Los jetzt! (Allgemein)

Marianne, Freitag, 22.06.2007, 13:04 (vor 6364 Tagen)

Meinen 2. Bericht aus Dubai haben Sie sicher gelesen, die Araber sind uns beim Mobilfunk weit, weit voraus.
Unsere Mobilfunkpolitik entspricht dem "mit dem Hammer drauf" Prinzip, "wir haben für Lizenzen bezahlt und wollen jetzt auch be- und verstrahlen wie es uns gefällt!"
Und unsere Politik sieht zu.................
Wieso ist ein gesundheitsverträglicher Mobilfunk in Dubai möglich und in Deutschland nicht??????????
Es liegt wohl daran daß Sheik Mohamed seine Pflichten als Oberhaupt des Landes ernst nimmt. Davon sind wir in Deutschland weit, weit weg.
Um diesen derzeit herrschenden unhaltbaren Zustand zu ändern, fordere ich alle mobilfunkkritischen Menschen dazu auf, sich in öffentliche Ämter wie z.B. Gemeinderäte, Stadträte, Landtage, etc. wählen zu lassen.
Wir müssen die Politik in die Hand nehmen, denn die derzeitigen Volksvertreter zeigen (mit wenigen Ausnahmen) keinerlei Interesse hier eine Änderung herbei zu führen!
Wir sind das Volk, oder haben wir das vergessen?
Viele Grüße aus dem verstrahlen Kirchheim,
Marianne Buchmann
Bürgerinitiative Mobilfunk Kirchheim
Tel. 089/90199030.

Tags:
Selbstüberschätzung, Dubai, Buchmann

Besser nicht

KlaKla, Freitag, 22.06.2007, 16:21 (vor 6364 Tagen) @ Marianne

... Wir müssen die Politik in die Hand nehmen, denn die derzeitigen Volksvertreter zeigen (mit wenigen Ausnahmen) keinerlei Interesse hier eine Änderung herbei zu führen!

Nein, besser nicht.

Mangelnder Austausch

St. Florian-Prinzip

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
, Politik

Lieber nicht.

AnKa, Freitag, 22.06.2007, 22:07 (vor 6363 Tagen) @ Marianne

Meinen 2. Bericht aus Dubai haben Sie sicher gelesen, die Araber sind uns beim Mobilfunk weit, weit voraus.

Es liegt wohl daran daß Sheik Mohamed seine Pflichten als Oberhaupt des Landes ernst nimmt. Davon sind wir in Deutschland weit, weit weg.

In Dubai wird im Vergleich zur übrigen Welt keine strahlungsärmere Sendetechnik eingesetzt. Für Dubai werden keine Spezialsender gebaut. Woher wollen Sie also begründen, daß Sie dort schwächer bestrahlt werden als hierzulande. Die Sonne strahlt Ihnen dort sogar viel stärker auf den Kopf, und von sowas bekommt man u.U. Hautkrebs. Warum machen Sie sich also nicht mal zur Abwechslung Sorgen um reale Gefahren des Alltags.

Im Übrigen wünsche ich mir für uns keine Dubai'ische Demokratie. Es geht uns hier gut genug, ich bin da strikt gegen Experimente mit ungewissem Ausgang eingestellt.

Lieber nicht.

Marianne, Freitag, 22.06.2007, 22:14 (vor 6363 Tagen) @ AnKa

Was "Elektrosensibilität" einbringt, ist in jedem Fall viel Aufmerksamkeit. Das ist in unserer Leistungsgesellschaft ein rares Gut. (Dr. rer. nat. Dipl.-Psychologin Gerlinde Kaul)

Für Ihren letzten Satz ganz unten sollten Sie sich genauso schämen wie diese Dr. Kaul. Menschenverachtend. Vielleicht geht es Ihnen ja auch einmal schlecht und sie können sich dann derartige dumme, überflüssige Kommentare anhören. :no:

Auf nach Dubai?

helmut @, Nürnberg, Sonntag, 24.06.2007, 11:15 (vor 6362 Tagen) @ Marianne

So rosig, wie Sie es schildern, ist es in Dubai nur für sehr sehr wenige.
Demographie und Arbeitsmigration

Und Ihre Stories vom umweltverträglichen Mobilfunk in Dubai, die können Sie sich sparen. Auch in Dubai wird, wie hier, mit Wasser gekocht.

Ihre Stories - einzig und allein: Angeberei!

MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

Auf nach Dubai?

Marianne, Sonntag, 24.06.2007, 15:55 (vor 6362 Tagen) @ helmut

So rosig, wie Sie es schildern, ist es in Dubai nur für sehr sehr wenige.
Demographie und Arbeitsmigration

Und Ihre Stories vom umweltverträglichen Mobilfunk in Dubai, die können Sie sich sparen. Auch in Dubai wird, wie hier, mit Wasser gekocht.

Ihre Stories - einzig und allein: Angeberei!

Ihre Antwort: Neid, Neid, Nein!

Habe wieder einmal das Gefühl ich bin im falschen Forum. Geht es jetzt um Politik oder Mobilfunk?
In meinem Bericht geht es um Mobilfunk und andere Kommentare dazu kann man sich sparen.

