Grenzwertüberschreitung in der Schweiz (Allgemein)
H. Lamarr , München, Freitag, 13.04.2007, 21:01 (vor 6437 Tagen)
Grenzwertüberschreitung in der Schweiz
Eine schweizer Studie (PDF, 320 KByte) untersuchte an 400 Orten mit empfindlicher Nutzung, ob die dort geltenden schärferen Anlagengrenzwerte von 4 bis 6 V/m je nach GSM-Band (zum Vergleich: ICNIRP-Grenzwert = 41 bis 63 V/m) auch eingehalten wurden. An 22 Messpunkten war dies nicht der Fall, dort wurden Werte von bis zu knapp 9 V/m gemessen, also eine erhebliche Grenzwertüberschreitung! Die Ursache für die Abweichung der berechneten von den tatsächlichen Werten sehen die Forscher in der Berechnungsmethode (fehlerbehaftete Berücksichtigung der Dämpfung) und in den Reflexionen an Gebäuden.
Da Deutschland keine Anlagengrenzwerte kennt, sondern nur die hohen ICNIRP-Grenzwerte, wären hierzulande (bei gleichen Messwerten wie in der Schweiz) die Grenzwerte bei weitem nicht erreicht geschweige denn überschritten worden. Die Grenzwertüberschreitung bezieht sich also ausschließlich auf die besondere Situation (niedrige Anlagengrenzwerte) in der Schweiz, was allerdings schon schlimm genug ist, denn die nachgewiesenen Grenzwertüberschreitungen sind nicht nur ein Skandal, sie untergraben das Vertrauen in das gesamte Genehmigungsverfahren.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Grenzwertüberschreitung in der Schweiz
Fee, Freitag, 13.04.2007, 21:49 (vor 6437 Tagen) @ H. Lamarr
Grenzwertüberschreitung in der Schweiz
Da Deutschland keine Anlagengrenzwerte kennt, sondern nur die hohen ICNIRP-Grenzwerte, wären hierzulande (bei gleichen Messwerten wie in der Schweiz) die Grenzwerte bei weitem nicht erreicht geschweige denn überschritten worden. Die Grenzwertüberschreitung bezieht sich also ausschließlich auf die besondere Situation (niedrige Anlagengrenzwerte) in der Schweiz, was allerdings schon schlimm genug ist, denn die nachgewiesenen Grenzwertüberschreitungen sind nicht nur ein Skandal, sie untergraben das Vertrauen in das gesamte Genehmigungsverfahren.
Herr Jakob schreibt deshalb: Ende der Standardlüge Nr. 1
In sämtlichen Entgegnungen der Mobilfunkbetreiber zu Baueinsprachen und Beschwerden gegen Mobilfunkantennen sowie in deren Propagandaschriften wird stets behauptet, die in den Baupublikationen (Sandortdatenblättern) berechneten Strahlungswerte würden bei weitem nie erreicht und überschritten schon gar nicht.
Soviel ich weiss, hat auch RDW einmal die Aussage gemacht, dass diese Schweizer Grenzwerte in Realität kaum je erreicht oder sogar überschritten werden. Und nun dieses Studien-Resultat.
Grenzwertüberschreitung in der Schweiz
RDW, Samstag, 14.04.2007, 08:19 (vor 6437 Tagen) @ Fee
Soviel ich weiss, hat auch RDW einmal die Aussage gemacht, dass diese
Schweizer Grenzwerte in Realität kaum je erreicht oder sogar überschritten
werden. Und nun dieses Studien-Resultat.
Meine Aussage ist nach wie vor richtig. Diese Überprüfung der SUPSI gibt ja auch nicht die Realität wieder, sondern erfasst dagegen die "was wäre wenn alle Kanäle voll senden würden"-Situation, wie dem Abschnitt "Die Messmethoden" unschwer zu entnehmen ist.
In wie weit eine gezielte Maximalwertsuche bei der BCCH-Frequenz inkl. eventueller lokaler Überhöhungen durch Reflexionen eine solide Hochrechnung auf Grenzwertüberschreitungen bei der Summe aller Frequenzen erlaubt, kann durchaus diskutiert werden.
Jedenfalls ist es sehr fraglich, ob tatsächlich jemals Grenzwertüberschreitungen auftreten und wo genau diese sind. Breitbandige (Langzeit-)Messungen sind in dieser Hinsicht aussagefähiger und erst das Tragen von Personen-Dosimetern würde (und wird) zeigen, ob dieser ganze Zinnober um Grenzwerte überhaupt einen lebensnahen Bezug hat. Meine persönliche Ansicht dazu ist ein klares Nein.
