Keinen Mobilfunkmast neben Kinderspielplatz (Allgemein)

Gast, Samstag, 03.11.2007, 23:55 (vor 6254 Tagen)

Kerstin Andreae
Mitglied des Deutschen Bundestages
Kommunalpolitische Sprecherin
Obfrau im Finanzausschuss


P R E S S E M I T T E I L U N G

Gesundheitsgefahr - Keinen Mobilfunkmast neben Kinderspielplatz in Bollschweil

Am kommenden Montag plant der Mobilfunkbetreiber O2 in der Gemeinde Bollschweil einen Mobilfunkmast in unmittelbarer Nähe zu einem Kinderspielplatz und der Schule aufzubauen.

Der Gemeinderat und betroffene Bürgerinnen und Bürger fordern O2 auf, von diesem Vorhaben Abstand zu nehmen, da die gesundheitlichen Schäden für die Kinder und Jugendlichen in Bollschweil nicht abzusehen sind.

Die Freiburger Bundestagsabgeordnete Kerstin Andreae unterstützt das Anliegen und teilt die Sorge der Menschen vor Ort. In einem offenen Brief an O2 bittet Sie die Geschäftsleitung, die Bedenken ernst zu nehmen und das Vorhaben zu stoppen, um mit allen Betroffen zu einer einvernehmlichen Lösung zu gelangen .

Mehrere renommierte Institute wie z.B. die Europäische Umweltagentur warnen vor Gesundheitsrisiken durch Mobilfunkstrahlen. Sie beziehen sich dabei auch auf einen Bericht der "Bioinitiative Group", einem Zusammenschluss von Wissenschaftlern, die 2000 Studien zur Wirkung von Elektromagnetischen Feldern ausgewertet haben. Ein zentrales Ergebnis im Bericht: "Nach mehr als 10 Jahren Handynutzung erhöht sich das Hinrtumorrisiko um 20 bis 200%". Außerdem gebe es durch Mobilfunkstrahlung Effekte, die langfristig zu Krebs führen.
Auch das Bundesamt vor Strahlenschutz warnt vor gesundheitsschädlichen Langzeitwirkungen, insbesondere bei Kindern.

Nachricht von Dr. Wolf Bergmann

Tags:
Spielplatz, Bergmann

Keinen Mobilfunkmast neben Kinderspielplatz

underground, Sonntag, 04.11.2007, 11:30 (vor 6254 Tagen) @ Gast

Die Freiburger Bundestagsabgeordnete Kerstin Andreae unterstützt das Anliegen und teilt die Sorge der Menschen vor Ort. In einem offenen Brief an O2 bittet Sie die Geschäftsleitung, die Bedenken ernst zu nehmen und das Vorhaben zu stoppen, um mit allen Betroffen zu einer einvernehmlichen Lösung zu gelangen.

Kerstin Andreae, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Volkswirtin

Geboren am 21. Oktober 1968 in Schramberg; evangelisch; ein Kind.

1988 Abitur. 1996 Diplomvolkswirtin.

1997 bis 1998 Projektmanagement bei mediKUR, Agentur für Gesundheits- und Kurtechnologie, Hamm; 1998 Koordinatorin im Bundestagswahlkampf; 1999 Projektmanagement beim Sozialwissenschaftlichen Frauenforschungsinstitut, Evangelische Fachhochschule Freiburg. 2000 Mutterschutz. 2001 bis 2002 Mitarbeit in "Das Grüne Emissionshaus", Finanzdienstleister im Bereich Windenergie, Freiburg.

Mitglied im Deutschen Familienverband, Familienmitgliedschaft im Naturschutzbund Deutschland (NABU).

Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen seit 1990; 1990 Mitglied im Landesvorstand der Grün-Alternativen Jugend, 1991 im Kreisvorstand von Bündnis 90/Die Grünen Freiburg, 1999 Landesvorstand von Bündnis 90/Die Grünen Baden-Württemberg. 1999 Gemeinderätin in Freiburg.

Mitglied des Bundestages seit 2002; Obfrau im Finanzausschuss.

Welche Qualifikation weist diese Frau auf, um in dieser Angelegenheit überhaupt mitreden zu können ?

Nach den vg. Daten Ihres Lebenslaufes keine einzige!