Die Kluft zwischen Wahrnehmung und Realität

RDW, Sonntag, 24.06.2007, 11:48 (vor 6362 Tagen) @ Marianne

Wieso ist ein gesundheitsverträglicher Mobilfunk in Dubai möglich und in Deutschland nicht??????????
Es liegt wohl daran daß Sheik Mohamed seine Pflichten als Oberhaupt des Landes ernst nimmt. Davon sind wir in Deutschland weit, weit weg.

Ja, davon sind wir hier wirklich weit weg. Ein paar Sätze zu Dingen jenseits Ihres Wahrnehmungshorizontes:

"Von den 2,5 Millionen Einwohnern Dubais sind drei Viertel Ausländer wie Sonny. Die meisten arbeiten für ein paar hundert Euro im Monat und haben kaum Rechte. Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) hat mehrfach gegen die Behandlung der Gastarbeiter in den Vereinigten Arabischen Emiraten protestiert. Die Arbeitsbedingungen seien katastrophal, die Hitze fordere viele Todesopfer. 2006 seien im Emirat Dubai 971 Gastarbeiter aus Indien gestorben.
Trotzdem: Jeden Monat kommen 10 000 Menschen, die genug haben von der Stagnation in ihren Ländern, genug von Arbeitslosigkeit, Steuern, Gesetzen und Gewerkschaften. In Dubai gibt es all das nicht, in Dubai gibt es nur Turbokapitalismus."

http://www.sueddeutsche.de/reise/artikel/501/114387/9/

Und zur Dubai'schen Gesetzlosigkeit beim Mobilfunk:
Ein Traum für Mobilfunker

RDW

Tags:
Wahrnehmung, Realität

Die Kluft zwischen Wahrnehmung und Realität

Doris @, Sonntag, 24.06.2007, 13:04 (vor 6362 Tagen) @ RDW

Ja, davon sind wir hier wirklich weit weg. Ein paar Sätze zu Dingen jenseits Ihres Wahrnehmungshorizontes:

"Von den 2,5 Millionen Einwohnern Dubais sind drei Viertel Ausländer wie Sonny. Die meisten arbeiten für ein paar hundert Euro im Monat und haben kaum Rechte. Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) hat mehrfach gegen die Behandlung der Gastarbeiter in den Vereinigten Arabischen Emiraten protestiert. Die Arbeitsbedingungen seien katastrophal, die Hitze fordere viele Todesopfer. 2006 seien im Emirat Dubai 971 Gastarbeiter aus Indien gestorben.
Trotzdem: Jeden Monat kommen 10 000 Menschen, die genug haben von der Stagnation in ihren Ländern, genug von Arbeitslosigkeit, Steuern, Gesetzen und Gewerkschaften. In Dubai gibt es all das nicht, in Dubai gibt es nur Turbokapitalismus."
http://www.sueddeutsche.de/reise/artikel/501/114387/9/

Und zur Dubai'schen Gesetzlosigkeit beim Mobilfunk:

Ein Traum für Mobilfunker

Was haben all diese Antworten mit der Aussage von Marianne zu tun, dass sie in Dubai im Außenbereich nur schwache Felder misst und im Innenbereich die Möglichkeit besteht diese Belastung abzustellen und offensichtlich von den Innenraumsendern der anderen Wohnungen nur schwache Felder ankommen. Sie selber kann nur von Belastungen in Urlaubsunterkünften berichten, wo vermutlich noch eher dafür gesorgt wird, dass der Tourist die Möglichkeit hat zu telefonieren. Wie es mit der Versorgung und somit mit der Belastung für die allgemeine Bevölkerung aussieht, darüber habe ich noch nichts gelesen.
Gerade Sie, Herr Wölfle müssten doch zu der Aussage von Marianne Auskunft geben können. Warum ist die Belastung in Dubai geringer als hier in Deutschland? Und warum ist sowas hier nicht möglich. Marianne ist bekannt dafür, dass sie sich für die ungewollte "Bestrahlung" durch die Sender einsetzt, da sie selber vor so einem wohnt. Also richtet sie ihr Augenmerk im Ausland sicherlich auch darauf und sieht, dass es z.B. in Dubai anders gehandhabt wird. Jetzt sind hier auf ihren Bericht schon ein paar Antworten eingegangen, aber ich warte immer noch darauf, dass einer das widerlegt was sie schreibt, sofern dies möglich ist. Und dazu schienen Sie mir eigentlich am geeignetsten.

Die Kluft zwischen Wahrnehmung und Realität

AnKa, Sonntag, 24.06.2007, 15:41 (vor 6362 Tagen) @ Doris

Was haben all diese Antworten mit der Aussage von Marianne zu tun, dass sie in Dubai im Außenbereich nur schwache Felder misst und im Innenbereich die Möglichkeit besteht diese Belastung abzustellen und offensichtlich von den Innenraumsendern der anderen Wohnungen nur schwache Felder ankommen.
Warum ist die Belastung in Dubai geringer als hier in Deutschland? Und warum ist sowas hier nicht möglich.

Das interessiert mich auch. Ein strahlenfreies Land, in dem mobil telefoniert werden kann. Das ist ja eigentlich ein physikalisches Wunder. Jetzt sind die Mobilfunker dran.

