Valley: Sender weg - Beschwerden weg (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 18.11.2007, 16:58 (vor 6215 Tagen)

Valley/München - Jahrelang haben die Menschen aus Valley (Kreis Miesbach) für eine Stilllegung des US-Radiosenders IBB gekämpft - 2003 hatten sie Erfolg. Jetzt beweist eine Studie, dass elektromagnetische Felder der Anlage schuld waren an ihren gesundheitlichen Beschwerden. Ein Ergebnis, das sich offenbar auch auf den Mobilfunk übertragen lässt.

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Kommentar: In einer anderen Quelle (AZ, München) gibt es bessere Zahlen. Demzufolge wurden im Frühjahr 2001 150 Bewohner nach ihrem Befinden befragt und im Frühjahr 2007 dann noch einmal. Aus dieser Studie den Beweis für die Schädlichkeit von EMF abzuleiten, halte ich jedoch für diskussionsfähig. Denn die riesige Sendeanlage mit ihren rd. 100 Meter hohen Masten war in der Gegend von Valley/Oberlaindern unübersehbar. D. h. mit dem Abbau der Anlage war auch ein weithin sichtbares Anzeichen der "Entfeldung" verbunden. Die daraus resultierende Erleichterung könnte mMn die Besserung im Befinden der Leute ebenso gut erklären wie die Entfeldung selber. Einzuwenden ist dagegen, dass der Sender bei Valley nicht mit 20 W oder 50 W Sendeleistung wie beim Mobilfunk üblich gearbeitet hat, sondern (so die seinerzeit vor Ort aktive Bürgerinitiative) mit mehr als 700 000 W! Bei derart hohen Werten könnten sich im Nahfeld der Anlage Effekte gezeigt haben, die beim Mobilfunk als unwahrscheinlich gelten.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Valley

Valley: Sender weg - Beschwerden weg

caro, Sonntag, 18.11.2007, 17:42 (vor 6215 Tagen) @ H. Lamarr

Da wüsste ich gern mal, über was für Beschwerden die Anwohner denn konkret geklagt hatten. Es gibt nämlich sicherlich Symptome, die man evtl. als "psychosomatisch" interpretieren könnte. Andere Symptome dagegen mit Sicherheit nicht. Trotzdem wird von "interessierten Kreisen" ja gerne erst Mal alles pauschal in die "Psycho-Ecke" gesteckt (bitte nicht mißverstehen - nicht von Ihnen spatenpauli).

Valley: Sender weg - Beschwerden weg

KlaKla, Sonntag, 18.11.2007, 18:09 (vor 6215 Tagen) @ H. Lamarr

Valley/München "Jahrelang haben die Menschen aus Valley (Kreis Miesbach) für eine Stilllegung des US-Radiosenders IBB gekämpft - 2003 hatten sie Erfolg. Jetzt beweist eine Studie, dass elektromagnetische Felder der Anlage schuld waren an ihren gesundheitlichen Beschwerden. Ein Ergebnis, das sich offenbar auch auf den Mobilfunk übertragen lässt.

Die Sendemasten fallen: Bayerisches Dorf siegt über Weltmacht USA
Auf einer Wiese bei Valley war die Skulptur mit dem Titel "Schlaflos"; aufgestellt worden als Protest gegen die Sendemasten im Hintergrund

von Paul Winterer
Valley. ... Die bei Föhn noch im 30 Kilometer entfernten München zu sehenden Masten des US-Senders Valley strahlten mit einer Leistung von einer Million Watt oder 20 000 Mobilfunk-Antennen zusammen politisch motivierte Radioprogramme in alle Welt. In Zeiten des "Kalten Krieges" an die kommunistischen Länder gewandt, zuletzt für die Zentren des weltweit operierenden islamistischen Terrorismus bestimmt, wurde die Stimme der regierungsoffiziellen USA 52 Jahre lang vom bayerischen Oberland in den Äther geschickt. Doch die Strahlen des dem US-Außenministerium in Washington unterstellten Senders machten krank. Mehr Menschen als andernorts bekamen in der Umgebung der über 100 Meter hohen Sendemasten Krebs, viele konnten nachts nicht schlafen, andere hatten ständig Migräne. In den 90er Jahren wurde der Widerstand gegen den "Strahlenterror" massiver, um den Tierarzt Georg Paul formierte sich 1995 eine Bürgerinitiative "Sender Freies Oberland" (SFO). Doch die USA hielten unbeirrt an ihrem Sender fest und zogen sich auf den Standpunkt zurück, dass alle Vorschriften deutscher Behörden erfüllt würden.

