Persönliche Exposition und Befindlichkeit (Allgemein)

Doris @, Montag, 14.04.2008, 16:44 (vor 6095 Tagen)

Studie findet keinen Zusammenhang zwischen gemessener persönlicher Exposition und Befindlichkeit

Nachdem Forscher der Universität München bereits im Jahr 2005 die Ergebnisse von Pilotstudien zu Ermittlung eines eventuellen Zusammenhangs zwischen persönlicher Hochfrequenz-Exposition und Befindlichkeitsstörungen herausgegeben haben, folgte nun die Veröffentlichung einer ersten Studie dazu: Sie fanden bei 329 Erwachsenen keine statistisch signfikante Beziehung zwischen der über längere Zeit gemessenen Exposition und kurz- oder langfristigen Befindlichkeitsstörungen.

Thomas S, Kühnlein A, Heinrich S, Praml G, Nowak D, von Kries R, Radon K: Personal exposure to mobile phone frequencies and well-being in adults: A cross-sectional study based on dosimetry, Bioelectromagnetics 2008 (early view).

EMF-Portal


Die Pilotstudien aus dem Jahr 2005:

* Exposure and Well-Being in Adults
* Exposure and Well-Being in Children and Adolsecents

Tags:
EMF-Portal, Befindlichkeitsstörung, Strahlenbelastung, ES-Symptome

Persönliche Exposition und Befindlichkeit ▼

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 16.04.2008, 21:23 (vor 6093 Tagen) @ Doris

EMF-Portal

Und was finden wir dort z.B.?

Exposition am Tag, 1. Quartil: 0,134 - 0,145 % des ICNIRP-Grenzwertes

Wie ich diese Relativwerte doch liebe! Klar, die Absolutwerte müssen klein sein, sehr klein sogar - aber wer weiß jetzt auf Anhieb und ohne Spicken, wie die obige Angabe in Absolutwerten beziffert lautet?

Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=20475

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Persönliche Exposition und Befindlichkeit

AnKa, Mittwoch, 16.04.2008, 23:19 (vor 6093 Tagen) @ H. Lamarr

Exposition am Tag, 1. Quartil: 0,134 - 0,145 % des ICNIRP-Grenzwertes

Wie ich diese Relativwerte doch liebe! Klar, die Absolutwerte müssen klein sein, sehr klein sogar - aber wer weiß jetzt auf Anhieb und ohne Spicken, wie die obige Angabe in Absolutwerten beziffert lautet?

Wenn mehrere Frequenzen auftreten, gilt eine Kombination mehrerer Grenzwerte. Man berechnet dann in "% von...".

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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Persönliche Exposition und Befindlichkeit

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 17.04.2008, 00:10 (vor 6093 Tagen) @ AnKa

Exposition am Tag, 1. Quartil: 0,134 - 0,145 % des ICNIRP-Grenzwertes

Wie ich diese Relativwerte doch liebe! Klar, die Absolutwerte müssen klein sein, sehr klein sogar - aber wer weiß jetzt auf Anhieb und ohne Spicken, wie die obige Angabe in Absolutwerten beziffert lautet?


Wenn mehrere Frequenzen auftreten, gilt eine Kombination mehrerer Grenzwerte. Man berechnet dann in "% von...".

Räusper, Anka. Den entscheidenden Punkt lassen Sie weg: % von was? Dort oben steht eindeutig Einzahl, nämlich: ... des ICNIRP-Grenzwertes. Und nicht der ICNIRP-Grenzwerte.

Worauf ich hinaus will sind aber die Absolutwerte. Um wie viele µW/qm oder mV/m oder vielleicht sogar W/kg geht es denn hier in Summe?

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Persönliche Exposition und Befindlichkeit

AnKa, Donnerstag, 17.04.2008, 00:24 (vor 6093 Tagen) @ H. Lamarr

Räusper, Anka. Den entscheidenden Punkt lassen Sie weg: % von was? Dort oben steht eindeutig Einzahl, nämlich: ... des ICNIRP-Grenzwertes. Und nicht der ICNIRP-Grenzwerte.