(Ich war andererseits noch nie in Dubai. Aber ich schlafe dennoch überall gut. Vor kurzem in einem W-LAN-Hotel sogar ganz ausgezeichnet. Hätte laut Marianne gar nicht sein dürfen. Ich laufe aber auch nicht vor dem Schlafengehen mit dem Messgerät durch die Gänge und mach' mich und meinen Anhang damit verrückt. Sowas erzeugt Stress. Manche Leute haben eben seltsame Hobbies.)

Die Kluft zwischen Wahrnehmung und Realität

Marianne, Sonntag, 24.06.2007, 15:53 (vor 6362 Tagen) @ AnKa

(Ich war andererseits noch nie in Dubai. Aber ich schlafe dennoch überall gut. Vor kurzem in einem W-LAN-Hotel sogar ganz ausgezeichnet. Hätte laut Marianne gar nicht sein dürfen. ...

Was "AnKa´s Geschreibsel" einbringt, ist in jedem Fall viel Aufmerksamkeit. Das ist in unserer Leistungsgesellschaft ein rares Gut.

Die Kluft zwischen Wahrnehmung und Realität

Fee, Montag, 25.06.2007, 06:57 (vor 6361 Tagen) @ AnKa

(Ich war andererseits noch nie in Dubai. Aber ich schlafe dennoch überall gut. Vor kurzem in einem W-LAN-Hotel sogar ganz ausgezeichnet. Hätte laut Marianne gar nicht sein dürfen. Ich laufe aber auch nicht vor dem Schlafengehen mit dem Messgerät durch die Gänge und mach' mich und meinen Anhang damit verrückt. Sowas erzeugt Stress. Manche Leute haben eben seltsame Hobbies.)

Sie, Anka, scheinen ja auch ein mehr als seltsames Hobby zu haben: An schönen Sonntagen und die ganze Woche durch in diesem Forum Stimmung machen gegen elektrosmog-geschädigte Mitmenschen.

Im Ernst: An die K2-Exponenten: Anka hängt sich in zunehmendem Ausmass bei praktisch jedem nachdenklichem Beitrag in einem Thread mit ihren höhnischen Ansichten gegenüber den Elektrosensiblen an, wie auch zu diesem Thema, wo es darum geht, weshalb in Dubai tiefere Mobilfunkwerte als in D bei guter Versorgung möglich sind. Als mögliche Gründe sehe ich, dass nur ein Mobilfunknetz vorhanden ist und noch kein UMTS. Bei uns war es ja beispielsweise vor fünf Jahren an vielen Orten auch noch besser mit der Verstrahlung.

Die Kluft zwischen Wahrnehmung und Realität

AnKa, Montag, 25.06.2007, 08:01 (vor 6361 Tagen) @ Fee

Im Ernst: An die K2-Exponenten: Anka hängt sich in zunehmendem Ausmass bei praktisch jedem nachdenklichem Beitrag in einem Thread mit ihren höhnischen Ansichten gegenüber den Elektrosensiblen an, wie auch zu diesem Thema, wo es darum geht, weshalb in Dubai tiefere Mobilfunkwerte als in D bei guter Versorgung möglich sind.

Das Problem ist doch, daß jemand, der sogar in den Urlaub ein Meßgerät mitschleppt, sich anscheinend grundsätzlich auf Probleme eicht:

Zeigt das Meßgerät nichts an, dann wird gejubelt und der Urlaub steht ganz im Zeichen dieser sensationellen "Erfolgsmeldung". Zeigt es dagegen was an, ist der Urlaub gleich von vornherein verhunzt, es gibt Ärger mit dem Personal, wahrscheinlich ist dann auch gleich das Essen schlecht, und es kommt wohl noch hinzu, dass die Engländer am Strand immer die vorderen Plätze kriegen, weil man wegen dem ganzen Elektrostress nicht rechtzeitig aus den Federn kommt.

In jedem Fall verschafft sich derjenige von Anfang an eine gehörige Portion Aufregung. Da dann am Ende noch den Anteil des Elektrostress' herauszufiltern, dürfte unmöglich sein.

Die Kluft zwischen Wahrnehmung und Realität

RDW, Sonntag, 24.06.2007, 17:18 (vor 6362 Tagen) @ Doris

Was haben all diese Antworten mit der Aussage von Marianne zu tun

Es gab die Aussage:
"Wieso ist ein gesundheitsverträglicher Mobilfunk in Dubai möglich und in Deutschland nicht??????????
Es liegt wohl daran daß Sheik Mohamed seine Pflichten als Oberhaupt des Landes ernst nimmt. Davon sind wir in Deutschland weit, weit weg."

Das ist die absolute Fehleinschätzung einer Urlaubsreisenden mit einäugigem Tunnelblick, dass es in Dubai einen Scheich gibt, der auf Gesundheitsverträglichkeit der Umwelt achtet und dabei womöglich gar auf den Mobilfunk schaut.

Sie selber kann nur von Belastungen in Urlaubsunterkünften berichten, wo vermutlich noch eher dafür gesorgt wird, dass der Tourist die Möglichkeit hat zu telefonieren. Wie es mit der Versorgung und somit mit der Belastung für die allgemeine Bevölkerung aussieht, darüber habe ich noch nichts gelesen.

Die "Messungen" eines Laien in seiner Urlaubsumwelt und deren Interpretationen sind alles andere als das Maß der Dinge.

