Tetra: Krank durch digitalen BOS-Funk? (Allgemein)
Doris , Dienstag, 09.12.2008, 14:52 (vor 5856 Tagen)
bearbeitet von Doris, Dienstag, 09.12.2008, 15:28
Es gibt auch eine "Bürgerwelle Rhön", bzw. sie hat sich neu formiert um an ihre alten "Erfolge" anzuknüpfen, wie hier zu lesen ist.
Und diese gebündelten Bürgerinitiativen wollen ihre Kräfte in den Kampf gegen den Behördenfunk investieren.
hier geht's zum Bericht (Osthessen.news.de)....
Das BfS hat eine Studie in Auftrag gegeben, die "möglichen Wirkungen der Funkgeräte auf den menschlichen Körper zu erforschen".
Diese Aussage interpretiert die Bürgerwelle Rhön so, dass deshalb höchste Vorsicht geboten sei, wenn Bundesbehörden jetzt schon in Richtung Gesundheit forschen.
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In diesem Beitrag der Fuldaer Zeitung kommt auch das BfS zu Wort
„Keine grundsätzlich neuen Erkenntnisse“
Auf Nachfrage erklärte Thomas Jung, Abteilungsleiter im Bundesamt für Strahlenschutz (BFS) in Berlin, dass er als Ergebnis der angekündigten Digital-Studie „keine grundsätzlich neuen Erkenntnisse“ erwarte. Zunächst einmal gelte wie beim Mobilfunk: Werden die Grenzwerte eingehalten, sind keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu erwarten. In der Untersuchung gehe es jetzt vor allem um das „Feintuning der Technik, insbesondere der Empfangsgeräte“, erläuterte Jung.
So sollen in der Studie die besonderen Bedingungen untersucht werden, unter denen die Funkgeräte eingesetzt werden. „Sollten die Geräte etwa am Helm befestigt oder dauerhaft nah am Körper getragen werden, so ergeben sich daraus eventuell Bedingungen, wie wir sie so vom Mobilfunk noch nicht kennen“, erläuterte der Abteilungsleiter im Strahlenschutzamt. Konkret werde man deshalb die Temperaturerhöhung im angrenzenden Körpergewebe unter die Lupe nehmen. Ohne der Studie vorweg greifen zu wollen könnte sie zu Empfehlungen führen, die Nutzungsdauer der Geräte zeitlich einzuschränken oder sie an bestimmten Körperteilen nicht zu tragen, teilte Jung mit.
Digital- und Mobilfunk senden beide im Hochfrequenzbereich. Während sich das übliche Handy im Bereich zwischen 900 und 2000 Megahertz bewegt, sendet der Digitalfunk mit 400 Megahertz. Zum Vergleich: Radio- und Fernsehprogramme werden mit 300 Megahertz übertragen.
BFS erwartet nichts Neues
Was den Standort von Digitalfunksendeanlagen angehe, so verhalte es sich wie beim Mobilfunk, sagte Thomas Jung: „Je näher die Antennen bei den Empfängern platziert werden, desto weniger Sendeleistung ist erforderlich.“ Vor diesem Hintergrund seien Antennenstandorte nah an der Wohnbebauung grundsätzlich sinnvoller als außerhalb der Ortschaften, so der Strahlenschutzfachmann.
Jung räumte abschließend ein, dass es „nicht ideal“ sei, erst die Digitaltechnik einzuführen und dann mögliche Wirkungen elektromagnetischer Felder der Funkgeräte auf den menschlichen Körper zu erforschen. „Weil wir aber bereits so viele Untersuchungen abgeschlossen haben, sind wir relativ sicher, dass sich an unseren Erkenntnissen nicht grundsätzlich etwas ändert.“ Jung rechnet mit einem Abschluss der Studie Mitte 2011 – gut anderthalb Jahre, nachdem die Technik in Hessen „auf Sendung“ gegangen sein soll.
Quelle: Fuldaer Zeitung, 09.12.2008
Krank durch Einpeitscher!
H. Lamarr , München, Dienstag, 09.12.2008, 16:15 (vor 5856 Tagen) @ Doris
Es gibt auch eine "Bürgerwelle Rhön", bzw. sie hat sich neu formiert um an ihre alten "Erfolge" anzuknüpfen, wie hier zu lesen ist.
Entzückend!
Und diese gebündelten Bürgerinitiativen wollen ihre Kräfte in den Kampf gegen den Behördenfunk investieren.
Die Leute leiden wohl unter Langeweile.
Das BfS hat eine Studie in Auftrag gegeben, die "möglichen Wirkungen der Funkgeräte auf den menschlichen Körper zu erforschen".
Auch das ist aus meiner Sicht Schmarrn oder nur eine ABM, damit die "Bürgerwelle Rhön" etwas zum Fehlinterpretieren hat.
Der Tetra-BOS-Funk wurde schon in Großbritannien vor etlichen Jahren erforscht, nachdem die üblichen gerüchtweise vorgebrachten Panikmeldungen über Hirnkrebs bei Polizeibeamten die Runde machten. Gehen Sie unter Google mal ein paar Jahre zürück und lassen Sie das damalige Gekreische auf sich wirken. Hat natürlich nicht lange gedauert und auch hier meldeten sich Reichsbedenkenträger zu Wort, obwohl damals eine Entscheidung für den Tetra-Standard noch gar nicht absehbar war. Sicherheitshalber hat die BAuA, Berlin, auch zwei Untersuchungen mit Tetra gemacht (Projekt F 5179 und Projekt F 5217) und nichts Substanzielles zu berichten gehabt. Auch aus Großbritannien ist seit Jahren nichts Aufregendes mehr zu Tetra über den Kanal geschwappt, die Panikmacher hatten das Interesse verloren nachdem die Beamten auf der Inseln nicht reihenweise aus den Schuhen gekippt sind. Üblicherweise lässt man sowas bei den Panikern dann auf Sparflamme weiterköcheln, bis irgendwer das ausgelutschte Thema neu entdeckt, diesmal eben die "Bürgerwelle Rhön". Sollen Sie ruhig kräftig Wind machen, mittlerweile weiß sowieso jeder, dass dies nur das Anzeichen der kommenden Flaute ist. Dass das BfS nun die Wirkung der Funkgeräte untersuchen lässt, nicht die der Masten, halte ich für überflüssig, das Geld wäre mMn besser dort investiert, wo der Kenntnisstand noch nicht so gut ist wie bei Tetra.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Feinstäube erzeugen unerwartet viel Lungenkrebs
H. Lamarr , München, Dienstag, 09.12.2008, 18:13 (vor 5856 Tagen) @ H. Lamarr
Sicherheitshalber hat die BAuA, Berlin, auch zwei Untersuchungen mit Tetra gemacht (Projekt F 5179 und Projekt F 5217) und nichts Substanzielles zu berichten gehabt.