Ich hoffe und wünsche, dass O2 keinen einzigen Zentimeter weichen wird.
Diese Dummschwätzerei von angeblichen Gefahren und angeblichen Beweisen werden nun schon so lang wiedergekäut, allein es ist nicht wahr und es gibt keinen einzigen wissenschaftlichen Beweis.
Nützen tun diese Verlautbarungen ausschließlich den Panikmachern, Angstverbreitern, Volksverhetzern, wiedergewählt werden wollenden Volksvertretern, Scharlatanen und Geschäftemachern.

underground

Tags:
Politik, Freiburg, Bündnis, Baden-Württemberg, Grünen, Schramberg

Keinen Mobilfunkmast neben Kinderspielplatz

H. Lamarr @, München, Sonntag, 04.11.2007, 16:16 (vor 6254 Tagen) @ underground

Welche Qualifikation weist diese Frau auf, um in dieser Angelegenheit überhaupt mitreden zu können ?

Nach den vg. Daten Ihres Lebenslaufes keine einzige!

Na ja, immerhin ist sie für verängstigte Leute dort vor Ort eine Ansprechperson, von der sich die Betroffenen Hilfe auf dem politischen Parkett erhoffen. Ich denke, dazu muss man kein Studium der E-Technik vorweisen oder 20 Jahre lang als Fernmeldetechnikerin durch Kabelschächte gerobbt sein.

Schlimmer finde ich, dass hier gegen einen Sendemasten mit Argumenten vorgegangen wird, die nicht Masten, sondern Handys betreffen! Diese Verwechslungen lassen sich immer wieder beobachten. Und im Grunde - so sehe ich das jedenfalls - ist ja auch niemand von den lautesten Teilnehmern der Mobilfunkdebatte daran interessiert (Betreiber hier, Panikmacher dort), die Debatte von den Masten weg und zu den Handys hin zu verlagern. Der eine fürchtet Umsatzverluste, der andere muss Sorge haben, dass ihm die treuen Anhänger abhanden kommen. Dabei schält es sich seit geraumer Zeit deutlich heraus, dass das größere und greifbarere Risiko wohl von den liebgewonnenen Handys ausgeht - und nicht von den allseits bekämpften Masten.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Tatsachenverdrehung

Keinen Mobilfunkmast neben Kinderspielplatz

HelmutW, Montag, 05.11.2007, 10:35 (vor 6253 Tagen) @ underground

Welche Qualifikation weist diese Frau auf, um in dieser Angelegenheit überhaupt mitreden zu können ?

Frau Kerstin Andreae als Mitglied des Deutschen Bundestages generell die Qualifikation abzusprechen, in dieser Angelegenheit mitreden zu können, finde ich ziemlich anmaßend. Ich hätte jedoch von Frau Kerstin Andreae erwartet, dass sie die freiwillige Vereinbarung der Mobilfunkbetreiber mit den Kommunalen Spitzenverbänden vom 5. Juli 2001 und insbesondere die ergänzenden Hinweise und Informationen zur Vereinbarung vom 6. Juni 2003 als Argumentationshilfe aufführt. Da Frau Kerstin Andreae bis März 2007 kommunalpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN war, ist ihr diese Vereinbarung sicherlich bekannt.

Als Beleg, dass diese Vereinbarung in dem vorliegenden Fall durchaus nützlich sein kann, verweise ich auf eine Aussage vom Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen:

"Die Kommunen haben mit dieser Vereinbarung die Möglichkeit erhalten, die Interessen der betroffenen Bürgerinnen und Bürger sowie die kommunalen Interessen in den Planungsprozess einzubringen. Unter dem Gesichtspunkt des gesundheitlichen Verbraucherschutzes und des vorsorgenden Umweltschutzes können Kommunen in den Abstimmungen mit den Mobilfunkbetreibern darauf hinwirken, die Feldstärken in Wohnungen, Krankenhäusern, Schulen, Kindergärten, Kinderhorten, Spielplätzen oder ähnlichen Einrichtungen auf Werte deutlich unterhalb der Grenzwerte der 26. BImSchV zu reduzieren."

Üble Masche

caro, Montag, 05.11.2007, 10:59 (vor 6253 Tagen) @ underground

Ich hoffe und wünsche, dass O2 keinen einzigen Zentimeter weichen wird. Diese Dummschwätzerei von angeblichen Gefahren und angeblichen Beweisen werden nun schon so lang wiedergekäut, allein es ist nicht wahr und es gibt keinen einzigen wissenschaftlichen Beweis. Nützen tun diese Verlautbarungen ausschließlich den Panikmachern, Angstverbreitern, Volksverhetzern, wiedergewählt werden wollenden Volksvertretern, Scharlatanen und Geschäftemachern.

