TV-Tip: Strahlungsarm, aber illegal (Allgemein)
Gast, Montag, 08.12.2008, 18:50 (vor 5862 Tagen)
09.12.2008 im Ersten Plusminus 21Uhr50
Archiv: Strahlungsarm und doch verboten Zigtausende Schnurlostelefone müssen 2009 vom Netz
In den 90er-Jahren waren sie Massenware, aber bald darf niemand sie mehr benutzen: Analoge schnurlose Telefone der ersten Generation sind ab Januar 2009 verboten. Dazu gehören ehemalige Kassenschlager zum Beispiel von Siemens, der Telekom oder Panasonic. Laut Bundesnetzagentur müssen sie ersetzt werden, weil die Frequenz auf der sie jetzt funken, neu vergeben wird – an Mobilfunkbetreiber. Das ist durchaus ein gängiges Verfahren: Frequenzen werden immer nur auf Zeit zur Verfügung gestellt, um Platz für neue Technologien zu machen. In diesem Fall für die Nachfolgemodelle der schnurlosen Telefone nach dem neueren DECT Standard, die auch schon lange am Markt sind
Strahlungsarm – und trotzdem verboten
Das Verbot gilt für schnurlose Telefone der Baureihen mit der Bezeichnung "CT1+" und "CT2". Besonders "CT1+" Telefone haben sich als langlebig erwiesen. Und sie werden immer noch verkauft – an Menschen, die Angst vor Strahlung haben. Denn "CT1+"-Telefone senden nur, während man telefoniert. Legt man auf, herrscht Funkstille. Anders ist das bei vielen, besonders älteren DECT Telefonen. Hier sind die meisten Geräte Dauersender. Der Baubiologe Martin Virnich ist deshalb entsetzt über das Verbot: "Das ist schade. Denn gerade die Menschen, die sich aus Vorsorgegründen nicht dieser Strahlung aussetzen wollen, haben jetzt keine gescheite Alternative mehr."
Haben Verbraucherschützer nicht aufgepasst?
Tausende Bundesbürger ärgern sich – dabei hätte man das Verbot verhindern können. Nach Plusminus-Recherchen hat die Bundesnetzagentur im Februar Verbände und Hersteller um Stellungnahme gebeten - in ihrem Amtsblatt. Aber niemand hat reagiert. Auch der Verbraucherzentrale Bundesverband hat nichts unternommen, sich nicht für die Verbraucher eingesetzt. Michael Bobrowski vom Verbraucherzentrale Bundesverband gibt gegenüber Plusminus zu: "Wir haben es selber nicht richtig verstanden, weil das Amtsblatt sehr fachchinesisch formuliert ist. Da sind wir auch nicht richtig drauf gestoßen. Erst im Nachhinein haben wir gemerkt, was da läuft."
Weiternutzung kann teuer werden
Jetzt ist es zu spät. Am Verbot ist nicht mehr zu rütteln. Wer sich darüber hinwegsetzt und sein Telefon trotzdem weiter nutzt, riskiert eine saftige Strafe. Denn wenn das alte Telefon andere stört, rücken Funkfahnder der Bundesnetzagentur aus. Sie orten den Störer mit aufwändigen Messungen – und stellen das dem Störer in Rechnung. "Das kann schnell mal mehr als 1.000 Euro kosten," so Rudolf Boll, Sprecher der Bundesnetzagentur.
Wie finde ich heraus, ob ich ein solches Telefon habe?
Nicht betroffen vom Verbot sind die Schnurlostelefone der neueren Generation, die sogenannten DECT Geräte. Ob es sich um ein "CT1+"-oder "DECT"-Gerät handelt, steht in der Regel in der Bedienungsanleitung. Aber auch Fachhändler oder die Servicehotline der Hersteller können weiterhelfen.
© Copyright NDR, Dienstag, 27. Mai 2008 im Ersten
TV-Tip: Strahlungsarm, aber illegal
Kuddel, Montag, 08.12.2008, 22:02 (vor 5862 Tagen) @ Gast
Der Baubiologe Martin Virnich ist deshalb entsetzt über das Verbot: "Das ist schade. Denn gerade die Menschen, die sich aus Vorsorgegründen nicht dieser Strahlung aussetzen wollen, haben jetzt keine gescheite Alternative mehr."
Das ist nicht richtig. Man kann immer noch Schnurgebundene Telefone kaufen. Die gibt es auch komfortabel mit Freisprechen, Nummernspeicher und Display
(Habe hier auch noch so eines, für Not-Anrufe bei Stromausfall)
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Empfehlung
TV-Tip: Strahlungsarm, aber illegal
Doris , Montag, 08.12.2008, 22:33 (vor 5862 Tagen) @ Kuddel
Der Baubiologe Martin Virnich ist deshalb entsetzt über das Verbot: "Das ist schade. Denn gerade die Menschen, die sich aus Vorsorgegründen nicht dieser Strahlung aussetzen wollen, haben jetzt keine gescheite Alternative mehr."
Das ist nicht richtig. Man kann immer noch Schnurgebundene Telefone kaufen. Die gibt es auch komfortabel mit Freisprechen, Nummernspeicher und Display
Richtig, für uns ist das die einzige Alternative. Selbst unsere heranwachsenden Jungs haben kein Problem damit, sie haben ihr eigenes Schnurtelefon und da gibt es auch keine Diskussionen, ist alles eine Sache der Gewohnheit.
Ich kann das sowieso nicht verstehen, warum es denn unbedingt Funktelefon sein muss, wenn auf der anderen Seite sämtliche zukünftige Funktechniken schon bejammert werden, bevor sie auf dem Markt sind, aber den analogen CT1+ Telefonen wird die Absolution erteilt. Woher nehmen die Kritiker, Baubiologen etc. denn die Gewissheit der Unbedenklichkeit? Auch bei den Interphone Ergebnissen waren es teilweise noch analoge Telefone, die genutzt wurden. Da hat man sich irgendwann mal auf die Pulsung eingeschossen, was heute immer wieder mal in Frage gestellt wird. Und bei der Oberfeld Studie war dann die Pulsung plötzlich auch nicht mehr wichtig.