Erst als der Deutsche Bundestag 2002 eine vom katholischen Ortspfarrer Nikolai Lochner initiierte Petition der Sendergegner einstimmig annahm, lenkte die Weltmacht ein. Im Herbst 2003 verkündeten die US-Behörden nach langwierigen Verhandlungen mit dem Auswärtigen Amt in Berlin die Stilllegung des Senders. An Silvester 2003 wurde er abgeschaltet. In Valley knallten an Neujahr die Sektkorken. In diesen Tagen verschwindet der Sender mit dem Abbau der Masten nun endgültig. Wo Jahrzehnte lang Hightech den Ton angab, sollen schon bald Golfspieler gemütlich den Schläger schwingen. Ein kleines Dorf im bayerischen Oberland hat mit seinem friedlichen Widerstand gegen den Sender über die größte Weltmacht gesiegt. Viele Häuser in Valley stehen nur wenige 100 Meter von den Sendemasten entfernt. In den Wohnstuben spielten Jahrzehnte lang Hausgeräte und Fernseher verrückt, so aggressiv war die Strahlung. Aus der Waschmaschine dröhnte das Programm von Radio Liberty, und CD-Player spielten nicht die Wunschmusik, sondern schalteten auf das Russisch von "Radio Freies Europa" um. Doch damit ist jetzt auch sichtbar Schluss. Seit einigen Tagen ist eine Firma mit dem vollständigen Abbau der Sendeanlagen beschäftigt. Wenn das 70 Hektar große Areal eingeebnet ist, steht dem Bau eines Golfplatzes nichts mehr im Wege. SFO-Vorsitzender Georg Paul ist überglücklich, dass nach einem mehr als zehn Jahre langen Kampf der Sender jetzt endlich aus unserer schönen Landschaft verschwindet". Der Tierarzt hofft, dass durch unseren Erfolg viele Menschen ermutigt werden, sich gegen Gefahren zu wehren, die ihnen wegen angeblich höherer Interessen zugemutet werden.

Quelle: CSN-Forum

Verwandter Beitrag
US-Großsender in Valley (Oberbayern) wird voraussichtlich noch 2003 abgeschaltet

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Meine Meinungsäußerung

Valley: Sender weg - Beschwerden weg

H. Lamarr @, München, Sonntag, 18.11.2007, 18:09 (vor 6215 Tagen) @ caro

Da wüsste ich gern mal, über was für Beschwerden die Anwohner denn konkret geklagt hatten.

Folgender Text stammt von der inzwischen stillgelegten Website der BI gegen den US-Sender:

Wir waren überrascht, wie sich die Beschwerden in den Haushalten in Oberlaindern glichen: Schlafstörungen, Gliederschmerzen, Ohrgeräusche, Nervosität, Muskelzucken, Infektanfälligkeit. In vielen Häusern Krebs. Die Symptome finden sich auch in wissenschaftlichen Studien und Interviews mit Anwohnern anderer starker Radiosender, z.B. in der Schweiz und in Norddeutschland.

An anderer Stelle wird auch die herrschende Feldstärke erwähnt:

Italien hat am 2.1.1999 für Wohngebiete den Grenzwert für hochfrequente Strahlung auf 6 Volt/Meter gesenkt. In der Schweiz wurden "Freihaltebereiche" festgelegt, in denen ein Zehntel der Grenzwerte nicht überschritten werden dürfen.

