News aus der Schneeglöckchenstraße (Allgemein)
mops, Montag, 21.06.2004, 21:50 (vor 7485 Tagen)
Aus der Schneeglöckchenstraße gibt es die Neuigkeit (?), dass dort der E'smog nahe am Grenzwert liegt. Hat auch das Münchner Gesundheitsreferat bestätigt.
Weiß da das izgmf mehr?
Heute in der SZ, aber nicht online abzufragen.
mops
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Schneeglöckchen
News aus der Schneeglöckchenstraße
Anwohner der Sch., Dienstag, 22.06.2004, 09:13 (vor 7485 Tagen) @ mops
Ja das ist richtig. Dies ist den Anwohnern der Schneeglöckchenstraße bestätigt worden vom Referat für Gesundheit und Umwelt-München. Nur leider werden die Bewohner deswegen nicht besser geschützt oder bekommen irgendwelche Extrabehandlungen. Der Grenzwert ist nicht überschritten. Man könne nichts tun. Wir als Bewohner der Sch... sehen hier dringenden Handlungsbedarf in Berlin. Leider macht keiner unserer politischen Vertreter ernsthafte Anstrengungen in Berlin eine Änderung zu bewirken. Die Stadtvertreter verkennen die Situation und wiegeln ab. Wir können nichts tun.
Anwohner der Sch.
Wir laden Sie ein zur nächsten Demo am Montag 05.07.04 in der Schneeglöckchenstraße.
News aus der Schneeglöckchenstraße
mops, Dienstag, 22.06.2004, 11:51 (vor 7485 Tagen) @ Anwohner der Sch.
Ja das ist richtig. Dies ist den Anwohnern der Schneeglöckchenstraße bestätigt worden vom Referat für Gesundheit und Umwelt-München. Nur leider werden die Bewohner deswegen nicht besser geschützt oder bekommen irgendwelche Extrabehandlungen. Der Grenzwert ist nicht überschritten. Man könne nichts tun. Wir als Bewohner der Sch... sehen hier dringenden Handlungsbedarf in Berlin. Leider macht keiner unserer politischen Vertreter ernsthafte Anstrengungen in Berlin eine Änderung zu bewirken. Die Stadtvertreter verkennen die Situation und wiegeln ab. Wir können nichts tun.
Anwohner der Sch.
Wir laden Sie ein zur nächsten Demo am Montag 05.07.04 in der Schneeglöckchenstraße.
Da ist zu lesen, es würden Feldstärken zwischen 40 und 60 Volt pro Meter gemessen werden. Die (deutschen!) Obergrenzen in der Elektrosmogverordnung von 1997 liegen je nach Frequenz zwischen 27,5 und 61 Volt pro Meter.
Also in anderen Ländern wäre das schon längst verboten. Es sind wieder einmal die hohen Grenzwerte, die in Deutschland gelten.
Ja, da muss man sich wohl wirklich an die Regierungsverantwortlichen in Berlin direkt wenden!
Und macht das direkt! All die Zwischen-Wichtigtuer erreichen ja anscheinend überhaupt nichts! Oder sind sie selbst doch zu wenig betroffen, weil in ihren eigenen "Hintern" noch zu wenige "Reissnägel" stecken?
mops
60 Volt pro Meter
H. Lamarr , München, Dienstag, 22.06.2004, 12:35 (vor 7485 Tagen) @ mops
Da ist zu lesen, es würden Feldstärken zwischen 40 und 60 Volt pro Meter gemessen.
Ach du dickes Ei! Steht dort auch, wo genau diese Werte gemessen wurden? Innerhalb des Sicherheitsabstands wären sie "normal", außerhalb ein Skandal.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
60 Volt pro Meter
mops, Dienstag, 22.06.2004, 16:27 (vor 7485 Tagen) @ H. Lamarr
Steht dort auch, wo genau diese Werte gemessen wurden? Innerhalb des Sicherheitsabstands wären sie "normal", außerhalb ein Skandal.
In dem SZ-Artikel steht, dass das Nachbarhaus (Schneeglöckchenstr. 75) das abbekomme. Die Sende-Anlage steht auf Schneeglöckchenstr. 77.
Auch doof, dass so was nicht mehr in der SZ-online Ausgabe steht. Dafür aber Gunter Sachsens Vernissage!
Ich hab grad Zeitdruck. Schaue mal, was ich von dem Print-Artikel hier einhämmern kann.
mops
Brathühner am Himmel
H. Lamarr , München, Dienstag, 22.06.2004, 18:27 (vor 7484 Tagen) @ mops
In dem SZ-Artikel steht, dass das Nachbarhaus (Schneeglöckchenstr. 75) das abbekomme. Die Sende-Anlage steht auf Schneeglöckchenstr. 77.
Danke für die Auskunft, mops, ist ja sagenhaft! Passiert nicht weit weg von uns, wir gucken uns das mal aus der Nähe an.
Schaue mal, was ich von dem Print-Artikel hier einhämmern kann.
Lass man, das wichtigste hast du ja schon gebracht.
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Knapp 13 m Sicherheitsabstand
H. Lamarr , München, Donnerstag, 24.06.2004, 10:35 (vor 7483 Tagen) @ mops
Da ist zu lesen, es würden Feldstärken zwischen 40 und 60 Volt pro Meter gemessen werden.
Uiiii, ja, das ist tatsächlich heftig: Der Sicherheitsabstand bei diesem Standort beträgt stolze 12,88 m, das erklärt auch die hohen Messwerte. Für eine reine Wohnsiedlung mit zweigeschossigen Häusern (also kein profilüberragender Standort) ist das schon ziemlich rekordverdächtig!
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Schneeglöckchen
Knapp 13 m Sicherheitsabstand
Helmut , Donnerstag, 24.06.2004, 22:41 (vor 7482 Tagen) @ H. Lamarr
Da ist zu lesen, es würden Feldstärken zwischen 40 und 60 Volt pro Meter gemessen werden.
Uiiii, ja, das ist tatsächlich heftig: Der Sicherheitsabstand bei diesem Standort beträgt stolze 12,88 m, das erklärt auch die hohen Messwerte. Für eine reine Wohnsiedlung mit zweigeschossigen Häusern (also kein profilüberragender Standort) ist das schon ziemlich rekordverdächtig!