Worauf ich hinaus will sind aber die Absolutwerte. Um wie viele µW/qm oder mV/m oder vielleicht sogar W/kg geht es denn hier in Summe?

Der Gesamtgrenzwert ändert sich bei frequenzselektiven Messungen je nach Vorhandensein verschiedener Frequenzen. Siehe hier, unter "Auswertung bei frequenzselektiven Messungen" und weiter unten, "Grenzwertbetrachtungen bei mehreren Signalen..."

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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Persönliche Exposition und Befindlichkeit

Anna, Donnerstag, 17.04.2008, 09:22 (vor 6092 Tagen) @ AnKa

Der Gesamtgrenzwert ändert sich bei frequenzselektiven Messungen je nach Vorhandensein verschiedener Frequenzen. Siehe hier, unter "Auswertung bei frequenzselektiven Messungen" und weiter unten,

"Grenzwertbetrachtungen bei mehreren Signalen..."

Olle Kamellen von 2003

Mensch Anka, wenn Sie keine Links mehr hätten, stünden Sie nackt da, so könnten Sie betrachten wie die Wirklichkeit ist. Dann müßten Sie endlich mal nicht mehr über andere Menschen mutmaßen sondern könnten selber fühlen.
Das wünschte ich mir aus vollem Herzen.

Anna

Persönliche Exposition und Befindlichkeit

AnKa, Donnerstag, 17.04.2008, 19:24 (vor 6092 Tagen) @ Anna

Olle Kamellen von 2003

Hä?

Physik ist schon länger gültig als erst seit 2003, Anna.

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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Persönliche Exposition und Befindlichkeit

Thomas, Freitag, 18.04.2008, 03:15 (vor 6092 Tagen) @ AnKa

Hä?

Gefühle werden schon länger empfunden und haben eine relevante Gültigkeit, auch schon vor 2003, AnKa!

Allerdings kann man sie "nur" fühlen, nicht aber "rational" erklären, wohl aber beschreiben.

Sie sind halt das, was sie sind, - nämlich Empfundenes und ebend kein "nur physikalisch erklärbar Empfundenes"

P.S. Mit dem "Sie" am Satzanfang meine ich jetzt natürlich "die Gefühle", nicht Sie ...

Persönliche Exposition und Befindlichkeit

AnKa, Freitag, 18.04.2008, 07:24 (vor 6091 Tagen) @ Thomas

Gefühle werden schon länger empfunden und haben eine relevante Gültigkeit, auch schon vor 2003, AnKa!

Was Sie nicht sagen. Aber warum sagen Sie das mir? Oder überhaupt jemandem?

Allerdings kann man sie "nur" fühlen, nicht aber "rational" erklären, wohl aber beschreiben.

Natürlich kann man Gefühle erklären.

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Persönliche Exposition und Befindlichkeit

Thomas, Samstag, 19.04.2008, 00:47 (vor 6091 Tagen) @ AnKa

Hallo AnKa,

Gefühle werden schon länger empfunden und haben eine relevante Gültigkeit, auch schon vor 2003, AnKa!

Was Sie nicht sagen. Aber warum sagen Sie das mir? Oder überhaupt jemandem?

weil Sie oder andere aus meiner subjektiven (vielleicht falschen) Sicht nicht gerade zu den "Einfühlungsvermögikern" zählen, sondern zu den manchmal verschraubt schreibenden "Hochpotenzlogikkern". (@ Kuddel: diesmal nix homöopatisches)

Immerhin kann man(ich) aber hier auch Ihnen mal so etws schreiben, woanders bräuchte man fast Jagdschutz, Artenschutz und "Verdrehschutz" im Dreierpack. ;-)

Allerdings kann man sie "nur" fühlen, nicht aber "rational" erklären, wohl aber beschreiben.

Natürlich kann man Gefühle erklären.

Kann man eben nicht, man kann sie nur beschreiben, denn "etwas" ist etwas an sich und keine Beschreibung von "etwas" und erst recht keine Erklärung über "etwas".

