Keine Induktion von Stressproteinen (Allgemein)
Untersuchungen zu Wirkungsmechanismen an Zellen unter Exposition mit hochfrequenten elektromagnetischen Feldern der Mobilfunktechnologie C. Funktionen
Zielsetzung
Die Studie soll Auskunft darüber geben, ob hochfrequente elektromagnetische Felder des Mobilfunks zelltypspezifische Funktionen in immunrelevanten Zellen beeinflussen. Zugrunde liegende Wirkmechanismen sollen aufgeklärt werden. Analysiert werden zelltypspezifische Funktionen wie die Phagozytoseaktivität oder die Produktion reaktiver Sauerstoffverbindungen (ROS). Untersuchungen zur Regulation des Zellzyklus sind ebenfalls eingeschlossen. Eine Analyse der Zellextrakte mit monoklonalen Antikörpern (Western Array Screening) soll über eine mögliche Beeinflussung des Proteinexpressionsmusters Auskunft geben und ggf. Kandidatenproteine aufspüren, die dann, soweit möglich, weiter analysiert werden.
Fazit
Nachdem letztlich keine signifikanten Auswirkungen auf die verschiedenen untersuchten Zellparameter (Zellzyklus, Apoptose, Phagozytose, Stressproteine) beobachtet wurden, und - mit Ausnahme des ungeklärten "Sham-Effektes" bei DTX > 2 W/kg - auch die Bildung reaktiver Sauerstoffverbindungen unbeeinflusst blieb, ist eine biologische Relevanz im Sinne eines nachteiligen Effektes auf die untersuchten Zellfunktionen nicht erkennbar. Hinweise aus anderen Studien auf eine Induktion reaktiver Sauerstoffverbindungen als indirekte Ursache von DNA-Schäden oder auf eine Induktion von Stressproteinen werden nicht bestätigt.
Quelle: BfS
Überholt: Elektrosmog-Report 5. Jahrgang / Nr. 11 November 1999
Wirkungsmodelle, Hitzeschockproteine und EMF
Überholt: Elektrosmog-Report 8. Jahrgang / Nr. 8 August 2002
Athermische Wirkungen auf Menschliche Zellen
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Meine Meinungsäußerung