Hallo Spatenpauli,
daß dort die angegebenen Feldstärken "gemessen" wurden, wage ich stark zu bezweifeln. Sie wurden meiner Meinung aus den Berechnungen ohne Fachwissen projeziert.
Wie man auf dem Foto der Häuser in der Schneeglöckchenstraße hier bei IZGMF sehen kann, ist die Antenne höher als die umliegenden Häuser montiert. Dadurch kommt die Winkelentkopplung schon stark zum tragen.
Die Standortbescheinigung berechnet einen "Worst-Case" den es so nie gibt. Bei der Berechnung werden die Richtantennen als Rundstrahlantennen angenommen. Außerdem wird mit "Vollbestückung- und -auslastung" gerechnet. Da die Richtantennen jeweils maximal ca 5m Sicherheitabstand fordern, käme man auf maximal ca 6 m Sicherheitsabstand, wenn diese auch als Richtantennen und nicht als Rundstrahler gerechnet würden.
Da die bewohnten Geschoße der Nachbarhäuser einige Meter unterhalb der Antennen sind, dürfte eine Messung vielleicht ein Prozent des Grenzwertes dort ergeben. Auf der Straße dürfte der Grenzwert im Promillebereich erreicht werden.
Die Situation in der Schneeglöckchenstraße ist kein außergewöhnlicher Fall wie behauptet, sondern ist vielfach anzutreffen um nicht zu sagen, ein Normalfall.
MfG
Helmut
Knapp 13 m Sicherheitsabstand
H. Lamarr , München, Freitag, 25.06.2004, 01:12 (vor 7482 Tagen) @ Helmut
Hallo Spatenpauli,
Hallo Helmut, habe mich schon gefragt wo Sie bleiben ...
daß dort die angegebenen Feldstärken "gemessen" wurden, wage ich stark zu bezweifeln. Sie wurden meiner Meinung aus den Berechnungen ohne Fachwissen projeziert.
Wir gucken uns das am Freitag mal aus der Nähe an. Soweit derzeit bekannt, wurde dort im Auftrag der Stadt München tatsächlich gemessen. Mehr dazu, sobald sich die Datenlage verdichtet hat.
Wie man auf dem Foto der Häuser in der Schneeglöckchenstraße hier bei IZGMF sehen kann, ist die Antenne höher als die umliegenden Häuser montiert. Dadurch kommt die Winkelentkopplung schon stark zum tragen.
Das Haus mit der Nummer 75, um das es geht, ist auf dem Foto nicht zu sehen. Allerdings weiß ich momentan nicht mehr, wie hoch es ist. Wir werden versuchen, ein Foto aus anderer Perspektive zu machen.
Die Standortbescheinigung berechnet einen "Worst-Case" den es so nie gibt. Bei der Berechnung werden die Richtantennen als Rundstrahlantennen angenommen. Außerdem wird mit "Vollbestückung- und -auslastung" gerechnet. Da die Richtantennen jeweils maximal ca 5m Sicherheitabstand fordern, käme man auf maximal ca 6 m Sicherheitsabstand, wenn diese auch als Richtantennen und nicht als Rundstrahler gerechnet würden.
Kapier ich nicht. Die Angabe "13 m Sicherheitsabstand" sollte lediglich darauf hinweisen, dass die Sendeleistung - im Vergleich zu anderen Stationen in München - ganz weit oben angesiedelt ist.
Da die bewohnten Geschoße der Nachbarhäuser einige Meter unterhalb der Antennen sind, dürfte eine Messung vielleicht ein Prozent des Grenzwertes dort ergeben. Auf der Straße dürfte der Grenzwert im Promillebereich erreicht werden.
Wir werden sehen ... hört sich aber stark nach IZMF-Verlautbarung an
Die Situation in der Schneeglöckchenstraße ist kein außergewöhnlicher Fall wie behauptet, sondern ist vielfach anzutreffen um nicht zu sagen, ein Normalfall.
Warten wir doch lieber erst mal die Fakten ab.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Knapp 13 m Sicherheitsabstand
Helmut , Freitag, 25.06.2004, 21:22 (vor 7481 Tagen) @ H. Lamarr
Kapier ich nicht. Die Angabe "13 m Sicherheitsabstand" sollte lediglich darauf hinweisen, dass die Sendeleistung - im Vergleich zu anderen Stationen in München - ganz weit oben angesiedelt ist.
Hallo Spatenpauli,
die Station in der Schneeglöckchenstraße hat eine ganz normale Leistung wie alle anderen Stationen in München auch. Laut Standortbescheinigung sind 3 mal 3 Sektoren montiert. Könnte 1x GSM 900 , 1x UMTS und 1x GSM 1800 sein. Laut Gesamtrechnung sind anscheinend 2 "Masten" AT1-2 aufgebaut, die Berechnung ist aber eher für einen Mast erstellt. Und jetzt kommt der Knackpunkt. Wenn alle Antennen an einem Mast gerechnet sind dann tut das Programm so, als wenn 9 Rundstrahler mit voller Leistung da wären. Es wird also ein Abstand errechnet, der einer Station mit 9 facher Normalleistung entspricht.
Wie ein Standort früher berechnet wurde, zeigt der mit der Standortbescheinigungsnummer 530045 Am Neubruch - oberhalb Weiherweg: Dort hat eine Antenne alleine 3,00 m, das 3er-System 3,10 m Abstand und die andere Antenne 3,47 m, das 3er-System 3,57 m Abstand. Da es auf 2 Masten steht, wurde es getrennt berechnet.
Nach neuer Berechnung würden aus den 3,0 m Abstand:
A = Wurzel aus ( a2 + b2 + c2 ) also Wurzel aus 27 und somit weit über 5 m Abstand. Zusätzlich das andere Antennensystem käme man auf über 9 m Abstand.
Die Münchener Abstände sind meist deshalb "so klein" weil die meisten Standorte auf den Hochhäusern viele kleine Masten (AT1, 2, 3, usw) mit großem Abstand haben.
In Nürnberg wurde an einem Kamin für 1x GSM900=D2 und 3x GSM1800=D2, E+, E2 ein Abstand von über 21 m errechnet.
Schaun wir mal, wenn die neuen Bilder da sind ...
MfG
Helmut
Was sollen diese Ferndiagnosen?