Geht auch anders rum, Erklärungen nutzen Bekanntes um etwas zu Beschreiben, können aber niemals das Gefühlte selber sein, oder letztendlich so, Gefühle "kennen" sich sozusagen selber, sie brauchen keine Erklärung, sie sind das was sie sind, nämlich Gefühle, und weil das (für mich) so ist, haben Gefühle in meinem Leben den Raum den Sie brauchen und den Stellenwert den sie haben.

Hab´mal irgendwo gelesen, das Sie auch Wert auf kleine und feine Unterschiede legen, deshalb mal heute so´ne Antwort. ;-)

Gruß Thomas

P.S. Jetzt habe ich gerade Ihres und Annas Posting überflogen als meines noch "in der Tastatur" hing und müßte jetzt ja fast im vorletzten Satz in die Klammer "Sie" noch irgendwie hineinbauen.

Befindlichkeiten sind nicht das Maß

AnKa, Samstag, 19.04.2008, 07:09 (vor 6090 Tagen) @ Thomas

Natürlich kann man Gefühle erklären.

Kann man eben nicht, man kann sie nur beschreiben, denn "etwas" ist etwas an sich und keine Beschreibung von "etwas" und erst recht keine Erklärungüber "etwas".

Geht auch anders rum, Erklärungen nutzen Bekanntes um etwas zu Beschreiben, können aber niemals das Gefühlte selber sein, oder letztendlich so, Gefühle "kennen" sich sozusagen selber, sie brauchen keine Erklärung, sie sind das was sie sind, nämlich Gefühle, und weil das (für mich) so ist, haben Gefühle in meinem Leben den Raum den Sie brauchen und den Stellenwert den sie haben.

Ihr subjektives Fühlen ist nicht per se eine Richtgröße für Andere und muss auch nichts mit "Wahrheit" zu tun haben. Das müssten Sie schon deswegen akzeptieren können, weil ein und derselbe Vorgang beim einen Unlust, beim anderen Lust auslösen kann.

Propaganda, Populismus usw. nutzen zum Beispiel Gefühle. Nazis nutzten und verstärkten dumpfes Unbehagen (als0 Gefühltes) für unmenschliche Zwecke.

Mobilfunk-Angstschürer setzen eindeutig darauf, die Gefühle ihrer Zielgruppen zu beeinflussen, indem sie diesen Menschen Angst einjagen. Ängste oder z.B. Gefühle von Ausgeliefertsein sind aber keine absolute Größe, sonst wäre es nicht möglich, Menschen von ihrer Angst zu befreien.

Ihre ersehnte Welt der Gefühle als höchstes Maß aller Dinge, wo Rationalität und Aufklärung hinter subjektivem Fühlen hintenan zu stehen hätten, wäre nicht das Paradies voller Blumenwiesen, das Sie sich zusammenphantasieren. Es wäre vielmehr eine Horror-Welt voller Psychotiker, in der sich die Menschen gegenseitig an die Gurgel gehen würden.

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Tags:
Populismus

Befindlichkeiten sind nicht das Maß

Thomas, Sonntag, 20.04.2008, 02:41 (vor 6090 Tagen) @ AnKa
bearbeitet von Thomas, Sonntag, 20.04.2008, 03:06

Hallo AnKa,

Ihr subjektives Fühlen ist nicht per se eine Richtgröße für Andere und muss auch nichts mit "Wahrheit" zu tun haben. Das müssten Sie schon deswegen akzeptieren können, weil ein und derselbe Vorgang beim einen Unlust, beim anderen Lust auslösen kann.

Stimmt ex´act und ist auffallensd richtig - und da nur Sie mir antworten, ist wohl das Ende des letzten Satzes der Grund Ihrer Antwort. ;-)

Ihre ersehnte Welt der Gefühle als höchstes Maß aller Dinge, wo Rationalität und Aufklärung hinter subjektivem Fühlen hintenan zu stehen hätten, wäre nicht das Paradies voller Blumenwiesen, das Sie sich zusammenphantasieren. Es wäre vielmehr eine Horror-Welt voller Psychotiker, in der sich die Menschen gegenseitig an die Gurgel gehen würden.

