Statt 13 km nur 9 mm (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Montag, 10.09.2007, 17:13 (vor 6454 Tagen) @ Kuddel

Zum Vergleich: Ein elektromagnetischer GSM-Impuls mit ca 400us Länge hat bezogen auf die Ausbreitungsgeschwindigkeit im Körper (c*sqrt(Er) ,Wasser mit Er=81) eine "Länge" von ca 13 Kilometer, läßt sich im zeitlichen Bereich also nicht fokussieren.

Also ich hätte jetzt glatt übersehen, dass die Ausbreitungsgeschwindigkeit in Wasser rd. 9-mal langsamer ist als in Luft. Aber: Aus meiner Sicht dürfen Sie nicht mit der Dauer eines GSM-Zeitschlitzes rechnen (rd. 400 µs), da sich in so einem Burst ja jede Menge Schwingungen der Trägerfrequenz befinden. Müsste daher bei einer Hotspot-Betrachtung auf Ebene der Wellenlänge des Trägersignals nicht auch die halbe Periodendauer des Trägersignals angesetzt werden (wenn nicht sogar nur 1/4)? Bei GSM 1800 käme es demzufolge im Verlauf von 2,77 * 10 hoch -10 (oder 0,0000277) µs zu genau einer Amplitudenausbildung des Trägersignals (von 0 zu max und zurück zu 0). Diese Zeitspanne entspräche im Körper einer Strecke von rd. 9 mm, wenn ich mich nicht verrechnet habe (als Münchener habe ich mit Bier, anstelle von Wasser gerechnet --> 300'000/9*0,0000277 [km]). Dies wäre dann eine Ausdehnung, die ein Hotspot durchaus haben könnte - oder bin ich total neben der Spur?

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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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