Erwin, Samstag, 26.06.2004, 09:10 (vor 7481 Tagen) @ Helmut
Ich frage mich, was es überhaupt bringen soll, wenn jemand, der ganz woanders sitzt, via Internet seinen Senf zu einer Situation in München abgibt.
Da dieser jemand ja genügend bekannt ist, weiß man ja, welcher "Interpretationshintergrund" da vorhanden ist. Da sind die Leute - davon gibt es auch sonst genügend - die eigentlich nur sich selbst und ihrem Ego etwas Gutes tun wollen.
Wenn die Situation selbst vom Gesundheitsreferat München derartig, und auch außergewöhnlich für München, gemessen und begutachtet wurde, brauhct's keinen "Ach-so-Schlauen", der meint, es wäre anders.
Dass er vielleicht gar Tipps für die arg mitgenommenen Anwohner hätte, - da ist ja garnichts drin!
Ich kann auf solche "Beiträge" verzichten!
Gruß
Erwin
Apropos Nachbarn
Helmut , Samstag, 26.06.2004, 22:36 (vor 7480 Tagen) @ Erwin
Hallo Erwin,
ich wußte nicht, daß die Seiten der IZgMF nur für die Münchener da sind, macht aber nix, ich bin nächste Woche sowieso in München.
Die "arg mitgenommenen Anwohner" die wollen von mir keine Tips. Das kenne ich aus eigenen Erlebnissen. Von meinen "lieben Nachbarn" hat noch keiner sein DECT-Telefon weggeschmissen. Man hat hier argumentiert, in einem Schreiben an den Netzbetreiber: "Für was bauen Sie die veraltete UMTS-Technik auf, wo es doch WLAN gibt" . Wer als erster hier in der Straße einen WLAN PC-Anschluß hatte, ist ja wohl dann auch klar.
Bei mir in der Nachbarschaft nur Wichtigtuer, der Oberdrahtzieher ein Herr "von Siemens" sagt ja wohl alles.
Und das i-tüpfelchen, die Leute scheuen sich nicht, mit dem Handy am Ohr hier am Haus vorbeizugehen.
Nicht die Hochfrequenz macht krank, sondern die Angst davor!
MfG
Helmut
Apropos Nachbarn - Siemensianer
Gustav, Sonntag, 27.06.2004, 22:54 (vor 7479 Tagen) @ Helmut
Bei mir in der Nachbarschaft nur Wichtigtuer, der Oberdrahtzieher ein Herr "von Siemens" sagt ja wohl alles.
Hallo Helmut,
ich lese daraus, dass der "Herr von Siemens" (hier nennt man sie Siemensianer) als einziger die Lage bei Ihnen richtig einschätzen kann.
Den anderen wird es ganz einfach an Aufklärung fehlen.
Ich gehe da von meinen Erfahrungen aus, dass die "Leute auf der Straße" (nicht "Straßenmob"!) überhaupt keine Ahnung haben. Und dahinter steckt gezielte Taktik der Mobilfunk-Industrie inklusive Politiker: Vertuschung, Fehlinformationen, falsche Autoritätsanmaßungen!
So sieht's aus.
Ich bin mir nicht sicher, ob Helmut ein geeigneter "Kooperationspartner" für das Projekt ist.
Gustav
Apropos Nachbarn - Siemensianer
Helmut , Montag, 28.06.2004, 22:09 (vor 7478 Tagen) @ Gustav
Hallo Gustav,
die Siemensianer sind im Raum Nürnberg-Erlangen als große Wichtigmacher bekannt. In deren Wohngebieten stehen selbstverständlich Tempo 30 Schilder bzw "nur für Anlieger frei"
Außerhalb rasen sie dann mit ihren dicken Mercedes und Audis wie die Blöden.
Mein Siemensianer besitzt doch tatsächlich die Frechheit, selbst seit Jahren DECT zuhause zu betreiben und sich dann über die Mobilfunkantenne in der Nachbarschaft aufzuregen.
Ich habe alle Achtung vor konsequenten Mobilfunkgegnern, aber nicht Wasser predigen und zuhause Wein saufen!
MfG
Helmut
Tempo 30 und Siemens-Infos
Gustav, Dienstag, 29.06.2004, 20:59 (vor 7477 Tagen) @ Helmut
Hallo Helmut,
ja sollen die auch außerhalb der 'Tempo-30'-Zone mit 30 km/h fahren???
Und noch zu Ihrem Siemensianer: die hausinternen Informationen von Siemens werden doch ausschließlich dahingehend lauten, dass DECT-Telefone völlig bedenkenlos einzusetzen sind. Da wird sich ihr Nachbar doch kein anderes zulegen, oder? Wie ich Siemensianer kenne, sind sie nicht sehr individuell denkend, vielmehr sagen wir ihnen hier - etwa bei einer bestimmten S-Bahn-Station als Zusteigende - gewisse Lemminge-Eigenschaften nach.
Aber das mag ein kleinwenig Schubladen-Denken bei mir sein. Was ich da jedoch von Ihnen lese, haben Sie dafür u.U. sogar Verständnis.
Mit freundlichen Grüßen
Gustav
kleine Antennen in München?
wiesel, Samstag, 26.06.2004, 15:22 (vor 7481 Tagen) @ Helmut
Ach ja, auch das noch:
Woher kann denn Helmut meinen (nicht wissen!), dass es in München NUR NOCH KLEINE Antennen auf den Hausdächern - angeblich auch noch NUR auf HOCHhausdächern - gibt?
Wenn ich da durch die Straßen Münchens gehe, fallen mir nur so die GROSS-Antennen ins Auge, - massenweise und live und aktuell! Und "anklopfen" tun sie auch auf meinem Kopf, was ich nicht spaßig finde.
wiesel
kleine Antennen in München?
Helmut , Samstag, 26.06.2004, 22:16 (vor 7480 Tagen) @ wiesel
Hallo wiesel,
ich habe mir die Standortbescheinigungen der RegTP im Internet rund um die Schneeglöckchenstraße angesehen und bin zu dem geschriebenen Ergebnis gekommen. An vielen Standorten sind mehrere Antennenträger AT aufgeführt. Diese werden wegen der großen Abstände zueinander, die fast nur auf großen Flachdächern möglich sind, einzeln berechnet. Dadurch kommen die verhältnismäßig "kleinen" Abstände je Mast zustande. Die Antennen und die Leistung ist ja überall in etwa gleich. Wenn sich aber viele Antennen an einem Mast konzentrieren, addieren sich die mehreren "kleinen" schnell zu "großen" Abständen. Aus diesem Grund sind die Mobilfunkgegner auch nicht davon begeistert, daß Standorte möglichst von allen Betreibern gleichzeitig genutzt werden sollen.