Ziemlicher Blödsinn, bei allem Respekt, oder gehören Sie etwa zu den "Alt 68-zigern" die meinten, wenn eine autoritäre Erziehung schon nicht "Gut" ist, dann ist die antiautoritäre Erziehung mit Sicherheit dann "Besser" und damit das Maß der Dinge?

Denn hier (Foreninterner link) habe ich geschrieben, das erst beides zusammen aus meiner Sicht richtiger wäre, und nicht "dies war nicht richtig, deshalb muß das Gegenteil das Bessere sein" richtiger ist, so wie Sie es hier oben (mindestens) Andeuten!

Gruß Thomas

P.s. Mach mal wieder ein "kleines Päuschen" von wegen Prioritäten und so, plane/baue gerade eine Solaranlage mit Heizungsunterstützung (bei den Ölpreisen :-( ), und da muß "eines" warten, die Ölpreise sind es mir zuliebe vermutlich nicht. ;-)

Wahrnehmung

Anna, Freitag, 18.04.2008, 08:46 (vor 6091 Tagen) @ AnKa
bearbeitet von Anna, Freitag, 18.04.2008, 09:12

Olle Kamellen von 2003

Hä?

Soll dieses Kürzel heißen, daß Sie nicht verstehen können was ich meine, oder nicht verstehen wollen?

Ich lasse mich auf technische Zahlen nicht ein, das sollten Sie in der Zwischenzeit von mir schon wahrgenommen haben, aber da Wahrnehmungen ja sowieso nicht Ihre starke Seite sind, will ich Ihnen ein wenig nachhelfen.

Vor der Physik als Wissenschaft war die Wahrnehmung als Lebensäußerung und das ist die Mutter jeder Wissenschaft.

Daß ich mir diese Fähigkeit bewahrt habe, lasse ich mir von Besserwissern jeder Art nicht vermiesen.

Hören Sie auf, zu verleugnen, daß auch Sie nur die Luft atmen die ihnen geboten wird und die ist heute voller lebensfeindlicher Strahlen aus einer Technik die der Gier einzelner Ausbeuter der Natur und der dazu gehörenden Menschheit entspringt.

Merken Sie eigentlich, daß Sie sich hier wie der Sklave eines Auftraggebers verhalten, der Ihnen zur Aufgabe gemacht hat, nur ja keinen Zweifel aufkommen zu lassen, daß Mobilfunk und Co gut für die Menschheit ist.

Anka,
Es war ein schwarzer Tag für die Schöpfung, als die schnurlose Telefonie erfunden wurde.

Spatenpauli hat recht, wenn er sagt daß die Handys das größere Problem sind, aber ohne Masten gäbe es auch keine Handys, da beißt sich die Katze in den Schwanz und deshalb, ob Sie es hören wollen oder nicht, diese ganze Technik ist ist nur eine Notlösung für Faulheit und menschenunwürdig.

Ich mache mir allerdings keine Illusionen, daß es eines Tages zur Vernunft kommt, weil es da noch etwas gibt was die Betreiber excellent beherrschen, das ist die Psyche der Menschen und die ist halt empfänglich, wenn Werbung ihnen vormacht, was sie zum Leben dringendst brauchen.

Menschen brauchen Gemeinsamkeit, das ist durch Handys nicht machbar, da müssen sie schon die Köpfe direkt zusammenstecken um sich wahrnehmen zu können.

Leider sind Sie jetzt wieder der Eimer geworden in dem ich meinen Frust ablade. Aber über Sie ärgere ich mich halt auch am meisten.

Das Forum hier heißt doch immer noch Pro und Kontra.... ???

Anna

Wahrnehmung

AnKa, Freitag, 18.04.2008, 21:12 (vor 6091 Tagen) @ Anna

Vor der Physik als Wissenschaft war die Wahrnehmung als Lebensäußerung und das ist die Mutter jeder Wissenschaft.

