Nur Oberammergau? (Allgemein)

Marianne, Dienstag, 20.02.2007, 18:50 (vor 6523 Tagen)

Kinzigtal-Nachrichten
20.02.2007

http://www.kinzigtal-nachrichten.de/


"Sind gegenüber Vorstand misstrauischer geworden"

Initiative kämpft weiter gegen Antennen auf Sparkasse

SCHLÜCHTERN (KN) "Die gleichen Leidensgeschichten wie bei uns. Nur mehr Verständnis und tätige Hilfe bei den Verantwortlichen." Mit dieser Feststellung kommentierte die "Initiative mobilfunksenderfreie Wohngebiete Schlüchtern" während ihrer jüngsten Vorstandssitzung die vor wenigen Tagen bundesweit ausgestrahlte Reportage des Bayrischen Fernsehens "Bürgerforum live aus Oberammergau - Machen uns Sendemasten krank?" über den "Aufstand" strahlungsgeschädigter Bürgerinnen und Bürger der Festspielstadt. "Was die bayerische Stadt von Schlüchtern unterscheidet", betonte die BI-Vorsitzende Christiane Euler, "ist die Haltung der Verantwortlichen". Alle zögen an einem Strang, und seien ernsthaft bemüht, die krankheitsauslösende Ursache "kurzfristig und pragmatisch" zu beseitigen.
"Die Krankheitssymptome sind identisch", führte die Vorsitzende aus, "gleichgültig, in welcher Region die Strahlungsschäden auftreten." Überall klagten Elektrosmog-sensible Menschen - rund zehn Prozent der Gesamtbevölkerung - über Krankheiten; vor allem über chronische Schlafstörungen und Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen und Blutdruckschwankungen, Gelenkentzündungen und Hauterkrankungen.
In der Regel fänden Ärzte keine organischen Ursachen dafür, so dass die medizinische Wissenschaft und Praxis immer entschiedener Strahlungsschäden diagnostiziere. Nahezu ausnahmslos berichteten die Strahlungsopfer, dass sich ihr gesundheitlicher Gesamtzustand bei einem Ortswechsel nach einigen Tagen Aufenthalt in einer strahlungsneutralen Umgebung schlagartig verbessere.

"Bürger wollen wegziehen"

Christiane Euler verwies auf eine Reihe strahlungsgeschädigter Schlüchterner, die inzwischen regelmäßig in weniger belasteten Nachbargemeinden übernachten oder jede Gelegenheit wahrnehmen, sich über Wochen in anderen Regionen aufzuhalten oder sich sogar mit der Absicht tragen, von Schlüchtern wegzuziehen. Vor allem diese "Abwanderungspläne" seien keine gute Werbung für die Schul- und Familienstadt Schlüchtern.
Die ständig wiederholten Argumente der Kreissparkasse, man könne die mit den Betreibern eingegangen Verträge nicht vorzeitig kündigen und müsse sich nun einmal mit den 17 Sendemasten auf ihrem Dach noch auf Jahre hinaus arrangieren, empfänden die Betroffenen als "fürchterlich". Viele würden sich fragen, was der Kreissparkasse wichtiger sei: die Fortführung der Verträge oder die Gesundheit ihrer Mitbürgerinnen und Mitbürger. Beispiele aus anderen Städten und Gemeinden zeigten, dass man sehr wohl eine vorzeitige Vertragskündigung erreichen könne. Die Initiative sei gegenüber dem Vorstand der Kreissparkasse noch "misstrauischer" geworden, nachdem er sich vehement weigere, einem von der Initiative vorgeschlagenen Fachanwalt aus Maintal Einblick in die Verträge mit den Mobilfunkbetreibern zu geben. Nach Ansicht Initiative hätten es die Verantwortlichen der Kreissparkasse sehr wohl in der Hand, die Verträge vorzeitig zu kündigen, wenn außerordentliche Umstände dies nahe legen. "In unserem Staat darf es keinen Zweifel daran geben, dass die Gesundheit und das Wohlbefinden seiner Bürgerinnen und Bürger das höchste Gut sind", resümierte Euler.

Tags:
Gerücht, Strahlenflüchter, Symtome, Schlüchtern, Fundis, Umzug, Vermieter, Euler, Schlaftstörung

Zweckbestimmtes Flunkern

AnKa, Dienstag, 20.02.2007, 23:40 (vor 6523 Tagen) @ Marianne

Christiane Euler verwies auf eine Reihe strahlungsgeschädigter Schlüchterner, die inzwischen regelmäßig in weniger belasteten Nachbargemeinden übernachten oder jede Gelegenheit wahrnehmen, sich über Wochen in anderen Regionen aufzuhalten oder sich sogar mit der Absicht tragen, von Schlüchtern wegzuziehen.

Das würde ich so lange als glatt geflunkert bezeichnen, bis Nachweise vorliegen, die diese Behauptung zweifelsfrei bestätigen. Solche "Massenbewegungen" sind Wunschträume der lokalen Aktivisten.

Zweifel bleiben, wenn keine Fakten

KlaKla, Mittwoch, 21.02.2007, 09:24 (vor 6522 Tagen) @ AnKa

Das würde ich so lange als glatt geflunkert bezeichnen, bis Nachweise vorliegen, die diese Behauptung zweifelsfrei bestätigen.

Ja, da müsste das Gesundheitsamt mal Untersuchen. Aber auch hier die Frage, um wie viel Erkrankte geht es da. Der Beamtenhintern bewegt sich nicht für 5 Erkrankte, den das sind nur Einzelfälle. Wer hat seinen Fall ans zuständige Gesundheitsamt gemeldet? Eine öffentlich einzusehende Meldestelle wäre toll.
Solange die nicht vor liegt, bleiben die Zweifel, keine Untersuchung, schlicht weg, kein Handlungsbedarf von Seiten der Behörden.

An die Mobilfunkkritiker und ES-Betroffenen, macht Nägel mit Köpfen.

Verwandte Threads
Sammelstelle für Mobilfunkgeschädigte
öffentliche Meldestelle

Verwandter Beitrag
Leitfaden für den Schriftwechsel von Mobilfunkerkrankten mit den Behörden

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
Gesundheitsamt

Zweifel bleiben, wenn keine Fakten

Marianne, Mittwoch, 21.02.2007, 10:16 (vor 6522 Tagen) @ KlaKla

Sie meinen das Gesundheitsamt kommt nicht für nur 5 Erkrankte. Auch bezüglich Oberammergau war zu lesen, daß es wohl keine 120, sondern vielleicht nur 10 Betroffene wären.
Meine Frage nun. Was ist mit diesen 5 oder 10 Betroffene pro Ort. Zählen die nicht? Ist es egal wenn die krepieren? Kann man sagen das ist gar nichts?

