Cat-iq und Telefonanschluss (Allgemein)
Comenius, Freitag, 23.02.2007, 17:14 (vor 6484 Tagen)
Hallo Forumsmitglieder,
wir haben zuhause mal mit einem ausgeliehenen HF-Messgerät die Leistungsflussdichte hochfrequenter Strahlung gemessen und waren "überrascht" von der Power unserer DECT-Station. Also suchen wir nach Alternativen.
Da gäbe es "strahlungsarme" DECT-Telefone (etwa von Orchid usw.), aber deren Vorteil geht zunichte, sobald ein zweites Mobilteil an der Station angemeldet wird: Dann strahlt die Station dauerhaft hoch.
Und es gäbe den alten Standard CT1+, der bald ausläuft.
Und ab Mitte diesen Jahres wird es wohl den neuen Standard Cat-iq geben. Allzu eilig habe ich es nicht mit dem Umrüsten, ich könnte also noch warten. Meine Frage lautet nun: Kann man solche Telefone gar nicht mehr ans normale T-Net anschließen, d. h. sind die NUR mit einer DSL-Verbindung nutzbar? Mir wären die neuen Spielereien vorerst egal ... Ich habe zwar 'ne DSL-Flat und betreibe auch VoIP, aber manchmal kann ich nicht angerufen werden bzw. komme nicht raus, weil das Netz überlastet ist. Abgesehen davon möchte ich meine alte Telefonnummer auch behalten.
Ich frage nur nach, nicht dass es nachher keine Telefone mit CT1+ mehr gibt und das Neue evtl. nix taugt.
Besten Dank für eure Rückmeldungen!
Viele Grüße
Jürgen
Cat-iq und Telefonanschluss
Kuddel, Samstag, 24.02.2007, 00:53 (vor 6484 Tagen) @ Comenius
Welche Werte haben sie denn in welchem Abstand gemessen und mit welchem Messgerät ?
Bei mir habe ich die Basis in den Flur vom Keller montiert. Bis zum Wohnzimmer / Schlafräumen sind es > 4 Meter mit 1 Betondecke / Wänden dazwischen. Damit dürfte die Strahlungleistungsdichte unter 100uW/m² liegen, trotzdem ist noch im ganzen Haus Telefonie möglich. So habe ich das nun schon seit 9 Jahren und fühle mich auch recht "sicher".
Macht aber nur Sinn, wenn man von der Basis getrennte Ladeschalen hat, sonst müßte man zum Laden immer in den Keller
Falls die Nachbarn auch ein DECT haben, oder ein Mobilfunkmast in weniger als 200m Abstand steht, kommen sie auch mit einem "Orchid" nicht auf geringere Werte, weil diese Quellen dann dominieren.
Mit Sichtverbindung auf die Basis können sie mit folgenden Werten rechnen:
1,4 Meter Abstand ca 10mW/m²
4,3 Meter Abstand ca 1mW/m²
kann man sich auch ausrechnen:
S[mW/m²]=250mW/(4*Pi*d²) d=Abstand in Meter.
Mit einer Wand dazwischen werden die Werte noch geringer
Dämpfung einer Stahlbetondecke ca Faktor 10..20
Dämpfung einer Wand ca Faktor 3..10 (Gipskarton...Kalksandstein).
Bezüglich Cat-IQ würde ich noch warten, bis man eine entsprechende Auswahl hat. Falls sie sehr besorgt sind, sollten sie auf Schnurlostelefonie verzichten.
K
Cat-iq und Telefonanschluss
H. Lamarr , München, Samstag, 24.02.2007, 02:42 (vor 6484 Tagen) @ Comenius
Meine Frage lautet nun: Kann man solche Telefone gar nicht mehr ans normale T-Net anschließen, d. h. sind die NUR mit einer DSL-Verbindung nutzbar?
Schwer vorstellbar, dass die Industrie (Siemens) die T-Net-Teilnehmer links liegen lassen wird. Wenn Sie Info aus erster Hand brauchen, kriegen Sie die hier: erich.kamperschroer@siemens.com
Erich Kamperschroer ist nicht nur Siemens-Manager, sondern zugleich Vorsitzender des DECT-Forums, und in dieser Funktion müsste er Ihre Frage verbindlich beantworten können.
