M2M: Migration von 2G auf jüngere Techniken (Technik)

H. Lamarr @, München, Montag, 12.07.2021, 22:46 (vor 1061 Tagen)

Asut (Schweizer Telemminikationsverband) bietet für M2M-Anwender (Machine-to-Machine) den Leitfaden EOL 2G: Migration auf neue Technologien für M2M Anwender an. Das 10-seitige Dokument enthält u.a. eine Checkliste für die Migration und die folgende Tabelle, die eine Übersicht nicht-zellulärer und zellulärer Ersatztechniken zu 2G zeigt. Gute Chancen auf Migration haben technische Anlagen mit separater 2G-M2M-Signalübertragung. Schlecht sieht es hingegen für Anlagen mit nicht auswechselbarer 2G-M2M-Signalübertragung aus, es sei denn, diese Anlagen haben Schnittstellen wie RS485 oder Ethernet.

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Tabelle: Asut

Über den Lebenszyklus von 4G schreibt Asut:

Die Lebensdauer des 4G-Netzes hängt u.a. von der Entwicklung von 5G ab. Die 4G-Technologie wurde erst 2012 eingeführt und stetig weiterentwickelt. Besonders LPWAN-Technologien wurden mit dem Fokus auf lange Lebenszyklen entwickelt und basieren auf dem 4G-Standard. Auch wurden die LPWAN-Technologien in die 5G Spezifikation integral aufgenommen. Der Markt erwartet, dass diese 4G-LPWAN-Technologien über Jahrzehnte betrieben werden können, da die 4G- und 5G-Technologien ineinander übergehen.

LPWAN (Low Power Wide Area Network) resp. LPN (Low Power Network) beschreibt eine Klasse von Netzwerkprotokollen zur Verbindung von Niedrigenergiegeräten wie batteriebetriebene Sensoren mit einem Netzwerkserver und ausgelegt auf grosse Reichweite und niedrigen Energieverbrauch der Endgeräte. Unter LPN sind u.a. die folgenden Technologien zusammengefasst:

- LoRaWAN
- LTE-M (basiert auf LTE Advanced, auch 4G LPWAN von 3GPP)
- NB-IoT (NarrowBand-IoT auch CAT NB1 oder CAT M1 von 3GPP)
- SIGFOX

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Checkliste, Migration, LoRaWAN


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