Aber in Oberlaindern ist die Strahlung wesentlich höher, zum Teil mehr als doppelt so hoch! Tag und Nacht.

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Valley: Sender weg - Beschwerden weg

Kuddel, Sonntag, 18.11.2007, 18:32 (vor 6215 Tagen) @ caro

Da wüsste ich gern mal, über was für Beschwerden die Anwohner denn konkret geklagt hatten.

In dem Artikel aus der Dorfpresse war folgendes zu lesen:

Die Autorin der Studie, Tina Theml, promovierte Psychologin... hatte eine Gruppe von Menschen, die in direkter Nähe der Senderanlage lebte, im Jahr 2001 - und dann noch einmal 2007 untersucht.
"Diese Personen litten damals noch unter statistisch überdurchschnittlich stark ausgeprägten Symptomen wie Schlafstörungen, Energielosigkeit, Konzentrationsschwäche, Nacken- und Schulterschmerzen, Taubheitsempfindungen in Füßen und Händen”

...
Bei der Nachuntersuchung 2007 habe sich ein statistisch signifikanter Rückgang der Beschwerden gezeigt: Litten vor sechs Jahren noch 52,3 Prozent der Studienteilnehmer unter Schmerzen, waren es vor rund einem halben Jahr gerade mal 6,8 Prozent.

Hier wird nur konkret auf 1 Symptom eingegangen: "Schmerzen". Es ist anzunehmen, daß bei diesem Symptom die spektakulärste Veränderung zu verzeichnen war.

Valley: Sender weg - Beschwerden weg

Doris @, Sonntag, 18.11.2007, 18:59 (vor 6215 Tagen) @ H. Lamarr

mit mehr als 700 000 W! Bei derart hohen Werten könnten sich im Nahfeld der Anlage Effekte gezeigt haben, die beim Mobilfunk als unwahrscheinlich gelten.

Das wäre meine ursprüngliche Frage gewesen, als ich diese Geschichte bereits gestern abend als "Rundmail" erhalten habe.

Ich finde durch diese Fülle von verschiedenem Material wird dem Laien einfach nur folgende Botschaft vermittelt:

"Sender --> Elektrosmog ---> Beschwerden ---> Krebs ----->" ??

Also, deshalb meine Frage

Kann dieser Sender und seine Auswirkungen überhaupt auf die Mobilfunkdiskussion übertragen werden?

Valley: Sender weg - Beschwerden weg ▼

Kuddel, Sonntag, 18.11.2007, 19:25 (vor 6215 Tagen) @ Doris
bearbeitet von Kuddel, Sonntag, 18.11.2007, 19:50

Kann dieser Sender und seine Auswirkungen überhaupt auf die Mobilfunkdiskussion übertragen werden?

Das hängt vom Wirkmodell ab, welches Sie zugrunde legen.

Sender Valley: ca 7..14 MHz - Leistung > 500000 Watt - Amplitudenmodulation

GSM900: ca 900MHz - Leistung max 15 Watt (bis zu 400W EIRP) - Frequenzmodulation AM gepulst

Die physikalischen Parameter sind schon deutlich unterschiedlich. Je nach Wirkmodell (wenn es eines gibt) könnte das eine Relevanz haben oder nicht.
Z.B. ist die Eindringtiefe bei GSM-Frequenzen geringer zum anderen ist der menschliche Körper klein gegenüber Wellenlänge des AM-Senders, aber groß gegenüber der Wellenlänge von GSM. Die Wahrscheinlichkeit einer biologischen "Demodulation" (also "spürbar werden" der Modulation) sinkt nach bisherigen Erkenntnissen bei steigender Frequenz.
Z.B. steht in diesem Dokument :Studien an Pflanzenzellen nachgewiesen,
dass in lebenden Zellen eine Demodulation hochfrequenter elektromagnetischer Fel-
der oberhalb einer Grenzfrequenz in der Nähe von 10 MHz (also weit unterhalb der bei
modernen Funkanwendungen verwendeten Frequenzen) nicht mehr stattfindet

