Uli Weiner und die EMF-Blitzwahrnehmung ▼ (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Freitag, 19.12.2008, 00:35 (vor 5821 Tagen)

Als wäre die Zeit 2003 stehen geblieben ...

Der Extrem-ES Uli Weiner schreibt nach einem Zusammenbruch im November 2008 aus einem nicht mehr ganz strahlungsfreien Funkloch in der Nähe von Freiburg an seine Freunde unter anderem:

"... Im Moment geht es mit Hilfe der WW-Abschirmung gerade so, aber telefonierend vorbei fahrende Autos sind natürlich ein Problem ..."

Mir geht es jetzt nicht um die mysteriöse WW-Abschirmung und das möglicherweise damit verbundene pfiffige Geschäftsmodell, sondern um den zweiten Halbsatz.

Die arme Dr. Gerlinde Kaul wird von EHS seit Jahren in Grund & Boden verdammt, weil sie mit einem 10-minütigen Befeldungsintervall aus Sicht der ES mit einer viel zu kurzen Zeitspanne gearbeitet hat. Auch deshalb hätten die von ihr getesteten EHS allesamt den Test nicht bestanden. Ja, kann man als Betroffner so sehen. Aber wie nur passt dies dann mit der Blitzwahrnehmung von Uli Weiner zusammen? Die Vorbeifahrt eines Autos dauert im allgemeinen nur wenige Sekunden, die offenkundig aber schon ausreichen, um Weiner ein "Problem" zu bereiten. Ein Widerspruch wie er im Buche steht!

Von solchen EMF-Blitzwahrnehmungen innerhalb kürzester Zeit war früher häufiger zu hören, so dass es im Jahr 2003 für Dr. Kaul naheliegend war, mit einer 10 Minuten andauernder Befeldung auf Nummer Sicher zu gehen. Erst nach dem Scheitern dieses Tests der BAuA ging mehr EHS das Licht auf, dass die Behauptung von der EMF-Sofortwahrnehmung mit einem einfachen Test, wie dem von Kaul, mühelos zu widerlegen ist (wenn auch dazu bei drei EHS ein zweiter Testlauf erforderlich war, weil diese im ersten Lauf 100 % Trefferquote erzielten). In der Folge wurde es um die EMF-Sofortwahrnehmung merklich stiller und es häuften sich stattdessen Berichte über die zeitverzögerte EMF-Wahrnehmung wobei meist Werte über 10 Minuten genannt wurden. Ab 2006 hatte sich die verzögerte Wahrnehmung weitgehend etabliert und in der Rückschau wurden nun Kaul wegen ihrer angeblich zu kurzen Befeldungsintervalle Vorhaltungen gemacht.

Von alledem völlig unberührt behauptet Uli Weiner nun wieder, EMF innerhalb weniger Augenblicke spüren zu können. Dies schreit förmlich danach, ihm einen verkürzten Test nach der Methode Kaul zu unterziehen. Verkürzt deshalb, weil Uli Weiner als Extrem-EHS nur zu Beginn der ersten Befeldung innerhalb weniger Sekunden auf den Knopf drücken muss und vor dem nächsten Durchlauf ausreichend Gelegenheit bekommt, sich zu "entladen". Pikanterweise soll sich Weiner bisher an keinem einzigen wissenschaftlichen EHS-Test beteiligt haben.

Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=27303

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Uli Weiner und die EMF-Blitzwahrnehmung

AnKa, Freitag, 19.12.2008, 07:42 (vor 5821 Tagen) @ H. Lamarr

Die arme Dr. Gerlinde Kaul wird von ES seit Jahren in Grund & Boden verdammt, weil sie mit einem 10-minütigen Befeldungsintervall aus Sicht der ES mit einer viel zu kurzen Zeitspanne gearbeitet hat. Auch deshalb hätten die von ihr getesteten ES allesamt den Test nicht bestanden. Ja, kann man als Betroffner so sehen. Aber wie nur passt dies dann mit der Blitzwahrnehmung von Uli Weiner zusammen? Die Vorbeifahrt eines Autos dauert im allgemeinen nur wenige Sekunden, die offenkundig aber schon ausreichen, um Weiner ein "Problem" zu bereiten. Ein Widerspruch wie er im Buche steht!

Eben.

Wo bleibt wuff?

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