Dass die BAuA durchaus imstande ist, Risiken zu erkennen und auch zu unmissverständlich zu artikulieren, ist an diesem beunruhigenden aktuellen Beispiel zu erkennen, bei dem es um Lungenkrebs (bei Ratten) im Zusammenhang mit Feinstäuben und Ultra-Feinstäuben (Nanopartikel) geht.
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Krank durch Einpeitscher!
Doris , Dienstag, 09.12.2008, 19:26 (vor 5856 Tagen) @ H. Lamarr
Und diese gebündelten Bürgerinitiativen wollen ihre Kräfte in den Kampf gegen den Behördenfunk investieren.
Die Leute leiden wohl unter Langeweile.
So ein aktives Zusammengehörigkeitsgefühl kann auch sehr positiv sein. Wenn ich mich an meine Anfangszeiten zurückerinnere, die regelmäßigen regionalen Treffen habe ich wirklich sehr gerne besucht, es sind ja auch vorwiegend sehr angenehme, eher alternativ eingestellte Menschen, die sich bei derartigen Themen engagieren. Dann, und das ist das Wichtigste, man ist selber ja total überzeugt, von dem was man hört und hat das Gefühl was Gutes und vor allen Dingen Wichtiges zu tun. Solange man im Strom mitschwimmt ist man auf jeden Fall fest integriert und "beliebt". Problematisch wird es erst dann, wenn man nachdenklich wird, anfängt zu hinterfragen und zu recherchieren. Dann ist man plötzlich Einzelkämpfer, weil man das Thema selber einfach auch nicht mehr aus seinem Kopf rausbekommt und das "wissen wollen" einen immer wieder antreibt. Auf der einen Seite stehen dann die Kritiker, mit denen man nichts mehr zu tun hat und die mit einem nichts mehr zu tun haben wollen und auf der anderen Seite steht die handytelefonierende Welt, die sich nicht um alles in der Welt aufklären lassen möchte
Das BfS hat eine Studie in Auftrag gegeben, die "möglichen Wirkungen der Funkgeräte auf den menschlichen Körper zu erforschen".
Auch das ist aus meiner Sicht Schmarrn oder nur eine ABM, damit die "Bürgerwelle Rhön" etwas zum Fehlinterpretieren hat.
ja, aber wie sie weiter unten lesen konnten, werden die möglichen Wirkungen der Funkgeräte auf den menschlichen Körper nun schon untersucht und der Herr vom BfS findet das ja auch nicht gerade ganz gelungen in dieser Reihenfolge.
Der Tetra-BOS-Funk wurde schon in Großbritannien vor etlichen Jahren erforscht, nachdem die üblichen gerüchtweise vorgebrachten Panikmeldungen über Hirnkrebs bei Polizeibeamten die Runde machten.
Ja, schon, aber wie lange ist TETRA nun schon in Großbritannien eingeführt. Der Hirnkrebs braucht halt auch bei TETRA seine Zeit, bis er sich zeigen würde. Da war damals, als die Panikmeldungen (sind mir auch bekannt) die Runde machten, die Zeit noch nicht reif um darüber eine Aussage zu machen und heute ist sie es aber auch noch nicht. Es gibt ja wohl keine unterschiedlichen Latenzzeiten für Gehirntumore je nachdem was für Frequenzen eingesetzt werden.
Gehen Sie unter Google mal ein paar Jahre zürück und lassen Sie das damalige Gekreische auf sich wirken. Hat natürlich nicht lange gedauert und auch hier meldeten sich Reichsbedenkenträger zu Wort, obwohl damals eine Entscheidung für den Tetra-Standard noch gar nicht absehbar war. Sicherheitshalber hat die BAuA, Berlin, auch zwei Untersuchungen mit Tetra gemacht (Projekt F 5179 und Projekt F 5217) und nichts Substanzielles zu berichten gehabt. Auch aus Großbritannien ist seit Jahren nichts Aufregendes mehr zu Tetra über den Kanal geschwappt, die Panikmacher hatten das Interesse verloren nachdem die Beamten auf der Inseln nicht reihenweise aus den Schuhen gekippt sind. Üblicherweise lässt man sowas bei den Panikern dann auf Sparflamme weiterköcheln, bis irgendwer das ausgelutschte Thema neu entdeckt, diesmal eben die "Bürgerwelle Rhön". Sollen Sie ruhig kräftig Wind machen, mittlerweile weiß sowieso jeder, dass dies nur das Anzeichen der kommenden Flaute ist.
Die haben damals nicht differenziert und Sie tun es jetzt auch nicht wirklich. Damals wurde wirklich ganz Schreckliches über die Nutzung der Funkgeräte verbreitet. Im Kampf gegen den Mobilfunk wurde es immer als Argumentationshilfe im Kampf gegen Sendemasten benutzt, denn die Zahl der Nutzer ist nie weniger geworden. Im Jahre 2001 gab es diesen Beitrag, den ich auf RDWs Seite gefunden habe. Da ging es "nur" um Befindlichkeitsstörungen und nicht um Krebs, der wie erwähnt halt immer seine Zeit braucht, bis er ausbricht.
Dass das BfS nun die Wirkung der Funkgeräte untersuchen lässt, nicht die der Masten, halte ich für überflüssig, das Geld wäre mMn besser dort investiert, wo der Kenntnisstand noch nicht so gut ist wie bei Tetra.
Was würden Sie da favorisieren?
Wie ist der Kenntnisstand über die TETRA Funkgeräte?
Die TETRA Funkgeräte unterscheiden sich m.E. in zwei wesentlichen Punkten von den herkömmlichen Handys und diese zwei Punkte spielen sicherlich eine Rolle in der Risikoerforschung.
Erstens haben sie eine deutlich höhere Sendeleistung und zweiten aufgrund der niedrigeren Frequenz eine stärkere Eindringtiefe. Ich weiß nicht, wo man da was findet. Aber kuddel hat da mal was geschrieben und wenn ich meinem Gedächtnis trauen kann, war es bei 1800 MHz (DECT) irgendwas 0,5 - 0,8 cm und bei 900 MHZ (Handys) 2 - 2,5 cm.
Ich denke die TETRA Funkgeräte sollten unter diesen Aspekten schon untersucht werden und laut Jung vom BfS wird dies auch untersucht, auch deshalb, weil sie ständig körpernah getragen werden sollen, entweder am Helm oder am Gürtel.