Tags:
, ES-Sicht

Gesundheitsämter

caro, Mittwoch, 21.02.2007, 11:05 (vor 6522 Tagen) @ Marianne

Sie meinen das Gesundheitsamt kommt nicht für nur 5 Erkrankte. Auch bezüglich Oberammergau war zu lesen, daß es wohl keine 120, sondern vielleicht nur 10 Betroffene wären. Meine Frage nun. Was ist mit diesen 5 oder 10 Betroffene pro Ort. Zählen die nicht? Ist es egal wenn die krepieren? Kann man sagen das ist gar nichts?

Klar, so zynisch funktioniert das. Für den "technologischen Fortschritt" muss man halt Opfer bringen.... Erst wenn es zu viele werden und man sie nicht mehr kollektiv in die "Psycho-Ecke" stellen kann, wird es unangenehm für die Politiker. Bei uns weigert sich das Gesundheitsamt, eine Meldestelle einzurichten. Wenn Argumente wie: "ist doch lächerlich, bei den geringen Watt-Stärken der Anlagen" nicht mehr weiter helfen, dann kommt eben das Totschlagargument: "Personalknappheit".

Ein Wasserquellen-Beispiel

AnKa, Mittwoch, 21.02.2007, 19:26 (vor 6522 Tagen) @ Marianne

Sie meinen das Gesundheitsamt kommt nicht für nur 5 Erkrankte. Auch bezüglich Oberammergau war zu lesen, daß es wohl keine 120, sondern vielleicht nur 10 Betroffene wären. Meine Frage nun. Was ist mit diesen 5 oder 10 Betroffene pro Ort. Zählen die nicht? Ist es egal wenn die krepieren? Kann man sagen das ist gar nichts?

Wenn es letztlich doch nur so wenige Erkrankte sind, obwohl doch praktisch Tausende recht gleichmäßig im Einflussbereich derselben Sender leben, dann verstärkt dieser Umstand die Wahrscheinlichkeit, daß...

(a) ...die Sender gar keinen gesundheitlichen Effekt auf die Bevölkerung haben, und
(b) ...im Falle dieser wenigen "Betroffenen" andere Einflüsse wirksam sind als die Sender.

Um diese meine Meinung zu verdeutlichen, hier ein anschauliches Beispiel in der Form zweier einander gegenübergestellter Fälle:

1. Im Umkreis einer Wasserquelle erkranken massenhaft Menschen. Man stellt fest, daß die Erkrankten in ihrer großen Mehrzahl Nutzer dieser Wasserquelle sind. Also lässt sich mit großer Wahrscheinlichkeit sagen, daß die Quelle als Ursache der Erkrankungen in Frage kommt.

2. Im Umkreis einer Wasserquelle erkranken nur eine Handvoll Menschen. Man hat festgestellt, daß nicht nur die Erkrankten, sondern auch alle gesunden Menschen im Umkreis in ihrer großen Mehrzahl Nutzer dieser Wasserquelle sind. Also lässt sich sagen, daß die Quelle als Ursache der Erkrankungen mit nur geringer Wahrscheinlichkeit in Frage kommt. Man würde sie zwar nicht gänzlich als Co-Faktor ausschließen, aber man würde natürlich nach anderen, gewichtigeren Ursachen suchen.


Das Beispiel zeigt, daß die gegenwärtige Strategie der Mobilfunkgegnerschaft, den Mobilfunk als Hauptursache für das Auftreten von Krankheiten zu brandmarken und dafür immer radikalere Behauptungen zu bemühen, wenig Fundament hat.

Das Beispiel verdeutlicht darüber hinaus, warum einige Eiferer innerhalb der Mobilfunkgegnerschaft so sehr aggressiv darum bemüht sind, alle möglichen ganz normalen Krankheiten ganz normaler Leute, wie es sie schon immer gab, zu dem behaupteten Gesamtbild einer Mobilfunkwellen-Epidemie zusammenzufassen. Den Zustand, wie er in Fall "2." geschildert ist, können oder wollen sie nicht akzeptieren.

Ein Wasserquellen-Beispiel

Fee, Mittwoch, 21.02.2007, 20:36 (vor 6522 Tagen) @ AnKa

Unterschiedliche Empfindlichkeiten von Menschen auf Ausseneinflüsse sind nun wirklich nichts Neues. Beispiele: unterschiedliche Lärmempfindlichkeit, unterschiedliche Reaktion auf Medikamente, unterschiedliche Reaktion auf Zigarettenrauch, unterschiedliche Reaktion auf Wärme und Kälte, unterschiedliche Reaktion auf Stress. Weshalb können Sie nicht akzeptieren, dass es diese Unterschiede auch bei der Reaktion auf Elektrosmog gibt?

Ein Teufelskreis

AnKa, Mittwoch, 21.02.2007, 23:58 (vor 6522 Tagen) @ Fee

Unterschiedliche Empfindlichkeiten von Menschen auf Ausseneinflüsse sind nun wirklich nichts Neues. Beispiele: unterschiedliche Lärmempfindlichkeit, unterschiedliche Reaktion auf Medikamente, unterschiedliche Reaktion auf Zigarettenrauch, unterschiedliche Reaktion auf Wärme und Kälte, unterschiedliche Reaktion auf Stress. Weshalb können Sie nicht akzeptieren, dass es diese Unterschiede auch bei der Reaktion auf Elektrosmog gibt?

Dafür, wie einer auf Lärm reagiert (bzw. ab wann er überhaupt diesen Lärm als solchen empfindet), trägt zu einem erheblichen Teil dessen persönliche Konstitution und Einstellung bei, ebenso ist es bei Stress. Für Lärm, Medikamente, Rauch, Wärme, Kälte sind die Überdosen in dB, Grad C, mg/Körpergewicht etc. oft recht genau benennbar, die die Wahrscheinlichkeit abschätzen lassen, ob und ab wann einer erkrankt bzw. Schlimmeres einsetzt. So kann man doch z.B. recht genau voraussagen, ab wann ein Mensch im kalten Wasser zu erfrieren beginnt.