Daß ich mir diese Fähigkeit bewahrt habe, lasse ich mir von Besserwissern jeder Art nicht vermiesen.

Niemand will Ihnen Ihre Fähigkeit, Wahrnehmungen anzustellen, vermiesen.

Sie verwechseln allerdings Ihre Interpretationen damit.

:flower:

Luft atmen die ihnen geboten wird und die ist heute voller lebensfeindlicher Strahlen aus einer Technik die der Gier einzelner Ausbeuter der Natur und der dazu gehörenden Menschheit entspringt.

Ich nehme gerade wahr, daß Sie eine waschechte Kulturpessimistin sind. Was hat Sie so verzagt gemacht? Die Welt ist bunter denn je, die Menschen werden älter denn je, betrachten Sie es doch einmal von dieser Seite. Ein 50 Jahre alter Knecht des Mittelalters, einseitig mangel-fehlernährt und kaputtgeschuftet, würde heute, in unserer Welt angekommen, über "Hartz IV" frohlocken.

:flower::flower:

Merken Sie eigentlich, daß Sie sich hier wie der Sklave eines Auftraggebers verhalten, der Ihnen zur Aufgabe gemacht hat, nur ja keinen Zweifel aufkommen zu lassen, daß Mobilfunk und Co gut für die Menschheit ist.

Also, ich halte mich ja auch für einen Mobilfunkkritiker. Deshalb kann ich Ihre Vermutung, ich hielte "Mobilfunk und Co gut für die Menschheit", nicht bestätigen. Ich mag mein Handy nicht. Es stört mich allzu oft. Und ich halte es beileibe nicht andauernd angeschaltet.

:flower::flower::flower:

Es war ein schwarzer Tag für die Schöpfung, als die schnurlose Telefonie erfunden wurde.

Das nun wieder auch nicht. Ich glaube, dieser "Tag" ist der Schöpfung, wie so vieles andere auch, herzlich egal gewesen.

:flower::flower::flower::flower:

Spatenpauli hat recht, wenn er sagt daß die Handys das größere Problem sind, aber ohne Masten gäbe es auch keine Handys, da beißt sich die Katze in den Schwanz und deshalb, ob Sie es hören wollen oder nicht, diese ganze Technik ist ist nur eine Notlösung für Faulheit und menschenunwürdig.

Falls Sie damit meinen, daß Handys die Menschen davon abhalten, einander persönlich zu begegnen, kann ich Ihnen bei der "Faulheit" ein Stück weit zustimmen. Andererseits, wenn mich morgen ein Inuit vom Nordpol aus anriefe und mit mir plauderte, dann wäre ich dem Mann ohne sein und mein Handy wahrscheinlich noch nicht einmal je virtuell begegnet.

:flower::flower::flower::flower::flower:

Menschen brauchen Gemeinsamkeit, das ist durch Handys nicht machbar, da müssen sie schon die Köpfe direkt zusammenstecken um sich wahrnehmen zu können.

Das halte ich für richtig. Dafür, daß Sie glauben, Handys hielten Sie oder andere Menschen davon ab, gemeinsam sein zu können, tun Sie mir ein wenig leid. Sie zeihen das Handy eines Problems, das woanders wurzelt.

:flower::flower::flower::flower::flower::flower:

Leider sind Sie jetzt wieder der Eimer geworden in dem ich meinen Frust ablade. Aber über Sie ärgere ich mich halt auch am meisten.

Sie dürfen. Wie Sie hier immer schreiben (nämlich mit weitem Herzen), sind Sie mir sympathisch. Es tut mir leid, wenn das, was ich schreibe, Sie provoziert. Das müsste es nicht.

:flower::flower::flower::flower::flower::flower::flower:

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Frieden

Anna, Samstag, 19.04.2008, 00:21 (vor 6091 Tagen) @ AnKa

Niemand will Ihnen Ihre Fähigkeit, Wahrnehmungen anzustellen, vermiesen.
:flower:

Ich nehme gerade wahr, daß Sie eine waschechte Kulturpessimistin sind.

Nein, das nicht, nur die Technik wird mir zu viel auf dem Gebiet Mobilfunkstrahlen.

Was

hat Sie so verzagt gemacht?

Verzagt ist noch untertrieben.

So kann halt nur jemand reden, der nie solche Attacken auf das Nervensystem erlebt hat, wie sie mir passieren, wenn ich über einen Platz gehen muß, auf dem rundum verteilt 10 und mehr Basisstationen stehen und strahlen,oder der monatelang morgens um 1/2 4 schweißgebadet aufgewacht ist und versucht hat, seine Gehirnwindungen wieder zu ordnen. Jetzt habe ich abgeschirmt und mir gehts viel besser.

Also, ich halte mich ja auch für einen Mobilfunkkritiker.

Deshalb kann ich > Ihre Vermutung, ich hielte "Mobilfunk und Co gut für die > Menschheit", nicht bestätigen. Ich mag mein Handy nicht. Es stört mich > allzu oft. Und ich halte es beileibe nicht andauernd angeschaltet.

:flower::flower::flower:
:flower::flower::flower::flower:

Spatenpauli hat recht, wenn er sagt daß die Handys das größere Problem sind, aber ohne Masten gäbe es auch keine Handys, da beißt sich die Katze in den Schwanz und deshalb, ob Sie es hören wollen oder nicht, diese ganze Technik ist nur eine Notlösung für Faulheit und menschenunwürdig.

:flower::flower::flower::flower::flower:

Menschen brauchen Gemeinsamkeit, das ist durch Handys nicht machbar, da müssen sie schon die Köpfe direkt zusammenstecken um sich wahrnehmen zu können.

Das halte ich für richtig. Dafür, daß Sie glauben, Handys hielten Sie oder andere Menschen davon ab, gemeinsam sein zu können, tun Sie mir ein wenig leid. Sie zeihen das Handy eines Problems, das woanders wurzelt.

Da könnte ich jetzt stundenlan mit Ihnen darüber philosophieren>

:flower::flower::flower::flower::flower::flower:

Leider sind Sie jetzt wieder der Eimer geworden in dem ich meinen Frust ablade. Aber über Sie ärgere ich mich halt auch am meisten.

Sie dürfen. Wie Sie hier immer schreiben (nämlich mit weitem Herzen), sind Sie mir sympathisch. Es tut mir leid, wenn das, was ich schreibe, Sie provoziert. Das müsste es nicht.

Wenn Sie etwas milder umgehen würden mit den schon so geplagten Mikrowellensensiblen, müßte das wirklich nicht sein.

Aber, ich sehe heute einen wirklichen Fortschritt in unsere Richtung.

:flower::flower::flower::flower::flower::flower::flower:

Soooo viel Blumen für mich? Wenn man sie einzeln nimmt, wird es sogar ein dicker Strauß, da haben Sie aber tief in die Tasche gegriffen Anka. Also, ich nehme Ihre Hand an und versuche Sie dann auch etwas milder zu sehen als bisher. Schließlich haben Sie und ich hier ein Bedürfnis, nämlich der Wahrheit zu dienen, sehe ich das richtig?

Vielleicht gehts ja friedlich wirklich besser. :yes:

Anna :ok:

Wahrnehmung

Thomas, Samstag, 19.04.2008, 03:05 (vor 6091 Tagen) @ AnKa

Hallo AnKa,

jetzt will ich nicht die fast zärtlichen, zaghaften Bande eines besseren Verständnisses übermäßig strapazieren und deshalb nur ein paar Kleinigkeiten,
die mich an- oder umtreiben.

....
Ich nehme gerade wahr, daß Sie eine waschechte Kulturpessimistin sind. Was hat Sie so verzagt gemacht? Die Welt ist bunter denn je, die Menschen werden älter denn je, betrachten Sie es doch einmal von dieser Seite. Ein 50 Jahre alter Knecht des Mittelalters, einseitig mangel-fehlernährt und kaputtgeschuftet, würde heute, in unserer Welt angekommen, über "Hartz IV" frohlocken.

Sie nehmen ebend nicht gerade wahr, sondern interpretieren einen Text von Anna in "Ihre Warheit" um, und das ist leicht etwas anderes. Und das mit dem Knecht, ohne Mobilfunk oder allgemein "Elektrosmog & Co" stimmt ja Ihr Vergleich, aber mit "E-Smog", vielleicht würde der Knecht dann doch lieber "einseitig mangel-fehlernährt und kaputtgeschuftet" dieses als kleineres Übel betrachten und auf "Hartz X" sowieso pfeifend verzichten ...?

....
Sie dürfen. Wie Sie hier immer schreiben (nämlich mit weitem Herzen), sind Sie mir sympathisch. Es tut mir leid, wenn das, was ich schreibe, Sie provoziert. Das müsste es nicht.

Mein Sohn sagte einmal zu mir, als ich mich über einen verpassten Nachprüfungstermin beim TüV ärgerte und dadurch denn deutlich höheren Hauptuntersuchungspreis bezahlen mußte, ... bezahl´s doch einfach und gut is´.

Soll meinen, dann machen Sie´s doch nicht, denn erst dann stimmt´s mit `Das müsste es nicht´

Mit freundlichem Gruß
Thomas

:flower::flower::flower::flower::flower::flower::flower:

Keine Rückführbarkeit auf Absolutwerte

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 17.04.2008, 20:03 (vor 6092 Tagen) @ AnKa

Der Gesamtgrenzwert ändert sich bei frequenzselektiven Messungen je nach Vorhandensein verschiedener Frequenzen. Siehe hier, unter "Auswertung bei frequenzselektiven Messungen" und weiter unten, "Grenzwertbetrachtungen bei mehreren Signalen..."

Wir reden aneinander vorbei, Anka. Die Gesamt-Grenzwertausschöpfung gemäß der Formel

[image]

interessiert mich jetzt nicht. Ich möchte gerne wissen, welcher Absolutwert sich hinter der Angabe der Gesamt-Grenzwertausschöpfung versteckt. Die folgende Formel (wie die oben ebenfalls geklaut bei RDW) zeigt unmissverständlich, wie dieser Wert bei mehreren Signalen zu ermitteln ist, vorausgesetzt, man kennt die einzelnen Feldstärkewerte:

[image]

Ich behaupte jetzt einfach mal ganz frech: Mit der getroffenen Angabe der relativen Grenzwertausschöpfung gemäß ICNIRP lässt sich der Absolutwert (Egesamt) - wie ihn ein Breitbandmessgerät anzeigen würde - nicht mehr rückwirkend ermitteln. Und zwar deshalb nicht, weil wir in der Formel

[image]

nicht mehr an die unter der Wurzel genannten Feldstärkewerte herankommen. Bei nur einem Signal (Frequenz) wäre die rückwirkende Berechnung der tatsächlichen Feldstärke noch möglich (1 Gleichung mit 1 Unbekannten), nicht aber bei mehreren Signalen und unterschiedlichen Grenzwerten.

Bei der Nennung einer Gesamt-Grenzwertausschöpfung ( RDW sagt dazu "Relative Summenfeldstärke" ) im Sinne der obigen Formel gilt also die Friss-oder-Stirb-Regel, eine Nachprüfung, welche Messwerte zu einer bestimmten Gesamt-Grenzwertausschöpfung geführt haben, ist Außenstehenden nicht möglich. Und weil das so ist, sind mir solche Angaben immer leicht suspekt, wobei ich allerdings durchaus auch die Notwendigkeit anerkenne, dass es sich mit nur einem Relativwert (Gesamt-Grenzwertausschöpfung) viel einfacher hantieren lässt als mit einem Bündel Absolutwerten.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Doch! Rückverfolgbarkeit sollte gegeben sein!