Sie machen sich´s aber ganz schön einfach.
Dass Volksverhetzung in Deutschland ein Straftatsbestand ist, ist Ihnen vielleicht klar, vielleicht aber auch nicht. Der Vorwurf der Volksverhetzung ist damit die Unterstellung einer Straftat und damit schwerwiegend (und gerichtlich anfechtbar).

Tags:
Volksverhetzer

Üble Masche

KlaKla, Montag, 05.11.2007, 14:04 (vor 6253 Tagen) @ caro
bearbeitet von KlaKla, Montag, 05.11.2007, 15:07

Ich verstehe seine (underground) Wut und Enttäuschung durchaus.
Die Frau wird als politisches Zugpferd vorangeschickt, wohnt evtl. in der Nähe, ist dadurch selbst betroffen hat aber vom Thema nicht viel Ahnung. Sendemast soll verschoben werdn, liefert Argumente die was mit dem Handy zu tun haben. Benutz wo möglich selbst das Handy.


Geht's doch bei ganz bestimmten Mobilfunkkritikern nur noch darum, das Thema am Leben zu erhalten. Stichwort: Verdienst

Ist Dr. Bergmann auch Mitglied der Grünen?

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
Täuschung

Sehr geehrter Herr Smith Basterra

Gast, Sonntag, 04.11.2007, 22:02 (vor 6254 Tagen) @ Gast

2. November 2007

O2 Germany GmbH & Co. OHG
Vorsitzenden der Geschäftsleitung
Herrn Jaime Smith Basterra
Georg Brauchle Ring 23-25
80992 München


Sehr geehrter Herr Smith Basterra,

wie ich erfahren habe, planen Sie in der Gemeinde Bollschweil in unmittelbarer Nähe eines Kinderspielplatz und zum Schulgelände einen Mobilfunk-Sendemast aufzustellen.

Mehrere renommierte Institute wie z.B. die Europäische Umweltagentur warnen vor Gesundheitsrisiken durch Mobilfunkstrahlen. Sie beziehen sich dabei auch auf einen Bericht der "Bioinitiative Group", einem Zusammenschluss von Wissenschaftlern, die 2000 Studien zur Wirkung von Elektromagnetischen Feldern ausgewertet haben. Ein zentrales Ergebnis im Bericht: "Nach mehr als 10 Jahren Handynutzung erhöht sich das Hinrtumorrisiko um 20 bis 200%". Außerdem gebe es durch Mobilfunkstrahlung Effekte, die langfristig zu Krebs führen. Auch das Bundesamt vor Strahlenschutz warnt vor gesundheitsschädlichen Langzeitwirkungen, insbesondere bei Kindern.

Der Gemeinderat Bollschweil hat Sie in mehreren Schreiben gebeten, von dem geplanten Standort abzusehen, um die Jugendlichen und Kinder nicht unnötigen Gefahren auszusetzen. Im Auftrag der Gemeinde wurden von einem Sachverständigen Messungen durchgeführt, deren Werte weit über den medizinischen Empfehlungen lagen.

Ich unterstütze das Anliegen der Gemeinde und teile die Sorge der Menschen vor Ort. Bitte überdenken Sie Ihr Vorhaben und stoppen Sie den geplanten Baubeginn am kommenden Montag, um mit allen Betroffenen zu einer einvernehmlichen Lösung zu gelangen.

Mit freundlichen Grüßen

Kerstin Andreae MdB

Der Wahlkampf ist in Gange

KlaKla, Montag, 05.11.2007, 13:45 (vor 6253 Tagen) @ Gast

Am kommenden Montag plant der Mobilfunkbetreiber O2 in der Gemeinde Bollschweil einen Mobilfunkmast in unmittelbarer Nähe zu einem Kinderspielplatz und der Schule aufzubauen.

Was heißt unmittelbare Nähe und soll ein Dachstandort oder ein Turm aufgebaut werden.

Verzichten die Bürger auch auf ihre unnötigen Handytelefonate oder wollen die nur den Sendemasten von A nach B schieben.

Kerstin Andreae ist Mitglied im Umweltverein Nabu. Ob Ihr klar ist was Sie mit ihrer Mitgliedschaft unterstützt?

Was macht man nicht alles für Wählerstimmen. 2008 das Wahljahr.


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Meine Meinungsäußerung

Tags:
Politik, Die Grünen, ÖDP, Mitgliedschaft

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