Übrigens: Zu DECT und damit verbundenen Gesundheitsgefahren hat sich kürzlich der Niederländische Gesundheitsrat in seinem Jahresgutachten 2006 (PDF, 580 KByte, ab Seite 81 - in Englisch) geäußert.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Cat-iq und Telefonanschluss
Doris , Samstag, 24.02.2007, 11:55 (vor 6483 Tagen) @ H. Lamarr
Übrigens: Zu DECT und damit verbundenen Gesundheitsgefahren hat sich kürzlich der Niederländische Gesundheitsrat in seinem Jahresgutachten 2006 (PDF, 580 KByte, ab Seite 81 - in Englisch) geäußert.
Dieses Thema, anläßlich des JAhresgutachten 2006 des niederländischen Gesundheitsrates habe ich bereits am 15.02. im Wölfe Forum angesprochen.
Laut Herrn Wölfle ist ihm keine Studie bekannt, die sich speziell mit DECT und Befindlichkeitsstörungen befasst, bekannt. Diese Aussagen zu DECT lehnen sich an die Interphone Studie an, die zum Ergebnis gekommen ist, dass es keine erhöhte Hirntumorrate bei intensivem Handygebrauch kommt. Herr Wölfle schrieb: "Mir sind keine solche Studien bekannt. Man hat es hier mit Expositionen von wenigen Milliwatt pro Quadratmeter zu tun und entsprechend dünn gesät sind die zugehörigen Studien. Da wird sich bei Interpretationen eben an STudien drangehängt, die in Höhe und ARt vergleichbare Expositionen durch andere Funksysteme (etwas GSM) untersucht haben."
Ich gehe davon aus, dass Menschen, die skeptisch gegenüber den DECT Telefonen sind, dies nicht in der ausschließlichen Furcht von einem Gehirntumor sind, sondern, sich nicht der unnötigen Dauerbestrahlung durch die DECT-Basisstation aussetzen wollen, wo dann die möglichen Erkrankungen nicht an der Kopfseite zu suchen sind, wo man sich den Hörer hingehalten hat.
Dr. Eger hat bei dem Gespräch mit dem BfS angeregt, zu prüfen, ob ein evtl. Zusammenhang zwischen ADHS und DECT-Telefonen besteht. Er bezog sich zum einen auf das geschilderte Fallbeispiel des 10-jährigen Sohnes von Dr. Kleilein, der massive Konzentrationsstörungen bei seinem Sohn durch das ARbeiten neben der DECT-Basisstation auf dem Schreibtisch beklagte. Außerdem bezog sich Dr. Eger auf einen Anstieg der täglichen Ritalindosen von 0,3 Mio im Jahr 1990 auf 26,8 Mio im Jahr 2004. Extrem war der Anstieg zwischen 1995 und 2004, der Zeitraum, in dem sich die DECT-Telefone ziemlich flächendeckend in den deutschen Haushalten ausbreiteten. Wie die Zahlen heute, gute zwei Jahre später aussehen, ist mir nicht bekannt, aber vermutlich sind sie nicht drastisch gesunken.
Ich persönlich finde solche Auffälligkeiten mindestens genauso besorgniserregend wie die Suche nach evtl. Hirntumoren, wo die Suche sicherlich insofern schwieriger ist, da hier eine größere Latenzzeit zugrunde gelegt werden muss, als bei Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen. So wie ich das herausgelesen habe aus dem Protokoll des BfS, zeigte sich das BfS gegenüber diesem Argument auf keinen Fall abgeneigt.
Und deshalb ist für mich der JAhresbericht des niederländischen Gesundheitsrates nicht aussagekräftig was das eigentliche PRoblem der Dauerbelastung durch DECT angeht. Das DECT-Telefon stellt neben dem WLAN Anschluss in den meisten Fällen die stärkste und für mich persönlich auch die unnötigste STrahlenbelastung in den Haushalten dar. Und die ausschließliche Fokussierung auf evtl. Hirntumore und das auch noch genau an der Kopfseite, wo der Hörer hingehalten wurde, hat für mich keine Aussagekraft im Hinblick auf die DECT-Problematik.
mfg
Doris
Ritalin DECT Zusamenhang ist weit hergeholt
Kuddel, Samstag, 24.02.2007, 14:29 (vor 6483 Tagen) @ Doris
Außerdem bezog sich Dr. Eger auf einen Anstieg der täglichen Ritalindosen von 0,3 Mio im Jahr 1990 auf 26,8 Mio im Jahr 2004. Extrem war der Anstieg zwischen 1995 und 2004, der Zeitraum, in dem sich die DECT-Telefone ziemlich flächendeckend in den deutschen Haushalten ausbreiteten.
