BW will Forschungsergebnisse des DMF prüfen (Allgemein)
Kurze Stellungnahme zu den Ergebnissen des Deutschen Mobilfunkforschungsprogramms.
In den letzen Tagen wurden unter großem Aufwand die Ergebnisse das Deutschen Mobilfunkforschungsprogramms über die Medien der Öffentlichkeit vorgestellt. Fazit: Bei Einhaltung der Grenzwerte habe man keine Hinweise für eine schädigende Wirkung von Handy-Nutzung und Funkmasten gefunden. Diese verharmlosenden Ergebnisse stehen im krassen Widerspruch zu internationalen wissenschaftlichen Forschungsergebnissen sowie vieler Ärzteorganisationen, die längst z.B. eine erbgutschädigende Wirkung durch die Strahlung gefunden haben.
Die Bürgerwelle e.V. stellt fest, dass das Forschungsprogramm in Höhe von 17 Millionen Euro zur Hälfte von den Mobilfunkbetreibern bezahlt wurde.
Wissenschaftler, die bereits in der Vergangenheit schädigende Einflüsse gefunden haben, wurden am Deutschen Mobilfunkforschungsprogramm ausgeschlossen, indem man ihre Anträge abgelehnt hat! Diese Vorgehensweise alleine spricht schon Bände. Stattdessen wurden mobilfunkfreundliche Wissenschaftler wie Prof. Lerchl eingebunden. Somit ist also das Resultat vorhersehbar gewesen.
Schon alleine aus oben angeführten Gründen ist das Deutsche Mobilfunkforschungsprogramm als ein Mobilfunklobbyprogramm zu werten und deren Aussagen sind daher abzulehnen.
Die Bürgerwelle e.V. wird sich zusätzlich speziell mit den Forschungsergebnissen und vor allem unter welchen Umständen diese gewonnen wurden, intensiv auseinandersetzen und nach Abschluss darüber einen umfangreichen Bericht erstellen.