Allerdings möchte ich mich jetzt nicht mit der Arbeit der Bürgerwelle Rhön identifiziert sehen, denn irgendwie schaffen es die ganzen Bürgerwellen die Angst immer auf die Zwangsbestrahlung durch die Masten zu lenken. Dass ihnen das persönliche Wohl der Polizisten und Feuerwehrleute so sehr am Herzen liegt, nehme ich ihnen nicht ganz so ab.
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Tetra grillt BOS-Bedienstete nicht
H. Lamarr , München, Dienstag, 09.12.2008, 22:22 (vor 5856 Tagen) @ Doris
Dass das BfS nun die Wirkung der Funkgeräte untersuchen lässt, nicht die der Masten, halte ich für überflüssig, das Geld wäre mMn besser dort investiert, wo der Kenntnisstand noch nicht so gut ist wie bei Tetra.
Was würden Sie da favorisieren?
Zum Bleistift mal eine Untersuchung, die der Frage nachgeht, ob es einen Dosis-Wirkungs-Zusammenhang gibt, sprich: ob schwache Dauerbefeldung über lange Zeit vergleichbare Wirkungen hat wie starke Kurzzeitbefeldung. So eine Studie würde der niederländisch/belgisch-deutschen Freundschaft zugute kommen.
Wie ist der Kenntnisstand über die TETRA Funkgeräte?
- Auch für Tetra-Funkgeräte gilt: SAR < 2 W/kg, also kein Unterschied zu Mobilfunk. Zumindest sagt dies das BMWi. Weil es sich bei BOS mMn um berufliche Nutzung handelt, müsste eigentlich der höhere Wert von 10 W/kg gelten. Lässt sich bei Bedarf bestimmt leicht klären was nun wirklich gilt.
- Maximale Sendeleistung bei Tetra-Handfunkgeräten: 1 bis 3 W (Spitzenwert).
- Sendeleistungsregelung, 8-stufig, bis herunter auf 30 mW Sendeleistung.
- Pulsfrequenz: 17,65 Hz - 4 Zeitschlitze (statt 8 wie bei GSM)
- Tetra wird in 38 Europäischen Ländern verwendet, über 600 Nutzerorganisationen.
- In Deutschland sollen einmal bis zu 500'000 Personen Tetra nutzen.
- Tetra-Handfunkgeräte werden möglicherweise nicht wie ein Handy gehandhabt (Kopfkontakt), sondern wie ein Funkgerät (kein Kopfkontakt).
- Es gibt keinerlei wissenschaftlich belastbaren Hinweise, dass Tetra-Funk biologisch schädlich ist.
- Kleine Tetra-Funkgeräte lassen sich an der Schulter mit einer Schlaufe befestigen, so dass Beamte stets beide Hände frei haben. Aber: Beim Mithören (Empfang) des Funkverkehrs sind die Beamten keinerlei Feldbelastung ausgesetzt.
- Das BMWi geht von 5000 Tetra-Basisstationen auf dem Territorium Deutschlands aus. Funkzellendurchmesser 5 km (Stadt) bis 25 km (Land).
Erstens haben sie eine deutlich höhere Sendeleistung und zweiten aufgrund der niedrigeren Frequenz eine stärkere Eindringtiefe. Ich weiß nicht, wo man da was findet.
Doris, 50 % mehr Sendeleistung als bei einem GSM-900-Handy würde ich ja nun nicht unbedingt mit "deutlich" höhere Sendeleistung bewerten zumal dies der Spitzenwert ist und eine Leistungsregelung vorhanden ist.
Auch über die tiefe Pulsfrequenz und die höhere Eindringtiefe hat man sich Gedanken gemacht:
„Aus der Betriebsweise von TETRA, nämlich TDMA-Verfahren mit einer TDMA Rahmen-Dauer von 56,67 ms und einer Pulsdauer von 14,17 ms pro Übertragungskanal, resultiert eine Pulsmodulation des Radiosignals pro Kanal mit 17,65 Hz Pulsfolgefrequenz. Dieser Wert liegt in einem physiologisch relevanten Frequenzbereich. Insofern wurden Befürchtungen über eine mögliche biologische Wirkung geäußert. In einer Untersuchung der bioelektrischen Hirnaktivität und Reaktionsparameter des Menschen hat die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in einer Pilotstudie die Wirkung des TETRA-Radiosignals auf das sog. Bereitschaftspotenzial und die Reaktionsfähigkeit des Mensche untersucht. Hierfür standen 10 gesunde Probanden zur Verfügung, die visuelle Beobachtungsaufgaben in vier Versuchsabschnitten von jeweils 8 min Dauer ausführten. Dabei wurden die Probanden in für sie unbekannter Abfolge abwechselnd mit und ohne (Scheinexposition) TETRA-Strahlung exponiert. Als Ergebnis konnten keine signifikanten Unterschiede der Reaktionsparameter zwischen den beiden Bedingungen festgestellt werden. Dies gilt gleichermaßen für die Kurvenverläufe der Bereitschaftspotenziale. TETRA-Radiostrahlung, deren Intensität sich innerhalb der Grenzwertfestlegungen befindet lässt, keine Rückschlüsse auf Beeinträchtigung zu.
Die Ergebnisse der Pilotstudie geben keinen Hinweis, dass das TETRA-Radiosignal mit einer Intensität innerhalb der Expositionslimits Parameter der Reaktion und des Bereitschaftspotentials beeinflusst, womit auch eine Wirkung auf Aufmerksamkeitsprozesse, die sich in den untersuchten Parametern manifestieren, ausgeschlossen werden kann." (Quelle)
Hinweis: Leider benutzt das BMWi im obigen Text irreführenderweise den Begriff "Radio..." anstelle von "Funk..."
