Immer wieder wird meine Hoffnung, dass eine Versachlichung bei dem Thema "Mobilfunk" erreicht wird durch genau solche Meldungen zerstört.
Initiative warnt vor Mobilfunkantennen
Marl (eib). Der Elektrosmog nimmt immer bedrohlichere Formen an, warnt die Marler Bürgerinitiative um Dr. Helmut Keienburg, der bereits seit Jahren vor den Gefahren warnt, die von den Mobilfunkantennen ausgehen. Neueste Gefährdungsstufe: Die Umrüstung auf EDGE (Enhanced Data Rates for GSM Evolution, Technik zur Erhöhung der Datenrate in GSM-Mobilfunknetzen).
In Marl seien nach Meldungen der Bundesnetzzentrale mehr als 100 Mobilfunkantennen aufgestellt, die Hälfte seien UMTS-Antennen, die andere Hälfte werde in kürzester Zeit umgestellt auf EDGE - "ohne Information der Öffentlichkeit in Marl, aber mit heftigen gesundheitlichen Risiken für die betroffenen Nachbarschaften", warnt die Bürgerinitiative und verweist auf den Evangelischen Kindergarten an der Auferstehungskirche in Drewer, das Marienhospital in der Stadtmitte sowie die zwei großen Grundschul- und Gesamtschulkomplexe und fünf Kindergärten am Ovelheider Weg.
Wissenschaftler hätten keinen Zweifel mehr an einem direkten Zusammenhang zwischen DNA-Schäden und UMTS-Strahlung. Die hohe Taktung der EDGE-Strahlung beeinträchtige die Hirnfunktionen. Darauf habe die Initiative bereits im Dezember 2006 verwiesen. "Und nun droht uns diese neue Technik hier in Marl." Die Untere Immissionsbehörde in Recklinghausen habe bestätigt, dass T-Mobile diesen Umbau momentan intensiv vorbereitet und eingeleitet.
Ihre Forderung: "Hier in Marl müssen sich Bürgermeisterin Uta Heinrich und Baudezernent Wolfgang Seckler zu dieser dramatischen Entwicklung erklären."
http://www.marlaktuell.de/?p=20700
Kommentar:
Also das ist das heftigste, was ich die letzten Wochen zum Thema "Antennen" in einem aktuellen Zeitungsartikel gelesen habe.
Und wenn man dann mal nach Dr. Helmut Keienburg googelt, dann wundert es mich nicht mehr, wessen Schulung diese dramatischen Schilderungen zu verdanken sind.
Ich stelle hier nicht evtl. Symptome in Zusammenhang mit einer Antenne in Frage. DAs kann ich gar nicht, weil ich die Leute nicht kenne. Aber ich kreide diese Form der Öffentlichkeitsarbeit an, denn diese führt uns in eine Sackgasse.
Von einer "tödlichen Sackgasse" spricht Frau Dr. Waldmann-Selsam auch und Dr. Scheiner orakelt von 7-jährigen Kindern mit Alzheimer und das alles wird ausschließlich nur im Zusammenhang mit Antennenbekämpfung erwähnt.Auszug aus einem aktuellen Leserbrief von Dr. Keienburg
Genau das meine ich mit Überforderung der "normalen" Bevölkerung und daraus resultierende Abwehrhaltung diesem thema gegenüber durch überzogene dramatische und hysterische Schilderungen.
Einfach nur grauenvoll!
H. Lamarr , München, Montag, 18.02.2008, 15:58 (vor 6124 Tagen) @ Doris
Genau das meine ich mit Überforderung der "normalen" Bevölkerung und daraus resultierende Abwehrhaltung diesem thema gegenüber durch überzogene dramatische und hysterische Schilderungen.
