Deutsches Mobilfunkforschungsprogramm ▼ (Allgemein)
Auf folgenden Seiten wurden Aktualisierungen vorgenommen (lt. Hese-Forum)
http://www.emf-forschungsprogramm.de/www/forschung/biologie/biologie_abges/bio_020.html
Untersuchungen zu Wirkungsmechanismen an Zellen unter Exposition mit hochfrequenten elektromagnetischen Feldern der Mobilfunktechnologie
B. Pinealdrüse
Fazit
Bei Befeldung mit 0.008 und 0.08 W/kg (Ganzkörper-Grenzwert für die Allgemeinbevölkerung) zeigten sich im Vergleich mit den scheinexponierten Kontrollen keine Unterschiede in der Melatoninproduktion. Bei einer Exposition mit 0.8 W/kg stieg die Produktion an. Eine Verringerung der Melatoninsynthese trat erst bei einer Befeldung mit 2.7 W/kg auf, die mit einer Temperaturerhöhung um mehr als 1 °C verbunden war. Die Befunde unterstützen also nicht die so genannte "Melatoninhypothese", nach der ein unmittelbarer Effekt elektromagnetischer Felder auch im nicht-thermischen Bereich die Unterdrückung der Melatoninsynthese wäre.
Ob die in diesem in vitro - System bei einer SAR von 0.8 W/kg und einem Temperaturanstieg von 0.5-0.6 °C beobachtete Zunahme der Melatoninsynthese relevant sein könnte, hängt davon ab, ob in dem im Inneren des menschlichen Zentralnervensystems gelegenen Pinealorgan in vivo, d. h. im lebenden Organismus, vergleichbare SAR-Werte bzw. Temperaturerhöhungen durch Nutzung eines Mobiltelefons erreicht werden können. Bisherige Daten sprechen mehrheitlich dagegen. Diesbezüglich sind aber die Ergebnisse der im Rahmen des DMF durchgeführten Studien, v. a. der Studie "Untersuchungen zu altersabhängigen Wirkungen hochfrequenter elektromagnetischer Parameter" abzuwarten.
Interessant sind im Abschlussbericht
die Seiten 10 und 11 (Bewertung der Ergebnisse).
Uni Bremen: Die Vorsorgepolitik des BfS wird daher durch diese Ergebnisse und die Ergebnisse der vorliegenden Untersuchung unterstützt.
Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=20618
Podiumsdiskussion Lerchl ./. Scheiner
Interessant sind im Abschlussbericht die Seiten 10 und 11 (Bewertung der Ergebnisse).
Auch nicht schlecht: Auf Seite 4 die Tabelle mit Studien über die Melatoninproduktion. Ich dachte ich sehe nicht richtig: Darunter ist keine einzige, die bei EMF-Einwirkung (anstelle von NF) einen Effekt auf die Melatoninproduktion gefunden hat. Dr. Scheiner scheint mit seiner persönlichen Melatoninthese tatsächlich ganz und gar im wissenschaftlichen Abseits zu stehen - vorausgesetzt die Tabelle ist nicht lückenhaft.
Prof. Lerchl ist einer der wenigen Wissenschaftler, die bei Bürgerveranstaltungen Rede und Antwort stehen, beispielsweise übermorgen. Eine Podiumsdiskussion zwischen ihm und Dr. Scheiner wäre aus meiner Sicht ein Höhepunkt in der Mobilfunkdebatte. Ich meine KlaKla hatte dies schon einmal hier im Forum vorgeschlagen, nach der jetzigen Studie ist diese Idee attraktiver denn je. Wäre dies nicht was für Sie, Doris? Ich meine, zumindest anfragen, ob prinzipiell Bereitschaft für so einen Disput da ist, kann man ja mal. In einer anderen ähnlichen Angelegenheit hat uns z.B. Norbert Leitgeb schon mal spontan zugesagt. Bei Dr. Scheiner scheiden wir jedoch aus weil er uns nun gar nicht mag.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Podiumsdiskussion Lerchl ./. Scheiner
Eine Podiumsdiskussion zwischen ihm und Dr. Scheiner wäre aus meiner Sicht ein Höhepunkt in der Mobilfunkdebatte. Ich meine KlaKla hatte dies schon einmal hier im Forum vorgeschlagen, nach der jetzigen Studie ist diese Idee attraktiver denn je. Wäre dies nicht was für Sie, Doris? Ich meine, zumindest anfragen, ob prinzipiell Bereitschaft für so einen Disput da ist, kann man ja mal. In einer anderen ähnlichen Angelegenheit hat uns z.B. Norbert Leitgeb schon mal spontan zugesagt. Bei Dr. Scheiner scheiden wir jedoch aus weil er uns nun gar nicht mag.
Ihre Frau ist doch bei der ödp aktiv und Dr. Scheiner wird vom Parteipräsidenten Dr. Klaus Buchner (ödp) geschätzt. Die ödp könnte doch im Zuge der Landtagswahlen eine derartige Veranstaltung organisieren.
Podiumsdiskussion Lerchl ./. Scheiner
Ihre Frau ist doch bei der ödp aktiv
Welche meinen Sie, meine Ehefrau?
und Dr. Scheiner wird vom Parteipräsidenten Dr. Klaus Buchner (ödp) geschätzt.
Sie meinen vom Bundesvorsitzenden der ödp.
Die ödp könnte doch im Zuge der Landtagswahlen eine derartige Veranstaltung organisieren.
Ja, gute Idee, vorausgesetzt beide, Lerchl und Scheiner, machen mit. Da könnte es Widerstände geben wegen des politischen Hintergrunds, immerhin hat Scheiner ja auch seine eigene Partei, mit der er aller Voraussicht nach zur LTW antreten wird.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –