Volksverdummung - ein paar Fakten (Allgemein)
Mit "Späßli" hat das nun wirklich nichts mehr zu tun, deshalb hier ein neuer Thread:
> WIR SIND DAS VOLK!!!
Wieviele Bundesbürger nutzen DECT, Wlan, ...
Wieviele Verbraucher kloppen sich täglich bei ALDI oder Mediamarkt um da neueste Geiz-ist-geil-Sonderangebot von Handys, Laptops (mit WLan-Kartre) und dergleichen.
Wie viele Bundesbürger wissen, dass sie sich mit ihrem schicken DECT-Telefon einen "kleinen Sendemast" in ihrer Wohnung geholt haben? Wo wurden/werden sie darüber informiert?
Informiert haben wir die Bürger ausgiebig.
Bei der ersten Demo protestierten etwa 300 Allacher Anwohner gegen den bösen Sendemast.
Zur Unterstützung des Volksbegehrens haben wir mit 30 Helfern immerhin 20 000 Flugblätter verteilt. (Wir sind ja nicht gegen Handys, aber...)
Dann gab es noch eine Info-Veranstaltung mit ca. 100 Teilnehmern. Zur zweiten Demo am "Corpus Delicti" erschienen noch 50 Personen.
Nach dem Volksbegehren schrumpfte unsere BI auf zwei Personen, meine Frau und mich.
Konkrete Ergebnisse:
Sendemast: Keine. Der Mast wurde mittlerweile durch o2 mit drei weiteren Sektor-Antennen aufgerüstet, was niemanden mehr interessiert.
Handy-Nutzung: Wir haben bei unseren Veranstaltungen immer Vertragskündigungsformulare angeboten.
Ich weiß von einer einzigen Person, die auf mich zu kam und berichtete, sie hätte das Handy abgemeldet.
Ein paar Mal saß eine aufgebrachte Menge Sendemastgegner in meiner Küche zur Lagebesprechung. Meine erste Preisfrage lautete bei solchen Konferenzen immer: "Wer hat kein Handy?" Betretenes Schweigen, dann Rechtfertigungen. Alle, alle, alle brauchten ihr "Notfall-Handy" das sie ja "fast nie" benutzen.
DECT: Bestenfalls eine Hand voll der ehemaligen Sendemastgegner haben ihre DECT-Telefone entsorgt, zugunsten von ebenfalls strahlenden CT1+ Telefonen.
Ein Nachbar hat seine DECT Maschine wieder installiert, weil ihm die Qualität des CT1+ zu schlecht war. Zum Schur-Telefon wollte meines Wissens niemand "zurück" gehen.
Fazit: Die Nachbarn in der August Föppl Str. haben sich erstaunlich schnell mit dem Sendemast abgefunden, blieb ihnen auch nichts anderes übrig, weg zu bekommen war er ja nicht. Allerdings will ja auch niemand auf seine persönliche Funktechnik verzichten.
"Durchlauferhitzer": An anderer Stelle in Allach geht das gleiche Spiel von vorne los und es wird ebenso enden, auch wenn die neue BI den Abbau von zwei temporären Masten zunächst mal als Teilerfolg verbuchen kann.
Die Realität: Der wirkliche "Feind" ist nicht der Mobilfunk-Betreiber sondern der Konsument. Dieser ist uns paar Hanseln zahlenmäßig so gnadenlos überlegen, dass wir nicht die mindeste Chance haben, zu gewinnen.
Jetzt könnte man einwenden, wir haben doch eine überlegene Waffe - die Wahrheit
Selbst wenn unsere sogenannten Experten mit der "Wahrheit" missionierten, selbst wenn die Fakten eindeutig wären, wäre der bestmögliche Erfolg, dass irgendwann mal auf dem Handy steht: "kann der Gesundheit schaden"
(Bezüglich des Rauchens interessiert so eine Wahrnung nicht mal einige eingefleischte Mobilfunkkritiker, die immer noch munter weiter paffen.)
Zwei Tatsachen sind für mich unumstößliche Realität:
1. die wissenschaftlichen Faktenlage, welche die Gesundheitgefährdung oder Schädigung durch Mobilfunk belegen soll, ist mehr als dünn. Deshalb ist der Verbraucher sehr schwer zu überzeugen.
2. Unsere "Experten" verspielen regelmäßig ihre Glaubwürdigkeit durch Verbreitung von Halbwissen, Fehlininteterpretationen, Enten, frei erfundene Behauptungen bis hin zur frechen Lüge. http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=11524
Es braucht keine bösen Funker, die den armen Mobilfunkkritiker diskreditieren, den Job erledigen einige "Experten" aus den eigenen Reihen mit großer Überzeugungsgewalt.
Also, was soll man machen?
Was schlagt ihr vor?