Mensch Doris, soeben wollte ich noch schreiben, dass dieser Leserbrief nicht nur die "normale" Bevölkerung überfordert, sondern jeden! Überfordert im Sinne, dass das Maß des Erträglichen bei der Entstellung der Mobilfunkdebatte zum Massaker überschritten wurde. Aber dann habe ich es doch gelassen, weil es nicht stimmt. Zumindest der Webmaster der GRÜNEN in Marl hat diesen Leserbrief für derart wichtig gefunden, dass er ihn auf die Seite gestellt hat, wenn auch mehr schlecht als recht. Und nun? Nun müssen wir wohl oder übel unser Forum verlassen und dem Herrn Dr. Keienburg an Ort und Stelle widersprechen, wobei ich mich frage, wo wir da anfangen sollen, denn der Leserbrief ist ja mit Fehlern aller Schattierungen gespickt. Das geht schon im ersten Absatz los: Es gibt weder eine Bundesnetzzentrale in Dortmund noch einen Dr. Adlkover. Wer so schlampig selbst mit einfachsten Informationen umgeht, dem traue ich nicht zu, dass er die etwas komplexeren Zusammenhänge durchschaut. Das macht es schwierig, bei einer Entgegnung den Anfang zu finden.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Einfach nur grauenvoll!
Doris , Montag, 18.02.2008, 16:58 (vor 6124 Tagen) @ H. Lamarr
Und nun? Nun müssen wir wohl oder übel unser Forum verlassen und dem Herrn Dr. Keienburg an Ort und Stelle widersprechen, wobei ich mich frage, wo wir da anfangen sollen, denn der Leserbrief ist ja mit Fehlern aller Schattierungen gespickt.
Sie brauchen mich gar nicht anzuschauen mir ist die "Kritikerlaune" aus verschiedenen Gründen spontan abhanden gekommen.
Aber wir können nochmals darüber reden.
Hier würde mich wirklich mal interessieren, wie andere hier im Forum über so eine Form der Öffentlichkeitsarbeit denken. Kann sich wirklich jemand mit so einer ARbeit identifizieren?
Vorschlag: Schwerpunkt verlagern!
H. Lamarr , München, Montag, 18.02.2008, 18:48 (vor 6124 Tagen) @ Doris
Sie brauchen mich gar nicht anzuschauen mir ist die "Kritikerlaune" aus verschiedenen Gründen spontan abhanden gekommen.
Da haben sie mich missverstanden, Doris, ich wollte die Entgegnung nicht an Sie delegieren. Nur, wenn wir solche Stellungnahmen vor Ort unwidersprochen lassen, dann wird dadurch die Wahrnehmung der 2G-Kritiker aller Voraussicht nach nicht besser. Da sind wir uns sicher einig. So eine Entgegnung frisst aber eine Menge Zeit, wenn sie substanzieller sein will als das, was sie kritisiert. Wer von uns mag aber noch mehr Zeit investieren als bisher? Keiner, vermute ich mal. Dabei wäre aber gerade diese Zeit, vor Ort zu widersprechen, wirklich gut investiert. Meine Lösung sieht so aus: Zeit für solche Entgegnungen muss aus dem vorhandenen Zeitbudget kommen, z.B. auf Kosten der Forenpräsenz. Mit ein paar Rationalisierungsmaßnahmen, mehr dazu per E-Mail, müssten wir das Rad zudem nicht immerzu neu erfinden.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Vorschlag: Schwerpunkt verlagern!
KlaKla, Dienstag, 19.02.2008, 11:17 (vor 6123 Tagen) @ H. Lamarr
Meinst du so was?
Dr. Helmut Keienburg schreibt in seinem Leserbrief
" ... 4000 µW/m², und damit das 40-fache der russischen, chinesischen und italienischen Grenzwerte, die nur 100 µW/m² betragen."
Dimensionsumrechung Leistungsflussdichte
Russland 0,265 W/m² = 265 000 µW/m²
China und Italien 0,1 W/m² = 100 000 µW/m²
--
Meine Meinungsäußerung
Vorschlag: Schwerpunkt verlagern!
H. Lamarr , München, Dienstag, 19.02.2008, 16:56 (vor 6123 Tagen) @ KlaKla
Meinst du so was?
Jein. Die Fehler, die du entdeckt hast, allein hier im Forum zu benennen, ist zu wenig. Da wird die Kritik von einem anderen Publikum wahrgenommen, als wenn wir die Kritik dort anbringen, wo auch der Stein des Anstoßes (hier: Leserbrief) zu finden ist. Den Schwerpunkt nach außen verlagern, weg vom gemütlichen Forum, das scheint mir der nächste logische Schritt, den wir bislang vernachlässigt haben. Comprende?