Auch der Bundesvorstand der GdP (Gewerkschaft der Polizei) hielt 2003 bei einer Anfrage durch uns den Daumen nach oben:
Am Pilotversuch sei das Polizeitechnische Institut (PTI) an der Polizei-Führungsakademie (PFA) in Münster beteiligt. Das Pilotprojekt werde daneben auch durch die Rheinisch-Westfälisch Technische Hochschule (RWTH) Aachen begleitet. Zu den Aufgaben beider Einrichtungen gehöre, auch gesundheitliche Risiken zu prüfen. Insbesondere weist der Vorsitzende der IMK darauf hin, dass das PTI bereits mehrere Untersuchungen zur Frage der Risiken pulsierender Strahlungen, wie sie u. a. bei Tetra, GSM oder auch UMTS verwendet werden, in Auftrag gegeben habe. Aus diesen Arbeiten, wie auch insgesamt beim Ablauf des Pilotprojekts "Digitalfunk Aachen", seien beim Einsatz des Digitalfunks bisher keine Hinweise auf gesundheitliche Beeinträchtigungen bekannt geworden. (Quelle)
Fazit: Wer heute noch als Mobilfunkkritiker mit erhobenem Zeigefinger gegen Tetra antritt ist mMn ein Wichtigtuer, der den Anschluss verpasst hat. Ich habe den Eindruck, hier will sich jemand mit etwas vermeintlich Neuem profilieren, ohne dass es auch nur einen einzigen konkrete Anhaltspunkt für die diffusen Bedenken gibt. BOS-Bedienstete brauchen mMn keine selbsternannten Rächer für die Witwen & Waisen derer, die in Fantasieszenarien von Tetra dahingerafft werden - denn allem Anschein nach erledigt der Staat in Sachen Tetra seine Fürsorgepflicht auch ganz ohne Bürgerwellenzutun ordentlich. Vielleicht sind die BW-Rhön-Aktivisten aber auch ganz Schlaue, die sich bei Polizisten & Polizistinnen allein in der Absicht einschmeicheln wollen, auf diese Weise dem nächsten Strafzettel zu entgehen .
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Tetra grillt BOS-Bedienstete nicht
Doris , Mittwoch, 10.12.2008, 15:18 (vor 5855 Tagen) @ H. Lamarr
Was würden Sie da favorisieren?
Zum Bleistift mal eine Untersuchung, die der Frage nachgeht, ob es einen Dosis-Wirkungs-Zusammenhang gibt, sprich: ob schwache Dauerbefeldung über lange Zeit vergleichbare Wirkungen hat wie starke Kurzzeitbefeldung.
Eine sehr gute Idee...
So eine Studie würde der niederländisch/belgisch-deutschen Freundschaft zugute kommen.
seufz, das würde so manch zwischenmenschlichen Beziehungen gut tun, gerade erst gestern abend wieder erlebt
Wie ist der Kenntnisstand über die TETRA Funkgeräte?
- Auch für Tetra-Funkgeräte gilt: SAR < 2 W/kg, also kein Unterschied zu Mobilfunk. Zumindest sagt dies das BMWi. Weil es sich bei BOS mMn um berufliche Nutzung handelt, müsste eigentlich der höhere Wert von 10 W/kg gelten. Lässt sich bei Bedarf bestimmt leicht klären was nun wirklich gilt.
- Maximale Sendeleistung bei Tetra-Handfunkgeräten: 1 bis 3 W (Spitzenwert).
- Sendeleistungsregelung, 8-stufig, bis herunter auf 30 mW Sendeleistung.
- Pulsfrequenz: 17,65 Hz - 4 Zeitschlitze (statt 8 wie bei GSM)
- Tetra wird in 38 Europäischen Ländern verwendet, über 600 Nutzerorganisationen.
- In Deutschland sollen einmal bis zu 500'000 Personen Tetra nutzen.
- Tetra-Handfunkgeräte werden möglicherweise nicht wie ein Handy gehandhabt (Kopfkontakt), sondern wie ein Funkgerät (kein Kopfkontakt).
- Es gibt keinerlei wissenschaftlich belastbaren Hinweise, dass Tetra-Funk biologisch schädlich ist.
- Kleine Tetra-Funkgeräte lassen sich an der Schulter mit einer Schlaufe befestigen, so dass Beamte stets beide Hände frei haben. Aber: Beim Mithören (Empfang) des Funkverkehrs sind die Beamten keinerlei Feldbelastung ausgesetzt.
- Das BMWi geht von 5000 Tetra-Basisstationen auf dem Territorium Deutschlands aus. Funkzellendurchmesser 5 km (Stadt) bis 25 km (Land).
ist ja schon gut, ich sag' ja schon gar nichts mehr
mal zumindest im Moment nicht
Doch, eine Frage hätte ich noch. Wie geht das mit der tabellarischen Auflistung? Ich weiß, das steht unter Liste, aber ich bekomme es ehrlich gesagt nicht hin
Doris, 50 % mehr Sendeleistung als bei einem GSM-900-Handy würde ich ja nun nicht unbedingt mit "deutlich" höhere Sendeleistung bewerten zumal dies der Spitzenwert ist und eine Leistungsregelung vorhanden ist.
gut, da rudere ich zurück, da habe ich 10 W in Erinnerung gehabt, habe aber nun nochmals bei RDW nachgelesen, dass es zwar Geräte mit 1, 2 und 10 W gibt, aber 2 Watt wären üblich.
Und der Link auf die BMWi Seite ist interessant, habe ich durchgelesen und abgelegt.
Tetra grillt BOS-Bedienstete nicht
H. Lamarr , München, Mittwoch, 10.12.2008, 15:35 (vor 5855 Tagen) @ Doris
ist ja schon gut, ich sag' ja schon gar nichts mehr
Puh ... geschafft!
mal zumindest im Moment nicht
Immer diese Widerrede ...
Doch, eine Frage hätte ich noch. Wie geht das mit der tabellarischen Auflistung? Ich weiß, das steht unter Liste, aber ich bekomme es ehrlich gesagt nicht hin
Das geht so:
Nach dem Klick auf "Liste" wird an der Cursorposition eingefügt:
[$list]
[*]...
[*]...
[$/list]
Das $ habe ich eingefügt, damit die "Rohform" der Liste erhalten bleibt.
Jede Zeile der Art [*]... ergibt einen Listenpunkt, wollen Sie also mehr als zwei, können Sie [*]... beliebig oft per Copy-Paste einfügen. Die drei Punkte sind lediglich Platzhalter für den Text eines Listenpunktes. Obige Liste könnten Sie also z.B. so abändern:
[$list]
[*]Achso, Mensch das ist ja ganz einfach!
[*]Wenn ich das vorher gewusst hätte, wäre mir einiges erspart geblieben.
[$/list]
Sodalla, und nun nehme ich die beiden Dollarzeichen raus, damit die Liste tatsächlich als Liste angezeigt wird, die dann so aussieht:
- Achso, Mensch das ist ja ganz einfach!
- Wenn ich das vorher gewusst hätte, wäre mir einiges erspart geblieben.
... gut, da rudere ich zurück, da habe ich 10 W in Erinnerung gehabt, habe aber nun nochmals bei RDW nachgelesen, dass es zwar Geräte mit 1, 2 und 10 W gibt, aber 2 Watt wären üblich.
