Uni fordert Mobilfunkforschung zurückzuziehen (Medien)
[Hinweis: Nach Prüfung bzgl. Verbotsbehauptung wieder frei gegeben am 28.02.2015]
Beitrag von A. Tuffs in BMJ 2008
Dr. Annette Tuffs ist Leiterin der Pressestelle am Universitätsklinikum Heidelberg.
Leider ist nichts Näheres zu finden und somit kann weder zu ihren Argumenten für diese Aufforderung was gesagt werden und auch ihre Beweggründe bleiben unklar.
Der Beitrag ist vom Juni 2008 und orientiert sich noch an dem damaligen Stand der Situation. Die Anhörung von Frau Elisabeth K. erfolgt nächsten Donnerstag.
Annette Tuffs hat sich erst kürzlich auch zu den nicht vorhandenen Handyrisiken geäußert, aber auch hier gibt es keine näheren Details.
Dieser Beitrag wird sich vermutlich auf die deutschen Interphone Ergebnisse beziehen. Auch hier stellt sich mir die Frage, wieso muss sich Dr. Tuffs von der Uniklinik Heidelberg zu den Einzelergebnissen äußern, obwohl die Gesamtbewertung der Interphone Studie noch nicht vorliegt und die Aussagen der daran Beteiligten sehr unterschiedlich sind?
Wo ist hier der Unterschied in der Vorgehensweise zu sehen?
Frau Dr. Tuffs stellt eine Forderung, obwohl es sich um ein schwebendes Verfahren handelt.
Die Mobilfunkkritiker sehen die Gefährlichkeit der Sendemasten durch die C-Netz Studie von Oberfeld bewiesen, obwohl dies auch ein schwebendes Verfahren ist?
Mir persönlich stößt beides sehr unangenehm auf
Uni fordert Rüdiger-Studien zurückzuziehen
Wo ist hier der Unterschied in der Vorgehensweise zu sehen?
Frau Dr. Tuffs stellt eine Forderung, obwohl es sich um ein schwebendes Verfahren handelt.
Welche Forderung stellt sie denn, Doris? Aus dem Abstrakt geht das für mich nicht hervor, ursprünglich hatte die Uni Wien diese Forderung an Rüdiger und Prof. A. gestellt, womöglich bezieht sich Tuffs lediglich darauf.
Was mich mehr irritiert ist: Wieso greift jetzt eine "Unbeteiligte" so massiv (Publikation) in dieses laufende Verfahren ein? Was bitte befähigt Frau Tuffs, ausgerechnet zu diesem Vorgang in einem Fachmagazin einen Artikel zu schreiben (unabhängig davon, was drinsteht)? Lerchel, Rüdiger, Schütz oder Prof. A.: Ja, denn die sind alle direkt beteiligt! Bei Tuffs kann ich noch nicht einmal eine indirekte Beteiligung erkennen. Da geht's mir wie Ihnen, das stößt mir unangenehm auf weil die Hintergründe im Dunkeln bleiben und wenn ich mir selber was zusammenreime, dann bin ich gleich im warmen Nest der Verschörungstheoretiker wo ich mich aber auch nicht wohl fühle.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Uni fordert Rüdiger-Studien zurückzuziehen
dann bin ich gleich im warmen Nest der Verschörungstheoretiker wo ich mich aber auch nicht wohl fühle.
Immer an den Aussagen orientieren. Ob sie von Frau Tuff oder nicht stammen, sie sprechen jedenfalls für sich und sind öffentlich.
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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Uni fordert Rüdiger-Studien zurückzuziehen
Wo ist hier der Unterschied in der Vorgehensweise zu sehen? Frau Dr. Tuffs stellt eine Forderung, obwohl es sich um ein schwebendes Verfahren handelt.
Welche Forderung stellt sie denn, Doris? Aus dem Abstrakt geht das für mich nicht hervor, ursprünglich hatte die Uni Wien diese Forderung an Rüdiger und Prof. A. gestellt, womöglich bezieht sich Tuffs lediglich darauf.
Bei meinen Eintrag war mir gleich bewusst, dass dieser Satz angreifbar ist
Richtig, ich weiß es letztendlich auch nicht, was sie fordert und kann mich einfach nur an der Überschrift orientieren, die aus dem EMF-Portal ist und ich davon ausgehe, dass da ganz sicherlich nichts dramatisiert wird. Aber auch die Überschrift zu ihrem Beitrag mit den "Handyrisiken" macht mich einfach stutzig.
Anka schreibt:
Immer an den Aussagen orientieren. Ob sie von Frau Tuff oder nicht stammen, sie sprechen jedenfalls für sich und sind öffentlich.
Anka trifft hier genau den Punkt. Zum einen hat man nicht die Möglichkeit die beiden Berichte auf den Inhalt zu prüfen, aber die Überschriften sprechen doch eine eindeutige Sprache. Und einer Uni und einer Frau Dr., die nicht in Kritikerkreisen beheimatet ist, traut das Laienpublikum doch eindeutig mehr Seriösität zu als den Kritikern. Ende Mai ging Rektor Schütz aus Wien an die Öffentlichkeit, bereits Anfang Juni erschien von Frau Dr. Tuffs dieser Beitrag.