MfG
Helmut
die Angst vor den Antennen-Pinklern
wiesel, Samstag, 26.06.2004, 23:12 (vor 7480 Tagen) @ Helmut
Hallo Helmut,
wie wir aber durch die schlauen Recherchen des IZgMF http://www.izgmf.de/Aktionen/Meldungen/Archiv_04/RegTP_Datenbank/regtp_datenbank.html
erfahren haben, gibt es bei der RegTP 80 Meter Differenzen, so dass die als Ausgangsmaterial für Berechnungen überhaupt nichts nützen, sondern sogar in die Irre führen.
Nicht nur Münchner Hunde pinkeln angeblich mit Vergnügen an Antennenmasten:lol2:
wiesel
kleine Masten mit großem Abstand?
wiesel, Sonntag, 27.06.2004, 09:33 (vor 7480 Tagen) @ Helmut
Die Münchener Abstände sind meist deshalb "so klein" weil die meisten Standorte auf den Hochhäusern viele kleine Masten (AT1, 2, 3, usw) mit großem Abstand haben.
Hallo Helmut,
waren Sie da auch gerade nach einer Wett-Einlösung?
Sie haben geschrieben: "viele kleine Masten ... mit großem Abstand"
Steht der Rest Ihres Statements auch so wackelig da?
Bei mir "klopft's" trotzdem, ob kleine oder große Masten.
Übrigens sind die vielen kleinen (Mikrozellen) oder gar getarnten im RegTP garnicht berücksichtigt! Auch das haben wir hier mit vereinten Kräften im Forum schon erarbeitet .
Also kommen'S amal nach München. Bleibn'S am besten für lange Zeit. Und dann werden Sie auch merken, was hier abgeht. Vielleicht klopft's dann auch an Ihrem Kopf an.
wiesel
Abstand
Helmut , Sonntag, 27.06.2004, 10:10 (vor 7480 Tagen) @ wiesel
Hallo wiesel,
ich wollte mit meiner Erläuterung eigentlich genau Ihr Problem aufzeigen. Es ist egal, ob mehrere "kleine" Masten auf einem Flachdach verteilt sind und dadurch rechnerisch mehrere kleine Schutzabstände rauskommen oder alle Antennen auf einem längeren Mast montiert sind und dadurch ein großer Schutzabstand errechnet wird. Das hochfrequente Feld in der Nachbarschaft dürfte in etwa gleich stark sein.
(Es geht also nicht um Antennen, die 100 m oder mehr auseinanderstehen, sondern auf einem gemeinsamen Dach. Bei diesem großen Abstand wird bei der Berechnung der Zuschlag zum Antennensystem weit weniger als 10 cm sein. Erst wenn die Antennenträgerrohre weniger als ca 5 m Abstand haben, fallen sie bei der Berechnung der einzelnen Antennen ins Gewicht. Besonders stark eben, wenn alles am selben Mast montiert ist.)
MfG
Helmut
nur auf einem Dach?
wiesel, Sonntag, 27.06.2004, 10:39 (vor 7480 Tagen) @ Helmut
Hallo Helmut,
waren Sie da auch gerade nach einer Wett-Einlösung?
Sie haben geschrieben: "viele kleine Masten ... mit großem
Abstand"Steht der Rest Ihres Statements auch so wackelig da?
Bei mir "klopft's" trotzdem, ob kleine oder große Masten.
Übrigens sind die vielen kleinen (Mikrozellen) oder gar getarnten
im RegTP garnicht berücksichtigt! Auch das haben wir hier mit
vereinten Kräften im Forum schon erarbeitet .Also kommen'S amal nach München. Bleibn'S am besten für lange Zeit. Und
dann werden Sie auch merken, was hier abgeht. Vielleicht klopft's dann
auch an Ihrem Kopf an.wiesel<
Hallo wiesel,ich wollte mit meiner Erläuterung eigentlich genau Ihr Problem aufzeigen.
Es ist egal, ob mehrere "kleine" Masten auf einem Flachdach verteilt sind
und dadurch rechnerisch mehrere kleine Schutzabstände rauskommen oder alle
Antennen auf einem längeren Mast montiert sind und dadurch ein großer
Schutzabstand errechnet wird. Das hochfrequente Feld in der Nachbarschaft
dürfte in etwa gleich stark sein.(Es geht also nicht um Antennen, die 100 m oder mehr auseinanderstehen,
sondern auf einem gemeinsamen Dach. Bei diesem großen Abstand wird bei der
Berechnung der Zuschlag zum Antennensystem weit weniger als 10 cm sein.
Erst wenn die Antennenträgerrohre weniger als ca 5 m Abstand haben, fallen
sie bei der Berechnung der einzelnen Antennen ins Gewicht. Besonders stark
eben, wenn alles am selben Mast montiert ist.)
MfG
Helmut
Hallo Helmut,
lese ich das richtig? Sie konzentrieren sich nur auf die Situation auf einem (!) einzigen Hausdach (Hochhausflachdach). Ja wo gibt's denn so was. Sie meinen das ist eine Art "Einödhof" oder "Exklave" oder "Außerfern", die nur untereinander ... Da schnakelt's doch gleich bei jedem Laien (zu dem auch ich mich auf diesem Gebiet bekenne), dass da doch "alles mit allem" in Verbindung steht.
Bringt das wirklich was, dass man eine Antenne(-nkombination) auf nur einem Dach so berechnet, als stünde sie ganz alleine da. Das führt doch in die Büsche... aber nicht in Münchner Tatsachen!
Gruß
wiesel
Tür auf - Türe zu
mops, Sonntag, 27.06.2004, 11:04 (vor 7480 Tagen) @ wiesel
Hallo wiesel,
ja in welche hitzigen Debatten verstrickt findet man dich schon vor, wenn man mal hier reinklickt.