Strahlungsreiche Mogelpackung
ES, Dienstag, 09.12.2008, 22:17 (vor 5861 Tagen) @ Doris
Ein kompetenter Beitrag.
Die Stellungnahme des BfS hätten sie mal vor 10-15 Jahren im TV bringen sollen.
Nämlich als man dect-Telefone in den Markt eingeführt hat!
Obgleich mich das BfS damit überrascht, finde ich die Verzögerung, wie auch den aktuellen Umgang damit skandalös.
Das die genannten Siemens-dect-Telefone in der Stadion strahlen, obwohl es in der Beschreibung nicht so angeben ist, ist Betrug am Kunden.
Mit den meisten Elektronik-Megastore-Verkäufern ist man in Bezug auf deren Kompetenz (zu Details) eh aufgeschmissen, dann kommen noch Fehlinformationen auf der Verpackung hinzu...
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"Allzu oft muss es erst richtig schlecht werden, bevor es besser wird..."
Strahlungsreiche Mogelpackung
H. Lamarr , München, Dienstag, 09.12.2008, 23:36 (vor 5861 Tagen) @ ES
Das die genannten Siemens-dect-Telefone in der Stadion strahlen, obwohl es in der Beschreibung nicht so angeben ist, ist Betrug am Kunden.
Habe die Sendung leider versäumt. Von welchen Siemens-DECT-Modellen reden Sie, es sind doch hoffentlich nicht neuere Geräte? Beim C385 wird die Strahlung der Basis definitiv etwa 20 bis 30 Sekunden nach Gesprächsende abgeschaltet (egal ob das Handteil in der Ladeschale liegt oder nicht), habe ich selber nachgemessen nachdem Kuddel dazu einen Tipp gab.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Beitrag in Plus-Minus
Doris , Mittwoch, 10.12.2008, 15:28 (vor 5860 Tagen) @ H. Lamarr
Habe die Sendung leider versäumt. Von welchen Siemens-DECT-Modellen reden Sie, es sind doch hoffentlich nicht neuere Geräte? Beim C385 wird die Strahlung der Basis definitiv etwa 20 bis 30 Sekunden nach Gesprächsende abgeschaltet (egal ob das Handteil in der Ladeschale liegt oder nicht), habe ich selber nachgemessen nachdem Kuddel dazu einen Tipp gab.
http://www.daserste.de/plusminus/beitrag_dyn~uid,8j8tqt978jpdjkyw~cm.asp
Strahlungsarm, aber illegal
Sendeanstalt und Sendedatum: NDR, Dienstag, 9. Dezember 2008 im Ersten
Für viele kommt das Ende ungewollt. Bis zum Jahreswechsel müssen sich einige Verbraucher von ihrem alten Telefon trennen, sofern es nach dem Standard CT1+ funkt. Plusminus hatte bereits im Frühjahr darüber berichtet: Alte Schnurlostelefone aus den 90er-Jahren sind ab dem 1. Januar 2009 verboten. Dazu zählt einstige Massenware, zum Beispiel von Siemens, Panasonic oder der Telekom. Wer sie trotzdem weiter benutzt, riskiert ein Bußgeld, so die Bundesnetzagentur.
Nachfolgemodelle strahlen meist rund um die Uhr
Die alten Telefone haben einen großen Vorteil. Sie sind zwar nicht abhörsicher, aber besonders strahlungsarm. Sie senden nur während eines Telefonats. Die Nachfolger, die sogenannten DECT Geräte (Digital Enhanced Cordless Telephone, ein digitales System für schnurlose Telefone), können das normalerweise nicht. "DECT Telefone sind häufig Dauersender, man holt sich da eine Funkanlage ins Haus, die permanent, also rund um die Uhr, in Betrieb ist", so der Umweltmesstechniker Dr. Martin Virnich gegenüber Plusminus. Und das Bundesamt für Strahlenschutz erklärt, "DECT Telefone stellen oftmals die stärkste Quelle hochfrequenter, elektromagnetischer Strahlung im Haushalt dar".
"Strahlungsarm" als umsatzsteigernder Faktor
Fast jeder zehnte Deutsche hat Angst vor Strahlung, obwohl es für eine mögliche Gesundheitsgefährdung bisher keine wissenschaftlichen Beweise gibt. Die Industrie hat aber erkannt: "Strahlungsarm" verkauft sich gut. Denn wer vorsorglich auf Nummer Sicher gehen will, greift zu einem solchen Telefon.
Viele Labels – alle nicht genormt
Der Markt ist seit kurzem voll mit sogenannten strahlungsarmen Geräten. Jeder Hersteller wirbt mit einem anderen Siegel: "ECO Dect", "Eco Design", "ECO Mode", "extrem strahlungsreduziert". Wer sich als Verbraucher versucht ein Bild zu machen, ist meist überfordert. Kein Wunder. "Diese Siegel sind Erfindungen, Designs der Herstellerfirmen und haben keine Normung hinter sich. Keine Standards sind damit verbunden, die irgendwo festgelegt wären", so Cornelia Baldermann vom Bundesamt für Strahlenschutz.
Welches Telefon ist wirklich strahlungsarm?