Übrigens habe ich gerade im Wölfle Forum eine ausführliche Seite dazu gefunden, mit einer Kritik bezüglich der Aussagefähigkeit geplanter (??) epidemiologischer Studien:

Die Strahlenschutzkommission kommt nach eingehender Diskussion zu der Auffassung, daß eine epidemiologische Studie - trotz der grundsätzlichen Eignung dieser Methode für die Untersuchung von Umwelteinflüssen auf die Gesundheit - im vorliegenden Fall kein geeignetes Mittel ist, um wissenschaftlich zu ermitteln, ob die Sendeanlagen als mögliche unmittelbare Ursache der genannten Gesundheitsstörungen in Betracht kommen. Ein wesentlicher Grund für diese Einschätzung ist, daß Personen aus dem Gebiet der Sendefunkanlage IBB, die als Probanden zu einer solchen Studie herangezogen würden, durch die Berichterstattung in den Medien vermutlich bereits beeinflußt sind, was die Darstellung nur subjektiv erkennbarer Beschwerden erfahrungsgemäß verändert und damit den Wert einer derartigen Studie bei dieser Anlage in Zweifel stellen würde. Dies würde auch für Probanden in den Bereichen anderer Sendeanlagen gelten, da hier die gleichen Regeln der Informationsübermittlung gelten.

Das war 1998. Warum wurde trotzdem eine solche Studie (2001..2007) durchgeführt ?

Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=16665

Tags:
Valley, EIRP

Valley: Sender weg - Beschwerden weg

Schmetterling @, Sonntag, 18.11.2007, 20:49 (vor 6215 Tagen) @ Doris

Kann dieser Sender und seine Auswirkungen überhaupt auf die Mobilfunkdiskussion übertragen werden?

Für meine Bgriffe eher nein.
Ich habe für einen Zeitraum von etwa 10 Jahren nicht weit weg vom Sender Wachenbrunn gewohnt, zeitweis auch im Ort gearbeitet. Jetzt weiß ich zwar nicht, wie stark die Sendeleistung war und ist. Ich habe in meiner damaligen Wohnung mit einem einfachen Kassettenabspielgerät Radio hören können. Ich hatte dort keinerlei gesundheitliche Beschwerden.

Noch heute habe ich gute Freunde, die in der Nähe wohnen. Ich war das letzte mal vor etwa 4 Wochen dort zu Besuch. Keine Probleme. (Ich weiß aber auch nicht, inwieweit der Sender noch in Betrieb ist.)
Wenn ich allerdings meine Freunde nach ehemaligen Arbeitskollegen frage, ist eine mehrfache Antwort gewesen: "...an Krebs gestorben."


der Schmetterling

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Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass dies meine persönliche Meinung ist und keine Tatsache.

Valley: Sender weg - Beschwerden weg

H. Lamarr @, München, Sonntag, 18.11.2007, 21:14 (vor 6215 Tagen) @ Doris

Kann dieser Sender und seine Auswirkungen überhaupt auf die Mobilfunkdiskussion übertragen werden?

Wenn es zutrifft, was die BI gegen den US-Sender vor Jahren geschrieben hat, dann sind die Bewohner von Oberlaindern rund um die Uhr elektrischen Feldstärken von bis zu 12 V/m (rd. 380 mW/m²) ausgesetzt gewesen, wobei der Grenzwert in dem von Kuddel genannten Frequenzbereich um 10 MHz nicht dem des Mobilfunks entspricht, sondern deutlich tiefer bei rd. 30 V/m liegt.

Mir ist kein Fall bekannt, dass jemand durch Mobilfunk pausenlos befeldet wurde mit Werten, die rund 30 % des zulässigen Grenzwerts erreichen. Da müsste dann im direkten Vergleich dazu ein UMTS-Sender mit rd. 20 V/m (1060 mW/m²) bei den Leuten reinleuchten. Selbst bei Betrachtung des Absolutwerts von 12 V/m (380 mW/m²) - werden meines Wissens derartige Werte auch bei der Hochrechnung auf Volllast einer Station nirgendwo in Deutschland erreicht, wer besser informiert ist, möge dies bitte mitteilen.