Zu Helmut, hallo Helmut,
wollte ich auch meine innersten Gefühle äußern: Also wenn Sie die RegTP als Ausgangspunkt nehmen, dann wundert's mich nicht, dass Sie zu der Aussage kommen, (sinngemäß, siehe oben), dass die Situation in München tatsächlich überall ziemlich gleich wäre. Ich meine (abgesehen von den schon erwähnten Abweichungen wegen der Masten-Pinkler-Angst), dass man dieses RegTP doch nicht als Ausgangspunkt nehmen kann, bzw. kann man - dasselbige als Basis - freilich nur zu der Aussage kommen, dass "in München alles ziemlich gleich" wäre.
Diese Feststellung basiert aber nur auf der RegTP! Da beißt sich doch ein Hund in den Schwanz, oder?
mops
Tür auf - Türe zu
wiesel, Sonntag, 27.06.2004, 16:13 (vor 7480 Tagen) @ mops
Hallo mops,
na unser Pauli ist irgendwie vom Wege abgekommen?!
Weiß der Geier, ob der seinen Keller aufräumen oder Holz hacken oder die Isar durchschwimmen musste.
Wer wettet denn auch, dass die Titelverteidiger wieder gewinnen?!
Mach' du nicht auch noch so was. Wie lange dauert diese Kickerei eigentlich noch.
wiesel
Dein Argument kann ich auch nachvollziehen. Aber da sieht man, wie diese Aussagen entstehen "alles halb so wild".
nur auf einem Dach?
TR , Mittwoch, 30.06.2004, 23:37 (vor 7476 Tagen) @ wiesel
Hallo wiesel,
kann es sein, dass ich die Ironie übersehen habe?
Was Helmut beschreibt stellt dar, wie man den Sicherheitsabstand
ausrechnet, wenn alle Antennen eines Daches auf *einem* Mast sind gegenüber
der Situation, wenn z. B. an den vier Ecken eines Flachddaches je ein
Mast mit einer Antenne steht. Ist denn das wirklich so schwer zu begreifen???
Der Sicherheitsabstand wird doch in keiner (genauer: Vernachlässigbar
kleiner) Weise von entfernt stehenden Antennen beeinflusst.
Da ist es völlig egal, ob die Antennen auf einem Einödhof oder mitten
in der Stadt sind in der Sichtweite anderer Antennen (einige 100 m oder so)
stehen.
Gruss
TR
Tatsächlich keine Mess-, sondern Rechenwerte
H. Lamarr , München, Samstag, 26.06.2004, 23:41 (vor 7480 Tagen) @ Helmut
Hallo Spatenpauli,
daß dort die angegebenen Feldstärken "gemessen" wurden, wage ich stark zu bezweifeln. Sie wurden meiner Meinung aus den Berechnungen ohne Fachwissen projeziert.
Also Helmut, da haben Sie Recht und auch wieder nicht: Denn es stimmt tatsächlich, dass die Feldstärkewerte dort nicht gemessen wurden, sondern anhand der RegTP-Standortdaten berechnet wurden. Und zwar von niemand geringerem als dem Münchener Referat für Gesundheit und Umwelt (RGU). Im Begleittext zu den Berechnungsresultaten sind vom RGU jedoch dieselben Hinweise zu den Werten gemacht worden, wie Sie (Helmut) sie hier im Thread auch schon gemacht haben. Mangelndes Fachwissen ist dem RGU daher nicht vorzuwerfen.
Für heute soll's das von meiner Seite sein. Ich bin nämlich fix & foxi weil ich eine Wettschuld höchst schweißtreibenderweise einlösen musste. Wer konnte denn schon ahnen, dass die Griechen den Franzosen so den Schneid abkaufen würden! Mehr inkl. dem versprochene Foto also morgen - wenn ich mich wieder erholt habe ...
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Foto und Vorschlag zur Güte
H. Lamarr , München, Sonntag, 27.06.2004, 16:09 (vor 7480 Tagen) @ H. Lamarr
Hallo zusammen, hier also erst einmal das Beweisfoto vom Tatort Schneeglöckchenstraße. Links Haus Nummer 75, die Bestrahlten, rechts Haus Nummer 77, die Strahlenden. Der E-Plus-Mast ist deutlich kürzer als der T-Mobile-Mast und gerade einmal so lang, dass die Antennen übern Dachfirst in Richtung Haus 75 gucken können. Leider waren die Bewohner von Haus 75 gestern ausgeflogen, so dass wir keine Fotos aus deren Dachgeschoss machen konnten. Aber auch jetzt ist schon ganz gut zu erkennen, dass es im DG von Haus 75 ganz ordentlich klingelt, wenn E-Plus aufdreht.
Und dann hätte ich da noch einen Vorschlag: Der Thread ist doch schon ziemlich unübersichtlich geworden und die Informationen sind arg fragmentiert - aber höchst lesenswert.
Wären alle Beteiligten damit einverstanden, wenn das izgmf versucht, anhand der gebotenen Infos einen zusammenhängenden Beitrag zum Thema "Sicherheitsabstand" zu fabrizieren? Helmut müsste dabei jedoch mitmachen und die Rolle des "Advocatus Diabolo" übernehmen. Wenn Sie Ja sagen, Helmut, bräuchte ich aber Ihre eMail-Adresse, um Rückfragen stellen zu können.
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Foto und Vorschlag zur Güte
wiesel, Sonntag, 27.06.2004, 16:17 (vor 7480 Tagen) @ H. Lamarr
Wären alle Beteiligten damit einverstanden, wenn das izgmf versucht, anhand der gebotenen Infos einen zusammenhängenden Beitrag zum Thema "Sicherheitsabstand" zu fabrizieren. Helmut müsste dabei jedoch mitmachen und die Rolle des "Advocatus Diabolo" übernehmen. Wenn Sie Ja sagen, Helmut, bräuchte ich aber Ihre eMail-Adresse, um Rückfragen stellen zu können.
Ja da iss er ja!!
Nööö, ich bin nicht einverstanden.
Es gibt in dieser Richtung genügend Infos bei "Elektrosmoginfo".
Da kommt nur raus, dass die in der Scheeglöckchenstraße ja ÜBERHAUPT NICHT gefährdet sind. Da mach ich nicht mit. Lieber geh' ich zur Demo!!!
wiesel
Foto und Vorschlag zur Güte
H. Lamarr , München, Sonntag, 27.06.2004, 16:45 (vor 7480 Tagen) @ wiesel
Nööö, ich bin nicht einverstanden.