Gerade Sie, Herr Wölfle müssten doch zu der Aussage von Marianne Auskunft geben können. Warum ist die Belastung in Dubai geringer als hier in Deutschland? Und warum ist sowas hier nicht möglich.

In Dubai machen die Mobilfunkbetreiber was sie wollen bzw. für richtig halten! Es gibt keine Grenzwerte, keine Standortgenehmigungen und keine von Mobilfunkkritikern gegen gut geeignete Standorte aufgehetzten Gemeinderäte. Konsequenterweise kann ein funktechnisch optimiertes Funknetz aufgebaut werden, ohne Kampf um jeden Meter Antennenhöhe oder sinnvolle Dachstandorte und das dabei gesparte Geld wird eben in Picozellen investiert.
DAS ist die Realität und ich halte jede Wette, das es damit umgehend vorbei ist, sobald dort die hierzulande üblichen Querelen aufkommen und Standortgeber aus irgendwelchen Gründen ihre bisherigen Verträge kündigen.

Denken Sie darüber nach.

RDW

Die Kluft zwischen Wahrnehmung und Realität

Doris @, Sonntag, 24.06.2007, 18:49 (vor 6361 Tagen) @ RDW

Das ist die absolute Fehleinschätzung einer Urlaubsreisenden mit einäugigem Tunnelblick, dass es in Dubai einen Scheich gibt, der auf Gesundheitsverträglichkeit der Umwelt achtet und dabei womöglich gar auf den Mobilfunk schaut.

Gut, aber es muss Gründe geben, warum dort anders versorgt wird, wie hier. Vielleicht liegt es an der Bebauung, an der Besiedlung an der Anzahl der zu versorgenden Mobiltelefone. Erst kürzlich wurde ja in der Quarks-Sendung auch über die Unterschiede zwischen der angrenzenden Schweiz und Deutschland berichtet. Wir haben hier in Deutschland offensichtlich deutlich mehr Basisstationen auf den Dächern wie in der Schweiz. Dass Dachstandorte gut - weil hoch gelegen sind - trifft aber leider nur dann zu, wenn das Haus nebenan nicht noch höher ist. Dies kommt öfters vor, so erst kürzlich gesehen in einem Krankenhaus, wo von den oberen Zimmern direkter Blickkontakt auf Augenhöhe mit der auf dem gegenüberliegenden Hochhaus befindlichen Basisstation bestand. Als Mobilfunkkritiker achtet man eher mal auf die STandorte der Basisstationen als jemand, der sich dafür nicht interessiert. Ich bin nach vielen Jahren Engagement schon zu der Überzeugung gekommen, dass viele Standorte recht geschickt gewählt wurden, aber manche eben nicht. Ich halte einen Standort, der ein Wohngebiet und den dahinter liegenden nächsten Ort versorgen soll, nicht für sehr geschickt, wenn ein höheres bewohntes Gebäude in 30 m Entfernung im Hauptstrahl steht. Und solche Situationen gibt es - nicht nur einmalig. Nebenan steht die Kirche mit dem 75 m hohen Kirchturm. Bei der STandortsuche damals wurde diese Kirche nicht als Standort favorisiert, obwohl von dort aus einige Orte, die heute noch aufgrund der geographischen Lage im Funkloch liegen, hätten mitversorgt werden können. Dies kann ich nicht nachvollziehen. Und als diese Basisstation erstellt wurde, gab es hier noch weit und breit keine Mobilfunkkritiker, also kann es daran nicht gelegen haben.

Die "Messungen" eines Laien in seiner Urlaubsumwelt und deren Interpretationen sind alles andere als das Maß der Dinge.

Aber sie kann ihre Laienmessungen in Dubai mit den Laienmessungen an ihrem Heimatort vergleichen und kann einen Unterschied feststellen. Und wenn sie in ihrem Schlafzimmer ein paar Tausend µW hat und in Dubai hat sie das nicht, dann ist das vielleicht nicht das Maß der Dinge, aber einen Anhaltspunkt ist es allemal.

In Dubai machen die Mobilfunkbetreiber was sie wollen bzw. für richtig halten! Es gibt keine Grenzwerte, keine Standortgenehmigungen und keine von Mobilfunkkritikern gegen gut geeignete Standorte aufgehetzten Gemeinderäte. Konsequenterweise kann ein funktechnisch optimiertes Funknetz aufgebaut werden, ohne Kampf um jeden Meter Antennenhöhe oder sinnvolle Dachstandorte und das dabei gesparte Geld wird eben in Picozellen investiert.

Sie können tun was sie wollen, aber sie scheinen es - zumindest was die Belastung allgemein betrifft - nicht schlecher zu machen. Die STandorte sind hoch gelegen, die Innenraumsender streuen nicht so stark in die anderen Wohnungen, und können abgestellt werden, wenn sie nicht gebraucht werden. Außerdem scheint es nur einen Netzbetreiber zu geben, was auch zur minimaleren Belastung in diesem Land zu führen scheint. Ich denke, man kann manche Zustände nicht mit Deutschland hier vergleichen und deshalb ist es dort anders. Aber die Dinge, die Sie oben aufführen, wie Grenzwerte, STandortgenehmigungen usw. sehe ich nicht unbedingt als Schutz für die Bevölkerung. Die Grenzwerte haben noch soviel Spielraum, an den meisten Messorten wird der nur maximal ausgeschöpft. Die Diskussionen zwischen Mobilfunkkritikern und der Gegenseite haben Beschwerden weit unterhalb des Grenzwertes zum Inhalt. Deshalb bin ich von einer Grenzwertsenkung zur Lösung des Problems auch gar nicht überzeugt, denn soweit, dass wir Werte wie in Dubai haben, kann dieser gar nie gesenkt werden.