Plusminus kauft 15 Geräte ein, die nach Herstellerangaben "strahlungsarm" sind, und lässt sie untersuchen. Das Ergebnis:
Viele Hersteller fahren bei bestimmten Modellen die Sendeleistung der Basisstation komplett oder auf ein vernachlässigbares Maß herunter und sorgen so für Funkstille, wenn nicht telefoniert wird. Allerdings nur, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
1. Es wird nur ein einziges Mobilteil an der Basisstation betrieben.
2. Dieses Mobilteil ist in die Ladeschale der Basis gesteckt.
Geräte mit diesen Eigenschaften sind laut unseren Messungen unter anderem das AEG Fame 400, Hagenuk Stick SR (funktioniert auch bei mehreren Mobilteilen), Siemens GigaSet S 670, Swissvoice Eurit 557 und T-Com Sinus A101.
Audioline Splash 100 und Panasonic KX-TG 7301 fahren die Sendeleistung zwar bis auf ein beziehungsweise 0,1 Prozent herunter, ihre "Reststrahlung" ist aber noch deutlich nachweisbar und liegt weit über dem Wert, den das Bundesamt für Strahlenschutz fordert.
Ärgerlich: Teilweise ist der sogenannte ECO Mode im Auslieferzustand der Geräte nicht eingeschaltet und muss vom Benutzer erst aktiviert werden.
Einen Schritt weiter gehen das Orchid LR 4620 T, sowie das Siemens GigaSet A580. Diese Geräte fahren die Sendeleistung der Basisstation auch dann komplett herunter, wenn das Mobilteil außerhalb der Station liegt. Dies funktioniert sogar mit mehreren Mobilteilen.
Ausreißer: Telefone von Siemens, Philips und Audioline
Das Siegel "ECO Dect" von Siemens hält in zwei Fällen nicht das, was der Käufer erwarten würde. Sowohl das Siemens A260 und das A160 reduzieren die Strahlung lediglich um 90 Prozent, wenn man sie in die Basisstation stellt. Der Dauerfunk bleibt also auf einem reduzierten Level erhalten. Dabei weist Siemens auf dem Karton ausdrücklich darauf hin: "Sendeleistung abgeschaltet, wenn Mobilteil in Basis." Siemens bedauert diese falsche Formulierung in einer Stellungnahme gegenüber Plusminus.
Auch ein Gerät von Philips, das CD250, sowie das Audioline Rondo 282 fahren die Sendeleistung der Basisstation nicht komplett herunter, wenn das Mobilteil in der Ladeschale steckt. Allerdings weist Audioline darauf hin, dass die Strahlung nur um bis zu 90 Prozent reduziert wird.
Zehn Prozent Reststrahlung sind nach Ansicht von Martin Virnich aber immer noch erheblich: "Eine permanente Strahlung von zehn Prozent klingt nicht viel, aber die Geräte stehen oft auf dem Nachttisch oder dem Schreibtisch direkt neben dem Arbeitenden, und dann sind auch diese zehn Prozent Reststrahlung immer noch sehr starke elektromagnetische Felder, ausgelöst durch die Telefone."
Bundesamt für Strahlenschutz: "Nach unseren Kriterien gibt es keine strahlungsarmen Telefone"
Das Bundesamt für Strahlenschutz begrüßt das Engagement der Hersteller, den Dauerfunk in den eigenen vier Wänden der Verbraucher einzuschränken. Dennoch: Die Kriterien an strahlungsarme Telefone sind streng. Nicht nur die Basisstation soll abschalten, wenn nicht telefoniert wird – auch beim Telefonieren sollen Mobilteil und Station nur so wenig senden wie möglich. Und es gibt noch weitere Anforderungen, die die Behörde stellt. Erfüllt werden sie bislang nicht. "Soweit es unsere Kriterien für Schnurlostelefone betrifft, gibt es derzeit auf dem Markt –soweit wir das wissen – keine Schnurlostelefone, die das Prädikat strahlungsarm verdienen," so Cornelia Baldermann vom Bundesamt für Strahlenschutz. Das Umweltbundesamt und das Deutsche Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung erarbeiten derzeit Kriterien für das bekannte Umweltzeichen "Blauer Engel". Der Blaue Engel wäre dann das verlässliche Siegel für Verbraucher, ein strahlungsarmes Schnurlostelefon in Händen zu halten.
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H. Lamarr , München, Mittwoch, 10.12.2008, 15:47 (vor 5860 Tagen) @ Doris
Das Umweltbundesamt und das Deutsche Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung erarbeiten derzeit Kriterien für das bekannte Umweltzeichen "Blauer Engel".
"Derzeit" kann schon ganz schön lang sein ...
Doris, Ihnen Dank fürs Einstellen. Hat Dr. Otremba sich eigentlich noch zu einer Antwort aufraffen können? Ich finde die Situation um CT1+ ausgesprochen verworren, viel verworrener als zuvor.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Doris , Mittwoch, 10.12.2008, 16:03 (vor 5860 Tagen) @ H. Lamarr
Doris, Ihnen Dank fürs Einstellen. Hat Dr. Otremba sich eigentlich noch zu einer Antwort aufraffen können?
Nein, nie was gehört von ihm
Ich finde die Situation um CT1+ ausgesprochen verworren, viel verworrener als zuvor.
mehr noch. Gestern abend erzählte mir ein BI Mitglied, dass letzte Woche eine Fernsehsendung ausgestrahlt wurde, bei der ein Familienvater zu 1600,-- Euro Strafe verdonnert wurde, weil da jemand (weiß nicht von welcher Behörde) mit einem Messfahrzeug durch die Straßen gefahren sei um die alten Telefone aufzuspüren. Der Mann sei ganz empört gewesen, musste sich aber anhören, dass Unwissenheit nicht vor Strafe schützt.
Wir suchen jetzt erst mal, in welcher Sendung der Mann das gesehen hat, denn das widerspricht ja nochmals gar allem, was schon mehr als verworren ist in der ganzen Geschichte.