Kurz: Nein, mMn keine Übertragung auf Mobilfunk zulässig, weil die Bewohner um den US-Sender erheblich stärkeren Feldern ausgesetzt waren, die allerdings unterhalb der zulässigen Grenzwerte lagen. Ihre Frage führt daher weiter zur Dauerdiskussion, ob die Grenzwerte ausreichend schützen.

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Valley: Sender weg - Beschwerden weg

Karl, Montag, 19.11.2007, 10:42 (vor 6214 Tagen) @ Doris

Kann dieser Sender und seine Auswirkungen überhaupt auf die Mobilfunkdiskussion übertragen werden?

Ich sage nein. Die hohe Belastung durch den US-Sender ist weg, die niedrige Belastung durch Mobilfunksender ist da. Wie überall.

Valley: Masten weg - Beschwerden weg

helmut @, Nürnberg, Montag, 19.11.2007, 20:40 (vor 6214 Tagen) @ H. Lamarr

Müßte es nicht besser heßen: Masten weg - Beschwerden weg ?


Die Sender waren längst ausgeschaltet, aber einige Leute hatten immer noch die gleichen Beschwerden wie bisher.

Erst als mit dem (für alle sichtbaren) Abbau der Masten begonnen wurde, verschwanden schlagartig die Beschwerden der Leute.

Wenn jemand das Sendergelände kannte weiß er, daß mitten in der Antennenanlage sich ein Bauernhof befand. Also mitten zwischen den Masten und in einem Strahlungsfeld, wo wirklich "die Post abging"

Und seltsamerweise, dort auf dem Bauernhof mitten zwischen den Antennen, null gesundheitliche Probleme, sowohl bei den Menschen als auch bei den Tieren.

Eigenartigerweise traten die gesundheitlichen Beschwerden in und um Valley erst nach fast 40 Jahren Betriebszeit auf, nachdem man von den Wasseradern auf Funkmasten umschwenkte.

MfG
Helmut

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In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

Valley: Masten weg - Beschwerden weg

Kuddel, Montag, 19.11.2007, 21:43 (vor 6214 Tagen) @ helmut

Wenn jemand das Sendergelände kannte weiß er, daß mitten in der Antennenanlage sich ein Bauernhof befand. Also mitten zwischen den Masten und in einem Strahlungsfeld, wo wirklich "die Post abging"

Als die Deutsche Welle noch von Jülich aus gesendet hat, war es ähnlich.
Man hat Schafe eingesetzt, um unter den Vorhangantennen das Gras kurz zu halten.

Die Antwort weiß nur der Wind

H. Lamarr @, München, Dienstag, 20.11.2007, 01:17 (vor 6213 Tagen) @ helmut

Die Sender waren längst ausgeschaltet, aber einige Leute hatten immer noch die gleichen Beschwerden wie bisher.

Erst als mit dem (für alle sichtbaren) Abbau der Masten begonnen wurde, verschwanden schlagartig die Beschwerden der Leute.

Und seltsamerweise, dort auf dem Bauernhof mitten zwischen den Antennen, null gesundheitliche Probleme, sowohl bei den Menschen als auch bei den Tieren.

Eigenartigerweise traten die gesundheitlichen Beschwerden in und um Valley erst nach fast 40 Jahren Betriebszeit auf, nachdem man von den Wasseradern auf Funkmasten umschwenkte.

Quellen, helmut, Quellen nennen, sonst bleibt Ihr Posting ebenso wie die unbelegte Behauptung eines Anti-Mobilfunk-Fundis schon im Grobfilter körpereigener Kläranlagen hängen.