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Vorschlag: Schwerpunkt verlagern!
charles , Dienstag, 19.02.2008, 17:46 (vor 6123 Tagen) @ KlaKla
Der Grenzwert in Russland beträgt 10 V/m bzw. 0,265 W/m² von 300 - 2400 MHz
Der Grenzwert in Chinesischen beträgt 6 V/m bzw. 0,1 W/m² von 300 MHz bis 300 GHz
Der Grenzwert in Italien beträgt 6 V/m bzw. 0,1 W/m² von 3 MHz - 3 GHz[/link]
In ein an Deutschland grenzendes Land sind die offizielle Grenzwerte:
GSM 900 MHz 20,6 V/m oder 1.125.623 uW/m2
GSM 1800 MHz 29,1 V/m oder 2.246.180 uW/m2
UMTS 2050 MHz 30,7 V/m oder 2.500.000 uW/m2
--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
Vorschlag: Schwerpunkt verlagern!
H. Lamarr , München, Dienstag, 19.02.2008, 23:34 (vor 6123 Tagen) @ charles
In ein an Deutschland grenzendes Land sind die offizielle Grenzwerte:
GSM 900 MHz 20,6 V/m oder 1.125.623 uW/m2
GSM 1800 MHz 29,1 V/m oder 2.246.180 uW/m2
UMTS 2050 MHz 30,7 V/m oder 2.500.000 uW/m2
Stimmt! Gemeinerweise ist die Messmethode in diesem Land aber nicht präzise definiert, wenn ich da so an Spitzenwert und Mittelwert denke, na dann viel Spaß!
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
uW/m², nW/m², p"/m² .....
helmut , Nürnberg, Mittwoch, 20.02.2008, 08:03 (vor 6123 Tagen) @ charles
In ein an Deutschland grenzendes Land sind die offizielle Grenzwerte:
GSM 900.000.000 Hz 20,6 V/m oder 1.125.623 uW/m2
oder GSM 900.000.000 Hz 20.600.000 uV/m oder 1.125.623.000.000 pW/m2
GSM 1800 MHz 29,1 V/m oder 2.246.180 uW/m2
oder GSM 1.800.000.000 Hz 29.100.000 uV/m oder 2.246.180.000.000 pW/m2
UMTS 2050 MHz 30,7 V/m oder 2.500.000 uW/m2
oder UMTS 2.050.000.000 Hz 30.700.000 uV/m oder 2.500.000.000.000 pW/m2
MfG
Helmut
--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)
Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen
uW/m², nW/m², p"/m² .....
charles , Mittwoch, 20.02.2008, 08:59 (vor 6122 Tagen) @ helmut
Nein Helmut,
Laien und Baubiologen verwenden die Einheiten V/m oder uW/m².
Weil man diese Werte so auf die meiste herkömmliche Messgeräte ablesen kann.
Und wenn man an diese Einheiten gewohnt ist, meistens die uW/m², ist für denen die Angebane sofort klar.
Der normale Bewegungsraum liegt bei 1 bis 2.000 uW/m².
*Wissenschaftlich und technisch* gesehen soll man von z.B. W/m² schreiben, aber hier geht es um Empfindlichkeitswerte.
--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
Grenzwert in Belgien
KlaKla, Mittwoch, 20.02.2008, 08:41 (vor 6123 Tagen) @ charles
In ein an Deutschland grenzendes Land sind die offizielle Grenzwerte:
GSM 900 MHz 20,6 V/m oder 1.125.623 uW/m2
GSM 1800 MHz 29,1 V/m oder 2.246.180 uW/m2
UMTS 2050 MHz 30,7 V/m oder 2.500.000 uW/m2
An Deutschland grenzen viele Länder, daher wäre es schon wichtig für den Leser, zu erfahren welches Land sie meinen.
Man sollte die Werte der Leistungsflussdichte im überschaubarem Mass bringen.