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CT1
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caro, Mittwoch, 10.12.2008, 16:15 (vor 5860 Tagen) @ Doris
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Doris , Mittwoch, 10.12.2008, 16:23 (vor 5860 Tagen) @ caro
Danke, Caro, dann kann ich das weiterleiten
Beitrag in Plusminus
KlaKla, Mittwoch, 10.12.2008, 19:30 (vor 5860 Tagen) @ Doris
Ich finde die Situation um CT1+ ausgesprochen verworren, viel verworrener als zuvor.
Gestern abend erzählte mir ein BI Mitglied, dass letzte Woche eine Fernsehsendung ausgestrahlt wurde, bei der ein Familienvater zu 1600,-- Euro Strafe verdonnert wurde, weil da jemand (weiß nicht von welcher Behörde) mit einem Messfahrzeug durch die Straßen gefahren sei um die alten Telefone aufzuspüren. Der Mann sei ganz empört gewesen, musste sich aber anhören, dass Unwissenheit nicht vor Strafe schützt.
Ab 01.01.2009 ist CT1+ und CT2 verboten. Wie kann es jetzt schon zum oben genannten Fall gekommen sein?
Da kann doch etwas nicht stimmen.
Für die Zukunft, würde ich die Baubiologen mit in die Verantwortung ziehen die behaupten dass man 2009 CT1+ weiterhin benutzen kann. Der Verband der Baubiologie schützt sich vor derartigem Vorgehen. Auf der Webseite steht klar und deutlich
"Darf man mit CT1+ Telefonen nach dem 31.12.2008 noch telefonieren?
Die offizielle Antwort der Bundesnetzagentur lautet: nein! Mit Auslaufen der Funklizenz erlischt die Betriebserlaubnis der CT1+ Telefone."
Wenn Baubiologe per Rundmail anders lautende Meldungen in Umlauf bringen, würde ich sie haftbar machen für ihre Aussage. Daher entsprechende Rundmail aufbewahren und gut verwalten für den Fall des Falles.
Martin Virnich behauptet: Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat Ende November 2008 mitgeteilt, dass sie nur dann Hinweisen nachgehen wird, wenn CT1+ im konkreten Fall den Mobilfunk stört. Die Wahrscheinlichkeit dafür geht selbst nach Einschätzung der BNetzA gegen Null. Viel wahrscheinlicher ist es, dass einmal ein CT1+ Telefon vom Mobilfunk gestört wird. Und selbst, falls ein CT1+ Telefon stören sollte und identifiziert würde, wird der Benutzer aufgefordert, das Gerät außer Betrieb zu nehmen. Erst im uneinsichtigen Wiederholungsfall kommt eine förmliche Anordnung der Außerbetriebnahme in Betracht und kann der Aufwand für die Ermittlung der Störungsursache in Rechnung gestellt werden. Dieser Sachverhalt stellt zudem eine Ordnungswidrigkeit dar, die zur Zahlung eines Bußgeldes führen kann. (www.baubiologie.de)
Laut BNetzA dürfen CT1+ Telefone in Deutschland auch nach dem 31.12.2008 weiterhin verkauft werden. Der Käufer muss auf die ausgelaufene Zulassung hingewiesen werden.
PDF: Noch zu haben: Schnurlostelefone CT1+ / Dr.-Ing. Martin H. Virnich / Erstellt am 10.12.2008/ Geändert am 10.12.2008
Die Listen der Schnurlostelefone wurden sorgfältig gemäß Herstellerangaben erstellt. Der Autor übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben. Jegliche Haftungsansprüche sind ausgeschlossen.
Virnichs Haftungsausschluss ist fragwürdig und wird sicher noch erweitert.
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Meine Meinungsäußerung
Tags:
Plusminus, Virnich, Haftung, Verband der Baubiologie
Ansteckende Desinformationsseuche
H. Lamarr , München, Mittwoch, 10.12.2008, 19:53 (vor 5860 Tagen) @ KlaKla
Virnichs Haftungsausschluss ist fragwürdig und wird sicher noch erweitert.
Bei so einer verworrenen Situation, die Bundesregierung hält den Daumen nach oben, die BNetzA dagegen nach unten, kann ich an dem Haftungsausschluss nichts Schlechtes erkennen. Warum sollte Virnich die Zeche zahlen, nur weil die Vorturner sich uneins sind und mal Hü und mal Hott sagen?! Da ist mMn ganz offensichtlich etwas reichlich schief gelaufen zwischen BNetzA und BMWi. Irgendwie ist alles, aber auch wirklich alles was mit EMF/Elektrosmog zu tun hat von der Seuche der Desinformation befallen. Die Ansteckungsgefahr ist hoch. Viele Jahre lang war sonnenklar, CT1+ geht Ende 2008 baden. Auf der Zielgeraden stellen die Grünen dann eine Fragenkatalog zum Schicksal von CT1+ zusammen und die Antwort darauf macht aus sonnenklar eine Mondfinsternis. Angerichtet hat das alles das BMWi, die scheinen aber in eine Art Schreckstarre verfallen zu sein - ein klärendes Wort habe ich jedenfalls nicht mitgekriegt. Und deshalb muss sich nicht nur Martin Virnich absichern ...
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, Desinformation, Haftung
Ansteckende Desinformationsseuche
ES, Mittwoch, 10.12.2008, 22:06 (vor 5860 Tagen) @ H. Lamarr
Bei so einer verworrenen Situation, die Bundesregierung hält den Daumen nach oben, die BNetzA dagegen nach unten, kann ich an dem Haftungsausschluss nichts Schlechtes erkennen. Warum sollte Virnich die Zeche zahlen, nur weil die Vorturner sich uneins sind und mal Hü und mal Hott sagen?! Da ist mMn ganz offensichtlich etwas reichlich schief gelaufen zwischen BNetzA und BMWi. Irgendwie ist alles, aber auch wirklich alles was mit EMF/Elektrosmog zu tun hat von der Seuche der Desinformation befallen. Die Ansteckungsgefahr ist hoch. Viele Jahre lang war sonnenklar, CT1+ geht Ende 2008 baden. Auf der Zielgeraden stellen die Grünen dann eine Fragenkatalog zum Schicksal von CT1+ zusammen und die Antwort darauf macht aus sonnenklar eine Mondfinsternis. Angerichtet hat das alles das BMWi, die scheinen aber in eine Art Schreckstarre verfallen zu sein - ein klärendes Wort habe ich jedenfalls nicht mitgekriegt. Und deshalb muss sich nicht nur Martin Virnich absichern ...
Das finde ich auch extrem merkwürdig. Die reine Verwirrung, es ist, als will niemand zu dem Thema öffentlich klar Stellung nehmen.
Für den Bürger zählt, was die Bundesregierung sagt, von der Pendlerpauschale mal abgesehen
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"Allzu oft muss es erst richtig schlecht werden, bevor es besser wird..."
Ansteckende Desinformationsseuche
H. Lamarr , München, Mittwoch, 10.12.2008, 23:18 (vor 5860 Tagen) @ ES
Für den Bürger zählt, was die Bundesregierung sagt ...
Sie werden lachen: Würde ich mit einem CT1+ erwischt, würde ich tatsächlich auf das Tohuwabohu seit Herbst 2008 verweisen und mit Berufung auf die Antwort der Bundesregierung (auf die Anfrage der Grünen) jede Zahlung verweigern. Genügt dies nicht, täte ich mir einen Rechtsbeistand angeln, der sich die Mühe macht, den Sachverhalt z.B. hier im Forum kurz zu recherchieren, um dann die Frage zu stellen: Wollt Ihr wirklich das Geld oder soll ein Untersuchungsausschuss klären, wie es zu den nachweislich widersprüchlichen Äußerungen zweier Bundesorgane kommen konnte. Sonst die Friedfertigkeit in Person würde ich's da echt drauf ankommen lassen.
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Ansteckende Desinformationsseuche
Thomas, Donnerstag, 11.12.2008, 04:12 (vor 5859 Tagen) @ H. Lamarr
Für den Bürger zählt, was die Bundesregierung sagt ...
Sie werden lachen: Würde ich mit einem CT1+ erwischt, würde ich tatsächlich auf das Tohuwabohu seit Herbst 2008 verweisen und mit Berufung auf die Antwort der Bundesregierung (auf die Anfrage der Grünen) jede Zahlung verweigern. Genügt dies nicht, täte ich mir einen Rechtsbeistand angeln, der sich die Mühe macht, den Sachverhalt z.B. hier im Forum kurz zu recherchieren, um dann die Frage zu stellen: Wollt Ihr wirklich das Geld oder soll ein Untersuchungsausschuss klären, wie es zu den nachweislich widersprüchlichen Äußerungen zweier Bundesorgane kommen konnte. Sonst die Friedfertigkeit in Person würde ich's da echt drauf ankommen lassen.
spatenpauli, spatenpauli, assesoiert gedeutet graben Sie mit einem Spaten um und heißen Paul,
... was Sie (gemeinsam) mit anderen hier leisten is´ schon höchst erstaunlich, und nötigt mir, bescheiden formuliert, einen tiefen Respekt ab ...
(mache ein paar Tage Pause)
Mit respektvollem Gruß
Thomas
Tendenziöses Baubiologenfernsehen
Kuddel, Mittwoch, 10.12.2008, 20:43 (vor 5860 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Mittwoch, 10.12.2008, 21:13
Habe die Sendung leider versäumt.
Kann man sich in der ARD Mediathek ansehen, siehe http://mediathek.daserste.de/daserste/servlet/content/1187360?pageId=487872&moduleId=432744&categoryId=&goto=1&show='
Von welchen Siemens-DECT-Modellen reden Sie, es sind doch hoffentlich nicht neuere Geräte?
Glaube nicht, wenn man bei OnlineShops schaut, sind die betroffenen Geräte (A160) wohl ältere Modelle aus der Geiz ist Geil Preislage (unter 30 Euro). Moniert wird, daß sie "nur" 90% absenken, wenn das Gerät in die Station gestellt wird, auf dem Karton steht wohl "schaltet ab". (Ganz schöner Lapsus)
Für Virnich ist selbst die Absenkung eines anderen Gerätes auf 0,1 % =1/1000 noch "viel zu viel Strahlung". Woher nimmt er die Expertise das zu beurteilen ?
Der ganze Beitrag ist tendenziös.
Ein Baubiologe als "Experte". Ich glaube Herrn Virnich zwar, daß er richtig messen kann (und finanziell vortrefflich davon profitiert), aber ich bezeifle, daß er gesundheitliche Auswirkungen beurteilen kann. In solchen Beiträgen mit Baubiologen "Experten" wird auch nie darauf eingegangen, woher diese "Richtwerte" kommen. Es wird unkritisch der nicht einmal bezifferten Einschätzung des Baubiologen (stark, viel , wenig) geglaubt.
Da geht auch einiges (absichtlich?) durcheinander:
Am Anfang der Sendung behaupten die Autoren/Baubiologen, CT1 Telefone seien "Strahlungsarm". In der ganzen Sendung geht es nur um die Strahlung der Basisstationen, von ungeregelten oder geregelten Mobilteilen ist keine Rede.
Am Ende der Sendung sagt eine Mitarbeiterin vom BFS: Es gäbe kein strahlungsarmes DECT TElefon, daß die vom BfS festgelegten Kriterien erfüllt (Wie sehen die konkret aus ?)
Das BfS hat nämlich an keiner Stelle behauptet, daß CT1 Telefone nach ihren neuen Kriterien strahlungsarm wären, dem Zuschauer wird es durch den Zusammenschnitt der Sendung aber so suggeriert.