Ich denke, hier einen Zusammenhang mit DECT Telefonen herzustellen ist sehr spekulativ bzw weit hergeholt.
Da kann man genauso gut einen Zusammenhang zur steigenden Anzahl von Walkmen/MP-3-Playern, Boygroups ,TV-Konsum und Internet herstellen.
An vorderster Stelle "bunte" Illustrierte welche eine zeitlang mit zig Artikeln das Ritalin-thema durchgekaut haben. Nicht zu vergessen das Internet mit den entsprechenden Recherche-Möglichkeiten und Selbsthilfegruppen.
Auf diese Weise ist nämlich eine Mutter aus meiner Bekanntschaft erst auf das Ritalin-Thema gestossen und diese "Aufklärung" ist meines Erachtens primär für die steigende Ritalin-Verschreibung verantwortlich.
Ihre Tochter hat 3 Jahre Ritalin verschrieben bekommen hat und soweit ich weiss, telefonieren sie heute noch mit einem alten CT1-Telefon (hatte erst vor 2 Jahren einen Ersatzakku dafür besorgt).
Übrigens wurde nach 2 Jahren die Dosis zukzessive reduziert und die Symptome (Konzentrationsstörungen bei den Schulaufgaben etc ) waren weg bzw kamen auch nicht wieder.
Die Effekt des Ritalins war überaus frappierend. Allein die Schreibschrift des Kindes hat sich mit der Einnahme schlagartig von einer ungleichmäßigen "Krakelschrift" in eine wunderbar gleichmäßige Handschrift geändert und die Schulnoten wurden schlagartig besser...
Speziell ihren Fall sehe ich hier (für mich persönlich) eher als ein Gegen-Fallbeispiel zum Zusammenhang DECT <=> Ritalin.
K
Ritalin DECT Zusamenhang ist weit hergeholt
Doris , Samstag, 24.02.2007, 16:58 (vor 6483 Tagen) @ Kuddel
Ich denke, hier einen Zusammenhang mit DECT Telefonen herzustellen ist sehr spekulativ bzw weit hergeholt.
Sehe ich nicht so. Ich finde die Sache nicht uninteressant. Kennen Sie das Protokoll des BfS?
Wie schon geschrieben, schien das BfS dem Thema gegenüber recht aufgeschlossen zu sein und man verblieb so, dass geprüft werden soll, ob es eine laufende DECT-Studie gäbe und ob diese Argumentation mit integriert werden könne. Bei einer Studie allerdings, wo nach Hirntumoren geforscht wird, wird nach diesem Problem sicherlich nicht geforscht.
Aufgefallen ist mir übrigens noch was anderes. Das kann man allerdings jetzt schon als Spekulation sehen, aber interessant war es für mich auf jeden Fall.
Mir ist beim Lesen aufgefallen, dass das Fallbeispiel des Internisten Dr. Kleilein und die Beschwerden seines 10-jährigen Sohnes mit größerem Interesse aufgenommen wurde, als andere Fallbeispiele. Bei einem anderen Beispiel, wo es eigentlich auch darum ging, dass ein Junge im ähnlichen Alter ebenfalls die gleichen Syptome zeigte, wie der Sohn von Dr. Kleilein, aber hier die Ursache in einer ungünstig platzierten Basisstation gesehen wurde, das blieb unbeachtet. Schien Dr. Kleilein als Internist seriöser oder aber, hätte ein Zusammenhang mit einem DECT weniger weitreichende Folgen als ein Zusammenhang mit einer BTS.
Da kann man genauso gut einen Zusammenhang zur steigenden Anzahl von Walkmen/MP-3-Playern, Boygroups ,TV-Konsum und Internet herstellen.