10 W gelten nur beim Festeinbau eines Funkgeräts in ein Fahrzeug mit Außenantenne. Auch bei GSM sind weit mehr als die "berühmten" 2 W maximale Sendeleistung erlaubt, wenn Sie sich ein GSM-Autotelefon einbauen lassen. Früher war das ein Markt, bei der heutigen Netzdichte hierzulande nicht mehr.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Krank durch Einpeitscher!!
AnKa, Donnerstag, 11.12.2008, 11:39 (vor 5854 Tagen) @ Doris
So ein aktives Zusammengehörigkeitsgefühl kann auch sehr positiv sein. Wenn ich mich an meine Anfangszeiten zurückerinnere, die regelmäßigen regionalen Treffen habe ich wirklich sehr gerne besucht, es sind ja auch vorwiegend sehr angenehme, eher alternativ eingestellte Menschen, die sich bei derartigen Themen engagieren. Dann, und das ist das Wichtigste, man ist selber ja total überzeugt, von dem was man hört und hat das Gefühl was Gutes und vor allen Dingen Wichtiges zu tun.
Lauter "eher alternativ eingestellte Menschen" als angenehme Zeitgenossen. Welches Klischee.
So wie oben beschrieben geht es unter Gläubigen und in Sekten zu, also dort, wo Moralisten den Ton angeben. Man muss in solcher Gesellschaft allerdings, um sich wohl fühlen zu dürfen, mitglauben. Will man nicht mehr (sprich, denkt man selbst), dann setzt das Stirnrunzeln ein:
Solange man im Strom mitschwimmt ist man auf jeden Fall fest integriert und "beliebt". Problematisch wird es erst dann, wenn man nachdenklich wird, anfängt zu hinterfragen und zu recherchieren. Dann ist man plötzlich Einzelkämpfer, weil man das Thema selber einfach auch nicht mehr aus seinem Kopf rausbekommt und das "wissen wollen" einen immer wieder antreibt. Auf der einen Seite stehen dann die Kritiker, mit denen man nichts mehr zu tun hat und die mit einem nichts mehr zu tun haben wollen und auf der anderen Seite steht die handytelefonierende Welt, die sich nicht um alles in der Welt aufklären lassen möchte
Aus diesen Zeilen lässt sich ein Bedauern entnehmen.
Haben Sie sich mal überlegt, ob es so gewesen sein könnte, dass Sie von diesen Menschen schlicht hinausgemobbt worden sind, weil Sie sich den Luxus eigener, kritischer Gedanken erlaubt haben, Doris?
Und hierbei möchte ich ausdrücklich zustimmen:
Allerdings möchte ich mich jetzt nicht mit der Arbeit der Bürgerwelle Rhön identifiziert sehen, denn irgendwie schaffen es die ganzen Bürgerwellen die Angst immer auf die Zwangsbestrahlung durch die Masten zu lenken. Dass ihnen das persönliche Wohl der Polizisten und Feuerwehrleute so sehr am Herzen liegt, nehme ich ihnen nicht ganz so ab.
Ich nehme den Bürgerwellern zu 100% NICHT ab, dass es ihnen überhaupt um das Wohl anderer Leute geht. Wer anderen Menschen Angst einjagen will, worum geht es dem wohl? Einpeitscher haben vor den Objekten ihrer Begierde, den Menschen, denen sie ihre "Aufklärung" zuteil werden lassen wollen, keinerlei Respekt.
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Krank durch digitalen BOS-Funk?
ES, Dienstag, 09.12.2008, 16:20 (vor 5856 Tagen) @ Doris
bearbeitet von ES, Dienstag, 09.12.2008, 17:21
Zunächst einmal gelte wie beim Mobilfunk: Werden die Grenzwerte eingehalten, sind keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu erwarten.
Die lügen den Bürgern ist Gesicht und hoffen, es bleibt alles bei der aktuellen Verwirrung. Leider muß ich daraus schlussfolgern, dass unser (staatliches) System ist... anders kann ich mir es nicht erklären.
Zuletzt widerspricht sich das BfS selbst. Was sollen die (berechtigten) Warnungen auf der eigenen Website gut versteckt, wenn man nach vorne hin immer alles schön redet. Das macht sie für mich noch viel unglaubhafter.
Die Presse unterstützt die Verwirrung im allgemeinen noch, ein weiteres Armutszeugnis...
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"Allzu oft muss es erst richtig schlecht werden, bevor es besser wird..."
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Augenwischerei
caro, Dienstag, 09.12.2008, 17:27 (vor 5856 Tagen) @ ES
Zunächst einmal gelte wie beim Mobilfunk: Werden die Grenzwerte eingehalten, sind keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu erwarten.
Tatsache ist allerdings, dass die Anzahl verschiedener Funkanwendungen zunimmt. Und die Gesamtbelastung durch die verschiedenen Funkanwendungen offiziell keine Rolle spielt, auch nicht an Standorten, an denen unterschiedliche Funkanwendungen installiert sind. In solchen Fällen heißt es: Die Grenzwerte sind eingehalten bei UMTS. Die Grenzwerte sind eingehalten bei GSM. Die Grenzwerte sind eingehalten bei Tetra, die Grenzwerte sind eingehalten bei.... Das ist Augenwischerei.
Krank durch digitalen BOS-Funk?
charles , Dienstag, 09.12.2008, 20:45 (vor 5856 Tagen) @ Doris
In England hat man schon viel Erfahrung mit TETRA.
www.tetrawatch.net
In Belgien und die Niederlande hat man auch längst damit angefangen.
Aus Amsterdam bekomme ich viele Berichte von Beschwerden seit diese Sender in Betrieb genommen sind.
Ausserhalb der Bereich diese Sender werden die Beschwerden weniger.
Natürlich spielt der Gemisch von andere Mobilfunk dazu im *Wellensalat.*
Nachdem jemand sich bei der Polizei beschwert hatte, kamen Polizeibeamten zur Besuch, und erklärten, dass sie selber auchverschiedene Beschwerden haben seit diese Geräte in Betrieb genommen wurden.
Auch sollten viele Kollegen über Beschwerden geklagt haben (Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, usw.
Anscheind hatten diese Polizisten keine Informationen über was im Ausland bekannt ist, und haben sie sämtliche Artikeln mitgenommen.
Als diese Person einige Tagen wieder kontakt aufgenommen hat mit dieses Polizist, leitete er ganz plötzlich an ein Gedächnisschwund, und behauptete gar keine Beschwerden zu haben.
Das gleiche passierte in England.
Dort hatte eine 38-Jährige Polizist auch Beschwerden auf seine Brust (wo man das Mobilteil tragen muss). Schliesslich fand man dort einen Tumor, woran es denn auch verstorben ist.
Als seine Kollegen, die auch Beschwerden hatten, zum Betriebsartzt gingen, kriegten sie, jawohl, ein Sprechverbot.
In Yorkshire haben sechs weibliche Polizisten Bruskrebs bekommen.
Viele derartige Zeitungsartikel stehen auf meine HP.
Also, wenn das in Deutschland am laufen kommt, passt mal auf, und sei gewarnt.
Vielleicht eine Idee, für Klakla, Anka und Spatenpauli, die sich alle Esmog-Resistant betrachten, um Poliziebeamte zu werden, wenn die andere Polizisten ins Krankenhaus liegen, oder auf den Friedhof.
--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
Einheizen charles, es wird kalt!
H. Lamarr , München, Mittwoch, 10.12.2008, 00:06 (vor 5856 Tagen) @ charles
Dort hatte eine 38-Jährige Polizist auch Beschwerden auf seine Brust (wo man das Mobilteil tragen muss). Schliesslich fand man dort einen Tumor, woran es denn auch verstorben ist.
Als seine Kollegen, die auch Beschwerden hatten, zum Betriebsartzt gingen, kriegten sie, jawohl, ein Sprechverbot.
Soso ein Sprechverbot. Nur, woher wissen Sie's dann? Bestimmt eine geheime Kommandosache von einem geheimen Konteradmiral.
In Yorkshire haben sechs weibliche Polizisten Bruskrebs bekommen.
Vielleicht eine Idee, für Klakla, Anka und Spatenpauli, die sich alle Esmog-Resistant betrachten, um Poliziebeamte zu werden, wenn die andere Polizisten ins Krankenhaus liegen, oder auf den Friedhof.
Charles, Ihre Schauergeschichten liefern Sie bitte bei einer BI in Stuttgart West ab, die stehen auf sowas und bringen sie bestimmt gerne als Fortsetzung "Wahre Märchen aus UK" Band I bis V heraus. Ich selber bin aus dem Alter raus, da ich Zeitungsberichten blind Glauben schenkte. Außerdem arbeite ich in der Branche ...
Märchen sind überall gleich, egal ob Sie in England, Belgien, Holland oder Deutschland erzählt werden. Und das gilt auch für Zeitungsenten. Das große Problem bei ihnen charles ist: Sie stehen so auf diese Enten, dass sie übers Sammeln derselben die Berichtigungen gar nicht mehr mitkriegen. Doris hatte dazu vor etlichen Monaten ein prächtiges Beispiel gebracht, wieder so eine schrille Alarmmeldung aus dem schrillen Zeitungsengland - mit anschließender Berichtigung und kleinlauter Entschuldigung (ich glaube es war die BBC) wegen schlampigen Journalismus. Jünger und deshalb gut in Erinnerung ist die Meldung über die nicht minder schrille Warnung von Roger Colhill (Selbstmordquote); der Mann wurde postwendend ordentlich in die Schuhe gestellt. Auf die Schnelle mögen diese Beispiele genügen. Wenn nicht, darf ich an die deutsche Zeitung mit den vier Großbuchstaben erinnern, deren Zeitungsausschnitte über EMF-Grillparties werden vermutlich in UK wie blöde gesammelt und in dortigen Foren als wahre Märchen aus erstklassiger Quelle zum Besten gegeben.
Also charles, kommen Sie mir bitte bloß nicht mit Zeitungsausschnitten als Beweise, zünden Sie damit besser Ihren Ofen an, es wird nämlich kalt!
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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BI, TETRA, Selbstmord, Märchen, Schlamperei, Esmog
TETRA
charles , Mittwoch, 10.12.2008, 00:30 (vor 5856 Tagen) @ H. Lamarr
Jaja in Ihre Augen sind das alles Märchen.
Es gibt mittlerweilen sämtliche Personen, die seit den Anfang von TETRA mit körperliche Beschwerden zu rechnen haben.
Das sind keine Märchen.
--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
Selten, ganz selten werden Märchen wahr
H. Lamarr , München, Mittwoch, 10.12.2008, 02:09 (vor 5856 Tagen) @ charles
Jaja in Ihre Augen sind das alles Märchen.
Sie stützen sich auf fadenscheinige Quellen, charles, deshalb sind das für mich Märchen. Suchen Sie klare Quellen, dann habe ich's viel schwerer Sie zu widerlegen. GSM und Tetra sind ziemlich eng verwandt (deshalb ist Tetra mit GSM-Studien schon weitgehend erforscht worden) und auch über GSM wird so unglaublich viel Blödsinn von Scheinriesen kolportiert, dass es einem schwindlig werden kann. Lassen Sie uns doch in diesem Tohuwabohu nicht noch ohne jede Not eine Tetra-Baustelle aufmachen. Vorsorglich hingucken, um garantiert auf Nummer Sicher zu gehen: Ja, in Gottes Namen. Aber diesen Stuss: Nein, auf keinen Fall, sowas Substanzloses brauchen wir wirklich nicht mehr. Es ist doch geradezu absurd, aus einem Forschungsvorhaben zu Tetra abzuleiten, hier sei "höchste Vorsicht" geboten, weil sogar Bundesbehörden nun forschten. Hätten die Behörden nicht geforscht, würden aller Voraussicht nach genau dieselben Schreihälse eben dies zum Anlass nehmen, den Behörden "gröbste Unterlassung" vorzuwerfen. Wie soll man jemanden Ernst nehmen können, der mit solch sinnferner Argumentation wie direkt vom Biertisch in die Presse platzt?
Es gibt mittlerweilen sämtliche Personen, die seit den Anfang von TETRA mit körperliche Beschwerden zu rechnen haben.
Ja, habe ich auch schon gehört, die drei hoffen nun auf einen vierten Betroffenen in Deutschland.
Charles, ich bitte Sie! Nach dem Affentheater ab 2000 um Tetra in UK werden Sie immer und überall ein paar BOS-Leute finden, die diese Horrorgeschichten im Hinterkopf gespeichert haben. Und wenn die dann hören, dass Tetra ihr neues Funksystem wird, dann reagieren von den paar Leuten wieder ein paar und klagen über unspezifische Symptome, die "irgendwie" mit Tetra gekommen sind und weg sind, wenn das Funkgerät im Kofferraum liegt. Ersparen Sie es mir bitte, meinen hinlänglich bekannten Einwand gegen diese Argumentation schon wieder bringen zu müssen.
Das sind keine Märchen.
Und ob! Aber trösten Sie sich, charles: Selten, ganz selten werden Märchen wahr. Und so dürfen Sie sich und die BW-Rhön-Akteure in vielleicht 650 Jahre auf die Schenkel hauen und sagen: Wir haben's doch schon immer gewusst - Tetra macht den Hirnkrebs. Posthum werde ich mich dann geschlagen geben - versprochen!