DAS ist die Realität und ich halte jede Wette, das es damit umgehend vorbei ist, sobald dort die hierzulande üblichen Querelen aufkommen und Standortgeber aus irgendwelchen Gründen ihre bisherigen Verträge kündigen.

Ich habe manchmal den Eindruck, dass die Querelen so mancher Mobilfunkkritiker auch oft als Ausrede herhalten müssen, warum dies nun so und nicht anders geregelt werden muss. Dass den Netzbetreiber sicherlich ab und zu der KRagen platzt, weil sie sich mit Sendemastbekämpfern rumärgern müssen, das glaube ich. Aber in erster Linie geht es um die Rentabilität eines STandortes für die Netzbetreiber und nicht darum, ob manche Mobilfunkkritiker einen Wirbel veranstalten. Das wird dann einfach als Argument vorgeschoben. So wird z.B. die freiwillige Selbstverpflichtung der Netzbetreiber auch nicht unbedingt umgesetzt. Man findet die Sender dort, wo Bedarf ist, z.B. an Schulen, die ja auch als sensibler Bereich gelten.

Denken Sie darüber nach.

Mache ich immer ;-)

Die Kluft zwischen Wahrnehmung und Realität

AnKa, Sonntag, 24.06.2007, 21:54 (vor 6361 Tagen) @ Doris

Aber sie kann ihre Laienmessungen in Dubai mit den Laienmessungen an ihrem Heimatort vergleichen und kann einen Unterschied feststellen. Und wenn sie in ihrem Schlafzimmer ein paar Tausend µW hat und in Dubai hat sie das nicht, dann ist das vielleicht nicht das Maß der Dinge, aber einen Anhaltspunkt ist es allemal.

Ich muss hier einfügen, daß ich Marianne seit ihrem Noni-Fake immer erstmal gar nichts glaube. Insgesamt trägt ihre Herangehensweise an das Thema paranoide Züge. Mit dem Messgerät in den Urlaub zu fahren, das hat schon seinen eigenen Geschmack.

Selbstversuch, keine Folter

KlaKla, Montag, 25.06.2007, 09:02 (vor 6361 Tagen) @ AnKa
bearbeitet von KlaKla, Montag, 25.06.2007, 09:39

Ich muss hier einfügen, daß ich Marianne seit ihrem Noni-Fake immer erstmal gar nichts glaube. Insgesamt trägt ihre Herangehensweise an das Thema paranoide Züge. Mit dem Messgerät in den Urlaub zu fahren, das hat schon seinen eigenen Geschmack.

Vorschlag: Dosis-Test

Immission im Vergleich Deutschland (Bayern) - Dubai

Man leiht sich ein Personendosimeter und trägt dies eine Woche zu hause, eine Woche in Dubai.

Das Gerät zeichnet die tägliche Strahlenbelastung auf.
Die Daten werden täglich ausgelesen.
Die Auswertung der Daten und die Publikation des Ergebnis soll in Kooperation mit dem IZgMF gemacht werden

weil wie Anka oben schreibt, die Glaubwürdigkeit von Marianne Schlagseite erlitt durch den Noni-Fake.
Ich denke das IZgMF genießt die höchste Glaubwürdigkeit.


So einen Test kann man auch mit "so genannten" ES-Erkrankten machen. Den ganzen Tag über wird die auf ihren Körper einwirkende Strahlung gemessen. Die Probanden selbst führen eine Art Tagebuch. Um 13.45 sitze ich im Eiskaffee, ich muss meinen Besuch abbrechen weil ich hier eine hohe Strahlenbelastung fühle....

Themawechsel: Weitere Diskussion zu diesen Posting bitte nur hier.[/b]

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Forschungsprojekte zur Feldbelastung im Umkreis von Mobilfunk-Sendemasten
Messen auf Schritt und Tritt

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
, Vorschlag, Glaubwürdigkeit, Bluttest

Die Kluft zwischen Theorie und Praxis

charles ⌂ @, Sonntag, 24.06.2007, 15:13 (vor 6362 Tagen) @ RDW

Dubai ist weit weg und gehört nicht zum EEG.

Aber die EEG hat monentan, wenn ich richtig zähle, 26 Mitgliederstaaten.

Es ist vielleichts sämtliche Deutschen unbekannt, aber ein nachbarland von Deutschland ist Belgien.
Nicht so gross wie Deutschland, aber immerhin ist Deutschland von belgien getrennt von eine ganz dünne Grenzlinie.

Die staatliche Grenzwerte in Belgien liegen etwa bei 25 % der ICNIRP Werte (in uW/m²).
Dabei hat das Brüsseler Parlament einstimmig (!) ein Maximalwert von 3 V/m veranlasst, der innerhalb von zwei Jahren gesetzlich sein wird.

Was in Dubai möglich ist, kann in ganz Europa möglich sein.
Bei mir herrscht nur 1 uW/m², und jeder kann beliebig das Handy benützen, ohne jegliche Probleme.

