EMF-Monitoringstation »Area Monitor« (Technik)

Gast, Dienstag, 03.10.2017, 19:49 (vor 2424 Tagen)

Presse-Information von Narda, Pfullingen.

Das sichere Gefühl bei Elektrosmog

Überall dort, wo es darauf ankommt, die Einhaltung von Grenzwerten elektromagnetischer Felder ohne Wenn und Aber zu belegen, liefern Area Monitore von Narda STS den Nachweis zuverlässig, transparent, rund um die Uhr

Elektromagnetische Felder (EMF) gehören zu den natürlichen Phänomenen unserer Umwelt. Als solche entstammen sie dem Erdmagnetfeld, Blitzen oder der Sonne. Im Unterschied dazu rücken heute in erster Linie künstliche, vom Menschen verursachte Felder in die öffentliche Diskussion. Denn Elektrosmog steht im Verdacht, krank zu machen. Beruhigende Gewissheit können hier Messergebnisse bringen. Transparente Nachweise einer lückenlosen EMF- Überwachung. Bestes Beispiel für den Erfolg solcher Maßnahmen sind die probaten Feinstaub- und Stickoxid-Messungen in Ballungsräumen.

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Zur lückenlosen EMF-Überwachung sensibler Orte bietet Narda STS maßgeschneiderte Messinstrumente: Energieautarke „Area Monitore“ erfassen – ähnlich wie bei Feinstaub- und Stickoxid-Messungen in Ballungsgebieten – rund um die Uhr die lokale Feld-Situation. (Bild: Narda)


In der Bevölkerung halten sich hartnäckig ebenso vage wie ernstzunehmende Bedenken, dass Elektrosmog unserem Organismus schadet. Tatsächlich wird die Frage möglicher Langzeitwirkungen schwacher Felder derzeit zwar intensiv untersucht. Restlos geklärt ist sie jedoch noch nicht. Die seit vielen Jahren andauernde Debatte über potenzielle gesundheitliche Beeinträchtigungen vor allem durch den wachsenden Mobilfunk-Anteil sorgt zudem vielerorts für Unbehagen. Derweil liegen elektromagnetische Felder im Wohnbereich und unserer alltäglichen Umgebung in der Regel – rein wissenschaftlich betrachtet – weit unter den strengen internationalen Grenzwerten zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen.

Elektrosmog verunsichert
Maßgebend für die Irritationen innerhalb der Bevölkerung sind im Wesentlichen zwei Faktoren: Erstens häufen sich die Meldungen, dass unsere Mobilfunk-Netze immer dichter werden. Neben Satelliten, TV- und Rundfunksendern übertragen immer leistungsfähigere Dienste, WLANs bzw. drahtlose lokale Netze, immer größere Datenmengen per Funk. Zweitens kommen Informationsdefizite hinzu, was die genauen biophysikalischen, also gesundheitlichen Zusammenhänge in Verbindung mit EMF betrifft.

Messen bringt Gewissheit
Die Firma Narda Safety Test Solutions (STS) hat mit ihren qualitativ hochwertigen „Area Monitoren“ (AM) eine für diese Bedingungen maßgeschneiderte Messtechnik-Lösung entwickelt. Ihre Ergebnisse sind ebenso präzise wie zuverlässig. Denn der EMF-Spezialist hat seine einzigartige Expertise und Branchenkenntnis aus mehr als 80
Jahren in dieser anspruchsvollen Disziplin in die Entwicklung der Systeme einfließen lassen. Dies ist insofern von entscheidender Bedeutung, als unterschiedliche EMF-Situationen ganz eigene detaillierte Kenntnisse über technologische Besonderheiten erfordern. Nur mit großer Erfahrung und fachlichem Know-how in der Praxis lassen sich spezifische Fehlerquellen und somit verfälschte Messergebnisse mit Gewissheit ausschließen.

Das Prinzip Feinstaub-Überwachung
Die Idee hinter den Area Monitoren ist in vielen Punkten vergleichbar mit dem Prinzip der Feinstaub- und Stickoxid-Überwachung in verkehrsreichen Großstadtzentren. Bei dieser Initiative ermitteln Experten an Messstationen des Umweltbundesamtes (UBA) mehrmals täglich die Luftqualität in Ballungsräumen. Kurze Zeit nach den Messungen kann sich die Öffentlichkeit über die aktuellen Werte informieren. Diese sind auf der Website des UBA unter „Aktuelle Luftdaten“ in Form von deutschlandweiten Karten, Verlaufsgrafiken und Tabellen zu finden.