Dimensionsumrechung Leistungsflussdichte
GSM 900: 1 125 623 µW/m² = 1125,623 mW/m²
GSM 1800: 2 246 180 µW/m² = 2246,18 mW/m²
UMTS: 2 500 000 µW/m² = 2500 mW/m²
Download
Gratis-Umrechner für Leistungsflussdichte, Feldstärke und mehr
--
Meine Meinungsäußerung
Grenzwertgrößenordnungen
helmut , Nürnberg, Mittwoch, 20.02.2008, 09:51 (vor 6122 Tagen) @ KlaKla
Dimensionsumrechung Leistungsflussdichte
GSM 900: 1 125 623 µW/m² = 1125,623 mW/m² > ca 1 W/m²
GSM 1800: 2 246 180 µW/m² = 2246,18 mW/m² > ca 2 W/m²
UMTS: 2 500 000 µW/m² = 2500 mW/m² > ca 2,5 W/m²
Und da sind wir doch schon fast bei den in Deutschland geltenden Werten von ca 5 - 10 W/m²
Ich geh davon aus, daß es ziemlich egal ist, ob man mit 2 W/m² oder 10 W/m² beaufschlagt wird. Klingt jedenfalls fast gleich groß und klingt auch nicht so schlimm wie
1 Million uW/m²
MfG
Helmut
--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)
Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen
Vorsorgewert
KlaKla, Mittwoch, 20.02.2008, 10:09 (vor 6122 Tagen) @ helmut
Ich geh davon aus, daß es ziemlich egal ist, ob man mit 2 W/m² oder 10 W/m² beaufschlagt wird.
Ich denke, entscheidend ist was bei den Menschen an kommt, wo sie sich dauerhaft aufhalten. Aus Vorsorgegründen plädiere ich, dass 1 mW/m² an Orten wo man sich dauerhaft aufhält nicht überschritten werden sollte.
--
Meine Meinungsäußerung
Kein Ende der Panikmache
KlaKla, Dienstag, 19.02.2008, 10:41 (vor 6123 Tagen) @ Doris
bearbeitet von KlaKla, Dienstag, 19.02.2008, 11:29
Initiative warnt vor Mobilfunkantennen
Marl (eib). Der Elektrosmog nimmt immer bedrohlichere Formen an, warnt die Marler Bürgerinitiative um Dr. Helmut Keienburg, der bereits seit Jahren vor den Gefahren warnt, die von den Mobilfunkantennen ausgehen. Neueste Gefährdungsstufe: Die Umrüstung auf EDGE (Enhanced Data Rates for GSM Evolution, Technik zur Erhöhung der Datenrate in GSM-Mobilfunknetzen). ...
Kommentar
Medienwirksam wurde das Problem EDGE in Oberammergau vom Bayerischen Rundfunk Anfang 2007 aufgegriffen. Es hieß, in Oberammergau erkrankten 100 Bürger durch die technische Umstellung auf EDGE. Nach Ausstrahlung der Sendung und mehrmaliger Betrachtung kamen Zweifel an der Behauptung in Oberammergau seinen 100 Bürger erkrankt. Unterschiedliche Medienberichte verstärkten den Verdacht in Oberammergau gibt es keinen dramatischen Anstieg von Erkrankten durch Einführung von EDGE. Die seit Jahren aktiven Mobilfunk-Kritiker aus Oberammergau wirkten vor Ort. Sie verlangen zwar eine Abklärung ihrer gesundheitlichen Probleme verweigern dann aber die Zusammenarbeit mit der zuständigen Behörde.
Mitläufer und umstrittene Mobilfunkexperten versuchen dass in Oberammergau verwurzelte EDGE-Problem deutschlandweit auszuwalken. In ihren Augen ist die Funktechnik das größte Übel unserer Zeit. Am einfachsten erreicht man den Laien durch Angst schürende Propaganda gegen Mobilfunkantennen. Denn sie bestrahlen die Bürger rund um die Uhr und man kann sich der Strahlung nicht entziehen. Da es keine brisanten Studien bzgl. Mobilfunkantennen gibt, verweisen dubiose Mobilfunk-Kritiker auf DNA-Schäden die der Reflex-Studie entspringen.
So verbreitete eine Bürgerinitiative aus Stuttgart Ende 2007 die Meldung, "Es gibt keinen Zweifel mehr über den direkten Zusammenhang von DNA-Schäden durch UMTS-Strahlung". Auf Nachfrage distanzierte sich Prof. F. Prof. A. von dieser Meldung. "Die getroffene Feststellung der BI schießt bei weitem übers Ziel hinaus, sind aus dem Zusammenhang gerissen und stammen in dieser Form nicht von mir".
Der Grüne Dr. Helmut Keienburg schwimmt im Strom umstrittener Mobilfunk-Kritker der 1. Generation mit.