Dabei ist der SAR-Wert eine CT1 TElefon's höher, als der eines heruntergeregelten DECT TElefons...aber das interessiert Baubiologen ja nicht und die Autoren vertrauen ihrem "Experten".
K
Tags:
Baubiologe, Marketingkonzept, Virnich, Kompetenz, Bio
Kriterien für DECT
ES, Mittwoch, 10.12.2008, 21:57 (vor 5860 Tagen) @ Kuddel
Am Ende der Sendung sagt eine Mitarbeiterin vom BFS: Es gäbe kein strahlungsarmes DECT TElefon, daß die vom BfS festgelegten Kriterien erfüllt (Wie sehen die konkret aus ?)
Das würde mich auch interessieren
Dabei ist der SAR-Wert eine CT1 TElefon's höher, als der eines heruntergeregelten DECT TElefons
Seit wann gibt es regelbare DECT Telefone, so lange noch nicht...bzw. ist es selbst heute nicht Standard.
Das BfS hat nämlich an keiner Stelle behauptet, daß CT1 Telefone nach ihren neuen Kriterien strahlungsarm wären
Im direkten Vergleich zu einem dect-"Dauerstrahler" kann man sie doch so bezeichnen, oder?
Davon abgesehen, dass auf Ct1 Telefone keiner gesundheitlich negativ zu reagieren scheint.
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"Allzu oft muss es erst richtig schlecht werden, bevor es besser wird..."
Kriterien für DECT ▼
Kuddel, Mittwoch, 10.12.2008, 23:39 (vor 5860 Tagen) @ ES
bearbeitet von Kuddel, Donnerstag, 11.12.2008, 00:25
Seit wann gibt es regelbare DECT Telefone, so lange noch nicht...bzw. ist es selbst heute nicht Standard.
Für die Modelle Gigaset 2000C, 3000C, und C380 kann ich mit Sicherheit sagen, das sie eine 2-stufige, entfernungsabhängie Sendeleistung haben, weil ich sie selbst besessen habe, bzw. besitze. Das ältere Modell 1000 hat diese Eigenschaft nicht.
Dazu, daß "die meisten Modelle eine Pegelsteuerung" haben, gab es mal eine Aussage der Siemens Pressestelle. Daher ist zu vermuten, daß ab ca 1998 (da habe ich mein erstes DECT, ein Gigaset 2000-System gekauft) alle Siemens Geräte dieses Merkmal haben. Erstaunlicherweise habe die Baubiologen das nicht "gemerkt" bzw das Mobilteil war ihnen wohl schon immer egal. Für mich war es damals Kaufkriterium.
Das BfS hat nämlich an keiner Stelle behauptet, daß CT1 Telefone nach ihren neuen Kriterien strahlungsarm wären
Im direkten Vergleich zu einem dect-"Dauerstrahler" kann man sie doch so bezeichnen, oder?
Ich glaube, daß im Gegensatz zu den Baubiologen das BfS der Exposition durch Mobilteile mehr Relevanz beimißt, als der Basisstations-Strahlung (aus rationaler Sicht kann es nicht anders sein).
Ich glaube auch, daß das BfS nur deshalb im Vergleich zum Mobiltelefon so "streng" zu den DECT Telefonen ist, weil sie durch die baubiologische "Aufklärungsarbeit" (Ökotest) die meisten Anfragen zum Thema DECT Basistationen bekommen, in der Art:
"Mein Nachbar hat ein DECT Telefon und der Baubiologe sagt, meine Kopfschmerzen kämen daher...tun Sie was !"
Das nervt und daher will das BfS durch seine "blaue Engel-Kriterien" das Thema endlich abstellen, damit sie sich wieder wichtigeren Themen widmen können.
Davon abgesehen, dass auf Ct1 Telefone keiner gesundheitlich negativ zu reagieren scheint.
Ich rechne Ihnen hoch an, daß Sie "scheint" sagen. Ich glaube es "scheint" so, weil es den Menschen seit eh und je so "vorgebetet" wurde. Ich habe jedenfalls bisher keine Kopfschmerzen vom DECT bekommen und kenne auch niemanden persönlich, bei dem es so ist.
K
PS:Das Modell 3000C hatte ich mir später wegen der Freisprechfunkion gekauft, weil mir die Funkstrahlung des Mobilteils trotz allem doch immer etwas "suspekt" war
Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=27037
Tags:
CT1, DECT, Oeko-Test, BfS, Sendeleistung
Kriterien für DECT
Thomas, Donnerstag, 11.12.2008, 03:08 (vor 5859 Tagen) @ Kuddel
Seit wann gibt es regelbare DECT Telefone, so lange noch nicht...bzw. ist es selbst heute nicht Standard.
Für die Modelle Gigaset 2000C, 3000C, und C380 kann ich mit Sicherheit sagen, das sie eine 2-stufige, entfernungsabhängie Sendeleistung haben, weil ich sie selbst besessen habe, bzw. besitze.
Dann klären Sie doch auch bitte Teinehmer ES darüber auf, wieso Sie das mit Sicherheit sagen können, haben Sie das Nachgemessen, oder stand das in der Bedienungsanleitung unter: Technische Daten?
Und wie, bitteschön, war denn die 2-stufige, entfernungsabhängige Sendeleistungsregelung, galt die nur für die DECT-Basisstation, oder galt die auch für das DECT-Handteil?
Mit vorsichtigem, aber freundlichem Gruß,
Sie wissen schon, von wem ...
Kriterien für DECT
Kuddel, Freitag, 12.12.2008, 01:13 (vor 5858 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von Kuddel, Freitag, 12.12.2008, 02:08
Dann klären Sie doch auch bitte Teinehmer ES darüber auf, wieso Sie das mit Sicherheit sagen können, haben Sie das Nachgemessen, oder stand das in der Bedienungsanleitung unter: Technische Daten?