Was mich mehr irritiert ist: Wieso greift jetzt eine "Unbeteiligte" so massiv (Publikation) in dieses laufende Verfahren ein? Was bitte befähigt Frau Tuffs, ausgerechnet zu diesem Vorgang in einem Fachmagazin einen Artikel zu schreiben (unabhängig davon, was drinsteht)? Lerchel, Rüdiger, Schütz oder Prof. A.: Ja, denn die sind alle direkt beteiligt! Bei Tuffs kann ich noch nicht einmal eine indirekte Beteiligung erkennen. Da geht's mir wie Ihnen, das stößt mir unangenehm auf weil die Hintergründe im Dunkeln bleiben und wenn ich mir selber was zusammenreime, dann bin ich gleich im warmen Nest der Verschörungstheoretiker wo ich mich aber auch nicht wohl fühle.
Ob wohl fühlen oder nicht, das Ganze hat ein "Gschmäckle" und nach der jetzigen Situation zu urteilen, wo eben nichts vorliegt, außer "Überschriften" ist meine Einschätzung immer die, es gibt auf beiden Seiten "Fundis" und alle müssen einen Grund haben so und nicht anders zu reagieren.
Vielleicht erfahren wir noch mehr darüber.
Immer an den Aussagen orientieren. Ob sie von Frau Tuff oder nicht stammen, sie sprechen jedenfalls für sich und sind öffentlich.
Richtig und sie sind auf jeden Fall gut dafür, eine bestimmte Blickrichtung zu suggerieren. Aber dieses Mal eben von der anderen Seite.
Ich glaube, ich stand auf der Leitung.....
Welche Forderung stellt sie denn, Doris? Aus dem Abstrakt geht das für mich nicht hervor, ursprünglich hatte die Uni Wien diese Forderung an Rüdiger und Prof. A. gestellt, womöglich bezieht sich Tuffs lediglich darauf.
Ok, etliche Stunden später merke ich, dass ich vielleicht auf der Leitung gestanden habe. Ich habe aufgrund der Überschrift "Uni fordert...." absolut selbstverständlich angenommen, dass es sich um die Uni Heidelberg handeln muss und es irritierte mich einfach, was sich da eine unbeteiligte Uni einmischt. Es kann und ist vielleicht doch eher so, wie Sie es geschrieben haben und somit nehme ich meine Verschwörungsgedanken zurück . Warum allerdings die Uni Heidelberg wirklich mitmischt und dies so schnell publiziert, diese Frage steht immer noch im Raum und der komplette Inhalt würde mich nach wie vor interessieren.
Es ist doch immer wieder interessant, wie schnell man was falsch wahrnehmen kann.
Bei der Veröffentlichung zu den "Handyrisiken" zitierte sie auch einfach nur das, was Sigmar Gabriel bekanntgegeben hat, wie aus diesem Beitrag zu entnehmen ist. Es sind einfach die Überschriften, die schon mal vorab eine Meinung beeinflussen. Dies sollte man nicht unterschätzen.
Ich glaube, ich stand auf der Leitung.....
Ok, etliche Stunden später merke ich, dass ich vielleicht auf der Leitung gestanden habe.
Doris, Sie haben die (bemerkenswerte) Fähigkeit, einen Irrtum offen einzugestehen. Ihr Ansehen schmälert dies nicht, im Gegenteil. Verraten Sie doch dem einen oder anderen 1G-Frontmenschen, wie Sie das so mir nichts, dir nichts zuwege bringen, wo andere ein Drama draus machen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Ich glaube, ich stand auf der Leitung.....
Ok, etliche Stunden später merke ich, dass ich vielleicht auf der Leitung gestanden habe.
Doris, Sie haben die (bemerkenswerte) Fähigkeit, einen Irrtum offen einzugestehen. Ihr Ansehen schmälert dies nicht, im Gegenteil. Verraten Sie doch dem einen oder anderen 1G-Frontmenschen, wie Sie das so mir nichts, dir nichts zuwege bringen, wo andere ein Drama draus machen.
Peinlich ist sowas trotzdem, ich habe so eine Perfektionismus-Haltung an mich Vielleicht liegt es gerade darin begründet, denn es ist mir wesentlich unangenehmer, dass ich für "dumm" gehalten werden könnte, als selber offen einzugestehen, dass ich wohl daneben lag.
Klarstellung
Guten Morgen,
zur Klarstellung: Fr Dr. Tuffs schreibt (wohl als freie Mitarbeiterin, nehme ich an) als Journalistin öfters Texte für das British Medical Journal, so auch in diesem Fall. Sie können den Link hier finden. Der Abstract ist frei verfügbar (rechts Final Version BMJ anklicken).