AnKa, Donnerstag, 17.04.2008, 20:50 (vor 6092 Tagen) @ H. Lamarr

Ich behaupte jetzt einfach mal ganz frech: Mit der getroffenen Angabe der relativen Grenzwertausschöpfung gemäß ICNIRP lässt sich der Absolutwert (Egesamt) - wie ihn ein Breitbandmessgerät anzeigen würde - nicht mehr rückwirkend ermitteln. Und zwar deshalb nicht, weil wir in der Formel

[image]

nicht mehr an die unter der Wurzel genannten Feldstärkewerte herankommen. Bei nur einem Signal (Frequenz) wäre die rückwirkende Berechnung der tatsächlichen Feldstärke noch möglich (1 Gleichung mit 1 Unbekannten), nicht aber bei mehreren Signalen und unterschiedlichen Grenzwerten.

Das verstehe auch ich so. In diesem Sinn sind auch die %-Angaben zum Beispiel in diesem Bericht zu verstehen. Die dort in den Ergebnisspalten dargestellte Formulierung "Bezogen auf Grenzwerte nach 26. BimSchV..." entspricht dem. Man müsste die registrierte Frequenzbandauswertung des betreffenden Ortes anschauen, um die Belastung je Frequenz selektieren zu können. Einen Meter weiter weg von diesem Ort können die Verhältnisse auch schon wieder anders aussehen. Deswegen finde ich jedenfalls die integrale Angabe nachvollziehbar. Es gilt genau gesagt an jedem Ort ein anderer "Mischgrenzwert".

Bei der Nennung einer Gesamt-Grenzwertausschöpfung ( RDW sagt dazu "Relative Summenfeldstärke" ) im Sinne der obigen Formel gilt also die Friss-oder-Stirb-Regel, eine Nachprüfung, welche Messwerte zu einer bestimmten Gesamt-Grenzwertausschöpfung geführt haben, ist Außenstehenden nicht möglich.

Wie gesagt, zu den zugrundeliegenden Frequenzbandmessdaten müsste man es rückverfolgen können. Bei einem TÜV, der so was misst und zertifiziert sein muss, gehe ich selbstverständlich davon aus, daß diese Daten gespeichert sind.

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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Persönliche Exposition und Befindlichkeit

KlaKla, Freitag, 18.04.2008, 08:24 (vor 6091 Tagen) @ Doris

Studie findet keinen Zusammenhang zwischen gemessener persönlicher Exposition und Befindlichkeit

Nachdem Forscher der Universität München bereits im Jahr 2005 die Ergebnisse von Pilotstudien zu Ermittlung eines eventuellen Zusammenhangs zwischen persönlicher Hochfrequenz-Exposition und Befindlichkeitsstörungen herausgegeben haben, folgte nun die Veröffentlichung einer ersten Studie dazu: Sie fanden bei 329 Erwachsenen keine statistisch signfikante Beziehung zwischen der über längere Zeit gemessenen Exposition und kurz- oder langfristigen Befindlichkeitsstörungen.

Mit dem Personendosimeter von Maschek kann man die tatsächliche Hochfrequenz-Exposition über mehrere Tage aufzeigen. Das könnte zur Beruhigung einiger Menschen beitragen. Man müsste besorgten Bürger die Möglichkeit einräumen, so ein Gerät auszuleihen und dann entsprechende Test machen. So könnte man der Behauptung auf den Grund gehen, ich fühle mich an Ort X stark belastet und erholen kann ich mich an Ort Y.

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Gast, Dienstag, 22.04.2008, 14:49 (vor 6087 Tagen) @ KlaKla

Mit dem Personendosimeter von Maschek kann man die tatsächliche Hochfrequenz-Exposition über mehrere Tage aufzeigen. Das könnte zur Beruhigung einiger Menschen beitragen. Man müsste besorgten Bürger die Möglichkeit einräumen, so ein Gerät auszuleihen und dann entsprechende Test machen. So könnte man der Behauptung auf den Grund gehen, ich fühle mich an Ort X stark belastet und erholen kann ich mich an Ort Y.

Video zum Mobilfunk Personen-Dosimeter
Im Beitrag wird das Gerät auch Elektro-Dosimeter genannt.

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Maschek

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