Man nehme ein Feldstärkemeßgerät, z.B. ein HF35C, aber ein mobiler Spektrumanalysator mit Meßantenne geht notfalls auch.
Dann stellt man mit dem Mobilteil eine Funk-Verbindung zur Basis her und beobachtet den Sendepegel des Mobilteils (Feldstärke). Nach ca 10..20 Sekunden stellt man eine schlagartige Absenkung des Pegels fest. Wenn man sich zusammen mit Mobilteil und HF35C (Spektrumanalysator) von der Basisstation entfernt, steigt ab einem bestimmten Punkt der Pegel des Sendesignals des Mobilteils wieder an. Nähert man sich dann wieder der Basisstation, so sinkt auch wieder der Sendepegel des Mobilteils.
Für Experimentierfreudige ohne Meßgeräte: Den Versuch kann man meist auch mit einem Kofferradio durchführen, wenn es DECT Funksignale demoduliert.
Wenn man das Mobilteil in die Nähe eines Kofferradios hält, so stellt man bei einigen Modellen ein Brummen im Radio fest, weil die Halbleiter im Radio die Hüllkurve des Funk-Signals demodulieren. Einige Sekunden nach Verbindungsaufbau verringert sich die Lautstärke (=reduzierte Sendeleistung), wenn sich das Mobilteil in Nähe der Basisstation befindet (innerhalb des gleichen Raumes in Gebäuden).
Entfernt man sich mit Mobilteil und Radio von der Basisstation, so steigt ab einem gewissen Punkt (ein bis zwei Räume/Stockwerke weiter) das Brummen wieder an (=volle Sendeleistung) und so weiter
Und wie, bitteschön, war denn die 2-stufige, entfernungsabhängige Sendeleistungsregelung, galt die nur für die DECT-Basisstation, oder galt die auch für das DECT-Handteil?
Ich weiß nicht, warum sie immer wieder darauf herumreiten. Ich schrieb über die Pegelsteuerung und SAR Werte und folglich von Mobilteilen. Die Basisstation hält man sich nicht an den Kopf. Pegelsteuerung in DECT Mobilteilen ist -zumindest bei dem von mir getesteten Hersteller- seit über 10 Jahren Stand der Technik, bei den übrigen Herstellern seit ca 2 Jahren.
Daß ich Baubiologe bin, nehmen Sie mir sicher nicht ab, daher gebe ich es lieber gleich zu: Ich verfüge diesbezüglich auch über einen Teil "Insiderinformationen", da ich für einige Wochen in einem EMV-Zertifizierungs-Meßlabor ein Praktikum genossen habe.
Mit vorsichtigem, aber freundlichem Gruß,
Danke für den freundlichen Gruß, auch wenn er vorsichtig ist.
Sie wissen schon, von wem ...
Voldemort ?
Kriterien für DECT
Thomas, Freitag, 12.12.2008, 04:26 (vor 5858 Tagen) @ Kuddel
Mit vorsichtigem, aber freundlichem Gruß,
Danke für den freundlichen Gruß, auch wenn er vorsichtig ist.
Sie wissen schon, von wem ...
Voldemort ?
Voldemort? Nicht ganz, so wie dieses: "...zusammen mit Mobilteil und HF35C (Spektrumanalysator) von der Basisstation ... "
mit einem Fragezeichen vorsichtig, aber freundlich zu Versehen ist!!!
Gruß
Das Orakel
Kuddel, Freitag, 12.12.2008, 17:44 (vor 5858 Tagen) @ Thomas
Voldemort? Nicht ganz, so wie dieses: "...zusammen mit Mobilteil und HF35C (Spektrumanalysator) von der Basisstation ... "
mit einem Fragezeichen vorsichtig, aber freundlich zu Versehen ist!!!
Ich habe mal wieder Schwierigkeiten, ihren orakelhaften Gedankengängen zu folgen...
Warum ist das, ihrer Meinung nach, mit einem Fragezeichen zu versehen, bzw. was haben Sie nicht verstanden ?
Das Orakel
charles , Freitag, 12.12.2008, 18:52 (vor 5858 Tagen) @ Kuddel
Hallo Kuddel,
der Thomas versteht nicht: HF35C (Spektrumanalysator)
Was ist ein HF35C ?
Und was ist ein Spektrumanalysator ?
Ist ein HF35C ein Spektrumanalysator ?
Das sind alle Fragen die Thomas seinen Schlaf benehmen.
--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
Das Orakel
Kuddel, Freitag, 12.12.2008, 19:15 (vor 5858 Tagen) @ charles
der Thomas versteht nicht: HF35C (Spektrumanalysator)
Das würde heißen, er wäre nicht in der Lage, zusammenhängende Texte zu verstehen.
Ich hatte geschrieben:
Man nehme ein Feldstärkemeßgerät, z.B. ein HF35C, aber ein mobiler Spektrumanalysator mit Meßantenne geht auch.
und bereits vier Zeilen tiefer in der Versuchsbeschreibung:
HF35C (Spektrumanalysator)
Wie kann man diesen Zusammenhang "nicht verstehen"
Nein ich glaube nicht, daß hier sein Problem liegt.
Was ein "HF35c" ist, wird Thomas als (Hobby- ?)Baubiologe wohl wissen.
Gemeint sind die Klingonenschwerter, mit welchen sich viele ES gerne bewaffnen.
Im Text steht ja auch "Feldstärkemeßgerät".
