Vielfältige Schäden durch Mobilfunkstrahlung (Allgemein)

Moderator X @, Donnerstag, 26.06.2008, 15:10 (vor 5994 Tagen)

Wie ist ihre Meinung zu dieser Aussage?

Vielfältige Schäden
Die Schäden durch diese Strahlen sind sehr vielfältig, weil sie bereits weit unter den deutschen Grenzwert die Funktionen der menschlichen Zellen beeinträchtigen. Meist beginnt es mit Kopfschmerzen, Schlaflosigkeiten und Konzentrationsschwäche. Ist die Strahlung stark genug, können später Ohrgeräusche (Tinnitus), Herzbeschwerden, Fruchtbarkeits- und Potenzprobleme, sowie Krebs und Erbschäden hinzukommen.

Dabei ist die Strahlung besonders gefährlich, wenn sie nachts wirkt. Denn während des Schlafs werden körpereigene Abwehrstoffe wie das Hormon Melatonin gebildet. Oft lässt sich bereits wenige Wochen nach dem Einschalten der Strahlungsquelle ein deutliches Absinken des Melatonin-Spiegels feststellen. Dadurch wird das körpereigene Immunsystem beeinträchtigt.

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Vielfältige Schäden

AnKa, Donnerstag, 26.06.2008, 15:26 (vor 5994 Tagen) @ Moderator X

Vielfältige Schäden
Die Schäden durch diese Strahlen sind sehr vielfältig, weil sie bereits weit unter den deutschen Grenzwert die Funktionen der menschlichen Zellen beeinträchtigen. Meist beginnt es mit Kopfschmerzen, Schlaflosigkeiten und Konzentrationsschwäche. Ist die Strahlung stark genug, können später Ohrgeräusche (Tinnitus), Herzbeschwerden, Fruchtbarkeits- und Potenzprobleme, sowie Krebs und Erbschäden hinzukommen.

Dabei ist die Strahlung besonders gefährlich, wenn sie nachts wirkt. Denn während des Schlafs werden körpereigene Abwehrstoffe wie das Hormon Melatonin gebildet. Oft lässt sich bereits wenige Wochen nach dem Einschalten der Strahlungsquelle ein deutliches Absinken des Melatonin-Spiegels feststellen. Dadurch wird das körpereigene Immunsystem beeinträchtigt.

Erstens fehlt der empirische Nachweis. Dieser wird nie zu erbringen sein. Werden die Leute denn überhaupt wirklich immer kranker und immer verrückter? Ich sehe rundherum, dass es ihnen immer besser geht. Und wenn es z.B. vermehrt Tinnitusfälle gibt, dann kann man x andere Gründe dafür finden, warum das so ist. Es kann mit unserem "schneller gewordenen" Lebensstil zu tun haben, zum Beispiel. Oder mit dem vermehrten Einsatz von mp3-Playern und Ipods.

Zweitens werden die Leute, wenn überhaupt, dann deshalb immer kranker, weil sie immer älter werden. Die so beeinflusste Statistik wird von Mobilfunkgegnern missinterpretiert.

Drittens ist die Intensität der Mobilfunkmastenstrahlung so sehr niedrig, dass wir zunächst einmal sehr viel vehementer über viele andere Einflüsse sprechen müssten, als ausgerechnet über das bisschen Mobilfunkstrahlung.

Indem die Mobilfunkstrahlung als Hauptursache für das gemutmasste Närrischwerden der Menschheit angeführt wird, werden, sofern das Narrischwerden denn überhaupt stattfindet, andere Ursachen ausgeblendet.

Einige der aggressivsten Zeitgenossen sind mir übrigens bei den Mobilfunkgegnern untergekommen. Ich will an dieser Stelle nicht behaupten, diese Leute seien krank. Aber normal ist deren permanente Aufgeregtheit nicht. Ob deren den-Hass-haben irgendwas mit dem Melatonin oder so zu tun hat, weiss ich nicht. Ich vermute mehr, nämlich eine gewisse Lebensverzweiflung dahinter. Der Anteil alter verbitterter Männer in dieser Szene ist nach meiner Beobachtung signifikant hoch.

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Vielfältige Schäden

KlaKla, Donnerstag, 26.06.2008, 17:42 (vor 5994 Tagen) @ Moderator X

Die Schäden durch diese Strahlen sind sehr vielfältig, weil sie bereits weit unter den deutschen Grenzwert die Funktionen der menschlichen Zellen beeinträchtigen. Meist beginnt es mit Kopfschmerzen, Schlaflosigkeiten und Konzentrationsschwäche. Ist die Strahlung stark genug, können später Ohrgeräusche (Tinnitus), Herzbeschwerden, Fruchtbarkeits- und Potenzprobleme, sowie Krebs und Erbschäden hinzukommen.