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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TETRA, Scheinriesen
Selten, ganz selten werden Märchen wahr
charles , Mittwoch, 10.12.2008, 09:40 (vor 5855 Tagen) @ H. Lamarr
Stimmt Spatenpauli,
Selten, ganz selten werden Märchen wahr.
Aber die Berichte von TETRA Betroffenen sind leider keine Märchen.
Und Sie können darüber gar nicht urteilen, weil es bei Ihnen noch gar kein TETRA gibt.
Aber in andere Länder schon.
Und seitdem sie in Betrieb genommen wurden, wurden die Beschwerden ernsthafter.
Ich sage nicht dass es nur am TETRA liegt.
Es kann gut in Zusammenhang mit andere Mobilfunksender einen Gemisch geben.
Ein Gemisch, und seine Folgen auf die Gesundheit, wurde bis jetzt noch von niemandem untersucht.
Und wenn etwas gefunden wird, macht man immer ein Unterschioed zwischen biologische Effekte, und gesundheitliche Relevanz.
Also, man muss gleich tot umfallen, um einen Eindruck auf die *Wissenschaftler* zu machen.
Ständige Kopfschmerzen, zum Beispiel, werden nicht als gesundheitsschädlich gesehen! Also, da man nicht daran sofort stirbt, kann es nicht schädlich sein.
Das ist die Interpretation von Technikern!
--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
noch kein TETRA aber dafür Digitalfernsehen..
Doris , Mittwoch, 10.12.2008, 15:43 (vor 5855 Tagen) @ charles
Aber die Berichte von TETRA Betroffenen sind leider keine Märchen.
Und Sie können darüber gar nicht urteilen, weil es bei Ihnen noch gar kein TETRA gibt.
aber wir können was anderes bieten
"Gesundheitsprobleme durch digitales Fernsehen"
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Diagnose-Funk, Digitalfernsehen
Gloppierende Desinformation
H. Lamarr , München, Mittwoch, 10.12.2008, 16:22 (vor 5855 Tagen) @ Doris
aber wir können was anderes bieten
"Gesundheitsprobleme durch digitales Fernsehen"
Originaltext dort:
Bisher ist nur eine einzige Studie bekannt, die zur Bewertung von Auswirkungen von DVB-T vorliegt. Selbst in dieser Studie des Deutschen Mobilfunk-Forschungsprogramms wird von einer Erhöhung der EMF-Belastung gesprochen. Für 7,2 % Nutzer der Bevölkerung von Bayern, die im Jahre 2004 Nutzer des terrestrischen TV´s waren, ist dies eine unverhältnismäßige Gefahr und Belastung durch Elektrosmog.
Kommentar: Die großen Dramatiker der Weltliteratur schrumpfen darüber wieder einmal zu Gartenzwergen ...
Selbst der amtliche Wetterbericht konnte eine witterungsbedingte Erhöhung der relativen Luftfeuchte an nebligen Wintertagen auf mein Drängen hin nicht mehr leugnen. So Leute, jetzt isses raus, ich konnte darüber aus Gewissensgründen nicht länger schweigen. Macht aus dieser heiklen Information das Beste für euch. Lebt wohl ... .
Wer zum Henker sind die "Nutzer der Bevölkerung von Bayern"? Um Himmels Willen, etwa Preußen?! Und was machen diese ominösen 7,21567865432 % mit mir? Und wieso kommt dieser Skandal, der schon 2004 abgefragt wurde, erst heute heraus? Halt, Moment mal: Wie konnte dies überhaupt abgefragt werden, wo doch das Digitalfernsehen in Bayern erst am 30. Mai 2005 in wenigen Regionen eingeführt wurde? Fragen, die die Welt bewegen ...
Demnächst wird diagnose-funk wohl noch untersuchen, wer sich von einem strahlenden Lächeln seines Gegenübers unverhältnismäßig stark in Mitleidenschaft gezogen fühlt. Dabei haben die mal wirklich gut angefangen, inzwischen habe ich Mühe, Unterscheidungen zu Gigaherz benennen zu können.
--
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Scheinriesen, Diagnose-Funk, Desinformation, Dramatik
Tetrawatch gesteht: Wir sind eine Panikseite
H. Lamarr , München, Donnerstag, 11.12.2008, 00:22 (vor 5855 Tagen) @ charles
In England hat man schon viel Erfahrung mit TETRA.
www.tetrawatch.net
Das gefällt mir an den Briten, die stellen sich selbst auf ihrer eigenen Website als Panikmacher hin (und widerlegen sich natürlich auch gleich selbst). Ich finde das ausgesprochen sympathisch. Die mir bekannten deutschsprachigen Panikseiten kennen derartige filigran verpackte Selbstzweifel nicht. Die tragen vielmehr genauso überheblich und penetrant ihre Bedenken vor, wie im Süden gewisse Leute an Hotel-Pools und Sandstränden mit einem dauer-geparkten Handtuch ihre Besitzansprüche über frei verfügbare Liegen anmelden.
Vielleicht noch der Hinweis, dass die gut gemachte Tetrawatch-Site keineswegs nur auf Gesundheitsrisiken herumreitet. Die beklagen dort, in den jüngeren Meldungen sogar fast ausschließlich, die Kosten des Tetra-Funksystems und dessen angebliche technische Mängel, die stellenweise dazu geführt haben sollen, dass Notrufe nicht abgesetzt werden konnten und es infolgedessen zu Todesfällen gekommen sei. Also das ist schon ganz was anderes als das, was die lieben Mitstreiter von der Bürgerwelle Rhön da im Auge haben.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Notruf
Krank durch digitalen BOS-Funk? ▼
helmut , Nürnberg, Donnerstag, 11.12.2008, 10:54 (vor 5854 Tagen) @ Doris
Wissen diese Panikmacher überhaupt was ein Feuerwehrmann den ganzen Tage macht?
Jawohl: Funken, funken, funken, funken
Wissen diese Panikmacher überhaupt was ein Polizist den ganzen Tage macht?
Jawohl: Funken, funken, funken, funken
Wissen diese Panikmacher überhaupt was ein Sanitäter den ganzen Tage macht?
Jawohl: Funken, funken, funken, funken
Bis auf die empfangene Alarmierung, die Quittung der Alarmierung vom Einsatzfahrzeug "Bitte nochmal Einsatzort" und die kurze Meldung: "Einsatzort an" und am Ende "Standort an" hat ein Feuerwehrmann(frau) mit Funk nichts zu tun. Und wenn, dann auch nur der Funker der Mannschaft.