Die beim Mobilfunk emittierten Leistungen gehen im Untergrundrauschen all dieser stressenden Einflüsse auf den Körper sowieso unter. Dass von ein paar Tausend Anwohnern nur "5 bis 10" herauszudeuten sind, die (angeblich! Wer beweist es?) "ES"-erkrankt sind, zeigt schon von selbst, dass wahrscheinlich an der ganzen "ES"-Sache nichts dran ist. Solche Zahlen sind viel zu klein, um irgendeine statistische Relevanz haben zu können. Und übrigens, ein paar Tage in der Sonne (UV-Licht ist ionisierende Strahlung --> Krebs!) dürften im Verlauf eines Jahres im menschlichen Körper das x-Tausendfache der durch Mobilfunksender emittierten Minimalstrahlung anrichten, DNA-Strangbrüche inclusive. Alles nichts Neues, nur redet beim Anblick von Menschen im Sonnenbad niemand von einer drohenden "Epidemie", und es geistert deswegen auch keine Dr. Waldmann-Selsam durch die Lande.

Man sollte sich also klar machen, in welchem Risiko man mit Mobilfunkstrahlung lebt. Nämlich in so einem minimalen, dass man es gegen 0 ansetzen kann.

Wer wirklich wirksam seine persönlichen Stressfaktoren herabsetzen will, der stellt das Rauchen ein, trinkt nur mäßig (z.B. ab und zu einen Bourdeaux), steht eine Erkältung auch mal durch ohne sie gleich mit Medikamenten wegzudrücken, verschafft sich Bewegung und sorgt für ein ausgeglichenes Liebes- und glückliches Beziehungsleben. Demgegenüber können sich Leute, die das ganze Jahr über nur ihr Allübel Mobilfunk im Kopf haben, um diese ihr Alltagsleben wesentlich beeinflussenden Faktoren naturgemäß nicht recht kümmern. Da fehlt es alleine schon an der nötigen Entspanntheit. Diese Leute setzen sich schon per ihrem Eifer selbst unter Stress. Das verbissene Auftreten ist ein Indiz dafür. In der Tat dürften sie dann krank werden. Diesen Zustand mögen sie schliesslich als "ES" bezeichnen, helfen wird ihnen diese selbstverliehene "Diagnose" jedoch nicht. Und mangels Innehalten, mangels Selbstreflexion und mangels Einsicht wird die Hilfe dann von außen eingefordert, also wird die Umgebung in Aufruhr versetzt.

Tja.

Es ist ein Teufelskreis. Diese Leute bemitleide ich bisweilen auch, noch mehr allerdings die von ihnen abhängigen Kinder, denen nämlich unnötige Ängste fürs Leben eingejagt werden.

Tags:
, Risikowahrnehmung, Kommunikation

Ein Teufelskreis

Fee, Donnerstag, 22.02.2007, 09:10 (vor 6521 Tagen) @ AnKa

Dafür, wie einer auf Lärm reagiert (bzw. ab wann er überhaupt diesen Lärm als solchen empfindet), trägt zu einem erheblichen Teil dessen persönliche Konstitution und Einstellung bei, ebenso ist es bei Stress. Für Lärm, Medikamente, Rauch, Wärme, Kälte sind die Überdosen in dB, Grad C, mg/Körpergewicht etc. oft recht genau benennbar, die die Wahrscheinlichkeit abschätzen lassen, ob und ab wann einer erkrankt bzw. Schlimmeres einsetzt. So kann man doch z.B. recht genau voraussagen, ab wann ein Mensch im kalten Wasser zu erfrieren beginnt.

Und beim Elektrosmog sollen dann persönliche Konstitution, genetische Kompomenten und Vorbelastungen keine Rolle spielen? Auf Beipackzetteln von Medikamenten wird erwähnt, welche Nebenwirkungen oft, gelegentlich, selten vorkommen und welche Personen besonders vorsichtig sein müssen.

Die beim Mobilfunk emittierten Leistungen gehen im Untergrundrauschen all dieser stressenden Einflüsse auf den Körper sowieso unter.

Da kann man ja gleich der Menscheit noch jede Menge weitere toxische Einflüsse zumuten, was auch den Vorteil hat, dass dann kein Verursacher mehr zur Verantwortung gezogen werden kann.

Dass von ein paar Tausend Anwohnern nur "5 bis 10" herauszudeuten sind, die (angeblich! Wer beweist es?) "ES"-erkrankt sind, zeigt schon von selbst, dass wahrscheinlich an der ganzen "ES"-Sache nichts dran ist. Solche Zahlen sind viel zu klein, um irgendeine statistische Relevanz haben zu können.

Ich kenne einen Menschen mit einer seltenen Krankheit, von der nur 5 weitere Menschen betroffen sind. Die Häufigkeit sagt nichts aus, ob es eine Krankheit gibt oder nicht.

Und übrigens, ein paar Tage in der Sonne (UV-Licht ist ionisierende Strahlung --> Krebs!) dürften im Verlauf eines Jahres im menschlichen Körper das x-Tausendfache der durch Mobilfunksender emittierten Minimalstrahlung anrichten, DNA-Strangbrüche inclusive. Alles nichts Neues, nur redet beim Anblick von Menschen im Sonnenbad niemand von einer drohenden "Epidemie", und es geistert deswegen auch keine Dr. Waldmann-Selsam durch die Lande.

Und wissen Sie weshalb: weil es freiwillig ist, ob und wie lange sich jemand der Sonne aussetzen will und man bereits unter einem Sonnenschirm und noch viel eher in einem Gebäude davor geschützt ist.

Man sollte sich also klar machen, in welchem Risiko man mit Mobilfunkstrahlung lebt. Nämlich in so einem minimalen, dass man es gegen 0 ansetzen kann.

Für bereits Betroffene gilt diese Risikodiskussion nicht, die sind bereits geschädigt davon.