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Valley: Sender weg - Beschwerden weg

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 28.11.2007, 00:36 (vor 6205 Tagen) @ H. Lamarr

In einer anderen Quelle (AZ, München) gibt es bessere Zahlen. Demzufolge wurden im Frühjahr 2001 150 Bewohner nach ihrem Befinden befragt und im Frühjahr 2007 dann noch einmal.

In einer anderen Quelle sind es nun nicht mehr 150 Probanden, sondern nur noch bescheidene 44. Sekundärquellen sind leider nur so zuverlässig wie die Wettervorhersage :no:.

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IZgMF ES - Schäfchen weg

Anna, Mittwoch, 28.11.2007, 11:42 (vor 6205 Tagen) @ H. Lamarr

Hallo Spatenpauli, guter Hirte

In einer anderen Quelle (AZ, München) gibt es bessere Zahlen. Demzufolge wurden im Frühjahr 2001 150 Bewohner nach ihrem Befinden befragt und im Frühjahr 2007 dann noch einmal.

In dieser Quelle sind es nun nicht mehr 150 Probanden, sondern nur noch bescheidene 44.

Sekundärquellen sind leider nur so zuverlässig wie die Wettervorhersage :no:.

Das mit der Wettervorhersage kann schon stimmen, deshalb braucht die Welt ja die elektrosensiblen Menschen, die wissen nämlich schon 2-3 Tage vorher was kommt.:yes:
Außerdem muß man nur das "Biowetter" lesen und man weiß wie man mit dem Funksalat dran ist der über die Menschheit ausgebreitet wird.

Das Biowetter in der Süddeutschen weiß nämlich morgens vor dem Frühstück schon wie ich in der Nacht geschlafen habe, wie gibts denn sowas?

Jetzt muß ich selber mal nachdenken, vielleicht treffen wir uns ja dabei lieber Spatenpauli.:waving:


Ich hab Sie nicht beim Nachdenker getroffen, ich glaube aber ich habs:

Entweder sind die vermißten Bewohner weggezogen oder gestorben oder sie sind wegen galoppierender Demenz in ein Heim "gezogen worden".

Nehmen Sie sich einfach ein Beispiel an der überlebensgroßen sitzenden Figur des "Nachdenkers" in Vallay und zählen Sie mal die ES-Schäfchen in diesem Forum, welches da noch übrig geblieben ist seit Ende 2006 bis heute. :-(


Anna aus dem Funkloch

IZgMF ES - Schäfchen weg

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 28.11.2007, 12:56 (vor 6205 Tagen) @ Anna

Hallo Spatenpauli, guter Hirte

Darf ich darauf hoffen, bald als Monsignore angesprochen zu werden? ;-)

Ich hab Sie nicht beim Nachdenker getroffen ...

Meine Frau schätzt es nicht so sehr, wenn ich nachts unter fremde Decken schlüpfe.

Entweder sind die vermißten Bewohner weggezogen oder gestorben oder sie sind wegen galoppierender Demenz in ein Heim "gezogen worden".

Liebe Anna, Ihre alte Krankheit hat Sie abermals heimgesucht. Ich meine Ihre Nicht-genau-Hinsehen-vor-dem-Nachdenken-Krankheit. Denn es ist eben nicht so, wie Sie es darstellen, dass es bei der ersten Untersuchung 150 Probanden gab, die dann durch die Funkfelder bis zur zweiten Untersuchung gnadenlos auf schlappe 44 dezimiert wurden. Gucken Sie einfach nochmal in der verlinkten Quelle nach: Es waren dort vorher und nachher 44 Probanden. Und nicht nur das: Es waren sogar die gleichen Probanden, um nicht zu sagen die selben. Kein Toter, kein unbekannt Verzogener, bestenfalls einige pumperlgesunde Seniorenstifler. Amen.

Anna aus dem Funkloch

Spatenpauli aus dem Hexenkessel

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Hölle schafft sich jeder selbst

Anna, Mittwoch, 28.11.2007, 13:40 (vor 6205 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Anna, Mittwoch, 28.11.2007, 14:04

Hallo Spatenpauli, guter Hirte

Darf ich darauf hoffen, bald als Monsignore angesprochen zu werden? ;-)

Nein, denn solche Leute wie Sie müssen der Welt erhalten bleiben.