Er bedient sich überholter Aussagen und macht dabei auch noch offensichtliche Fehler in der Wiedergabe.
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Meine Meinungsäußerung
Strafrecht prüfen ▼
AnKa, Dienstag, 19.02.2008, 18:53 (vor 6123 Tagen) @ Doris
Initiative warnt vor Mobilfunkantennen
Der Elektrosmog nimmt immer bedrohlichere Formen an
Neueste Gefährdungsstufe
"ohne Information der Öffentlichkeit in Marl, aber mit heftigen gesundheitlichen Risiken für die betroffenen Nachbarschaften"
Wissenschaftler hätten keinen Zweifel mehr an einem direkten Zusammenhang zwischen DNA-Schäden und UMTS-Strahlung. Die hohe Taktung der EDGE-Strahlung beeinträchtige die Hirnfunktionen.
Man sollte wirklich einmal ernsthaft der Frage nachgehen, ob solche grundlos getroffene und wahrheitswidrige Ausagen, die erkennbar Angst und Panik schüren sollen, rechtlich belangt werden könnten.
Es sollte doch einen Schutz davor geben, daß arglose Mitmenschen sich aufgrund solcher Behauptungen bedroht und damit in ihrer Lebensqualität eingeschränkt fühlen müssen.
Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=18960
--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Strafrecht prüfen
H. Lamarr , München, Dienstag, 19.02.2008, 23:24 (vor 6123 Tagen) @ AnKa
Man sollte wirklich einmal ernsthaft der Frage nachgehen, ob solche grundlos getroffene und wahrheitswidrige Ausagen, die erkennbar Angst und Panik schüren sollen, rechtlich belangt werden könnten.
Schon, aber wer ist man? Wenn schon, dann sollten die Betreiber dies übernehmen, sie könnten sich nicht nur den sozialen Verdienst an die Fahnen heften, sondern hätten mit weniger Widerständlern gegen Sendemasten auch klare wirtschaftliche Vorteile. Warum sollten andere die Kohlen aus dem Feuer holen?
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Strafrecht prüfen
charles , Mittwoch, 20.02.2008, 09:17 (vor 6122 Tagen) @ AnKa
Man sollte wirklich einmal ernsthaft der Frage nachgehen, ob solche grundlos getroffene und wahrheitswidrige Ausagen, die erkennbar Angst und Panik schüren sollen, rechtlich belangt werden könnten.
Es sollte doch einen Schutz davor geben, daß arglose Mitmenschen sich aufgrund solcher Behauptungen bedroht und damit in ihrer Lebensqualität eingeschränkt fühlen müssen.
Umgekehrt sollte man das auch machen.
Die schöne Märchen der Betreiber und Konsorten, die ständig behaupten, das man überhaupt nichts zu fürchten hat, weil die Grenzwerte eingehalten werden, sollten auch mal unter die Lupe genommen werden, und als Volksverdummerei angeklagt werden.
Obwohl es keine offizielle Rapportage gibt (und die Daten noch immer nicht bekannt sind), und die ETH vorab schon erklärt hat dass man keine Schlussfolgerungten wegen Dauer-Erfolge schliessen darf, haben Regierungssprecher offiziell erklärt dass man nichts zu fürchten hat, auch nicht auf die lange Dauer!
Die ETH erklärte auf die Pressekonferenz das keiner der Probanden die Exposition *gespürt* hat, obwohl ich die Zeugnisse von vier Probanden publiziert habe, die erklärten während und nach die Expositionen erhebliche körperliche Beschwerden bekommen zu haben.
Diese wurden teilweise von ETH Personal beobachtet, und in die Berichte der Probanden protokolliert.
Also, das ist *Vorspiegelung unter falsche Tatsachen* seitens die ETH und Regierungssprecher.
--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
Auch Dr. Schorpp nicht auf der Höhe der Zeit
H. Lamarr , München, Freitag, 22.02.2008, 23:02 (vor 6120 Tagen) @ Doris
Immer wieder wird meine Hoffnung, dass eine Versachlichung bei dem Thema "Mobilfunk" erreicht wird durch genau solche Meldungen zerstört.
Heute frisch reingekommen eine Meldung, die sich explizit auf den Physiker unter den Mobilfunk-Kritikern beruft, also auf Dr. Schorpp. Das soll wohl mächtig Eindruck machen auf Leser der Milchmädchenklasse: Wenn jetzt schon die Physiker den Finger heben, ja dann muss an dem EMF-Gerüchten ja was dran sein!
Bislang habe ich Dr. Schorpp noch für einen der Vernünftigsten unter den Kritikern der ersten Generation gehalten. Ich habe ihn als sympathischen Mann kennengelernt, der sagt, er sei ES und müsse daher zuweilen zur Regeneration in einem Zelt an einem EMF-armen Ort übernachten. Und wir haben sogar ein Ding gemeinsam gedreht, nämlich den Fragebogen für Mobilfunk-Erkrankte und den Musterbrief zur Meldung bei Gesundheitsämtern. Volker Schorpp hat deshalb bei mir einen Bonus.
Was er jetzt den armen Leuten in Bad Boll aufgetischt hat, ist aus meiner Sicht jedoch enttäuschend. Wer sich so intensiv mit EMF auseinandersetzt wie Schorpp und dann noch immer die alte Salford-Studie ahnungslosen Zuhörern als Kronzeugen für die Öffnung der BHS unterschiebt, der macht das entweder mit voller Absicht, was verwerflich wäre, oder er ist nicht auf der Höhe der Zeit, was seine öffentlichen Auftritte in ein schräges Licht stellt. Schade, er hätte mMn das Zeug zu einer ehrlichen kompetenten Argumentation gehabt. So aber rutscht er ab zum namenlosen Streicher im Panikorchester.
Dr. Schorpp ist keineswegs ein hilfloser ES, der in die Fänge der Medien geraten ist. Er weiß, was er tut und spielt eher mit den Medien als umgekehrt. Deshalb ist der Bericht der Journalistin aus Bad Boll für mich tatsächlich das, was Schorpp unters Volk bringen wollte, obwohl ich gar nicht unter den Zuhörern war.
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Tags:
, Panikmacher, Medien, Fundi, Schorpp, Salford
Auch Dr. Schorpp nicht auf der Höhe der Zeit
charles , Samstag, 23.02.2008, 00:11 (vor 6120 Tagen) @ H. Lamarr
Also Spatenpauli,
ich finde der bericht nicht schlecht.
Meinen Sie das wir die erste Salford Studie komplett ignorieren sollen?
Beim RDW Forum ist zu lesen das man sich in Italien streitet um was eine *wissenschaftliche Studie* bedeuten soll.
Aber Studien kosten nun mal Geld, und müssen bezahlt werden.
Und die geldgeber wollen nun mal nicht bezahlen für eine oder mehrere Studien, die ganz gleich sind, und die ein gleiches Ergebnis erzeugen soll.
Deswegen werden immer sämtliche Parameter geändert und findet niemals eine exakte Replikation statt.
So auch bei Salford.
Die ETH Sudie war auch keine Replikation der TNO Studie. Da wurden viele Parameter geändert.
Eigentlich soll der Staat Replikationsstudien veranlassen müssen, aber der Staat gibt überhaupt keine Studien-Aufträge.
--
Charles Claessens
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Auch Dr. Schorpp nicht auf der Höhe der Zeit
Doris , Samstag, 23.02.2008, 00:26 (vor 6120 Tagen) @ H. Lamarr
Bislang habe ich Dr. Schorpp noch für einen der Vernünftigsten unter den Kritikern der ersten Generation gehalten. Ich habe ihn als sympathischen Mann kennengelernt,
Unter den Mobilfunkkritikern, die vorwiegend der 1. Generation angehören oder Betroffene sind, sind sehr viele sympathische und liebenswerte Menschen, aber damit ist es nicht getan. Im Gegenteil, in einer persönlichen Diskussion ist das eher deshalb nachteilig, weil die eigene Kampfbereitschaft dadurch ausgebremst wird.
Das Problem der meisten Kritiker, ist dass diese sich nicht weiterentwickeln und aktuelle News, die das Weltbild ins Wanken bringen ignoriert werden.
Bei den Betroffenen mache ich eher die Erfahrung, dass ihnen das was sie selber spüren als Beweis genügt. Wobei ich das nicht einmal verdammen möchte, denn wenn jemand wirklich massive Symptome spürt, die er eindeutig in Zusammenhang mit HF und/oder NF bringt, dann sieht man das unter einem anderen Blickwinkel.