Viele Dinge sind sicherlich stark verantwortlich für Verhaltensstörungen bei Kindern, aber die sind ja auch bekannt und werden öffentlich in den Medien behandelt. So weiß jeder, dass oft ein Zusammenhang zwischen hohem Fernseh-/Computerkonsum, unregelmäßiger Tagesablauf und Verhaltensauffälligkeiten vorhanden ist, aber trotz Beispielen von Seiten der Mobilfunkkritiker über Konzentrationsstörungen sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern wird die "heilige Kuh" Mobilfunk nicht geschlachtet und nicht mal ansatzweise in Erwägung gezogen.
Ein anderes Beispiel. Vor gut einem Jahr kam eine Fernsehsendung über dramatischen Anstieg von Kopfweh bei Jugendlichen. Da wurden mindestens 10 Argumente die dafür sprechen aufgezählt, aber Handynutzung gehörte nicht dazu, obwohl selbst manche Netzbetreiber einräumten, dass es durchaus sein kann, dass es Leute gibt, die Kopfweh durch Handynutzung bekommen. Man schafft wegen Kopfweh keinen Mobilfunk ab, aber warum wird gerade diese Technik, die sicherlich schneller und stärker boomte als alle anderen Faktoren, die auf junge Menschen in den letzten Jahren einstürmten, öffentlich so komplett ignoriert.
An vorderster Stelle "bunte" Illustrierte welche eine zeitlang mit zig Artikeln das Ritalin-thema durchgekaut haben. Nicht zu vergessen das Internet mit den entsprechenden Recherche-Möglichkeiten und Selbsthilfegruppen.
Auf diese Weise ist nämlich eine Mutter aus meiner Bekanntschaft erst auf das Ritalin-Thema gestossen und diese "Aufklärung" ist meines Erachtens primär für die steigende Ritalin-Verschreibung verantwortlich.
Dieses Thema spricht Dr. Eger beim BfS auch an und meinte, alleine die Bewerbung des Produkts könne nicht der Grund sein, warum soviele Eltern ihre Kinder zum ARzt brächten. Ich persönlich bin durch die öffentliche Behandlung in den Medien eher skeptisch gegenüber Ritalin eingestellt. Auch wir waren mal in so einer Situation und haben bei unserem Sohn stark auf sein Umfeld geachtet hinsichtlich Fernseh- und Computerkonsum. Selbstverständlich kann man Ritalin nicht grundsätzlich verteufeln, aber dann müssten wir ja bei den steigenden Dosen ja wirklich immer schwerere Fälle von Verhaltensstörungen bei Kindern haben, denn es gibt durchaus auch noch andere Mittel.
Ihre Tochter hat 3 Jahre Ritalin verschrieben bekommen hat und soweit ich weiss, telefonieren sie heute noch mit einem alten CT1-Telefon (hatte erst vor 2 Jahren einen Ersatzakku dafür besorgt).
Übrigens wurde nach 2 Jahren die Dosis zukzessive reduziert und die Symptome (Konzentrationsstörungen bei den Schulaufgaben etc ) waren weg bzw kamen auch nicht wieder.
Die Effekt des Ritalins war überaus frappierend. Allein die Schreibschrift des Kindes hat sich mit der Einnahme schlagartig von einer ungleichmäßigen "Krakelschrift" in eine wunderbar gleichmäßige Handschrift geändert und die Schulnoten wurden schlagartig besser...
Speziell ihren Fall sehe ich hier (für mich persönlich) eher als ein Gegen-Fallbeispiel zum Zusammenhang DECT <=> Ritalin.
Das glaube ich Ihnen, so kennt jeder aus seinem Umfeld Beispiele die ihn in seiner Meinung bestärken oder auch nicht.
Aber es sind alles Einzelbeispiele, die sicherlich einen gewissen Aha-Effekt bei jedem einzelnen auslösen.
Aber so ist eine mir sehr gut bekannte Frau, der innerhalb der letzten 8 Jahre bereits zum 3. Mal ein Tumor aus dem Kopf entfernt wird auch nicht der endgültige Beweis für steigendes Gehirntumorrisiko bei langjährigerer Handynutzung, obwohl sie genau in dieses Bild passt.
mfg
Doris
Cat-iq und Telefonanschluss
Kuddel, Samstag, 24.02.2007, 15:07 (vor 6483 Tagen) @ H. Lamarr
Übrigens: Zu DECT und damit verbundenen Gesundheitsgefahren hat sich kürzlich der Niederländische Gesundheitsrat in seinem Jahresgutachten 2006 (PDF, 580 KByte, ab Seite 81 - in Englisch) geäußert.
