Uni fordert Rüdiger-Studien zurückzuziehen (Medien)

Doris @, Freitag, 18.07.2008, 19:23 (vor 5924 Tagen) @ H. Lamarr

Wo ist hier der Unterschied in der Vorgehensweise zu sehen? Frau Dr. Tuffs stellt eine Forderung, obwohl es sich um ein schwebendes Verfahren handelt.

Welche Forderung stellt sie denn, Doris? Aus dem Abstrakt geht das für mich nicht hervor, ursprünglich hatte die Uni Wien diese Forderung an Rüdiger und Prof. A. gestellt, womöglich bezieht sich Tuffs lediglich darauf.

Bei meinen Eintrag war mir gleich bewusst, dass dieser Satz angreifbar ist :-)
Richtig, ich weiß es letztendlich auch nicht, was sie fordert und kann mich einfach nur an der Überschrift orientieren, die aus dem EMF-Portal ist und ich davon ausgehe, dass da ganz sicherlich nichts dramatisiert wird. Aber auch die Überschrift zu ihrem Beitrag mit den "Handyrisiken" macht mich einfach stutzig.

Anka schreibt:

Immer an den Aussagen orientieren. Ob sie von Frau Tuff oder nicht stammen, sie sprechen jedenfalls für sich und sind öffentlich.

Anka trifft hier genau den Punkt. Zum einen hat man nicht die Möglichkeit die beiden Berichte auf den Inhalt zu prüfen, aber die Überschriften sprechen doch eine eindeutige Sprache. Und einer Uni und einer Frau Dr., die nicht in Kritikerkreisen beheimatet ist, traut das Laienpublikum doch eindeutig mehr Seriösität zu als den Kritikern. Ende Mai ging Rektor Schütz aus Wien an die Öffentlichkeit, bereits Anfang Juni erschien von Frau Dr. Tuffs dieser Beitrag.

Was mich mehr irritiert ist: Wieso greift jetzt eine "Unbeteiligte" so massiv (Publikation) in dieses laufende Verfahren ein? Was bitte befähigt Frau Tuffs, ausgerechnet zu diesem Vorgang in einem Fachmagazin einen Artikel zu schreiben (unabhängig davon, was drinsteht)? Lerchel, Rüdiger, Schütz oder Prof. A.: Ja, denn die sind alle direkt beteiligt! Bei Tuffs kann ich noch nicht einmal eine indirekte Beteiligung erkennen. Da geht's mir wie Ihnen, das stößt mir unangenehm auf weil die Hintergründe im Dunkeln bleiben und wenn ich mir selber was zusammenreime, dann bin ich gleich im warmen Nest der Verschörungstheoretiker wo ich mich aber auch nicht wohl fühle.

Ob wohl fühlen oder nicht, das Ganze hat ein "Gschmäckle" und nach der jetzigen Situation zu urteilen, wo eben nichts vorliegt, außer "Überschriften" ist meine Einschätzung immer die, es gibt auf beiden Seiten "Fundis" und alle müssen einen Grund haben so und nicht anders zu reagieren.

Vielleicht erfahren wir noch mehr darüber.

Immer an den Aussagen orientieren. Ob sie von Frau Tuff oder nicht stammen, sie sprechen jedenfalls für sich und sind öffentlich.

Richtig und sie sind auf jeden Fall gut dafür, eine bestimmte Blickrichtung zu suggerieren. Aber dieses Mal eben von der anderen Seite.


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