Es gibt in dieser Richtung genügend Infos bei "Elektrosmoginfo".
Formeln allein sind gut, besser ist ein schön durchgerechnetes nachvollziehbares Beispiel.
Da kommt nur raus, dass die in der Scheeglöckchenstraße ja ÜBERHAUPT NICHT
gefährdet sind. Da mach ich nicht mit. Lieber geh' ich zur Demo!!!
Eigentlich ginge es dabei in erster Linie gar nicht um die Gefährdung von Anwohnern, sondern erst einmal darum, wirklich zu kapieren, wie denn nun die Sicherheitsabstände berechnet werden und welche Rückschlüsse daraus gezogen werden können. Könntest du z.B. die Frage absolut korrekt beantworten, wie sich aus dem Sicherheitsabstand gemäß RegTP die maximale Sendeleistung der Basisstation berechnen lässt? Also ich könnte das nicht, würd's aber gerne können!
Ich kriege dabei das Gefühl nicht los, dass wir es hier mit einem heillosen Durcheinander zu tun haben (z. B. alte + neue Berechnungsresultate werden miteinander verglichen). Deshalb dachte ich, es wäre für alle von Vorteil, wenn jeder die Spielregeln kennt. Nicht um generell Entwarnung zu blasen, sondern um Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Aber gut, wenn auch andere den Daumen nach unten halten, dann dränge ich euch die Idee nicht auf und gehe halt einfach zum baden ...
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heilloses Durcheinander
mops, Montag, 28.06.2004, 12:39 (vor 7479 Tagen) @ H. Lamarr
Ich kriege dabei das Gefühl nicht los, dass wir es hier mit einem heillosen Durcheinander zu tun haben (z. B. alte + neue Berechnungsresultate werden miteinander verglichen). Deshalb dachte ich, es wäre für alle von Vorteil, wenn jeder die Spielregeln kennt. Nicht um generell Entwarnung zu blasen, sondern um Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Aber gut, wenn auch andere den Daumen nach unten halten, dann dränge ich euch die Idee nicht auf und gehe halt einfach zum baden ...
Na also, "heilloses Durcheinander". Iss doch klar, keiner weiß nie nix, aber es wird stolz und stramm behauptet und in Umlauf gebracht, alles wäre völlig korrekt, präzisest von makellosen Mobilfunkbetreibern im vorhinein berechnet und die Ergebnisse absolut gesund!!! :heilig:
Wer sich dagegen sträibt gilt als "beratungsresistent" (!) oder verstehe die Fachwelt-Gedanken nicht.
Nöö, ich geh' auch lieber mit wiesel dirket zur Demo!
mops
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Beratungsresistent
heilloses Durcheinander
Karl, Montag, 28.06.2004, 13:02 (vor 7479 Tagen) @ mops
Na da bin ich aber gespannt ob Ihr wirklich zur Demo geht.
Meldet Euch doch bitte bei den Veranstaltern. Dann bekomm ich ein Gesicht zu mobs und wiesel.
Montag 05.07.04 um 18.30
Servus Karl
heilloses Durcheinander
mops, Montag, 28.06.2004, 13:05 (vor 7479 Tagen) @ Karl
Na da bin ich aber gespannt ob Ihr wirklich zur Demo geht. Meldet Euch doch bitte bei den Veranstaltern. Dann bekomm ich ein Gesicht zu mobs und wiesel.
Montag 05.07.04 um 18.30
Servus Karl
mops, mops, bitte, nicht mobs sonst geht's nur hobs!
mops
Foto und Vorschlag zur Güte
rafael, Sonntag, 27.06.2004, 19:10 (vor 7479 Tagen) @ H. Lamarr
Ich bin überrascht, dass die Situation so wie auf dem Fotot gezeigt aussieht. Laut Angaben von Helmut hatte ich ein Hochhaus vermutet, auf dem auf der Plattform ganz oben mehrere Antennen angebracht sind.
Meiner Meinung nach sieht das schon einmal anders aus, als Helmut es für seine Berechnungen (?) aus der Ferne angenommen hat.
Und deshalb würde es mich schon interessieren, was bei diesem konkreten Beispiel herauskommen würde.
Mir sind die Formeln, die so ins Internet als "Informationen" gestreut werden, auch nicht ganz geheuer. Spätestens dann wird einem das suspekt, wenn man vor einer Situation steht oder von anderen davon erfährt, die es ja laut Theorie garnicht geben dürfte.
Aber kein abgehobenes Fachgesimpel sollte es sein. Denn das ruft auch nur Argwohn hervor, dass Normalinformierte "zu dumm" für Aufklärung wären.
Doch genau das würde ich beim izgmf nicht annehmen. Deshalb schaue ich ja auch immer lieber hier herein als anderswo.
Also mich würde der konkrete Fall interessieren. Das könnte man an die Betroffenen auch weitergeben.
Ich bin für
rafael
Beitrag zum Sicherheitsabstand
Karl, Montag, 28.06.2004, 11:53 (vor 7479 Tagen) @ H. Lamarr
Wären alle Beteiligten damit einverstanden, wenn das izgmf versucht, anhand der gebotenen Infos einen zusammenhängenden Beitrag zum Thema "Sicherheitsabstand" zu fabrizieren?
Endlich mal einer der versucht die Sachen auf den Punkt zu bringen. Wenn Ihr versuchen könntet dies auch für nicht Techniker zu erklären. Vielleicht verstehe ich dann die Standortbescheinigung mit den vielen unterschiedlichen Sicherheitsabständen.
Karl
Das ist alles?
daisy, Montag, 28.06.2004, 16:30 (vor 7479 Tagen) @ H. Lamarr
Huuuch, das ist alles?
Das sind ja nur zwei Privathäuser mit zwei Antennen (ist da überhaupt eine davon UMTS)? Oder werden welche bald abgebaut?
So eine Situation wird es doch bestimmt sehr häufig geben.
Ich hatte auch so eine Riesen-Ansammlung an Antennen wie auf dem Hertie-Hochhaus-Dach an der 'Münchner Freiheit' vermutet. Wie dort erst die Strahlung sein muss?