Und man kann politisch gesehen Kritik auf Dubai haben, auf Belgien trifft dies nicht zu.

Also.

Die Menschen in Belgien benützen keine andere Typen von Handys als in Deutschland.

Man kann theoretische Gesänge anfangen das die dicke Verstrahlung notwendig sei, bei mir hier ist sie nicht notwendig.
Und 1 uW/m² reicht völlig.
Es sei denn dass die Mobilfunker Angsthasen sind und Atombombenfreie Bunker und Keller benützen.
Und wenn es eine Atombombe geben soll, sind aber ALLE Handys Mäusetot.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Die Kluft zwischen Theorie und Praxis

Marianne, Sonntag, 24.06.2007, 16:02 (vor 6362 Tagen) @ charles

Also, in Belgien funktioniert´s, in Dubai funktioniert´s. Mobilfunk mit weit geringerer Belastung als hier. Kann ja auch jeder einfach ausprobieren, auch wenn auf dem Messgerät 0,0 µW/m² zu lesen ist, funktioniert ein Handy wunderbar. Wie z.B. in unserem Keller. Anderorts sicher auch.
Was ich erreichen möchte, ist ein gesundheitsverträglicher Mobilfunk in Deutschland. Wem würde etwas genommen? Jeder der möchte kann telefonieren, wer keine Verstrahlung im Privatbereich möchte muß dies nicht haben. Die Mobilfunkindurstrie hätte keine Probleme mehr mit Mobilfunkkritikern, ihr Geld würden sie weiter verdienen.
Helmut, AnKa und RDW können sich dann ja in jedes Zimmer einen Repeater einbauen und die volle Dosis genießen. Wäre doch wunderbar, oder?
Wo ist das Problem?
Ich erwarte mir hier im Forum Ideen wie ein strahlungsminimiertes Konzept durchzusetzen ist.

Die Kluft zwischen Theorie und Praxis

charles ⌂ @, Sonntag, 24.06.2007, 16:15 (vor 6362 Tagen) @ Marianne

Also, in Belgien funktioniert´s, in Dubai funktioniert´s. Mobilfunk mit weit geringerer Belastung als hier. Kann ja auch jeder einfach ausprobieren, auch wenn auf dem Messgerät 0,0 µW/m² zu lesen ist, funktioniert ein Handy wunderbar. Wie z.B. in unserem Keller. Anderorts sicher auch.
Was ich erreichen möchte, ist ein gesundheitsverträglicher Mobilfunk in Deutschland. Wem würde etwas genommen? Jeder der möchte kann telefonieren, wer keine Verstrahlung im Privatbereich möchte muß dies nicht haben. Die Mobilfunkindurstrie hätte keine Probleme mehr mit Mobilfunkkritikern, ihr Geld würden sie weiter verdienen.
Helmut, AnKa und RDW können sich dann ja in jedes Zimmer einen Repeater einbauen und die volle Dosis genießen. Wäre doch wunderbar, oder?
Wo ist das Problem?
Ich erwarte mir hier im Forum Ideen wie ein strahlungsminimiertes Konzept durchzusetzen ist.

Genau so sehe ich das auch.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Die Kluft zwischen Theorie und Praxis

Doris @, Sonntag, 24.06.2007, 16:06 (vor 6362 Tagen) @ charles

Die staatliche Grenzwerte in Belgien liegen etwa bei 25 % der ICNIRP Werte (in uW/m²). Dabei hat das Brüsseler Parlament einstimmig (!) ein Maximalwert von 3 V/m veranlasst, der innerhalb von zwei Jahren gesetzlich sein wird.

Was in Dubai möglich ist, kann in ganz Europa möglich sein. Bei mir herrscht nur 1 uW/m², und jeder kann beliebig das Handy benützen, ohne jegliche Probleme.

Und man kann politisch gesehen Kritik auf Dubai haben, auf Belgien trifft dies nicht zu.

Also.

Die Menschen in Belgien benützen keine andere Typen von Handys als in Deutschland.

Man kann theoretische Gesänge anfangen das die dicke Verstrahlung notwendig sei, bei mir hier ist sie nicht notwendig. Und 1 uW/m² reicht völlig.

Dann dürften es eigentlich in Belgien keine elektrosensiblen Menschen geben, die den Auslöser ihrer Erkrankung beim Mobilfunk suchen. Marianne fordert was Mobilfunk betrifft die gleichen Bedingungen wie in Dubai. Marianne hat in ihrer Wohnung allerdings auch deutlich höhere Werte, als Sie Charles in ihrem Garten. Neben der schwächeren Strahlung scheint Dubai ja auch grundsätzlich hohe STandorte (in den Palmen) zu bevorzugen. Hier in Deutschland gibt es schon die eine oder andere Basissation, der sie vom Bett aus in Augenhöhe gegenüberstehen.
Charles,ich weiß, dass Sie die Mobilfunkbasisstationen (bzw. Mobilfunk allgemein) nicht als alleinige Ursache für Elektrosensibilität sehen. Eher so, dass diese oft der Tropfen sein kann, der das Fass zum Überlaufen bringt (sie schreiben: "bis der Eimer platzt")). Diese Aussage hat Ihnen im Schweizer Forum auch schon heftige KRitik eingebracht.
Dann kann Ihr Beitrag oben so gedeutet werden, dass Mariannes Vorschlag, hier in Deutschland die Mobilfunkversorgung so zu regeln wie in Dubai, von Ihnen nicht als Lösung des Problems gesehen wird.