Tags:
, Ignorieren, Kenntnisstand
Es geht auch anders ...
H. Lamarr , München, Sonntag, 24.02.2008, 01:39 (vor 6119 Tagen) @ Doris
Das Problem der meisten Kritiker, ist dass diese sich nicht weiterentwickeln und aktuelle News, die das Weltbild ins Wanken bringen ignoriert werden.
Dass es auch anders geht, zeigt hier Rolf Buschmann von der Verbraucherzentrale NRW:
Viele Menschen beunruhigt aber ein Mobilfunk-Sendemast in der Nachbarschaft stärker als die Elektrogeräte. Die Belastung durch solche Stationen sei aber sehr gering, sagt Buschmann. "Die größte Belastung haben Sie, wenn Sie mit ihrem Handy telefonieren."
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Es geht auch anders ...
Fee, Sonntag, 24.02.2008, 06:53 (vor 6119 Tagen) @ H. Lamarr
Viele Menschen beunruhigt aber ein Mobilfunk-Sendemast in der Nachbarschaft stärker als die Elektrogeräte. Die Belastung durch solche Stationen sei aber sehr gering, sagt Buschmann. "Die größte Belastung haben Sie, wenn Sie mit ihrem Handy telefonieren."
Wieder einmal ein Artikel mit der "Nicht bewiesen, anderes viel schlimmer und und der sehr gering-Auesserung", zur Zeit voll im Trend: wenn das Babyphon, der Induktionsherd, der Radiowecker oder das Handy einen belastet, kann man es jederzeit abschalten, doch was soll man tun, wenn man die ständig zunehmende Belastung der Mobilfunkantennen nicht verträgt?
Wieviele KInder gibt es in Deutschland??????
charles , Samstag, 23.02.2008, 15:54 (vor 6119 Tagen) @ H. Lamarr
Immer wieder wird meine Hoffnung, dass eine Versachlichung bei dem Thema "Mobilfunk" erreicht wird durch genau solche Meldungen zerstört.
Heute frisch reingekommen eine Meldung, die sich explizit auf den Physiker unter den Mobilfunk-Kritikern beruft, also auf Dr. Schorpp. Das soll wohl mächtig Eindruck machen auf Leser der Milchmädchenklasse: Wenn jetzt schon die Physiker den Finger heben, ja dann muss an dem EMF-Gerüchten ja was dran sein!
IN diese Meldung steht etwas beachtliches.
Ich habe lange darüber nachgedacht.
***************
Besonders gefährdet seien Kin-der. 1990 habe man hypermotorischen Kindern 0,3 Millionen Tagesdosen Ritalin verordnet, 2004 bereits 25,8 Millionen. Das Bundesamt für Strahlenschutz wisse das, unternehme jedoch nichts.
***************
Wieviele Kinder gibt es in Deutschland?
25,8 Millionen Tagesdosen Ritalin ist sehr viel.
Umgerechnet sollten das ca. 100.000 Kinder sein, die das jährlich jeden Tage schlucken müssen (bei maximaler Auslastung).
--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
Wieviele KInder gibt es in Deutschland??????
Doris , Samstag, 23.02.2008, 16:46 (vor 6119 Tagen) @ charles
Besonders gefährdet seien Kin-der. 1990 habe man hypermotorischen Kindern 0,3 Millionen Tagesdosen Ritalin verordnet, 2004 bereits 25,8 Millionen. Das Bundesamt für Strahlenschutz wisse das, unternehme jedoch nichts. ***************
Diese Aussage stimmt so nicht.
Die Sache mit dem Ritalin wurde von Dr. Eger an das BfS im August 2006 herangetragen.
Nachzulesen hier im Protokoll auf Seite 10/11
Unter Top 6 Seite 26 unten steht, das BfS werde die aufgeworfene Frage zu DECT/ADHS prüfen.
Hier in diesem Beitrag ist nachzulesen, wie wichtig den mobilfunkkritischen Ärzten die Sache mit DECT/ADHS wirklich war. Innerhalb des halben Jahres ist nichts passiert. Dr. Schorpp stellt sich dann vor ein Publikum und macht die Aussage, das BfS wisse davon, unternehme jedoch nichts.