Die Mobilfunkbetreiber sind jedenfalls bestrebt, eine dazu notwendige komplette Auslastung der Anlagen zu vermeiden, da diese damit an ihren Kapazitätsgrenzen sind. Sie installieren dann lieber weitere Anlagen, doch genau das wollen Mobilfunkkritiker ja in aller Regel zu vermeiden.
Das Beispiel Schweiz zeigt auch sehr schön, dass derart auf die Spitze getriebenen Antrags-, Genehmigungs-, Mess-, Kontroll- und Beschwerdeverfahren letztendlich nichts bringen außer Verdruß für alle. Es kann ja niemand behaupten, dass die Eidgenossen dadurch weniger "elektrosensibel" oder kritikärmer sind als andere ohne diesem Verwaltungswahn, man hat eher den umgekehrten Eindruck.
RDW
... nicht nur in der Schweiz......
caro, Sonntag, 15.04.2007, 19:28 (vor 6435 Tagen) @ Fee
Soviel ich weiss, hat auch RDW einmal die Aussage gemacht, dass diese Schweizer Grenzwerte in Realität kaum je erreicht oder sogar überschritten werden. Und nun dieses Studien-Resultat.
In Stuttgart behauptet der Baubürgermeister, in der gesamten Stadt werde selbst der Schweizer Wert eingehalten. Belege in Form von flächendeckenden Messungen kann er dafür nicht vorlegen. Drei von Initiativen in Auftrag gegebene Messungen ergaben ganz klare Überschreitungen des Schweizer Wertes. Höchster gemessener Wert: Fast 15 Volt/ Meter (Effektivwert, nicht hochgerechneter Wert).
... nicht nur in der Schweiz......
Karl, Sonntag, 15.04.2007, 20:08 (vor 6435 Tagen) @ caro
Höchster gemessener Wert: Fast 15 Volt/ Meter (Effektivwert, nicht hochgerechneter Wert).
15 V/m = 596,817 mW/m² sicher, und nicht hochgerechnet?
Wo hat man das denn gemessen, und mit was für einem Messgerät?
... nicht nur in der Schweiz......
caro, Dienstag, 17.04.2007, 12:02 (vor 6433 Tagen) @ Karl
Höchster gemessener Wert: Fast 15 Volt/ Meter (Effektivwert, nicht hochgerechneter Wert).
15 V/m = 596,817 mW/m² sicher, und nicht hochgerechnet?
Wo hat man das denn gemessen, und mit was für einem Messgerät?
nicht hochgerechnet. Gemessen mit einem Spektrum Analyser (Rohde u. Schwarz, soweit ich weiß).
... allgemein üblich......
helmut , Nürnberg, Dienstag, 17.04.2007, 18:11 (vor 6433 Tagen) @ Karl
15 V/m = 596,817 mW/m² sicher, und nicht hochgerechnet?
Wo hat man das denn gemessen, und mit was für einem Messgerät? <<
Hallo,
in 8m Abstand direkt in Strahlrichtung ist das ein üblicher Wert.
Die Örtlichkeit, wo das gemessen worden ist, würde mich echt interessieren.
MfG
Helmut
Der Baubürgermeister kann seine Behauptungen angeblich nicht belegen, kann "caro" Ihre Behauptung belegen?
--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)
Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen
... allgemein üblich......
caro, Dienstag, 17.04.2007, 18:17 (vor 6433 Tagen) @ helmut
Die Örtlichkeit, wo das gemessen worden ist, würde mich echt interessieren.
Auf einer eigentlich sehr idyllischen Dachterrasse. Entfernung zu den Sendeanlagen ca.30 Meter.
... allgemein üblich......
helmut , Nürnberg, Dienstag, 17.04.2007, 18:30 (vor 6433 Tagen) @ caro
Auf einer eigentlich sehr idyllischen Dachterrasse. Entfernung zu den Sendeanlagen ca.30 Meter. <<
Bei 30m Abstand, und auf etwa gleicher Höhe zu den Antennen, kann es sich nur um einen hochgerechneten Wert handeln.
Dies ist bei diesen Messungen üblich und nicht zu beanstanden.
Der tatsächliche Wert liegt meist bei etwa 10% des berechneten.
Bei der Dachterrasse (Sonnenterrasse) sollte man vielleicht noch bedenken, daß die Sonnenstrahlung ca 1000 Watt pro m2, die Mobilfunkstrahlung etwa 0,1 W/m2 hat.