Dabei ist die Strahlung besonders gefährlich, wenn sie nachts wirkt. Denn während des Schlafs werden körpereigene Abwehrstoffe wie das Hormon Melatonin gebildet. Oft lässt sich bereits wenige Wochen nach dem Einschalten der Strahlungsquelle ein deutliches Absinken des Melatonin-Spiegels feststellen. Dadurch wird das körpereigene Immunsystem beeinträchtigt.


Nichts als Behauptungen.

Die Aussage besonders Nachts einwirkende Mobilfunk-Strahlung ist gefährlich, dient Mobilfunk-Kritikern um verängstigten Bürgern die gegen einen Sendemasten sind Blut abzuzapfen. Denn mit Blutuntersuchungen erreicht man u.a. regional öffentliches Interesse, eine Pressemeldung.

Die Aussage landet in der Schublade der "Angst schürenden Behauptungen".

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Kleine Nacht-Nachhilfe

caro, Donnerstag, 26.06.2008, 19:57 (vor 5994 Tagen) @ KlaKla

Die Aussage besonders Nachts einwirkende Mobilfunk-Strahlung ist gefährlich, dient Mobilfunk-Kritikern um verängstigten Bürgern die gegen einen Sendemasten sind Blut abzuzapfen. > Die Aussage landet in der Schublade der "Angst schürenden Behauptungen".

http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=7957499&top=SPIEGEL

Kleine Nacht-Nachhilfe

KlaKla, Freitag, 27.06.2008, 09:35 (vor 5993 Tagen) @ caro

http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=7957499&top=SPIEGEL

Interessanter Link, aber was wollen sie damit sagen?

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Kleine Nacht-Nachhilfe

caro, Freitag, 27.06.2008, 11:06 (vor 5993 Tagen) @ KlaKla

Interessanter Link, aber was wollen sie damit sagen?

Da der Körper sich nachts regenerieren muss und viele Stoffwechsel-Prozesse verlangsamt ablaufen, sind Sie nachts für vieles wesentlich anfälliger als tagsüber. Deshalb ist die Aussage, dass besonders Nachts einwirkende Mobilfunk-Strahlung schädlich sei, nicht unbedingt abwegig.

Die Nieren scheiden manche Schadstoffe nachts schlechter aus, die Haut ist für Fremdstoffe - Kosmetika wie für Gifte - durchlässiger. Deshalb sind Nachtarbeiter, die mit giftigen Substanzen hantieren, besonders gefährdet.

Die Lunge reagiert nachts stärker auf bronchienverengende Hormone und Botenstoffe, sie ist empfindlicher für Allergene wie Hausstaub und Pollen. Gegensteuernde Hormone wie Cortisol (hemmt Entzündungen) und Adrenalin (erweitert die Bronchien) sind dagegen in der ersten Nachthälfte im Körper kaum vorhanden.

Asthmakranke haben deshalb in der Nacht die heftigsten Attacken. Messungen zeigen, daß der Atemstrom von Asthmatikern zwischen zwei und sechs Uhr deutlich an Kraft verliert, die Lungen am schlechtesten funktionieren.

Kleine Nacht-Nachhilfe

KlaKla, Freitag, 27.06.2008, 18:04 (vor 5993 Tagen) @ caro

Da der Körper sich nachts regenerieren muss und viele Stoffwechsel-Prozesse verlangsamt ablaufen, sind Sie nachts für vieles wesentlich anfälliger als tagsüber. Deshalb ist die Aussage, dass besonders Nachts einwirkende Mobilfunk-Strahlung schädlich sei, nicht unbedingt abwegig. ...

Das wirkt auf mich nur wie eine Weiterleitung.

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Meine Meinungsäußerung

Stopp

Moderator X @, Freitag, 27.06.2008, 18:11 (vor 5993 Tagen) @ KlaKla

Da der Körper sich nachts regenerieren muss und viele Stoffwechsel-Prozesse verlangsamt ablaufen, sind Sie nachts für vieles wesentlich anfälliger als tagsüber. Deshalb ist die Aussage, dass besonders Nachts einwirkende Mobilfunk-Strahlung schädlich sei, nicht unbedingt abwegig. ...

Das wirkt auf mich nur wie eine Weiterleitung.

Hinweis Moderator X: Verlieren sie bitte nicht den roten Faden, es soll hier mal nur um die Aussage "Vielfältige Schäden" gehen.
Wenn sie an dem Nebenthema Kleine Nacht-Nachhilfe weiter diskutieren möchten, öffnen sie bitte einen neuen Thread.

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Wo bleiben die Nachweise ?

Kuddel, Donnerstag, 26.06.2008, 22:37 (vor 5994 Tagen) @ Moderator X
bearbeitet von Kuddel, Donnerstag, 26.06.2008, 23:09

Vielfältige Schäden
Die Schäden durch diese Strahlen sind sehr vielfältig, weil sie bereits weit unter dem deutschen Grenzwert die Funktionen der menschlichen Zellen beeinträchtigen.