Ich hab Sie nicht beim Nachdenker getroffen ...

Meine Frau schätzt es nicht so sehr, wenn ich nachts unter fremde Decken schlüpfe.

Haben Sie mein Outing nicht gelesen? was wollen Sie denn unter der Decke einer 68 Urgroßmutter?

Entweder sind die vermißten Bewohner weggezogen oder gestorben oder sie sind wegen galoppierender Demenz in ein Heim "gezogen worden".

Liebe Anna, Ihre alte Krankheit hat Sie abermals heimgesucht. Ich meine Ihre Nicht-genau-Hinsehen-vor-dem-Nachdenken-Krankheit.

Das wird auch nicht mehr viel besser, als es nun einmal ist. Abgestorbene Areale sind einfach tot. Bin ich deshalb ein halber Mensch? oder darf ich deshalb weniger geachtet werden?

Denn es ist eben nicht so, wie Sie es darstellen, dass es bei der ersten Untersuchung 150 Probanden gab, die dann durch die Funkfelder bis zur zweiten Untersuchung gnadenlos auf schlappe 44 dezimiert wurden. Gucken Sie einfach nochmal in der verlinkten Quelle nach: Es waren dort vorher und nachher 44 Probanden. Und nicht nur das: Es waren sogar die gleichen Probanden, um nicht zu sagen die selben. Kein Toter, kein unbekannt Verzogener, bestenfalls einige pumperlgesunde Seniorenstifler. Amen.

Wie gut ich Quellen nachlesen kann, hängt von meiner Tagesform als mobilfunkgeschädigte Alzheimerin ab.

Ihre Zeilen haben mir jedenfalls suggeriert, daß aus 2001 - 150 Belastete und jetzt 2007 nur noch 44 gezählt wurden.

Und noch glaube ich Ihnen auch ohne Quellenangaben.

Spatenpauli aus dem Hexenkessel

Wer Ihre wahren Freunde sind, zeigt sich an postern wie mir, die nicht die Geduld verlieren, blos weil ein paar Wellen hochschlagen, oder Flammen gierig nach Ihnen lecken.

Ich weiß allerdings nicht, wie lange ich diese Dallas-Atmosphäre noch ertragen kann. Ich werde auch nicht unter anderem Pseudonym ins Gigaherz gehen, selbst dann nicht, wenn Sie es mir noch einmal nahelegen sollten.

Die Hölle habe ich Ihnen nicht gewünscht.:no:

Anna :-)

IZgMF ES - Schäfchen weg

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 28.11.2007, 13:57 (vor 6205 Tagen) @ Anna

Wie gut ich Quellen nachlesen kann, hängt von meiner Tagesform ab.

Sollten Sie Leute beraten ist dies gefährlich, sehr gefährlich sogar.

Ihre Zeilen haben mir jedenfalls suggeriert, daß aus 2001 150 Belastete und jetzt 2007 nur noch 44 gezählt wurden. Und noch glaube ich Ihnen auch ohne Quellenangaben.

Mit diesen Eigenschaften sind Sie erstklassiger Mutterboden für Fundi-Botschaften. Sollten Sie Leute beraten ist dies gefährlich, sehr gefährlich sogar.

Spatenpauli aus dem Hexenkessel


Wer Ihre wahren Freunde sind, zeigt sich an postern wie mir, die nicht die Geduld verlieren, blos weil ein paar Wellen hochschlagen.

Danke! Von Ihnen kommt diese Stellungnahme für mich ehrlich gesagt überraschend.

Ich weiß allerdings nicht, wie lange ich diese Dallasatmosphäre noch ertragen kann.

Dallasatmosphäre? Meinen Sie nun JFK oder doch nur J.R.

Die Hölle habe ich Ihnen nicht gewünscht.