Wer wirklich wirksam seine persönlichen Stressfaktoren herabsetzen will, der stellt das Rauchen ein, trinkt nur mäßig (z.B. ab und zu einen Bourdeaux), steht eine Erkältung auch mal durch ohne sie gleich mit Medikamenten wegzudrücken, verschafft sich Bewegung und sorgt für ein ausgeglichenes Liebes- und glückliches Beziehungsleben. Demgegenüber können sich Leute, die das ganze Jahr über nur ihr Allübel Mobilfunk im Kopf haben, um diese ihr Alltagsleben wesentlich beeinflussenden Faktoren naturgemäß nicht recht kümmern. Da fehlt es alleine schon an der nötigen Entspanntheit. Diese Leute setzen sich schon per ihrem Eifer selbst unter Stress. Das verbissene Auftreten ist ein Indiz dafür. In der Tat dürften sie dann krank werden. Diesen Zustand mögen sie schliesslich als "ES" bezeichnen, helfen wird ihnen diese selbstverliehene "Diagnose" jedoch nicht. Und mangels Innehalten, mangels Selbstreflexion und mangels Einsicht wird die Hilfe dann von außen eingefordert, also wird die Umgebung in Aufruhr versetzt.

ES leben oft besonders gesund, in der Hoffnung ihre Empfindlichkeit etwas reduzieren zu können. Ich möchte Sie und manche andere Befürworter sehen, wie entspannt sie mit den schweren gesundheitlichen Beschwerden, welche ES unter Elektrosmog haben, umgehen würden. Man sollte nicht Ursache und Wirkung vertauschen.

Es ist ein Teufelskreis. Diese Leute bemitleide ich bisweilen auch, noch mehr allerdings die von ihnen abhängigen Kinder, denen nämlich unnötige Ängste fürs Leben eingejagt werden.

Wirklich rührend Ihre Anteilnahme, mir kommen gleich die Tränen. Kinder, die in noch rel. unverstrahlter Umgebung ohne Handy, DECT und W-Lan aufwachsen, ohne den Eltern ständig am elektronischen Gängelband zu hangen, ohne Happy-Slapping- und Porno-Bildchen auf dem Handy, die per Schnurtelefon telefonieren und drahtgebunden ins Internet gehen, grenzt ja fast schon an Kindsmisshandlung:-D.

Wahrnehmungen

AnKa, Donnerstag, 22.02.2007, 14:09 (vor 6521 Tagen) @ Fee
bearbeitet von AnKa, Donnerstag, 22.02.2007, 15:25

ES leben oft besonders gesund, in der Hoffnung ihre Empfindlichkeit etwas reduzieren zu können. Ich möchte Sie und manche andere Befürworter sehen, wie entspannt sie mit den schweren gesundheitlichen Beschwerden, welche ES unter Elektrosmog haben, umgehen würden.

Dass Beschwerden, deren Existenz gar nicht bestritten wird, durch "Elektrosmog" verursacht sein sollen, ist ein Grundirrtum. Es fehlen dafür nun einmal Beweise. Dass sich hingegen Menschen dennoch auf diese Ursache versteifen, könnte bewirken, dass sie sich Krankheiten und Folgekrankheiten erst richtig anhexen. Lesen Sie dazu dieses Dokument, und falls es Ihnen zuviel Wissenschaftskauderwelsch darstellt, dann genehmigen Sie sich wenigstens die letzten Seiten etwa ab S. 20. Der das geschrieben hat, stand übrigens bei Mobilfunkgegnern hoch im Kurs. Vielleicht hat sich das inzwischen geändert, sein Name wird auf mobilfunkgegnerischen Seiten in der jüngsten Zeit seltener erwähnt als früher.

Wirklich rührend Ihre Anteilnahme, mir kommen gleich die Tränen. Kinder, die in noch rel. unverstrahlter Umgebung ohne Handy, DECT und W-Lan aufwachsen, ohne den Eltern ständig am elektronischen Gängelband zu hangen, ohne Happy-Slapping- und Porno-Bildchen auf dem Handy, die per Schnurtelefon telefonieren und drahtgebunden ins Internet gehen, grenzt ja fast schon an Kindsmisshandlung

Sie vermischen zwei Ebenen. Die eine Ebene ist die einer kulturpessimistischen Grundansicht über das Leben ringsherum. Viele Eltern haben z.B. früher ihren Kindern "Schundheftchen" (Superman, Batman, Micky Maus) verboten, solche Maßnahmen und Ansichten verzweifelter Eltern gab es durch alle Zeiten hindurch. Das Gejammere über die jugendverderbenden Handys ist hier so sicher einzuordnen, wie ja überhaupt das Leiden an der verderbten Jugend schon seit den Zeiten der alten Griechen bekannt ist.

Und auf das Thema mit der verderbten Jugend weichen Sie deswegen aus, weil Sie auf der anderen Ebene, um die es hier bislang gegangen ist, keine stichhaltigen Argumente vorweisen können:

Die gesundheitliche Gefährdung durch den uns umgebenden "Elektrosmog" ist eine Behauptung, nicht aber eine Tatsache. Obwohl der sogenannte "Elektrosmog", den Kritiker aus der zunehmenden Nutzung von Technik und Elektronik ableiten, in den letzten Jahrzehnten gerade in den Industriestaaten stets zugenommen hat, werden dort die Menschen immer älter, immer gesünder und sind auch im Alter viel vitaler als früher. Dies nur mal so als Randnotiz. Einen "ES" könnte man gar nicht in eine Intensivstation einliefern, weil es dort vor elektronischen Geräten nur so wimmelt. Bedenken Sie also zwischendurch einmal die Konsequenzen, die sich einstellen, wenn man das z.T. wahnhafte Gerede einiger extrem eingestellter "ES" ernstnehmen wollte.

Und apropos "Kindesmisshandlung": was "ES"-Eltern angeht, die ihre Kinder im Keller schlafen lassen, weil ihnen eine unsichtbare Gefahr droht, so würde ich sagen, dass dies eine Form des Missbrauchs der Kinder im Sinne der Überängste ihrer Eltern darstellt. Solche Kinder tun mir leid, weil sie in einem sektiererischen Klima der Angst aufwachsen. Und Angst macht krank. Macht vielleicht sogar "ES".

Ich kenne einen Menschen mit einer seltenen Krankheit, von der nur 5 weitere Menschen betroffen sind. Die Häufigkeit sagt nichts aus, ob es eine Krankheit gibt oder nicht.

Und wenn Sie nun diesen Menschen Glauben machen, seine seltene Krankheit sei durch Mobilfunkmasten verursacht, dann tun sie ihm möglicherweise etwas an. Schon mal auch in diese Richtung überlegt?

Verantwortung ist nicht bloß ein Wort.