MfG
Helmut
--
In der Mobilfunk-BI und
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... allgemein üblich......
caro, Dienstag, 17.04.2007, 20:29 (vor 6433 Tagen) @ helmut
Der tatsächliche Wert liegt meist bei etwa 10% des berechneten.
Bei der Dachterrasse (Sonnenterrasse) sollte man vielleicht noch bedenken, daß die Sonnenstrahlung ca 1000 Watt pro m2, die Mobilfunkstrahlung etwa 0,1 W/m2 hat.
1. Es handelt sich um einen Effektivwert. Die Werte werden in absehbarer Zeit u.a. auf der Seite www.der-mast-muss-weg.de veröffentlicht. Der messende Ingenieur ist mir bekannt, er arbeitet im Gegensatz zu vielen Kollegen mit Effektivwerten, nicht mit hochgerechneten.
2. GSM wird bei Hochrechnungen meist mit dem Faktor 4 multipliziert, UMTS mit dem Faktor 6. Ihre Aussage, der tatsächliche Wert liege bei ca. 10% des berechneten ist also nicht ganz zutreffend, auch wenn das in diesem Fall ohnehin keine Rolle spielt
3. Die Dachterrasse ist keine Sonnenterrasse. Das ist ein Fehlschluss von Ihnen. Nicht jede Dachterrasse ist automatisch sonnig.
4. Bitte kommen Sie nicht wieder mit diesem Ablenkungs-Argument: Fernsehsender, Sonnenstrahlung etc. sind viel stärker als Mobilfunkstrahlung. Sie wissen so gut wie alle anderen in diesem Forum, dass es in der Diskussion um biologische Auswirkungen / Gesundheitsschäden um die Pulsung der Mobilfunkstrahlung geht.
Aber manche sind eben immer noch der Ansicht, es sei allein die Länge, die zählt....
... allgemein üblich......
helmut , Nürnberg, Donnerstag, 19.04.2007, 12:13 (vor 6431 Tagen) @ caro
1. Es handelt sich um einen Effektivwert. Die Werte werden in absehbarer Zeit u.a. auf der Seite www.der-mast-muss-weg.de veröffentlicht. <<
Bitte um Mitteilung hier im Forum, wenn´s erscheint
2. GSM wird bei Hochrechnungen meist mit dem Faktor 4 multipliziert, UMTS mit dem Faktor 6. Ihre Aussage, der tatsächliche Wert liege bei ca. 10% des berechneten ist also nicht ganz zutreffend, auch wenn das in diesem Fall ohnehin keine Rolle spielt <<
Aha, so einfach ist das ....
um die Pulsung der Mobilfunkstrahlung geht. <<
Es gibt keine Pulsung von Mobilfunkstrahlung. Hier handelt es sich um ein "Zauberwort" von Ängsteschürern und Laien. Ein gepulstes Signal im Mobilfunk würde durch seine Bandbreite den Mobilfunk unmöglich machen. Nicht schlimm wenn Sie das nicht verstehen, denn selbst manche Ingenieure der Nachrichtentechnik haben mit der Physik und Mathematik ihre Probleme.
MfG
Helmut
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In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)
Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen
Enthüllungen über einen Berufsstand
caro, Donnerstag, 19.04.2007, 12:23 (vor 6431 Tagen) @ helmut
Es gibt keine Pulsung von Mobilfunkstrahlung. Hier handelt es sich um ein "Zauberwort" von Ängsteschürern und Laien. Ein gepulstes Signal im Mobilfunk würde durch seine Bandbreite den Mobilfunk unmöglich machen. Nicht schlimm wenn Sie das nicht verstehen, denn selbst manche Ingenieure der Nachrichtentechnik haben mit der Physik und Mathematik ihre Probleme.
Ach ja? Ingenieure der Nachrichtentechnik haben mit der Physik und Mathematik ihre Probleme? Das ist eine interessante Enthüllung über diesen Berufsstand. Erschreckend, dass sie sich dann so oft für allwissend halten und den Blick dabei selten über den eigenen Tellerrand heben können. In Richtung Biologie, Medizin etc.
zur Pulsung können Sie sich auf der Homepage von RDW weiter bilden:
Pulsung beim GSM-Mobilfunk
Nachfolgend werden werden einige grundlegende Eigenschaften der Pulsung beim GSM-Mobilfunk vorgestellt, weitere Details sind einer eigenen Seite zu entnehmen:
Die hochfrequente Pulsung beim GSM-System
Grundsätzliches
Beim GSM-System werden je acht Zeitschlitze zu einem sich ständig wiederholenden sog. "Rahmen" zusammengefasst, welcher 4,615 ms dauert. Dadurch können auf einer Sendefrequenz bis zu acht Teilnehmer gleichzeitig telefonieren.
