Jakob: 4,3 Millionen Schweizer können nicht irren (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 29.10.2017, 22:14 (vor 2412 Tagen) @ H. Lamarr

Was war geschehen? In einer Ende Januar 2016 publizierten Erhebung des eidgenössischen Bundesamtes für Statistik über die Wahrnehmung von acht Umweltrisiken in der Bevölkerung, landete das Risiko "Mobilfunkantennen" auf dem letzten Platz, sieben andere Umweltrisiken, z.B. Kernkraftwerken oder Klimawandel, fürchten die Schweizer mehr.

Um es noch einmal deutlicher zu sagen: Das schweizer BfS fragte nach nur acht Umweltrisiken. Hätte das Amt nach zehn oder 20 gefragt, wäre das Bild ein ganz anderes, denn dann verteilten sich die Wahrnehmungen auf mehr Risiken und das bedeutet, dass an den Prozentwerten der ursprünglichen acht Risiken geknabbert würde. Warum die Statistiker nach nur acht Risiken fragten und warum es ausgerechnet diese acht waren, darüber gibt die Erhebung keine Auskunft.

Heute Abend habe ich ein bisschen auf der Website des BfS gestöbert und eine Entdeckung gemacht, die Jakobs 4,3-Millionen-Märchen wie ein Kartenhaus zusammenfallen lässt. Mehr dazu in Kürze. Den Titel des kommenden Postings weiß ich schon:

4,3 Mio. Schweizer können nicht irren, Jakob schon

Bis bald :waving:.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
, Risiko, Risikowahrnehmung


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