Ionen-Zyklotron-Resonanz und Zhadin-Effekt (Allgemein)

dlsasv @, Samstag, 07.04.2007, 13:01 (vor 6253 Tagen)

Als Assoziation zum Wort Durchbruch drängt sich mir seit ein paar Tagen folgende auf:

Der "Zhadin-Effekt" ist zweimal unabhängig bestätigt worden (Nr 1 und Nr 2)! Der besagt, dass ein extrem schwaches Magnetfeld (ca. 20 bis 80 nT) den Stromfluss durch eine Ionen-Wasser-Lösung verstärkt, wenn die Frequenz des Magnetfeldes die Zyklotron-Resonanz-Bedingung erfüllt (je nach Ion und Stärke des statischen (Erd-)Magnetfeldes liegt die Zyklotronfrequenz zwischen 2 und 200 Hz). Mit "konventioneller" Physik sollte das absolut nicht erklärbar sein, dennoch gibt es schon einen Ansatz. Dafür seien keine "Naturgesetze" umzuschreiben, sondern diese vielmehr genauer anzuwenden. Noch mehr...

Die Bedeutung des Effekts liegt darin: Diverse biologische Experimente haben gezeigt, dass schwache magnetische Wechselfelder Wirkungen haben können, wenn ihre Frequenz der Zyklotronfrequenz bestimmter Ionen im statischen Erdmagnetfeld entspricht (weil das Erdmagnetfeld und die Orientierung des Wechselfeldes dazu variieren können, könnte das die teils schlechte Reproduzierbarkeit erklären). Das Experiment von Zhadin ist rein physikalisch und könnte den Primärmechanismus der Wirkung schwacher niederfreqenter Felder aufzeigen, der von einigen lange Zeit für unmöglich gehalten wurde.


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