Ich glaube, Helmut wird sich wieder auf Urlaub nach La Palma begeben. "Gut erholt" kommt er dann wieder zurück. Ich frage mich nur, warum er Erholung überhaupt nötig hat, bei dem "Gesundbrunnen" auf seinem Dach?
Grüßchen
daisy
Klar, Ihr könnt euch sehr wohl wirksam wehren!
H. Lamarr , München, Dienstag, 22.06.2004, 12:59 (vor 7485 Tagen) @ Anwohner der Sch.
Wir können nichts tun.
Doch! Jeder hat eine Wirkung größer Null.
Nur ist es tatsächlich unwahrscheinlich, dass Ihr eure Masten auf die Schnelle wegprotestieren könnt. Wahrscheinlicher: Steter Tropfen höhlt den Stein.
Gebt doch im Einzugsbereich eurer Masten immer wieder mit Nachdruck die Parole aus, auf keinen Fall mit dem Handy zu telefonieren. Das reduziert die Strahlungsbelastung der unmittelbaren Anwohner, trifft eure Gegner (E-Plus und T-Mobile?) am wunden Punkt und tut nicht nur euren Kindern ganz sicher gut. Propagiert aber das "auf keinen Fall", damit wenigstens jeder zweite mitmacht. Wäre ein interessanter Test, wie's um die Solidarität bei euch bestellt ist. Könnte sogar klappen, weil ihr ja ein gewachsenes Wohnviertel habt - und keine anonymen Plattenbauten.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Klar, Ihr könnt euch sehr wohl wirksam wehren!
mops, Dienstag, 22.06.2004, 16:32 (vor 7485 Tagen) @ H. Lamarr
Gebt doch im Einzugsbereich eurer Masten immer wieder mit Nachdruck die Parole aus, auf keinen Fall mit dem Handy zu telefonieren.
Tolle Erkenntnnis :idee: - nicht mehr in der Gegend mit dem Handy telefonieren! Wirkt sich das dann wirklich aus, dass die Antenne dann weniger ausspuckt?
Und als Argument zum Abgewöhnen: Die Handy-Telefonierer sind viel stärker gefährdet als die Masten-Geschädigten, - siehe z.B. Dr. med. Marianne Koch (deren Statements hier irgendwo untergegangen sind; nur in Board- oder Mix-Ansicht auffindbar ).
mops
Weniger Gespräche, weniger Strahlungsemission
H. Lamarr , München, Dienstag, 22.06.2004, 18:43 (vor 7484 Tagen) @ mops
Tolle Erkenntnnis :idee: - nicht mehr in der Gegend mit dem Handy telefonieren! Wirkt sich das dann wirklich aus, dass die Antenne dann weniger ausspuckt?
Ja klar! Wenn du von Vollauslastung ausgehst reduziert jedes beendete Gespräch, das über eine Station X abgewickelt wird, deren Emission. Bei GSM funktioniert das so lange, bis du auf dem Emissionsniveau des Organisationskanals angekommen bist. Das kannst du dann nicht mehr unterschreiten. Bei UMTS ist die Funktechnik anders, da kommst du aber noch weiter runter.
siehe z.B. Dr. med. Marianne Koch (deren Statements hier irgendwo untergegangen sind; nur in Board- oder Mix-Ansicht auffindbar).
Wenn du den von BR2Radio: Umwelterkrankungen meinst, den hab' ich auch in der Thread-Ansicht gefunden. Schneller geht's aber, im Suchfeld (oben rechts) Marianne Koch einzugeben.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Weniger Gespräche, weniger Strahlungsemission
mops, Dienstag, 22.06.2004, 20:51 (vor 7484 Tagen) @ H. Lamarr
Tolle Erkenntnnis :idee: - nicht mehr in der Gegend mit dem Handy telefonieren! Wirkt sich das dann wirklich aus, dass die Antenne dann weniger ausspuckt?
Ja klar! Wenn du von Vollauslastung ausgehst reduziert jedes beendete Gespräch, das über eine Station X abgewickelt wird, deren Emission. Bei GSM funktioniert das so lange, bis du auf dem Emissionsniveau des Organisationskanals angekommen bist. Das kannst du dann nicht mehr unterschreiten. Bei UMTS ist die Funktechnik anders, da kommst du aber noch weiter runter.
Ich frag nur dehalb, weil man sich ja vorstellen könnte, dass zu einer Antenne, die weniger ausgelastet ist, dann andere Funkkontakte überwechseln (ich stell mir da das Prinzip 'Ameisenhaufen' vor: kaum ist was anders, wurrln gleich die anderen herbei). Und dann, was man da so brav mitbekommt, wären ja die "Blitze" viel schlimmer, weil sie von weiter her kommend, dann stärker strahlen würden.
In meiner wilden optischen Ausmalungskraft kann ich mir das gleich so vorstellen. Vielleicht ist es aber Tinnef. :bla:
mops
Weniger Gespräche, weniger Strahlungsemission
H. Lamarr , München, Donnerstag, 24.06.2004, 10:16 (vor 7483 Tagen) @ mops
Vielleicht ist es aber Tinnef.
Nein, mops, Tinnef sind deine (für mich verblüffend sachkundigen ) Überlegungen keineswegs. Die Bedingungen, die zum Eintreffen der von dir geschilderten Situation führen, sind jedoch meiner Meinung nach eher zweitrangig. Erstrangig, weil an keine Zusatzbedingung geknüpft, ist: Lasst eure Handy in der Tasche - und die zwei Stationen strahlen weniger. Weil das dort eine reine Wohngegend ist (wenig Fremd-Telefonierer), müsste die Rechnung aufgehen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
SZ-Artikel dazu: News aus der Schneeglöckchenstraße
mops, Dienstag, 22.06.2004, 20:41 (vor 7484 Tagen) @ mops
Jetzt habe ich den SZ-Artikel doch (fast vollständig) eingehämmert. Ist ja noch einiges Informatives dabei. mops
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Süddeutsche Zeitung vom 21.06.2004
Fasanerie-Nord: Gesundheitsreferat legt Betreiber Verlegung an den Rangierbahnhof nahe:
"Wir machen weiter, bis die Antennen weg sind"
Die Anlieger kündigen weitere Proteste an / Strahlenbelastung der Nachbarn erreicht fast den Grenzwert
Von Michael Haselrieder
Die Bewohner rund um das Anwesen in der Schneeglöckchenstraße 77 in der Fasanerie-Nord sind einer erhöhten Elektrosmog-Belastung ausgesetzt. Die Feldstärken nahe dem Wohnhaus, auf dem neun Mobilfunkantennen installiert sind, seien deutlich höher als in anderen Münchner Stadtvierteln. Zu diesem Ergebnis kommt das Städtische Referat für Umwelt und Gesundheit nach einer Untersuchung: "Dies ist eindeutig auf die Antennenzahl und die geringen Abstände zurückzuführen." Die Stadt und der Landtagsabgeordnete Joachim Unterländer (CSU) machen sich jetzt für eine Verlegung der Antennen auf den nahen Rangierbahnhof stark.