Habe mich mal durch das Dokument durchgewühlt.
In der Zusammenfassung steht:
"Adverse health effects of DECT signals are unlikely"
K
Cat-iq und Telefonanschluss
charles , Samstag, 24.02.2007, 18:38 (vor 6483 Tagen) @ Kuddel
Übrigens: Zu DECT und damit verbundenen Gesundheitsgefahren hat sich kürzlich der Niederländische Gesundheitsrat in seinem Jahresgutachten 2006 (PDF, 580 KByte, ab Seite 81 - in Englisch) geäußert.
Habe mich mal durch das Dokument durchgewühlt.
In der Zusammenfassung steht: "Adverse health effects of DECT signals are unlikely"
Es ist wieder ganz typisch wie die Holländer das gemacht haben.
Es wurde eine Studie von Hardell genommen, der die Gehirntumoren untersucht hat, und keine gefunden hatte.
Also, wenn man von DECT nicht sofort tot umfällt oder sofort einen Tumor bekommt, ist anscheind nichts zu fürchten.
All die andere gesundheitliche Beschwerden, die das Leben unerträglich machen zählen hier nicht mit.
Die existieren einfach nicht.
Die Holländer, die auch an die ETH Studie mitbezahlt haben, waren auch die ersten, die noch vor die ETH Pressekonferenz aufs Fernsehen erklärten, das UMTS ungefährlich sei. Sogar auf Kürzedauer als auf Langedauer.
Das 4 der 117 Probanden während und nach eine Bestrahlung von nur 45 Minuten pro Woche schon ernsthafte gesundheitliche Beschwerden hatten wurde einfach verschwiegen. Das ist aber 3.4 %.
Für Deutschland umgerechnet macht das nur 2.000.000 Einwohner.
So eine Zahl ist natürlich vernachlässigbar im Vergleich zur die Gewinne der Betreiber.
--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
Cat-iq und Telefonanschluss
Doris , Samstag, 24.02.2007, 19:38 (vor 6483 Tagen) @ charles
Habe mich mal durch das Dokument durchgewühlt.
In der Zusammenfassung steht: "Adverse health effects of DECT signals
are unlikely"[/b]
Es ist wieder ganz typisch wie die Holländer das gemacht haben.
Es wurde eine Studie von Hardell genommen, der die Gehirntumoren
untersucht hat, und keine gefunden hatte.Also, wenn man von DECT nicht sofort tot umfällt oder sofort einen Tumor
bekommt, ist anscheind nichts zu fürchten.
All die andere gesundheitliche Beschwerden, die das Leben unerträglich
machen zählen hier nicht mit.
Die existieren einfach nicht.
Das ist genau das, was ich in meinen beiden Beiträgen versuche zu erklären. Das erinnert mich wirklich an den Satz "Eisbären in der Wüste suchen".
Ich habe damals den Artikel bei Wölfle deshalb kritisiert, weil "dougie" diesen Jahresbericht eingestellt hat mit den Worten "Da sieht man mal wenn man Wissenschaftler statt Laien ranlässt. Keine Gefahr durch UMTS und DECT"
Deshalb habe ich damals bei der Geschichte nachgehakt. Um es mit einfachen Worten auszudrücken "Da man auch bei starker und jahrelanger Handynutzung keinen Tumor an der Kopfseite gefunden hat, an der man sich das Handy hält, ist davon auszugehen, dass dies bei den DECT-Telefonen, die mit deutlich weniger Milliwatt senden auch nicht der Fall sein kann".
Und das ist eben m.E. nicht das Thema. Wenn man so streng bei der Beurteilung ist, und nur die Gehirntumore relevant sind, die genau an der Kopfseite auftreten wo man sich das Handy hinhält, dann sagt das nichts über die DECT-Problematik aus, denn die Basisstation hält sich kein Mensch ans Ohr.
mfg
Doris