Bereits Ende der 1990er-Jahre war die Öffentlichkeit angesichts einer wachsenden Verkehrsbelastung und neuer medizinischer Erkenntnisse über die Gesundheitsgefahren von Feinstaub sensibilisiert. Hierbei hat sie im Laufe der Jahre erfahren dürfen, wie viel Vertrauen und Akzeptanz solche für jedermann zugänglichen Messergebnisse schaffen können. Werden Grenzwerte überschritten, reagiert das System kurzfristig mit einem Alarm, der einen Appell oder gar ein befristetes lokales Fahrverbot für Pkw nach sich ziehen kann.

Sicherheit und Transparenz an sensiblen Orten
So ermitteln die robusten Area Monitore lückenlos jede Feldsituation „twenty four seven“, 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche. Dies ist besonders wichtig an Orten wie Kindergärten, Wohngebieten oder stark frequentierten öffentlichen Plätzen, etwa in der Nähe von Mobilfunk-Sendemasten. Gerade auf diese hoch aufgeschossenen, deutlich sichtbaren EMF-Quellen werden oftmals sämtliche Ängste der Bevölkerung vor dem „unsichtbaren Elektrosmog“ projiziert.

Über eine lokale Datenerfassung hinaus ermöglicht ein Mobilfunk- Modem die kabellose Übertragung der erhobenen Feldstärkewerte zu einer Online-Plattform. Dort stehen sie in Echtzeit permanent einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung. Alle Felddaten werden nach den international anerkannten Standards der UN-Sonderorganisation ITU (International Telecommunication Union) erfasst. Und sollte tatsächlich einmal eine Überschreitung der EMF-Grenzwerte gemessen werden, lösen die Systeme automatisch Alarm aus.

Wer setzt diese Messstationen ein?
An vorderster Front setzen Betreiber von Basisstationen, Mobilfunk- Anbieter sowie Politiker und Behördenvertreter Area Monitore ein. Ihre Motivation liegt meist darin, Bedenken, Skepsis und Ängste in puncto Gesundheitsgefährdung durch elektromagnetische Felder wissenschaftlich fundiert abzubauen. So können regelmäßige EMF- Überwachungsprotokolle etwa Genehmigungsverfahren zu neuen Anlagen beschleunigen. Routinemäßige Reportings von Area Monitor- Systemen können beruhigen und sonst emotional geführte Debatten auf eine konstruktive, durch Argumente gestützte sachliche Ebene hieven.

Ein weiteres, ebenfalls bedeutendes Einsatzgebiet der Area Monitor- Systeme sind Studien, Feldversuche und Erhebungen, die von Universitäten, Hochschulen und Instituten zu wissenschaftlichen Zwecken in dieser vergleichsweise noch recht jungen Disziplin durchgeführt werden.

Performance und Ausstattung
Narda bietet zwei „Area Monitor“-Modelle an, AMB-8059 (Broadband Application) und AMS-8061 (Selective Application), die unterm Strich das komplette Applikationsspektrum messen können. Dies beginnt bei Kontrollmessungen in der Nähe von Hochspannungsleitungen und Transformatoren und reicht bis hin zur Überwachung von modernen Übertragungstechnologien wie Basisstationen, Rundfunksendern oder Satellitenstationen.

Beide Area Monitore können EMF energieautark rund um die Uhr erfassen und speichern, ganz ohne Service vor Ort, da sie mit einem Solar-Panel zur Stromversorgung ausgestattet sind. Der integrierte Akkumulator bietet Reserven von bis zu 80 Tagen „im Schatten“. Mit der Software „EMF Observatory“ können Anwender u. a. über PC alle Feldstärkewerte zu jeder Zeit von jedem Ort aus abrufen. Ferner besteht die Möglichkeit, ein individuelles, flächendeckendes und zeitlich lückenloses Web-basiertes Überwachungssystem aus mehreren Area Monitoren aufzubauen.

Tags:
, Grenzwerte, Feldstärke, Elektrosmog, Monitoring, EMF-Messung, Umwelteinwirkung

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