Nach monatelangen Protesten der Anwohner hat das Gesundheitsreferat die Feldstärken errechnet. Am stärksten belastet ist das Nachbargrundstück Schneeglöckchenstraße 75. Dort ergaben sich für die verschiedenen Funksysteme Feldstärken zwischen 40 und 60 Volt pro Meter. An den Kindergärten in der Schneeglöckchenstraße (65 Meter Entfernung) und der Pappelallee (180 Meter) sind die Feldstärken deutlich schwächer.
In der Elektrosmogverordnung von 1997 sind die Obergrenzen je nach Frequenz zwischen 27,5 und 61 Volt pro Meter festgeschrieben. Rechtlich sei der Standort in der Fasanerie-Nord nicht zu beanstanden, weil die Grenzwerte eingehalten würden, erläuterte Peter Lippert vom Gesundheitsreferat. Allerdings liegen die Feldstärken im Bereich des Nachbarhauses nur äußerst knapp unter den Grenzen. Die Anlagen schöpften den gesetzlichen Spielraum zu 99 Prozent aus. Das ist ungewöhnlich. Denn in Deutschland sind die Grenzwerte so hoch, dass sie nur selten erreicht werden. In der Schweiz und in Italien liegen die Schwellen um das 100-fache darunter.
Der Elektrosmog in der Fasanerie-Nord könnte noch weiter zunehmen. Denn: Neben den Netzbetreibern T-Mobile und E-Plus, die ihre Antennen bereits installiert haben, hat auch O2 einen Standort in der Schneeglöckchenstraße gemietet. Nach den Protesten kündigte die Firma an, die Entscheidung noch einmal zu überdenken.
. [Jetzt kommt das betreffs Verlagerung zum Rangierbahnhof. Das tippe ich nicht auch noch ab.]
Ein von den Bürgern in Auftrag gegebenes Gutachten habe ergeben, dass der Alternativstandort eine gute Funkversorgung gewährleisten und die Menschen weniger belasten würde, sagte Anwohnerin Gabriele Weicker. Sie kündigte weitere Demonstrationen an: "Wir machen weiter, bis die Antennen weg sind."
© Süddeutsche Zeitung, nur zur privaten Verwendung
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Was ist denn das für ein Privat-Haus, auf dem so viele Antennen möglich sind?
Und was sind da für Besitzer?
Tags:
Sendemastgegner, Medien, Schneeglöckchen, München, Protest, Nachbar
Ohne mops ging vieles hops
H. Lamarr , München, Freitag, 25.06.2004, 17:31 (vor 7482 Tagen) @ mops
Jetzt habe ich den SZ-Artikel doch (fast vollständig) eingehämmert. Ist
ja noch einiges Informatives dabei. mops
Danke! mops for President!
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Immer weniger kostenlos online
RH., Mittwoch, 23.06.2004, 12:17 (vor 7484 Tagen) @ mops
Hallo mops,
ja, das beobachte ich auch seit einigen Monaten. Die Süddeutsche Zeitung bietet immer weniger Artikel kostenlos (zum Lesen!!!) auf ihrer Online-Website an. Dafür wurde eben auf 'E-Paper' umgestellt. Da kann man dann die gesamte Ausgabe lesen, aber nichts daraus kopieren. Und dieser Zugang kostet auch schon was.
Immer mehr Zeitungen stellen derartig um.
Ich kann den Grund dafür nachvollziehen. Journalisten verdienen mit Zeilenhonoraren ohnedies nicht viel. Eine Zeitung ist ein wirtschaftlich geführtes Unternehmen. Sie lebt von Käufern, also von Menschen, die für Leistungen zahlen. Also ist ein "durch-die-Welt-Kopieren" ohne jegliche Unkosten im Grunde ein - sorry - egoistisches Schmarotzertum!
Wer gar dann hierfür, dass er selbst etwas kostenlos erhielt/abkopierte, wieder von anderen Geld verlangt, ist schlicht kriminell und soll sich nicht wundern, wenn ihm eines Tages irgendwelche Strafbescheide zuflattern.
Einerseits kann ich, wie gesagt, die Haltung der Zeitungsverlage verstehen. Die letzten Jahre der Pleiten, als die Anzeigenkunden einen massiven Bremsgang einlegten, kamen noch hinzu.
Andererseits ist es eben schlechter, weil man an Informationen schwieriger herankommt.
Viele Grüße und Danke für die Arbeit des Abtippens
R.H.
Immer weniger kostenlos online
mops, Mittwoch, 23.06.2004, 16:49 (vor 7484 Tagen) @ RH.
Liebe Frau Heinrich,
wird sind doch einer Meinung, oder
Ich wollte Ihnen nicht Ihr Gebiet 'Süddeutsche Zeitung' wegnehmen. Ergibt sich aber wohl, dass hier in München so manche/r die SZ am Frühstückstisch liest.
Ich lese das zuerst als "Papierl" und hab erst kürzlich festgestellt, dass die Artikel online dann nicht verfügbar sind.
Ich will auch keinem armen, am Hungertuch knabbernden, hoch ausgebildeten Journalisten etwas gratis hintenherum wegstehlen.
Mein Ansinnen ist, dass dies hier doch garantiert eine nicht-kommerzielle Homepage mit altruistischer Basis ist. Also, wenn ich hierher was schreibe, tue ich das, weil ich hoffe, dass damit manchen Lesenden geholfen werden kann.
Und das ist doch nicht unredlich, oder?
mops
PS: Da entdeckt man doch glatt neuerdings andernorts so Werbe-Einschaltungen! Etwa 'Gabriel-Chip' und im Forum darunter debattiert man prompt dagegen. Hui, das ist ein Murks!