Da mir solches nicht plausibel erscheint,würde mich interessieren, welche Kompetenzen und Beweise der unbekannte Urheber dieser Behauptung hat.

Meist beginnt es mit Kopfschmerzen, Schlaflosigkeiten und Konzentrationsschwäche. Ist die Strahlung stark genug, können später Ohrgeräusche (Tinnitus), Herzbeschwerden, Fruchtbarkeits- und Potenzprobleme, sowie Krebs und Erbschäden hinzukommen.

Das klingt nach "Erfahrungswerten", aber auch nach typischen Altersbeschwerden (Wechseljahre) oder psychischen Effekten wie Ängsten und Depressionen. Auch hier würde mich interessieren, auf welche Weise der Urheber obiger Behauptung einen Zusammenhang mit Mobilfunk festgestellt haben will.

Dabei ist die Strahlung besonders gefährlich, wenn sie nachts wirkt. Denn während des Schlafs werden körpereigene Abwehrstoffe wie das Hormon Melatonin gebildet. Oft lässt sich bereits wenige Wochen nach dem Einschalten der Strahlungsquelle ein deutliches Absinken des Melatonin-Spiegels feststellen. Dadurch wird das körpereigene Immunsystem beeinträchtigt.

Der Urheber scheint aus einem tiefen Wissen zu schöpfen. Die Fachbegriffe "Melatonin" und "Immunsystem" sollen vermutlich medizinische Kompetenz vortäuschen. Was mag wohl der Grund sein, daß dieser vermeindliche Zusammenhang Strahlung <=> Melatonin bisher wissenschaftlich nicht untermauert werden konnte, obwohl der Nachweis mit einfachsten Mitteln möglich sein müßte ?

Etliche Massenblut-Tests vor und nach Errichtung eines Sendemastes sind deshalb ins Leere gelaufen, oder ?
Die Mitwirkung an solchen Bluttests steigert natürlich die hautnah empfundene Dramatik. Trotzdem heißt es am Ende für die betroffenen Anwohner: "Außer Spesen nichts gewesen".

Also "Butter bei die Fische", wo bleiben die Beweise ?
Oder geht es nur darum, eine gute Gruselgeschichte zu erzählen, bis die Menschen so stark angespannt sind, daß sie tatsächlich Symptome- und beim kleinsten "Buhhh" vor lauter Schreck das prophezeite Herzrasen bekommen ?
K

Tags:
Bluttest, Nachweis, Erbschäden, Menopause

Vielfältige Schäden durch Mobilfunkstrahlung

Robert, Donnerstag, 26.06.2008, 22:53 (vor 5994 Tagen) @ Kuddel

Etliche Massenblut-Tests vor und nach Errichtung eines Sendemastes sind deshalb ins Leere gelaufen oder ?
Für die "Betroffenen" heißt das: "Außer Spesen nichts gewesen".

Bei uns gab es damals (vor 4 (?) Jahren) auch einen Massen-Bluttest (soweit ich verstanden habe keinen Massenblut-Test :-) ), ins Leben gerufen durch die örtliche BI und unterstützt von einer - nun ja - Medizinerin, die gegenüber alternativen Behandlungsmethoden aufgeschlossen ist. Von den Ergebnissen hat man nie etwas gehört.

Der nächste Mast wurde vor ca einem Jahr in unmittelbarer Nähe eines Kindergartens errichtet. Die BI war da schon längst verblichen...

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Niemand ist unnütz.
Man kann zumindest noch als schlechtes Beispiel dienen.

Massen-Bluttests?

AnKa, Freitag, 27.06.2008, 06:11 (vor 5994 Tagen) @ Kuddel

Oder geht es nur darum, eine gute Gruselgeschichte zu erzählen, bis die Menschen so stark angespannt sind, daß sie tatsächlich Symptome- und beim kleinsten "Buhhh" vor lauter Schreck das prophezeite Herzrasen bekommen ?

So wird es sein. Angstschürer machen krank.

Aber zu den Massen-Bluttests:

Sind denn aus so einem Test überhaupt schon einmal belastbare Ergebnisse herausgekommen?

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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Wo bleiben die Nachweise ?

KlaKla, Freitag, 27.06.2008, 10:22 (vor 5993 Tagen) @ Kuddel

Da mir solches nicht plausibel erscheint, würde mich interessieren, welche Kompetenzen und Beweise der unbekannte Urheber dieser Behauptung hat.

Erster Schritt ist getan, sie lesen und beurteilen die Aussage. Sie erscheint ihnen nicht plausibel.
Zweiter Schritt, die fragen nach dem Verfasser der Kompetenz und Beweise.

Googler man nach "Vielfältigen Schäden" wird man fündig.
Mobilfunk ja, aber ohne Risiko

Und zieht weitere Schlüsse.
Dritter Schritt ...

(Hinweis Moderator X: Verliere bitte nicht den roten Faden, es geht nur um die oben gemachte Aussage.)

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
, Flyer, Scheingraber

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