Nichtwissenskulturen ▼ (Allgemein)

Gast, Freitag, 22.08.2008, 17:35 (vor 5697 Tagen)
bearbeitet von Gast, Freitag, 22.08.2008, 18:12

Analysen zum Umgang mit Nichtwissen im Spannungsfeld von epistemischen Kulturen und gesellschaftlichen Gestaltungsöffentlichkeiten

In den verschiedenen Sparten der Wissenschaftsforschung sowie der Umwelt- und Risikopolitik wird seit gut 20 Jahren die wachsende theoretische und empirische Bedeutung von Nichtwissen konstatiert. Eine vorsorgeorientierte Politik kann sich deshalb nicht im Bearbeiten von wohldefinierbaren Risiken erschöpfen, sondern muss der Problematik des Nichtwissens Aufmerksamkeit schenken. Es waren die Vielzahl von im nachhinein aufgedeckten Fällen "unerkannten Nichtwissens" der Wissenschaft, sei es z.B. bei den ozonzerstörenden FCKW oder der Rinderseuche BSE, die dieser Forderung ihre empirische Evidenz und politische Bedeutsamkeit verleihen. Bisher ist die Ratlosigkeit im Umgang mit Phänomenen des Nichtwissens allerdings groß - differenzierende Studien deshalb notwendig. Mehr dazu hier ...

Kastenhofer, Karen; Rust, Ina (2005): Orientierung im Nebel. Kulturen des Nichtwissens. In: politische ökologie 95: Wissenslücken. Zwischen Informationsflut und kollektivem Gedächtnisschwund. oekom verlag, München, S. 50 ff.

Quelle: Uni Augsburg

Nicht-Wissen-Wollen auf der an-. deren Seite.

Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=23879

Tags:
BI, Bürgerwelle, Risiko, Richter, IGUMED, Kompetenzinitiative, Oekologie


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