Tags:
Verantwortung, Gejammer, Keller

Wahrnehmungen

Fee, Donnerstag, 22.02.2007, 15:26 (vor 6521 Tagen) @ AnKa

ES leben oft besonders gesund, in der Hoffnung ihre Empfindlichkeit etwas reduzieren zu können. Ich möchte Sie und manche andere Befürworter sehen, wie entspannt sie mit den schweren gesundheitlichen Beschwerden, welche ES unter Elektrosmog haben, umgehen würden.

Dass Beschwerden, deren Existenz gar nicht bestritten wird, durch "Elektrosmog" verursacht sein sollen, ist ein Grundirrtum. Es fehlen dafür nun einmal Beweise. Dass sich hingegen Menschen dennoch auf diese Ursache versteifen, könnte bewirken, dass sie sich Krankheiten und Folgekrankheiten erst richtig anhexen.
Lesen Sie dazu dieses Dokument, und falls es Ihnen zuviel Wissenschaftskauderwelsch darstellt, dann genehmigen Sie sich wenigstens die letzten Seiten etwa ab S. 20. Der das geschrieben hat, stand übrigens bei Mobilfunkgegnern hoch im Kurs. Vielleicht hat sich das inzwischen geändert, sein Name wird auf mobilfunkgegnerischen Seiten in der jüngsten Zeit seltener erwähnt als früher.

Dieser Teil von Warnkes Arbeit scheint zur Zeit Ihr Schlachtross zu sein. Wie sehen Sie denn seine NO-Theorie, die interessante Zusammenhänge zwischen ES und Resistenteren aufzeigen könnte. Hinweise sind vorhanden, Beweise im naturwissenschaflichen Bereich sind schwierig zu erbringen, vor allem wenn kaum ein Interesse an aufrichtiger Suche besteht. Ich habe jedoch nicht den Anspruch, Sie bezüglich ES überzeugen zu können, vor allem wenn Sie noch i.A. schreiben.

Wirklich rührend Ihre Anteilnahme, mir kommen gleich die Tränen. Kinder, die in noch rel. unverstrahlter Umgebung ohne Handy, DECT und W-Lan aufwachsen, ohne den Eltern ständig am elektronischen Gängelband zu hangen, ohne Happy-Slapping- und Porno-Bildchen auf dem Handy, die per Schnurtelefon telefonieren und drahtgebunden ins Internet gehen, grenzt ja fast schon an Kindsmisshandlung

Sie vermischen zwei Ebenen. Die eine Ebene ist die einer kulturpessimistischen Grundansicht über das Leben ringsherum. Viele Eltern haben z.B. früher ihren Kindern "Schundheftchen" (Superman, Batman, Micky Maus) verboten, solche Maßnahmen und Ansichten verzweifelter Eltern gab es durch alle Zeiten hindurch. Das Gejammere über die jugendverderbenden Handys ist hier so sicher einzuordnen, wie ja überhaupt das Leiden an der verderbten Jugend schon seit den Zeiten der alten Griechen bekannt ist.

Und auf das Thema mit der verderbten Jugend weichen Sie deswegen aus, weil Sie auf der anderen Ebene, um die es hier bislang gegangen ist, keine stichhaltigen Argumente vorweisen können:

Ich wollte nur mal wieder aufzeigen, wofür UMTS, WiMAX und EDGE vor allem gebraucht werden.

Die gesundheitliche Gefährdung durch den uns umgebenden "Elektrosmog" ist eine Behauptung, nicht aber eine Tatsache. Obwohl der sogenannte "Elektrosmog", den Kritiker aus der zunehmenden Nutzung von Technik und Elektronik ableiten, in den letzten Jahrzehnten gerade in den Industriestaaten stets zugenommen hat, werden dort die Menschen immer älter, immer gesünder und sind auch im Alter viel vitaler als früher. Dies nur mal so als Randnotiz.

Seit Mitte 1997 stiegen die Krankheiten allgemein erheblich an, dies entspricht ca. 30 % in 5 Jahren. Ab 1997 stieg auch die Benutzung der drahtlosen Kommunikaton erheblich an.

Einen "ES" könnte man gar nicht in eine Intensivstation einliefern, weil es dort vor elektronischen Geräten nur so wimmelt.

ES haben tatsächlich Probleme in Spitälern mit DECT und oft W-Lan. Auf der Intensivstation dämmert man meistens unter Schmerzmittel-Einfluss dahin, dass man auch vom E-Smog nicht mehr viel mitkriegt.

Bedenken Sie also zwischendurch einmal die Konsequenzen, die sich einstellen, wenn man das z.T. wahnhafte Gerede einiger extrem eingestellter "ES" ernstnehmen wollte.

Wieder einmal eine Ihrer plakativen Auesserungen, die dazu dienen sollen, dass diese Aussagen mit der Zeit beim Leser haften bleiben, ein alter, bekannter und leicht durchschaubarer Trick.

Und apropos "Kindesmisshandlung": was "ES"-Eltern angeht, die ihre Kinder im Keller schlafen lassen, weil ihnen eine unsichtbare Gefahr droht, so würde ich sagen, dass dies eine Form des Missbrauchs der Kinder im Sinne der Überängste ihrer Eltern darstellt. Solche Kinder tun mir leid, weil sie in einem sektiererischen Klima der Angst aufwachsen. Und Angst macht krank. Vielleicht sogar "ES".

ES-Eltern, die erfahren haben, wie der Elektrosmog ihr Leben beeinträchtigt, wollen dies ihren Kindern nicht antun.

Ich kenne einen Menschen mit einer seltenen Krankheit, von der nur 5 weitere Menschen betroffen sind. Die Häufigkeit sagt nichts aus, ob es eine Krankheit gibt oder nicht.

Und wenn Sie nun diesen Menschen Glauben machen, seine seltene Krankheit sei durch Mobilfunkmasten verursacht, dann tun sie ihm möglicherweise etwas an. Schon mal auch in diese Richtung überlegt?

Wo habe ich geschrieben, dass ich da tue? Diese erwähnte Krankheit hat eine andere Ursache.

Verantwortung ist nicht bloß ein Wort.

Stimmt, gilt vor allem auch für die Mobilfunkindustrie und mehr noch die verantwortliche Regierung.

Das Übel für alle Fälle

AnKa, Sonntag, 25.02.2007, 18:43 (vor 6518 Tagen) @ Fee

Seit Mitte 1997 stiegen die Krankheiten allgemein erheblich an, dies entspricht ca. 30 % in 5 Jahren. Ab 1997 stieg auch die Benutzung der drahtlosen Kommunikaton erheblich an.

Hach, ja. Der Mobilfunk wieder mal als Übel für alle Fälle.

Inwieweit die steigenden Krankheitskosten auch einen Anstieg "der Krankheiten" widerspiegeln, wird ja im Rahmen der nicht enden wollenden Gesundheitsreformdebatte immer wieder thematisiert.

Tatsache ist, daß in dem von Ihnen genannten Zeitraum die Krankmeldungen bei den GKV-Versicherten bis zu einem historischen Tief herabgesunken sind. Das passt ja wohl mit Ihrer plakativen Aussage nicht zusammen, oder?

Und dass in den letzten Dekaden die allgemeine Lebenserwartung ständig steigt und damit wie auch in Verbindung mit der allgemeinen demographischen Entwicklung nun mal der Anteil Älterer an der Gesamtbevölkerung zunimmt, könnte, da ist Ihnen recht zu geben, durchaus auch einen Anstieg "der Krankheiten" nach sich ziehen.

Die gute Nachricht hieran ist, daß die Menschen länger leben. Das tun sie u.a. deshalb, weil sie länger gesünder sind als früher.

Die traurige Nachricht dabei: ältere Menschen sind anfälliger für Krankheiten. Aus diesem, bei einigem Nachdenken schlüssigen Zusammenhang nun einfach "die Krankheiten" herauszulösen und anderen daraus einen Reim auf die angebliche Ursache "Mobilfunk" zu machen, ist die Sache von Demagogen.

Sie täten mir leid, wenn Sie wirklich auf solche Verdrehungen und Vereinfachungen hereingefallen wären.

Tags:
Demagogen

Verdrehungen und Vereinfachungen

caro, Montag, 26.02.2007, 13:06 (vor 6517 Tagen) @ AnKa

AnKa, Sie wiederholen sich. Dadurch werden Ihre Aussagen aber nich wahrer.
1. viele Arbeitnehmer trauen sich nicht mehr, sich krank zu melden - aus Angst um ihren Arbeitsplatz
2. Es gibt mehr Ältere, ja. Aber die steigende Zahl der Krebserkrankungen beispielsweise ist dadurch nicht zu erklären. Denn diejenigen, die neu an Krebs erkranken werden immer jünger.

Von wegen. Lesen bildet.

AnKa, Montag, 26.02.2007, 13:31 (vor 6517 Tagen) @ caro

1. viele Arbeitnehmer trauen sich nicht mehr, sich krank zu melden - aus Angst um ihren Arbeitsplatz

Plakative Behauptung ohne Fundament. Die Schwere der angeblich dem Mobilfunk zuzurechnenden Krankheiten (Krebs) würde Arbeitnehmer zunehmend zwingen, zuhause zu bleiben. Genau dies wird aber nirgends festgestellt.

2. Es gibt mehr Ältere, ja. Aber die steigende Zahl der Krebserkrankungen beispielsweise ist dadurch nicht zu erklären. Denn diejenigen, die neu an Krebs erkranken werden immer jünger.

Die entsprechenden Erklärungen sind längst gegeben. Lesen Sie selbst (Hervorhebungen von mir):

"Die Gesamtzahl der Sterbefälle durch Krebs geht in Deutschland weiterhin zurück. Sie hat im Jahr 2002 rund 209.000 betragen. Im Jahr 1998 lag sie bei 212.000 krebsbedingten Sterbefällen. Gestiegen ist dagegen die Zahl an Krebsneuerkrankungen. Das Robert Koch-Institut schätzt die Zahl der Krebsneuerkrankungen in Deutschland im Jahr 2002 auf circa 425.000, davon 218.000 bei Männern und 206.000 bei Frauen. Damit konnte eine ältere Schätzung (aus dem Jahr 2004) angepasst werden. Die neue Schätzung für den Gesamtzeitraum von 1980 bis 2002 liegt um 30.000 Erkrankungsfälle höher. Sie basiert auf der breiter gewordenen Grundlage der Daten vollzählig erfassender epidemiologischer Krebsregister der Länder.

Die Zunahme der Erkrankungsfälle ist im wesentlichen Ergebnis der vermehrten, frühzeitigen Entdeckung bestimmter Krebskrankheiten die nicht zuletzt bedingt ist, durch die Teilnahme am Krebs- Früherkennungsprogramm der gesetzlichen Krankenversicherung.

Die von der Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland (GEKID) und dem RKI gemeinsam erstellte Veröffentlichung "Krebs in Deutschland, Häufigkeiten und Trends" erscheint Ende Februar in 5. Auflage und ist vorab im Internet abrufbar. Unter allen im Einzelnen untersuchten Krebskrankheiten wiesen nur Krebskrankheiten der Speiseröhre, der Bauchspeicheldrüse und besonders der Lunge jeweils bei Frauen während der letzten zehn Jahre sowohl zunehmende Erkrankungs- als auch Sterberaten auf. Ein Zusammenhang mit dem Zigarettenrauchen ist wahrscheinlich. Im Übrigen gilt, dass insgesamt heute bei mehr Männern und Frauen Tumoren aufgespürt werden, an denen jedoch zunehmend weniger sterben müssen.

'Das zeigt wie wichtig die Früherkennung von Krebs ist. Deshalb muss die begonnene flächendeckende Einführung des Mammographie-Screening zügig fortgeführt werden. Und wir müssen neue Möglichkeiten der Früherkennung in die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung einbeziehen, wie es bei der Früherkennung von Darmkrebs erfolgt ist', sagt Ulla Schmidt, Bundesministerin für Gesundheit."

Tags:
GEKID, RKI

Von wegen. Lesen bildet.

Schmetterling @, Donnerstag, 01.03.2007, 13:01 (vor 6514 Tagen) @ AnKa

Plakative Behauptung ohne Fundament. Die Schwere der angeblich dem Mobilfunk zuzurechnenden Krankheiten (Krebs) würde Arbeitnehmer zunehmend zwingen, zuhause zu bleiben. Genau dies wird aber nirgends festgestellt.

Das mag stimmen.
Der Grund liegt allerdings darin, dass Arbeitnehmer, die länger krank zu werden drohen, sofort entlassen werden. Für solche Fälle stehen genug Arbeitslose Schlange.

...