Hingucken, Anna, hingucken: Ein Hexenkessel muss nicht die Hölle sein, denkbar wäre auch ein Whirlpool mit ein paar hübschen gut gebauten Rothaarigen drin :-D.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

IZgMF ES - Schäfchen weg

Anna, Mittwoch, 28.11.2007, 14:08 (vor 6205 Tagen) @ H. Lamarr

Wie gut ich Quellen nachlesen kann, hängt von meiner Tagesform ab.

Sollten Sie Leute beraten ist dies gefährlich, sehr gefährlich sogar.

Sie groß oder klein?

Ihre Zeilen haben mir jedenfalls suggeriert, daß aus 2001 150 Belastete und jetzt 2007 nur noch 44 gezählt wurden. Und noch glaube ich Ihnen auch ohne Quellenangaben.

Mit diesen Eigenschaften sind Sie erstklassiger Mutterboden für Fundi-Botschaften. Sollten Sie Leute beraten ist dies gefährlich, sehr gefährlich sogar.

Für wen?

Spatenpauli aus dem Hexenkessel

Wer Ihre wahren Freunde sind, zeigt sich an postern wie mir, die nicht die Geduld verlieren, blos weil ein paar Wellen hochschlagen.

Danke! Von Ihnen kommt diese Stellungnahme für mich ehrlich gesagt überraschend.

Ich weiß allerdings nicht, wie lange ich diese Dallasatmosphäre noch ertragen kann.

Dallasatmosphäre? Meinen Sie nun JFK oder doch nur J.R.

Die Hölle habe ich Ihnen nicht gewünscht.

Hingucken, Anna, hingucken: Ein Hexenkessel muss nicht die Hölle sein, denkbar wäre auch ein Whirlpool mit ein paar hübschen gut gebauten Rothaarigen drin :-D.

Und was sagt Ihre Frau dazu? :no:

Anna

IZgMF ES - Schäfchen weg

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 28.11.2007, 15:15 (vor 6205 Tagen) @ Anna

Wie gut ich Quellen nachlesen kann, hängt von meiner Tagesform ab.


Sollten Sie Leute beraten ist dies gefährlich, sehr gefährlich sogar.


Sie groß oder klein?

Groß

Mit diesen Eigenschaften sind Sie erstklassiger Mutterboden für Fundi-Botschaften. Sollten Sie Leute beraten ist dies gefährlich, sehr gefährlich sogar.


Für wen?

Für die Beratenen, die mit Ihrer Angst nachhause geschickt werden. Gestern habe ich fast 2 Stunden mit Frau Semmelweis telefoniert, sie ist zu Besuch bei Ihrer Nichte und exportiert jetzt Ihre Angst ins Rheinland. Die Nichte war sichtlich erleichtert, dass ich nicht auch noch Wasser auf die Mühlen ihrer Tante gekippt habe. Aus meiner Sicht war es ein sehr offenes und gutes Gespräch.

Hingucken, Anna, hingucken: Ein Hexenkessel muss nicht die Hölle sein, denkbar wäre auch ein Whirlpool mit ein paar hübschen gut gebauten Rothaarigen drin :-D.


Und was sagt Ihre Frau dazu?:no:

Whirlpool hin, Rothaarige her: Gegessen wird zuhause!

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Valley: Volltext der Studie von Tina Theml verfügbar

H. Lamarr @, München, Samstag, 17.08.2013, 00:10 (vor 4117 Tagen) @ Kuddel

Die Autorin der Studie, Tina Theml, promovierte Psychologin... hatte eine Gruppe von Menschen, die in direkter Nähe der Senderanlage lebte, im Jahr 2001 - und dann noch einmal 2007 untersucht.

Volltext der Studie von Dr. Tina Theml (PDF, 9 Seiten), erschienen in UMG Heft 4/2007: Subjektive Beschwerden der Anwohner in der Umgebung des Senders IBB Oberlaindern: Ergebnisse der Nachstudie

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Valley, Oberlaindern

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