Frau Dr. Tuffs beschreibt in ihrem Beitrag vom 7. Juni die bis dahin bekannten Ereignisse und bezieht sich auf die beiden Studien in Mutation Research und in den International Archives of Occupational and Environmental Health sowie die unterschiedlichen Reaktionen der beiden Co-Autoren Rüdiger und Prof. A.. Am Ende des Beitrags wird die Pressesprecherin der Medizinischen Universität Wien zitiert. Interessant ist, dass sie sagte, dass der Vorsitzende des Kommittees (der ja wegen seiner Rolle in einer österreichischen Mobilfunkfirma kritisiert wurde), gar nicht an der Abstimmung der Kommission teilgenommen hatte. Weiterhin, so Tuffs, habe die Pressesprecherin erklärt, die Tatsache, dass die technische Mitarbeiterin die Uni von sich aus verlassen habe, sei Beweis genug für ihre Schuld.
Soweit dies.
Alexander Lerchl
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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
Ich glaube, ich stand auf der Leitung.....
Ok, etliche Stunden später merke ich, dass ich vielleicht auf der Leitung gestanden habe.
Doris, Sie haben die (bemerkenswerte) Fähigkeit, einen Irrtum offen einzugestehen. Ihr Ansehen schmälert dies nicht, im Gegenteil. Verraten Sie doch dem einen oder anderen 1G-Frontmenschen, wie Sie das so mir nichts, dir nichts zuwege bringen, wo andere ein Drama draus machen.
Peinlich ist sowas trotzdem, ich habe so eine Perfektionismus-Haltung an mich Vielleicht liegt es gerade darin begründet, denn es ist mir wesentlich unangenehmer, dass ich für "dumm" gehalten werden könnte, als selber offen einzugestehen, dass ich wohl daneben lag.
Oh jee, Doris ist nicht perfekt.
Was nun?
Prof. Dr. Ing. Doris, anerkannter Akademikerin hat gestanden einen sehr kleinen Fehler begangen zu haben.
Jetzt folgt natürlich die Exkommunikation, und wird Doris als Hexe verbrannt.
Als normaler Hausfrau und Mutter hat Doris überdimensionierte Fähigkeiten um sich mit sehr viele wissenschaftliche Studien auseinander zu setzen und sie zu verstehen und begreifen, und ihre Kernaussagen hier mit zu teilen.
Doris soll sich schämen bei ihrer Gedanke nicht perfekt zu sein.
Doris weiss mehr als manche *Wissenschaftler*!
Und sie ist dabei neutral.
--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
Haben wir heute Föhn?
Prof. Dr. Ing. Doris, anerkannter Akademikerin hat gestanden einen sehr kleinen Fehler begangen zu haben.
Jetzt folgt natürlich die Exkommunikation, und wird Doris als Hexe verbrannt.
...
Charles, manchmal haben sie eine Art drauf, da weiß ich beim besten Willen nicht, ob Sie nur ein (verunglücktes) Späßli machen möchten oder vielleicht doch einen Tick zuviel Funkstrahlung abbekommen haben. Schätzen Sie Doris nicht mehr?
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Haben wir heute Föhn? Nein nur Regen.
Charles, manchmal haben sie eine Art drauf, da weiß ich beim besten Willen nicht, ob Sie nur ein (verunglücktes) Späßli machen möchten oder vielleicht doch einen Tick zuviel Funkstrahlung abbekommen haben. Schätzen Sie Doris nicht mehr?
Ist es so schwierig zu verstehen?
Kennt Ihr in Bayern keinen Humor?
Doris hat immer die Nase vor, hat alle (doch die meiste relevante) Studien gefunden (wo wir noch am suchen sind), sie gelesen, studiert, und dann auch noch die Kernpunkte daraus extrahiert, und dann hier kund getan.
Sie ist keine Akademikerin die beruflich damit zu tun hat, sondern eine normale Hausfrau und Mutter (mit alle alltägliche Arbeit usw.).
Trotzdem weiss sie viel mehr als viele Wissenschaftler, und bleibt dabei auch noch neutral.
Also nichts als Lob für Doris, und ihrer Einsatz.
Wenn sie dann meint einen Fehler begangen zu haben, ist das doch vollkommen vernachlässigbar, und braucht sie sich nicht zu entschüldigen.
Dass sie das doch tut, ist ein Beweis von gutem Charakter.
In meine Augen jedenfalls bleibt sie noch immer 100 % Perfekt.
--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
Haben wir heute Föhn? Nein nur Regen.
Kennt Ihr in Bayern keinen Humor?
Ja freilich kennen wir den. Aber der Ihre scheint wohl von den näher liegenden Briten geprägt und deshalb schwärzer zu sein.
In meine Augen jedenfalls bleibt sie noch immer 100 % Perfekt.
Na also, das wird Prof. Dr.-Ing. Doris ganz bestimmt freuen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Haben wir heute Föhn? Nein nur Regen.
In meine Augen jedenfalls bleibt sie noch immer 100 % Perfekt.
Na also, das wird Prof. Dr.-Ing. Doris ganz bestimmt freuen.
Mein Gott, wenn ich Euch nicht hätte...
Ich würde Euch glatt erfinden
Haben wir heute Föhn? Nein nur Regen.
Mein Gott, wenn ich Euch nicht hätte...
Ich würde Euch glatt erfinden
Bilden Sie sich jetzt bloß nichts ein, charles: Wir zwei segeln hier unter der Flagge der Muppet-Mecker-Opas
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –