Ioniesierende und nichtionisierende Strahlung (Allgemein)

charles ⌂ @, Sonntag, 11.06.2006, 16:54 (vor 6571 Tagen) @ Doris
bearbeitet von KlaKla, Montag, 19.06.2006, 17:43

In "Mensch und Umwelt" habe ich einen Artikel gelesen "Strahlenwirkung - von der Dosis zum Risiko". U.a. ist darin zu lesen, dass es sich bei der elektromagnetischen Strahlung um "nicht ionisierende Strahlung" handelt. Bei Röntgenstrahlung handelt es sich um "ionisierende Strahlung". Da ich immer wieder unterschiedliche Aussagen höre zu Mobilfunkstrahlung, bitte ich um eine Antwort, was nun korrekt ist.

Der Hintergrund meiner Frage ist die Aussage bei der großen Veranstaltung in Kempten, wo die Aussage gemacht wurde, dass so und soviele Stunden Telefonieren mit dem Handy gleichzusetzen ist mit so und so vielen Stunden Röntgenbestrahlung.


Der Grenzwert für Radioaktivität leigt etwa bei 1,5 mSv/Jahr.
Wenn man einige Röntgenaufnahmen machen lässt, geht man schon darüber.
Die Experten sind sich darüber einig, Grenzwert ist 0.
Stundenlang Exposition an Röntgenstrahlung gibt es nicht; nur eine Sekunde.

Bei nicht ionisierende Strahlung liegt das anders.
Da gehen die *Wissenschaftler* aus von nur thermische Effekte, die von Ingenieure festgestellt wurden.
A-thermische Effekte, das sind biologische Effekte die auftreten ohne das jegliche Wärme auftriit, wollen diese *Wissenschaftler* nicht akzeptieren, obwohl viele Studien dies gezeigt haben.

Was genau passiert bei niedrigdosige Strahlung, also der Wirkungsmechanismus, ist noch nicht bekannt.
Und deswegen wir die Elektrosensibilität nicht akzeptiert.

Es gibt viele Faktoren und Kombinationen von Faktoren, die das Immunsystem abschwächen, und der Elektrosmog wikt dann als einen Katalysator.

Weil jeder Mensch andere Schädigungen an sein Immunsystem hat, werden die Gesundheitsfolgen auch bei jedem anders, und gibt es keine einheitliche Diagnostik.

In der Praxis werden niemals thermische Effekte bei elektromagnetische Feldern auftreten.
Der Knackpunkt sind die a-thermische Effekte, die schon bei andaurende niedrige Leistungsflussdichten auftreten.

Der eine Person reagiert empfindlicher als der andere.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl


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