"Die Gesamtzahl der Sterbefälle durch Krebs geht in Deutschland weiterhin zurück. Sie hat im Jahr 2002 rund 209.000 betragen. Im Jahr 1998 lag sie bei 212.000 krebsbedingten Sterbefällen. Gestiegen ist dagegen die Zahl an Krebsneuerkrankungen. Das Robert Koch-Institut schätzt die Zahl der Krebsneuerkrankungen in Deutschland im Jahr 2002 auf circa 425.000, davon 218.000 bei Männern und 206.000 bei Frauen. Damit konnte eine ältere Schätzung (aus dem Jahr 2004) angepasst werden. Die neue Schätzung für den Gesamtzeitraum von 1980 bis 2002 liegt um 30.000 Erkrankungsfälle höher. Sie basiert auf der breiter gewordenen Grundlage der Daten vollzählig erfassender epidemiologischer Krebsregister der Länder.

...

Ich hatte Sie schon einmal nach aktuellen Zahlen gefragt. Eine Schätzung (!) für das Jahr 2002 ist für mich hornalt und keinerlei Diskussionsgrundlage.
Sie sind mir die Antwort schuldig geblieben.

Mir stellt sich die Frage, weshalb im Zeitalter des Computers und der weltweiten Vernetzung die Auswertung solcher Daten > als 5 Jahre beanspruchen soll.


der Schmetterling

--
Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass dies meine persönliche Meinung ist und keine Tatsache.

Von wegen. Lesen bildet.

AnKa, Donnerstag, 01.03.2007, 19:26 (vor 6514 Tagen) @ Schmetterling

Ich hatte Sie schon einmal nach aktuellen Zahlen gefragt. Eine Schätzung (!) für das Jahr 2002 ist für mich hornalt und keinerlei Diskussionsgrundlage. Sie sind mir die Antwort schuldig geblieben.

Nun, ich reagiere so gut es möglich ist, mit Zahlen des RKI und einer Mitteilung aus 2006, auf Ihre Behauptung von den steigenden Krebszahlen. Wer da in der Beweispflicht wäre, sind Sie. Warum die Krebszahlen "steigen" (--> jedenfalls nicht wegen Mobilfunk), das müssten Sie den von mir beigebrachten Quellen eigentlich entnehmen können. Wenn Sie bessere haben, dann her damit. Sie sind es schließlich, der die steigenden Krebszahlen absichtsvoll erwähnt.

Mir stellt sich die Frage, weshalb im Zeitalter des Computers und der weltweiten Vernetzung die Auswertung solcher Daten > als 5 Jahre beanspruchen soll.

Das Beibringen einer aussagekräftigen, aktuellen und insbesondere mit früheren Jahren vergleichbaren Statistik ist kompliziert. Die Diagnosemöglichkeiten ändern sich kontinuierlich, bestimmte Einflüsse wie eine älter werdende Gesellschaft verändern ständig die Basis, also ist Krebsstatistik keine einfache Aufgabe. Auf diesem Feld breitet die Mobilfunk-Panikfraktion ihre Gerüchte aus.

Sie sollten sich merken: Wenn Sie "steigende Krebszahlen" reklamieren und den Mobilfunk als Ursache insinuieren, dann ist niemand anderer als Sie in der Nachweispflicht für das Behauptete. Oder besser: Geraunte.

Wahrnehmungen

AnKa, Sonntag, 25.02.2007, 18:48 (vor 6518 Tagen) @ Fee

vor allem wenn Sie noch i.A. schreiben.

(Hä?)

Glauben reicht nicht

KlaKla, Donnerstag, 22.02.2007, 09:53 (vor 6521 Tagen) @ Fee

Unterschiedliche Empfindlichkeiten von Menschen auf Ausseneinflüsse sind nun wirklich nichts Neues. Beispiele: unterschiedliche Lärmempfindlichkeit, unterschiedliche Reaktion auf Medikamente, unterschiedliche Reaktion auf Zigarettenrauch, unterschiedliche Reaktion auf Wärme und Kälte, unterschiedliche Reaktion auf Stress. Weshalb können Sie nicht akzeptieren, dass es diese Unterschiede auch bei der Reaktion auf Elektrosmog gibt?

Sie kennen die Antwort: Es gibt kein anerkanntes Dosiswirkungsmodell. Und die ES-Betroffenen verweigern zum größten Teil die Mitarbeit. Sie selbst schaffen keine aussagekräftigen Fakten. Sie wollen, dass man ihnen glaubt und das reicht nicht.

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
, Wirkmodell

Glauben reicht nicht

Fee, Donnerstag, 22.02.2007, 10:42 (vor 6521 Tagen) @ KlaKla

Unterschiedliche Empfindlichkeiten von Menschen auf Ausseneinflüsse sind nun wirklich nichts Neues. Beispiele: unterschiedliche Lärmempfindlichkeit, unterschiedliche Reaktion auf Medikamente, unterschiedliche Reaktion auf Zigarettenrauch, unterschiedliche Reaktion auf Wärme und Kälte, unterschiedliche Reaktion auf Stress. Weshalb können Sie nicht akzeptieren, dass es diese Unterschiede auch bei der Reaktion auf Elektrosmog gibt?

Sie kennen die Antwort: Es gibt kein anerkanntes Dosiswirkungsmodell. Und die ES-Betroffenen verweigern zum größten Teil die Mitarbeit. Sie selbst schaffen keine aussagekräftigen Fakten. Sie wollen, dass man ihnen glaubt und das reicht nicht.

Das hatten wir hier schon mal: ich möchte, dass ES durch unabhängige Forscher abgeklärt wird in Zusammenarbeit mit ihnen. Denken Sie wirklich, die mittlerweilen fünf bei Gigaherz bekannten ES-Betroffenen, die bei der TNO-"Replikation" mitgewirkt haben und dermassen "verarscht" worden sind, wären noch einmal zu einer solchen Testung bereit. Beim NFP57 besteht die Leitungsgruppe u.a. aus zwei Mitgliedern der ICNIRP und drei andern bekannten Industrie-Freunden. Diese sind zuständig für die Auswahl der Projekte und den Schlussbericht. So sind bei entscheidenen Projekten wiederum die drei bekannten Personen Röösli,Achermann, Kuster berücksichtigt worden. Man muss schon sehr optimistisch sein, um auf aufrichtige Forschung zu hoffen, zumal es sich bei zwei Projekten um Riskokommunikation handelt und ein ES-Projekt nicht vorgesehen ist.