Die Kluft zwischen Theorie und Praxis

charles ⌂ @, Sonntag, 24.06.2007, 16:33 (vor 6362 Tagen) @ Doris

Hallo Doris,

da haben Sie recht.

Mariannes Vorschlag ist nicht DIE Lösung, aber trotzdem ein grosser Teil der ganze Elektrosmog Problematik.

Ich nenne es lieber Elektrosmog als Mobilfunk.
DECT Telefone, drahtlose Modems und anderes drahtloses Zeug hacken auch gewaltig ein auf Menschen.
Abgesehen von den vielen niederfrequente elektrische und magnetische Felder.
Und auch die vielen Giftstoffe und Schwermetalle, welche wir im Körper auflagern.

Nur Menschen mit ein geschädigtes Immunsystem (über ein bestimmtes Level)werden elektrosensibel.
Deswegen laufen noch so viele herum mit ihr drahtloses Zeug ohne jegliche Beschwerden, weil sie ihr level heute noch nicht erreicht haben.

Aber eines Tages kommen auch Helmut, Anka und RDW an der Reihe. Weil alles was wir essen, trinken und einatmen Schwermetalle ethält.
Auf Dauer gibt es keine Übermenschen mehr.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Wahrnehmung und Hysterie

AnKa, Sonntag, 24.06.2007, 16:57 (vor 6362 Tagen) @ charles

Nur Menschen mit ein geschädigtes Immunsystem (über ein bestimmtes Level)werden elektrosensibel. Deswegen laufen noch so viele herum mit ihr drahtloses Zeug ohne jegliche Beschwerden, weil sie ihr level heute noch nicht erreicht haben.

Aber eines Tages kommen auch Helmut, Anka und RDW an der Reihe. Weil alles was wir essen, trinken und einatmen Schwermetalle ethält. Auf Dauer gibt es keine Übermenschen mehr.

Ja, es wird halt alles immer nur schlimmer und schlimmer. Irgendwann sind alle verstrahlt. Jedoch steigt gerade in den am meisten verstrahlten Landstrichen dieser Erde, in den fortgeschrittenen, radikal durchelektrifizierten Industriestaaten, die durchschnittliche Lebenserwartung weiter und weiter.

Wie passt nun diese Tatsache mit Ihrem zukunfts- und technikpessimistischen Weltbild zusammen?

Auch dürfte es kein Geheimnis sein, daß solche Zipperlein, die heutzutage den durchschnittlichen "Elektrosensiblen" das ganze Jahr über plagen (und er, in der Folge, seine Mitmenschen), in früheren Jahrzehnten und Jahrhunderten noch nicht einmal der Rede wert gewesen sind.

Will heißen, die Merk- und Hemmschwelle, als "Krankheit" zu feiern, was früher oder auch heutzutage anderenorts nicht der Rede wert ist, die ist dramatisch gesunken. Wo perfekte Werbung, saubere Umwelt und hohes Anspruchsdenken das Leben "clean" gemacht haben, wird jede noch so nichtige Störgröße, wie z.B. ein Hautjucken oder ein Leberfleck, zur Vorstufe einer Krebserkrankung erhoben. Dann nimmt die Hysterie ihren Lauf. Und Ärzte verdienen dabei übrigens ganz gut mit; sie hören sowas allerdings nicht so gerne.

Sogenannte "Elektrosensibilität" könnte man unter diesem Gesichtspunkt als eine Folge allgemeiner Verwöhnung auffassen.

Tags:
Hysterie

Wahrnehmung und Hysterie

Fee, Montag, 25.06.2007, 07:22 (vor 6361 Tagen) @ AnKa

Ja, es wird halt alles immer nur schlimmer und schlimmer. Irgendwann sind alle verstrahlt. Jedoch steigt gerade in den am meisten verstrahlten Landstrichen dieser Erde, in den fortgeschrittenen, radikal durchelektrifizierten Industriestaaten, die durchschnittliche Lebenserwartung weiter und weiter.

Die Jahre, welche die Menschen bei guter Gesundheit bis zum Tod verbringen, sind am Abnehmen und die Gesundheitskosten steigen.

Wie passt nun diese Tatsache mit Ihrem zukunfts- und technikpessimistischen Weltbild zusammen?

Auch dürfte es kein Geheimnis sein, daß solche Zipperlein, die heutzutage den durchschnittlichen "Elektrosensiblen" das ganze Jahr über plagen (und er, in der Folge, seine Mitmenschen), in früheren Jahrzehnten und Jahrhunderten noch nicht einmal der Rede wert gewesen sind.

Will heißen, die Merk- und Hemmschwelle, als "Krankheit" zu feiern, was früher oder auch heutzutage anderenorts nicht der Rede wert ist, die ist dramatisch gesunken. Wo perfekte Werbung, saubere Umwelt und hohes Anspruchsdenken das Leben "clean" gemacht haben, wird jede noch so nichtige Störgröße, wie z.B. ein Hautjucken oder ein Leberfleck, zur Vorstufe einer Krebserkrankung erhoben. Dann nimmt die Hysterie ihren Lauf. Und Ärzte verdienen dabei übrigens ganz gut mit; sie hören sowas allerdings nicht so gerne.

Sogenannte "Elektrosensibilität" könnte man unter diesem Gesichtspunkt als eine Folge allgemeiner Verwöhnung auffassen.

An diesen Einwänden merkt man, dass Sie keine Ahnung haben, was Elektrosensibilität bedeutet, da geht es um schwerste Beschwerden, die das Leben unerträglich machen können: massive Schlafstörungen, Elendfühlen wie bei einer schweren Grippe (jedoch nicht auf einige Tage begrenzt), inneres Vibrieren, wie wenn man unter Strom stehen würde. Oder bei zunehmender Dauer und zunehmender Belastung immer unerträglicher werdende migräneartige Kopfschmerzen, bleierne Müdigkeit und Elendfühlen.

Leben und Sterben

AnKa, Montag, 25.06.2007, 07:47 (vor 6361 Tagen) @ Fee

Die Jahre, welche die Menschen bei guter Gesundheit bis zum Tod verbringen, sind am Abnehmen und die Gesundheitskosten steigen.

Das ist ein interessanter Euphemismus. Der Umkehrschluss besagt nämlich: Es wäre besser, wenn die Menschen wieder früher sterben würden. Dann würden "die Jahre, welche die Menschen bei guter Gesundheit bis zum Tod verbringen", wieder mehr ins Gewicht fallen, und folglich würden die Gesundheitskosten sinken.

Leben und Sterben

Fee, Montag, 25.06.2007, 09:46 (vor 6361 Tagen) @ AnKa

Die Jahre, welche die Menschen bei guter Gesundheit bis zum Tod verbringen, sind am Abnehmen und die Gesundheitskosten steigen.

Das ist ein interessanter Euphemismus. Der Umkehrschluss besagt nämlich: Es wäre besser, wenn die Menschen wieder früher sterben würden. Dann würden "die Jahre, welche die Menschen bei guter Gesundheit bis zum Tod verbringen", wieder mehr ins Gewicht fallen, und folglich würden die Gesundheitskosten sinken.

Gut möglich, dass Ihr Unkehrschluss bei noch weiter zunehmender Bestrahlung in Erfüllung gehen wird, bzw. das früher Sterben zusätzlich zu den Jahren von elendem Dahinleben vorher.

Noch interessanter wäre, ob es sich auf die Gesundheitskosten und die Lebensqualität auswirken würde, wenn alle DECT und W-Lan keine Dauerstrahler mehr wären und wenn nur ein Netz mit GSM-Grundversorgung vorhanden wäre.

Denn:
Santé Suisse hat im Jahre 1993 alle Krankheitsgruppen auf Null/0 gestellt. Ab diesem Zeitpunkt beobachtete man die Zu- und Abnahme der Krankheiten. Im Schnitt konnte eine leichte Rückläufigkeit der Krankheitsbilder bis Mitte 1997 festgestellt werden. Ab diesem Zeitpunkt stiegen die Krankheiten allgemein erheblich an. Dies entspricht ca. 30 % innert 5 Jahren. Solche Zunahmen spüren Sie auch in ihrem Geldbeutel mit den Erhöhungen der Krankenkassenkosten.

Ab 1997 stieg auch die Benutzung der drahtlosen Kommunikation an. Der Wechsel von der ungepulsten Uebermittlungstechnik verbreitet sich ab diesem Jahr erheblich. Ist dies der Mobilfunk oder die lieben drahtlosen Haustelefone? Auch wenn kein eindeutiger kausaler Beweis vorhanden ist, sollte dies zur Vorsorge mahnen statt ständig weiter aufzurüsten.

Los jetzt!

gast13, Montag, 25.06.2007, 22:02 (vor 6360 Tagen) @ Marianne

Unsere Mobilfunkpolitik entspricht dem "mit dem Hammer drauf" Prinzip, "wir haben für Lizenzen bezahlt und wollen jetzt auch be- und verstrahlen wie es uns gefällt!"
Und unsere Politik sieht zu.................
Wieso ist ein gesundheitsverträglicher Mobilfunk in Dubai möglich und in
Deutschland nicht??????????

Wer hat eigentlich diese neue HF-Übertragungstechniken erfunden? Liegt es vielleicht daran, daß die hauptsächlich in Deutschland erfunden wurden? Und jetzt wollen sie hier auch große Kasse damit machen?
In Dubai oder woanders werden die Leute zufrieden sein, wenn sie mit dem Handy telefonieren können, denke ich. Hier bei uns lässt man sie nicht zufrieden sein. Man hat die Techniken, mit denen man viel mehr Daten als nur Audio übertragen kann und jetzt will man auch damit Kasse machen.
Für die größeren Datenmengen sind wohl die höheren Grenzwerte in Deutschland erforderlich, denke ich, deshalb werden sie damit nicht freiwillig runter gehen.
Und wenn auch kein Mensch ein Handy mit Bildübertragung will, geschweige den braucht, es wird so lang Reklame dafür gemacht, bis sie alle eins wollen.

Ist nicht auch das ganze andere Zeug hier erfunden worden? Asbest, Contergan, DDT, usw.?

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