Am Einsatzort ist das wenigste ein "Funkeinsatz" dort wird gearbeitet, gearbeitet, gearbeitet
Die wenigsten dieser "Gutmenschen" dürften mit besagtem Personal überhaupt schonmal gesprochen haben, sonst wüssten Sie, welchen Schwachsinn vom Risiko der Funkerei bei BOS sie verbreiten.
Da lauern ganz andere Gefahren! Aber wirkliche - wenn z.B. einer in die Unfallstelle rast
MfG
Helmut
Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=27035
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Panikmacher, Troll-Wiese, Einpeitscher
Gesundheitliche Auswirkungen von TETRA
Gast, Mittwoch, 17.12.2008, 12:15 (vor 5848 Tagen) @ Doris
Bisheriger Kenntnisstand aus der Literatur
Der britische „National Radiological Protection Board“ hat 2001 einen Bericht zu möglichen gesundheitlichen Einflüssen von TETRA verfasst und weitere Forschung empfohlen (NRPB, 2001). Da das TETRA-Signal mit 16 Hz gepulst ist, sollten auch mögliche Einflüsse dieser Pulsung untersucht werden. Inhaltlich konzentrierte man sich auf neurophysiologische Einflüsse auf Zellebene, es wurde die elektrische Aktivität von Zellen des Herzmuskels und des Gehirns sowie die neuronale Aktivität von Hirnschnitten unter TETRA-Exposition untersucht. Hierbei wurde bei einem SAR-Wert von 0,4 W/kg kein Effekt gefunden (Green et al. 2005). Der ausgewählte SAR Wert beruht auf Messungen im homogenen Phantom und soll der realen Exposition im Gehirn entsprechen. In einer Probandenstudie wurde bei 120 gesunden Testpersonen kein Einfluss von TETRA auf den Blutdruck, die Blutparameter und das Herz-Kreislaufsystem gefunden (Barker et al. 2007).
In Großbritannien wurde eine Probandenstudie (Smith et al. 2005) zu Kognition unter TETRA Exposition durchgeführt; diese ist bisher nicht peer reviewed publiziert, der Abschlussbericht liegt aber vor. Es wurden 40 erwachsene gesunde Männer untersucht. In den Situationen TETRA links oder rechts (1,4 W/kg, gemittelt über 10 g Gewebe) sowie Scheinexposition links oder rechts haben alle Probanden im Abstand von jeweils einer Woche drei Batterien kognitiver Tests durchgeführt. Insgesamt wurden 22 Tests aus den Bereichen Reaktionszeiten, Aufmerksamkeit, Wahrnehmung und Gedächtnis angewendet. Zusätzlich wurden die Befindlichkeit und das Auftreten eventueller Symptome abgefragt. Es zeigten sich drei signifikante Veränderungen unter TETRA-Exposition, zwei davon verschwanden nach einer Korrektur für multiple Tests. Die eine verbliebene Signifikanz bezog sich auf verbales Gedächtnis. Die verschlechterte Leistung zeigte sich ausschließlich bei rechtsseitiger Exposition, wobei die verbale Informationsverarbeitung in der linken Hemisphäre lokalisiert ist. Da andere Tests zum Gedächtnis keinen Effekt zeigten, ist dieses Ergebnis vorsichtig zu interpretieren. Das EEG wurde in dieser Studie nicht untersucht.
Weiterhin wird in Großbritannien eine prospektive Kohortenstudie an Nutzern von TETRA-Geräten mit einer Laufzeit von 15 Jahren (bis 2018) durchgeführt. In dieser Studie werden Krebserkrankungen, die allgemeine Mortalität, und weitere Erkrankungen untersucht. Eine Pilotstudie wurde in den Jahren 2003 – 2005 bereits durchgeführt (Airwave health monitoring programme, Pilot Report, 2006), hierbei wurde in zwei Bezirken auch eine sehr ausführliche Expositionsbestimmung der Nutzer durchgeführt. Aus den Teilnehmern der Pilotstudie wurden 150 Testpersonen für eine experimentelle Laboruntersuchung rekrutiert – 50 hoch Exponierte, 50 niedrig Exponierte und 50 bei denen subjektiv Symptome aufgetreten sind. Es wurden computergestützte Kognitionstests durchgeführt. Die Ergebnisse liegen noch nicht vor.
Eine weitere Studie zu Kognition wurde in den Jahren 2006 und 2007 in Dänemark durchgeführt (Kjærgaard et al. 2005). Es wurden 55 junge gesunde Probanden rekrutiert und 45 min entweder mit TETRA exponiert oder scheinexponiert (random, cross over, doppel blind). Es wurden Kognitionstests durchgeführt (Gedächtnis, Reaktionszeit) und es wurde das Wohlbefinden abgefragt. Die Ergebnisse liegen noch nicht vor, die Daten befinden sich in der Auswertung. Im ursprünglichen Studiendesign beider o.g. Studien war auch das EEG erwähnt, später wurden dazu aber keine Angaben gemacht und es ist unklar ob diese Daten erhoben wurden.
In Deutschland hat die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin mehrere Studien zu TETRA durchgeführt, diese sind aber nur als Tagungsbeiträge publiziert (Eggert et al. 2002, Ullsperger et al. 2003). Es wurden Kognitionstests (Reaktionszeiten, Gedächtnis) durchgeführt, motorisch evozierte Potentiale abgeleitet und im Ruhezustand der autokinetische Tests durchgeführt. Es wurden junge gesunde Probanden im Alter von 20-30 Jahren untersucht. Die Ergebnisse zum autokinetischen Test haben bei 30 Testpersonen keinen Einfluss von TETRA gezeigt. Eine Pilotstudie an 10 Probanden zeigte ebenfalls keinen Einfluss auf motorisch evozierte Potentiale. Die Untersuchung weiterer EEG Parameter wurde zwar angekündigt, bisher liegen hierzu aber keine weiteren Angaben vor. Die Ergebnisse der Kognitionstests wurden ebenfalls noch nicht publiziert. Es wurde bei allen Experimenten mit einem maximalen SAR-Wert von 1,35 W/kg (gemittelt über 1 g Gewebe) bzw. 0,832 W/kg (gemittelt über 10g Gewebe) exponiert, dieser Wert wurde für eine Eindringtiefe von etwa 17 mm berechnet und könnte in etwa der Hirnrinde entsprechen. An der Kopfoberfläche war der SAR-Wert um 2 W/kg.
Quelle: http://www.bfs.de/de/elektro/papiere/tetra.html
Nachricht von: Mobilfunk-Newsletter Ausgabe 05/2008 vom 17.12.2008
Tags:
NRPB, Kohortenstudie