Das mobile Klassenzimmer (Allgemein)

Eva Weber, Dienstag, 09.11.2010, 19:21 (vor 4982 Tagen)

Anscheinend stimmt der Satz von Spatenpauli am Schluss seiner Postings nicht.

"Nicht die Masten sind das Problem, sondern die Handys",

denn offensichtlich ist die zu geringe Nutzung des Handys durch Kinder und Jugendliche das Problem.

Eben schwirrte mir eine Anzeige des IZMF im "Fränkischer Tag" vom 9. Nov. 2010 ins Haus. Da ich den Anzeigen-Text im Netz nicht finde, (ich bin da nicht so gut) schreibe ich ihn einfach ab.

"Das Mobile Klassenzimmer"
"Handys als Wissensvermittler"

"Der Umgang mit SMS und MMS ist für Schüler heute selbstverständlich. Doch mit Mobiltelefonen kann man mehr als Telefonieren, Kurzmitteilungen verfassen und Fotos machen. Sie lassen sich auch produktiv in den Schulunterricht integrieren.

Handys können die Lernleistung verbessern und ein positives Klassenklima fördern. Dies zeigen aktuelle Projekte und Studien. Gerade weil der alltägliche Umgang mit Handy, Internet und PC immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist die Einbindung neuer Medien in den Unterricht für Schulen interessant.

Mobil Lernen macht Spaß

Eine aktuelle Feldstudie der Hochschule St. Pölten (Österreich) über Handys im Unterricht ergab: Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich aktiver mit dem Lernstoff und in der Klasse bilden sich neue soziale Gruppen. Sobald Handys in den Unterricht eingebunden werden, steigt das Interesse und die Motivation der Schüler. Dank interaktiver Elemente, die durch das Handy zur Verfügung stehen, lernen sie auf spielerische Art und Weise. So lassen sich mit Handys zum Beispiel SMS-Gedichte verfassen, Kurzgeschichten tippen oder Videos drehen. Mobiles Lernen per Handy, auch M-Learning genannt, kann auch über den Schulunterricht hinaus in der Weiterbildung und Qualifizierung genutzt werden. Dafür existiert eine große Auswahl an Lern-Software, mit der man zum Beispiel Fremdsprachen oder für die Führerscheinprüfung lernen kann.

Ein großer Vorteil beim mobilen Lernen: Jeder kann sein Lerntempo selbst festlegen und die Informationen und Lerninhalte schnell und jederzeit mit dem Handy abrufen. So lässt sich sogar Wartezeit im Stau oder beim Arzt effektiv nutzen. (Fettdruck von mir). Zudem unterstützt M-Learning Jugendliche beim Umgang mit den neuen Medien, der später in vielen Berufen vorausgesetzt wird.

Speziell für Lehrerinnen und Lehrer bietet das Informationszentrum Mobilfunk auf der Internetplattform "Schulprojekt Mobilfunk" zahlreiche Informationen, Arbeitssmaterialien sowie Fortbildungen zum Thema an. Das Angebot ist unter der Internetadresse www.schulprojekt-mobilfunk.de kostenlos abrufbar.

Allgemeine Infos zur Mobilkommunikation gibt es auch beim Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF) unter der gebührenfreien Hotline 0800-3303133 oder unter www.izmf.de"
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In Bezug auf Verantwortung für Kinder sagt dies alles!
Sinn und Zweck dieser Kampagne finde ich nur noch ekelhaft und gewissenlos. Außerdem werden nun Eltern die ihrem Kind kein Handy geben wollen, offensichtlich dazu gezwungen.

Herr Prof. Lerchl, warum machen Sie denn eigentlich noch eine Ratten-Studie, die man dann auf Kindergehirne umrechnet? Sie brauchen doch bloß abzuwarten!

Eva Weber

Tags:
Ekel


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