Der für die Datenübertragung aktive Teil des Zeitschlitzes dauert 542,8 µs, hinzu kommen jeweils max. 28 µs für das Auf- und Zutasten.
Bei Basisstationen (die ja mehrere Zeitschlitze nacheinander senden können) überlappen sich die Auf- und Zutastphasen der jeweiligen Zeitschlitze etwas und gehen ineinander über.
Das "Sendepaket" (Burst) eines einzelnen Zeitschlitzes
(prinzipielle Darstellung) Zeitlicher Verlauf der Sendeleistung innerhalb des Zeitschlitzes (rot)
sowie des vorgeschriebenen Toleranzrahmens (grün)
Die Impulsform des GSM-Sendesignals ist innerhalb gewisser Toleranzgrenzen (siehe rechtes Bild) vorgeschrieben, wobei auch die Steilheit des Anstiegs bzw. Abfalls nicht beliebig sein darf, sondern im Gegenteil innerhalb des Toleranzrahmens möglichst "weich" sein muß, um den Oberwellengehalt des Sendesignals gering zu halten. Auch dieser ist in seinem Maximalwert genau spezifiziert.
GSM-Mobilgeräte
Mobilgeräte (Handys) nutzen jeweils einen der acht Zeitschlitze innerhalb des oben beschriebenen Rahmens, wodurch während des Gesprächs ein gepulstes Ausgangssignal mit der Wiederholfrequenz von ca. 217 Hz entsteht.
Das Sendesignal (rot) eines GSM-Mobilgerätes
Weiterhin werden zur Organisation des Datenaustauschs jeweils 26 Rahmen zu einem Multirahmen zusammengefasst, wobei während des Letzten davon kein Signal gesendet wird. Dadurch ist dem mit 217 Hz gepulsten Ausgangssignal eine weitere gepulste Komponente (Lücke) mit der Periodizität von 120 ms (entspricht 8,33 Hz) überlagert.
Das Sendesignal außerhalb des Gesprächs
Auch wenn gerade kein Gespräch geführt wird, das Mobilgerät jedoch eingeschaltet und eingebucht ist, sendet es immer wieder kurzzeitig unter folgenden Bedingungen:
Bei der Bewegung des Teilnehmers, wenn dieser den Bereich einer "location area" verlässt. Location areas werden aus mehreren zusammenhängenden Funkzellen gebildet und sind damit größer als eine einzelne Funkzelle.
Im Ruhezustand in periodischen Zeitabständen. Diese sind vom Netzbetreiber abhängig: D1 alle 6 Stunden, D2 alle 30 Minuten oder 1 Stunde, E-plus alle 12 Stunden und O2 alle 1 Stunde.
Beim Senden und Empfangen einer SMS/MMS
Das Sendesignal in Gesprächspausen
Schweigt der Mobilgerätnutzer während eines Gesprächs, so können vom Mobilgerät Zeitschlitze ausgelassen werden (DTX, discontinuous transmission). Es finden dann nur alle 104 Rahmen (entspricht 480 ms) Übertragungen von "Kontrollzeitschlitzen" statt.
GSM-Basisstationen
Auch die GSM-Basisstationen verwenden ein gepulstes Sendesignal, welches jedoch u. a. durch die gleichzeitige Kommunikation mit mehreren Mobilteilnehmern anders zusammengesetzt ist.
Es ist dabei zu unterscheiden zwischen Basisstationen mit einem Sender (einem Frequenzkanal) und Basisstationen mit mehreren Sendern (mehreren Frequenzkanälen):
1. Basisstation mit einem Sender
GSM-Basisstationen benötigen aus technischen Gründen einen Frequenzkanal, welcher alle Zeitschlitze belegt und diese mit der für diese Station typischen maximalen Sendeleistung ausstrahlt. Über diesen sog. BCCH-Träger (Broadcast Channel) werden sowohl organisatorische Daten und SMS (zusammen ein Zeitschlitz) sowie max. 7 gleichzeitige Teilnehmergespräche übertragen.
Durch die Aneinanderfügung aller acht Zeitschlitze entsteht zwar ein quasi-gleichförmiges Ausgangssignal, welches jedoch durch kurze "Lücken" (Dauer einige µs) dazwischen unterbrochen ist.