Tags:
ES-Test, ES Sicht, Röösli

Öffentlich einzusehende Meldestelle

KlaKla, Donnerstag, 22.02.2007, 19:55 (vor 6521 Tagen) @ Fee

Das hatten wir hier schon mal: ich möchte, dass ES durch unabhängige Forscher abgeklärt wird in Zusammenarbeit mit ihnen.

Richtet eine öffentlich ein zu sehende Meldestelle ein. Dann kann man weiter sehen.

Verwandte Threads
Sammelstelle für Mobilfunkgeschädigte
Repräsentative Anzahl an Erkrankten
Öffentliche Meldestelle für ES-Betroffene

--
Meine Meinungsäußerung

Öffentlich ein zu sehende Meldestelle

Paul, Donnerstag, 22.02.2007, 20:17 (vor 6521 Tagen) @ KlaKla

Das hatten wir hier schon mal: ich möchte, dass ES durch unabhängige Forscher abgeklärt wird in Zusammenarbeit mit ihnen.

Richtet eine öffentlich ein zu sehende Meldestelle ein. Dann kann man weiter sehen.

Und was soll man da sehen???
:-( :confused:

Öffentlich einzusehende Meldestelle

Fee, Donnerstag, 22.02.2007, 21:43 (vor 6521 Tagen) @ KlaKla

Das hatten wir hier schon mal: ich möchte, dass ES durch unabhängige Forscher abgeklärt wird in Zusammenarbeit mit ihnen.

Richtet eine öffentlich ein zu sehende Meldestelle ein. Dann kann man weiter sehen.


Von den Aerzten für Umweltschutz in der CH ist eine solche Meldestelle geplant (nachdem die mobilfunkfreundliche OMK gefloppt hat). Was heisst öffentlich einzusehen? Wie sieht es aus mit dem Datenschutz?

Unter diesen Aspekten begründet sich unser Vorhaben, eine unabhängige umweltmedizinische Beratungsstelle zu schaffen. Ein loses Netzwerk umweltmedizinisch geschulter Grundversorger soll Betroffenen und Ärztinnen und Ärzten eine niederschwellige und unabhängige Anlaufstelle bieten. Ein modulartig aufgebautes standardisiertes Vorgehen mit bedarfsweisem Beizug von Spezialärzten/Universitären Instituten und Baubiologen bzw. Messtechnikern soll eine wissenschaftliche Aufarbeitung der ermittelten Daten ermöglichen. So soll eine Schnittstelle zwischen Erfahrungsmedizin und Grundlagenforschung geschaffen werden. Wir werden darüber berichten

Öffentlich einzusehende Meldestelle

Moderator X @, Freitag, 23.02.2007, 08:05 (vor 6520 Tagen) @ KlaKla

Richtet eine öffentlich ein zu sehende Meldestelle ein.

Danke, der Vorschlag von Ihnen wurde angenommen und weiter geleitet.

Neuer Thread eröffnet
Öffentliche Meldestelle für ES-Betroffene

Moderator X

--
Bitte halten Sie die Forumsregeln ein.

Ein Wasserquellen-Beispiel

Schmetterling @, Donnerstag, 01.03.2007, 13:33 (vor 6514 Tagen) @ AnKa

Wenn ich eine Schüssel Erdnüsse auf den Tisch stelle und nur ein einzelner Ernußallergiker von insgesamt 100 Erdnussverkostern davon krank wird, ist dieser dann ein Simulant?
Ist dieser vielleicht ein Verängstigter, dem man seine Krankheit eingeredet hat?
Ob der Allergiker wohl selber in der Lage ist einzuschätzen, dass die Erdnuss seine Erkrankung ausgelöst oder braucht er dazu einen Psychologen?
Ab welchem Zeitpunkt glauben ihm wohl die 99 anderen Erdnussesser, dass nur eine Nuss ihn krank gemacht hat?
(Wenn er krepiert ist???...Diesen Satz musste ich jetzt schreiben. Fee, nicht wahr, Sie verstehen mich?)

Das Beispiel zeigt, daß die gegenwärtige Strategie der Mobilfunkgegnerschaft, den Mobilfunk als Hauptursache für das Auftreten von Krankheiten zu brandmarken und dafür immer radikalere Behauptungen zu bemühen, wenig Fundament hat.

Das Beispiel verdeutlicht darüber hinaus, warum einige Eiferer innerhalb der Mobilfunkgegnerschaft so sehr aggressiv darum bemüht sind, alle möglichen ganz normalen Krankheiten ganz normaler Leute, ...

Sie haben den Unterschied noch nicht so ganz geschnallt, nicht wahr?
Der besteht darin, dass die "Krankheit" mit einer bestimmten E-smogumgebung kommt und geht. Genauso wie bei einem Erdnussallergiker die "Krankheit" nur beim Verzehr der Erdnüsse vorkommt und sie bei Nichtverzehr gar nicht vorhanden ist.
(Das wäre vielleicht wieder ein Merksatz für Ihr Notizzettelchen...? Denn inhaltlich Gleiches wurde auch schon öfter hier geschrieben.)

...wie es sie schon immer gab, zu dem behaupteten Gesamtbild einer Mobilfunkwellen-Epidemie zusammenzufassen. Den Zustand, wie er in Fall "2." geschildert ist, können oder wollen sie nicht akzeptieren.


der Schmetterling

--
Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass dies meine persönliche Meinung ist und keine Tatsache.

Ein Wasserquellen-Beispiel

AnKa, Donnerstag, 01.03.2007, 19:31 (vor 6514 Tagen) @ Schmetterling

Wenn ich eine Schüssel Erdnüsse auf den Tisch stelle und nur ein einzelner
Ernußallergiker von insgesamt 100 Erdnussverkostern davon krank wird, ist
dieser dann ein Simulant?
Ist dieser vielleicht ein Verängstigter, dem man seine Krankheit
eingeredet hat?

Wohl kein Problem. Das könnte ein Allergietest objektivieren helfen.

Vorzeitige Vertragskündigung?

KlaKla, Mittwoch, 21.02.2007, 09:07 (vor 6522 Tagen) @ Marianne

Beispiele aus anderen Städten und Gemeinden zeigten, dass man sehr wohl eine vorzeitige Vertragskündigung erreichen könne.

Wer kann Städte und Gemeinden nennen, in denen vorzeitig Verträge mit welchem Betreiber gekündigt wurden?

--
Meine Meinungsäußerung

RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum