Die SMS-Laterne (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Montag, 12.02.2007, 22:25 (vor 6666 Tagen)

Die Kommunen müssen sparen und schalten deshalb in weniger belebten Straßen die Beleuchtung nachts ab. Im nordrhein-westfälischen Lemgo wollten die Menschen nicht länger im Dunkeln tappen und hatten buchstäblich eine Erleuchtung: die SMS-Laterne.

Mit einer Kurzmitteilung vom Handy können die Bewohner der Gemeinde Dörentrup die Straßenbeleuchtung bei Bedarf selbst wieder anschalten. Wer "Dial4Light" nutzen möchte, muss sich zuerst bei den Stadtwerken registrieren lassen. Ein Modem im Verteilerkasten gibt die Signale des Handys an die Laternen weiter, und innerhalb weniger Sekunden gehen die Lichter für 15 Minuten wieder an. Lange genug, um die zweieinhalb Kilometer lange Radweg-Teststrecke im Hellen zurückzulegen. Der Service kostet den Nutzer inklusive SMS 50 Cent, die Stadt hingegen nichts.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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