Der BCCH-Träger, ein mit kurzen Austastlücken gepulstes Sendesignal (1736 Hz)
2. Basisstation mit mehreren Sendern
Möchte man über eine Basisstation mehr als 7 Teilnehmergespräche gleichzeitig führen, müssen weitere Sender mit anderen Frequenzen hinzugefügt werden. Diese zusätzlichen Frequenzkanäle arbeiten wie die Mobilgeräte mit einer für jeden Zeitschlitz unabhängigen Leistungsregelung für die Sendeleistung, sodaß je nach Auslastung ein unterschiedlich gepulstes Sendesignal entsteht.
Gepulstes Sendesignal eines zusätzlichen Frequenzkanals (Beispiel)
3. Zusätzliche Pulsung durch Multiframes
Bei GSM werden zudem die sogenannten TDMA-Rahmen, die jeweils acht Zeitschlitze besitzen, in in sogenannten Multiframes zusammengefasst. Dabei kommen zwei unterschiedlich lange Multiframes zum Einsatz, einer mit 26 TDMA-Rahmen bei den zusätzlichen Frequenzkanälen, der andere mit 51 beim BCCH-Kanal. Da bei dem 26-er Multiframe durch die verwendete Datenübertragung (von Steuersignalen) jedesmal eine kurze Lücke entsteht, ist den Verkehrskanälen, sofern sie genutzt werden, eine zusätzliche Pulsung mit einer Wiederholfrequenz von ca. 8,3 Hz unterlegt.
copy n' paste, geheiligt werde dein Name...
Zulunation, Donnerstag, 19.04.2007, 22:51 (vor 6431 Tagen) @ caro
Erschreckend, dass sie sich dann so oft für allwissend halten und den Blick dabei selten über den eigenen Tellerrand heben können. In Richtung Biologie, Medizin etc.
Caro, jetzt mal ehrlich: verstehen Sie überhaupt, was Sie hier mit einem leichten Mausklick durch copy n' paste eingefügt haben? Dann ziehe ich virtuel meinen Hut!
zulu
copy n' paste, geheiligt werde dein Name...
caro, Freitag, 20.04.2007, 10:45 (vor 6430 Tagen) @ Zulunation
Caro, jetzt mal ehrlich: verstehen Sie überhaupt, was Sie hier mit einem
leichten Mausklick durch copy n' paste eingefügt haben? Dann ziehe ich
virtuel meinen Hut!zulu
Virtuell schreibt man mit zwei l.
Wäre wohl sinnvoller, an den eigenen Defiziten zu arbeiten als haltlos über die Kenntnisse anderer zu spekulieren.
Inhalt & Form...
Zulunation, Samstag, 21.04.2007, 13:25 (vor 6429 Tagen) @ caro
Virtuell schreibt man mit zwei l.
Wäre wohl sinnvoller, an den eigenen Defiziten zu arbeiten als haltlos über die Kenntnisse anderer zu spekulieren.
Wenn ich mir den Inhalt Ihrer "Antwort" ansehe, dürfte es sich wohl nicht mehr länger um Spekulation halten, und wenn die Argumente ausgehen, wird oft und gerne an der Form gemeckert
zulu
... allgemein üblich......
H. Lamarr , München, Donnerstag, 19.04.2007, 23:38 (vor 6431 Tagen) @ helmut
Es gibt keine Pulsung von Mobilfunkstrahlung. Hier handelt es sich um ein "Zauberwort" von Ängsteschürern und Laien.
Mensch Helmut, ein Mann, ein Wort! Stimmt wirklich, das Zauberwort wird gerne von Ängsteschürern und Laien verwendet. Zwei willkürlich herausgegriffene Beispiele aus den Untiefen des Webs belegen dies:
Das in Österreich geltende Grenzwerteschutzkonzept berücksichtigt auch die so genannte "Pulsung" von elektromagnetischen Wellen, wie sie bei dem international etablierten digitalen Mobilfunkstandard GSM (Global System for Mobile Communication) verwendet werden.
Quelle: FMK
Teilweise werden die athermischen Effekte mit der Pulsung der Mobilfunkfelder in Verbindung gebracht. Die im Blickpunkt der Öffentlichkeit stehenden und in Teilen der Fachwelt diskutierten athermischen Effekte betreffen vorwiegend das zentrale Nervensystem. Dies ist angesichts der Handynutzung im Kopfbereich auch verständlich.
Quelle: IZMF (PDF der Elternbroschüre).
Helmut, Sie sind ja einer von uns! Willkommen auf der sicheren Seite
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –