REFLEX - die Dritte (s. Leitseite)
Weil jetzt auf der izgmf-Leitseite wieder eine neue Version der REFLEX-Studien beschrieben wird. Frage: Hat das jetzt irgendetwas mit einer kompletten und endgültigen Fassung zu tun?
Wenn ich das richtig gelesen habe, gibt es bei dem aktuellen (endgültigen?) Stand die Frage der Beeinflussung von außen. Da liegt es nahe, dass diese veränderten Sätze (hinter denen ja auch veränderte Fakten stehen müssten) das Werk der EU-Beeinflussung sind.
So wie es jetzt "Kompromisse" bei Hartz II gab, die nicht Fisch noch Fleisch sind, kann man sich doch nicht vorstellen, dass bei wissenschaftlichen Forschungen auch solche Kompromisse möglich sind. Oder was kommt da eben dann heraus?
Entweder etwas ist, oder ist nicht - Manipulationen dürften jedenfalls nicht sein.
Das einzige was sich bei mir einstellt ist große Skepsis, was überhaupt rauskommen wird. Oder liegt das daran, dass die REFLEX-Studie wenigstens derartig publik nachvollzogen werden kann, dass man überhaupt auf diese Gedanken kommt. Andere Studien werden gleich nur als Fertig- und Endprodukt vorgesetzt.
Was soll man davon halten?
rafael
REFLEX - die Dritte (s. Leitseite)
H. Lamarr 
, München, Montag, 05.07.2004, 01:14 (vor 7500 Tagen) @ rafael
Weil jetzt auf der izgmf-Leitseite wieder eine neue Version der
REFLEX-Studien beschrieben wird. Frage: Hat das jetzt irgendetwas mit
einer kompletten und endgültigen Fassung zu tun?
Ja, ich habe das so verstanden, dass jetzt die Zusammenfassung auf den aktuellen Stand gebracht wurde (z. B. auch was die Laufzeit der Studie anbelangt) aber die offizielle wissenschaftliche Veröffentlichung der Studie noch immer aussteht.
Wenn ich das richtig gelesen habe, gibt es bei dem aktuellen
(endgültigen?) Stand die Frage der Beeinflussung von außen. Da liegt es
nahe, dass diese veränderten Sätze (hinter denen ja auch veränderte Fakten
stehen müssten) das Werk der EU-Beeinflussung sind.
Nein, genau das (Beeinflussung) hat Franz Prof. A. doch ausdrücklich verneint!
Das einzige was sich bei mir einstellt ist große Skepsis, was überhaupt
rauskommen wird. Oder liegt das daran, dass die REFLEX-Studie wenigstens
derartig publik nachvollzogen werden kann, dass man überhaupt auf diese
Gedanken kommt. Andere Studien werden gleich nur als Fertig- und
Endprodukt vorgesetzt.
Schwierige Sache! Bislang stützen sich die öffentlichen Kenntnisse über Reflex m. W. nach allein auf die Vorträge von Franz Prof. A.. Anerkennung in Wissenschaftskreisen hat so eine Studie aber (in aller Regel) erst dann, wenn sie bei einer möglichst hoch angesehenen Fachzeitschrift mit Peer-Review publiziert worden ist. Die Peer-Review ist dabei so etwas wie eine Qualitätskontrolle, dass bei einer Studie wissenschaftlich korrekt gearbeitet wurde. Wenn dieser Schritt der Publizierung erreicht wurde, dürfte das Theater um Reflex erst richtig los gehen, weil dann die Details zum Zerpflücken bekannt werden.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –