Niedrigere Grenzwerte lassen Konsequenzen erkennen (Allgemein)

Doris @, Sonntag, 07.09.2008, 14:08 (vor 5924 Tagen) @ Doris

Im Schweizer Gigaherz-Forum wird auch über die Liechtensteiner Grenzwertsenkungen diskutiert.

H.U. Jakob äußert sich dazu so...

Liechtenstein benötigt überhaupt keine eigenen Mobilfunknetze. Das kleine Land ist so schmal, dass es von der Schweiz aus mehr als genügend bestrahlt wird. Selbst wenn in Liechtenstein sämtliche Mobilfunkbetreiber ausziehen würden, wäre Mobilfunkempfang im ganzen Land einwandfrei möglich.
Ausgenommen im Malbun oben (Berggebiet) müsste noch eine einzige Antenne stehen. Aber nicht dort, wo diese heute steht. Denn diese strahlt in den Nachbarhäusern äusserst knapp am heutigen Grenzwert von 5V/m
Liechtenstein hat mehr Arbeitsplätze als Einwohner. Die Handys der Grenzgänger bleiben wegen der Kleinräumigkeit des Landes grösstenteils auf ihren Heimatsendern eingeloggt.
Mobilfunk in Liechtenstein war deshalb von je her ein Verlustgeschäft für die Mobilfunkbetreiber. Der neue Grenzwert von 0.6V/m kommt diesen Lügenbolden jetzt hochwillkommen, als faule Ausrede, um dieses Verlustgeschäft einzustellen. Das heisst vorerst einmal keine weitere Investitionen mehr zu tätigen. Was das noch für Investitionen in einem ohnehin bereits heute komplett verstrahlten Land noch sein sollen, wird von Swisscom nicht erklärt. Die hätten hier ohnehin nichts mehr investiert. Wozu auch?
Hans-U. Jakob

Während der erste Teil seines Postings sicherlich von Handykritikern anders gesehen wird als von Sendemastkritikern, erscheint mir der zweite Teil doch recht interessant. Aber ich denke, dazu gibt es sicherlich auch andere Meinungen.


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