Das Orakel
charles , Freitag, 12.12.2008, 19:42 (vor 5858 Tagen) @ Kuddel
der Thomas versteht nicht: HF35C (Spektrumanalysator)
Das würde heißen, er wäre nicht in der Lage, zusammenhängende Texte zu verstehen.Ich hatte geschrieben:
Man nehme ein Feldstärkemeßgerät, z.B. ein HF35C, aber ein mobiler Spektrumanalysator mit Meßantenne geht auch.
und ein zwei Zeilen tiefer in der Versuchsbeschreibung:
HF35C (Spektrumanalysator)
Wie kann man diesen Zusammenhang "nicht verstehen"
Ja Kuddel,
das kommt davon wenn jemand verbietet um ohne Zahlung Zwinker-Smilys zu verwenden.
Bei mein Posting hätte ich viele plazieren sollen.
Und Sie sind darauf hineingefallen.
Sie hatten es aber richtig und sauber beschrieben.
Ich habe es nur aus sein Verband gezogen (wie man das öfters mit meine Postings macht).
Eigentlich wollte ich erfahren ob Andere wissen was ein HF35C eigentlich ist.
Und wie die auf die Frage reagiert hätten.
--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
Tendenziöses Baubiologenfernsehen ▼
Doris , Mittwoch, 10.12.2008, 23:41 (vor 5859 Tagen) @ Kuddel
bearbeitet von Doris, Donnerstag, 11.12.2008, 00:20
Von welchen Siemens-DECT-Modellen reden Sie, es sind doch hoffentlich nicht neuere Geräte?
Glaube nicht, wenn man bei OnlineShops schaut, sind die betroffenen Geräte (A160) wohl ältere Modelle aus der Geiz ist Geil Preislage (unter 30 Euro)
Auf der Seite des Baubiologen Joachim Weise ist aufgelistet, welche strahlungsarme Telefone komplett abschalten. Da ist auch das von spatenpauli erwähnte Siemens C385 vertreten.
Immerhin widmet Joachim Weise dem Mobilteil am Ohr die Einleitung seiner Ausführungen, was positiv zu werten ist.
Für Virnich ist selbst die Absenkung eines anderen Gerätes auf 0,1 % =1/1000 noch "viel zu viel Strahlung". Woher nimmt er die Expertise das zu beurteilen ?
Da gibt es eine Auflistung des Baubiologen Maes, auf der all die Studien aufgeführt sind, die bei XXX µW/m² Effekte gefunden haben und darauf beziehen sich wohl die Baubiologen und auch die Mobilfunkkritiker. Dieses Papier erhält man quasi im "Grundlagenpaket", wenn man Mobilfunkkritiker wird. Da kommen auch die Aussagen her über die "Gesundheitsschäden" bei nur ganz wenigen Mikrowatt. Interessant wäre es sicherlich, sich diese Studien mal genauer anzuschauen, ob das so stimmt, was da steht. Das wäre so eine Arbeit für die Zeit "zwischen den Jahren". Da steht auch ein bisschen was drin, wie die baubiologischen Werte begründet sind.
Am Anfang der Sendung behaupten die Autoren/Baubiologen, CT1 Telefone seien "Strahlungsarm". In der ganzen Sendung geht es nur um die Strahlung der Basisstationen, von ungeregelten oder geregelten Mobilteilen ist keine Rede.
Wer als Mobilfunkkritiker anfängt, so war es zumindest zu meiner Zeit und ich denke, heute ist es nicht viel anders, dessen Blickrichtung wird von Anfang an auf die "passive" Dauerbestrahlung gelenkt. Sendemasten, DECT- und WLAN Bestrahlung durch Nachbarn usw. Es ging und geht vorwiegend immer um nicht selbst gewählte sondern aufgezwungene Risiken. Und auch in anderen Lebensbereichen ist oft zu beobachten, dass Menschen sich wirklich mehr an - wenn auch oft kleineren - aufgezwungenen Risiken stören, während die selbst eingegangenen Risiken oft größer sind, aber nicht so hoch bewertet werden. Das Schimpfen auf andere ist natürlich auch nicht so schwer, wie selber konsequent zu sein und auf was zu verzichten. Und für die Baubiologen ist es ein lohnenderes Geschäft Fremdeinwirkungen abzuschirmen als zu raten, weniger zu telefonieren.
Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=27038
Tags:
Risiko, Virnich, Maes, Marktwirtschaft, Weise
Leute für dumm verkaufen
H. Lamarr , München, Donnerstag, 11.12.2008, 00:46 (vor 5859 Tagen) @ Doris
Da gibt es eine Auflistung des Baubiologen Maes, auf der all die Studien aufgeführt sind, die bei XXX µW/m² Effekte gefunden haben und darauf beziehen sich wohl die Baubiologen und auch die Mobilfunkkritiker. Dieses Papier erhält man quasi im "Grundlagenpaket", wenn man Mobilfunkkritiker wird. Da kommen auch die Aussagen her über die "Gesundheitsschäden" bei nur ganz wenigen Mikrowatt. Interessant wäre es sicherlich, sich diese Studien mal genauer anzuschauen, ob das so stimmt, was da steht. Das wäre so eine Arbeit für die Zeit "zwischen den Jahren".
Sparen Sie sich die Mühe zu versuchen, anhand der von Maes genannten völlig unzureichenden Literaturangaben die Quellen seiner Weisheiten zu ergründen. Denn der Quell der Weisheit für den Wert 100 µW/m² lautet in der Tabelle:
Europäisches Parlament (Wissenschafts-Direktion STOA, 2001)
Ich darf wohl sagen, dass diese Behauptung, die STOA würde 100 µW/m² empfehlen, schlicht und einfach falsch ist. Und ich muss es nicht nochmals begründen, warum diese Behauptung in meinen Augen fast schon an Betrug grenzt, Sie wissen es sowieso, Doris, und wer es nicht weiß, der möge hier im Forum einfach nach STOA recherchieren. Für wie blöde hält Maes eigentlich die Leute?
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Kleine Anfrage CT1+ / Drucksache 16/10762
Sparco, Dienstag, 09.12.2008, 23:35 (vor 5861 Tagen) @ Gast