Mobilfunk und Politik (Allgemein)
Ich habe Euch noch was, habe es selber noch nicht gelesen
http://www.der-mast-muss-weg.de/pdf/Mobilfunk_Politik/Mobilfunkindustrie_Schalthebel_Macht.pdf
Quelle: Der Mast muss weg
Ich bin dann mal weg, und versetze mich von "unfröhlich" nach "fröhlich"
Mobilfunk und Pizza mit Rotwein
Ich habe Euch noch was, habe es selber noch nicht gelesen
http://www.der-mast-muss-weg.de/pdf/Mobilfunk_Politik/Mobilfunkindustrie_Schalthebel_Macht.pdf
Schon wieder der Hensinger! Doris, Sie wollen mich doch nur ärgern
Also gut. Einen dicken Fisch hat er prompt übersehen, nämlich den smarten Rüdiger Möller, einst Umweltreferent von T-Mobile (Süd), der einmal in München bei einer Veranstaltung mit Dr. Waldmann-Selsam und Dr. Scheiner mehr Szenenapplaus einheimste als seine Kontrahenten. Das lag daran, dass der Mann neben Ruhe auch Witz hat und schlagfertig antwortet. Kein Wunder, dass er heute Staatssekretär ist, in Mecklenburg-Vorpommern.
Dem PDF von Hensinger kann ich nicht unbedingt etwas Erhellendes abgewinnen. Denn man muss doch schon ziemlich einfach gestrickt sein, allein daraus einen verhohlenen Korruptionsverdacht abzuleiten, dass jemand im Laufe seiner politischen/wirtschaftlichen Karrieren irgendwann einmal einen Posten bei einem Mobilfunkbetreiber hatte.
Mensch, Hensinger, denk doch mal nach! Wäre die Mobilfunkindustrie wirklich an den Schalthebeln der Macht, wie Sie es uns glauben machen wollen, wäre z.B. Viviane Reding gegen eine unsichtbare Wand gelaufen. Ist sie aber nicht. Die Gebühren fürs Auslands-Roaming wurden gegen den Widerstand der Industrie gesenkt. Und die Reding macht weiter. So etwas nenne ich einen Fakt, was Sie bringen ist lediglich eine Unterstellung. Allerdings noch nicht mal eine waghalsige, denn der Anklagetext in dem PDF ist derart nebulös, dass sich dort alles und nichts hineininterpretieren lässt. Sowas mag ich: Nur gerade so viel andeuten, dass der "interessierte" Leser die "richtigen" Schlüsse zieht, aber vage genug bleiben, damit der Anwalt müde abwinkt.
Und bevor mir jetzt der Peter Hensinger auf die Schliche kommt, beichte ich vorsorglich: ja, auch ich bin infiziert! Und zwar von einem Kollegen. Als wir vor vielen Jahren dessen Gedichtband nach Arbeitsschluss gemeinsam mit einem DTP-Programm in Form brachten, ließen wir uns Pizza und eine Pulle Rotwein ins Büro kommen. Aber o Unglück: ein Korkenzieher wollte sich partout nicht auftreiben lassen. Und da sassen wir dann, Aug in Aug mit der widerspenstigen Pulle und mit jedem Bissen Pizza wurde der Durst schlimmer. Schließlich machten wir kurzen Prozess: wir besiegten unseren Gegner mit einem - Schraubenzieher. Lauwarmer Wein mit Korkbröseln, mampff! Zu blöd: Der Mann sitzt heute bei Vodafone als Vertriebschef in der Geschäftsleitung - wäre er doch nur Dichter geblieben, ich stünde heute nicht unter schlimmen Verdacht. Dabei haben sich unsere Wege schon vor etwa 15 Jahren auf Nimmerwiedersehen getrennt, lange bevor ich Kritiker wurde und er Vetriebschef.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Mobilfunk und Pizza mit Rotwein
Mensch, Hensinger, denk doch mal nach! Wäre die Mobilfunkindustrie wirklich an den Schalthebeln der Macht, wie Sie es uns glauben machen wollen, wäre z.B. Viviane Reding gegen eine unsichtbare Wand gelaufen. Ist sie aber nicht. Die Gebühren fürs Auslands-Roaming wurden gegen den Widerstand der Industrie gesenkt. Und die Reding macht weiter.
Die Viviane Reding dürfte wahrscheinlich eine besonders raffinierte Agentin der Mobilfunkmafia sein. Sie schafft es sogar, den Betreibern einer mobilfunkkritischen Seite ein X für ein U vorzumachen.
Denn es ist doch sonnenklar, daß die Mobilfunkindustrie an möglichst niedrigen Handygebühren interessiert ist, so wie sie die Miss Reding durchsetzt. Sehen doch die Mobilfunk-Manager ihre eigentliche Zweckbestimmung darin, sich selbst wie auch die Bevölkerung möglichst flächendeckend zwangszubestrahlen.
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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)