Thomas Wheeler - erstes Lebenszeichen (Allgemein)

Gast, Sonntag, 08.12.2013, 11:52 (vor 3834 Tagen) @ Doris

Auszug aus taz.de:

„Wenn alle im Flugzeug am Handy quatschen, wäre das ein Grund, nicht mehr zu fliegen“, sagt Jo Leinen, der für die SPD seit 1999 im Europaparlament sitzt, im sonntaz-Streit. Züge und erst recht Flugzeuge seien Orte, die man als Passagier nicht einfach verlassen kann, wenn es einem zu laut wird. Außerdem denke er, dass es gute Alternativen zum Dauertelefonat gibt: „Die Lektüre eines Buches oder einfach nichts tun hat noch niemandem geschadet.“

Dass diese Thema überhaupt wieder auf der Tagesordnung steht, dafür hat die US-Regulierungsbehörde FCC (Federal Communications Commission) gesorgt. Ihr Chef Tom Wheeler hält das Handyverbot für nicht mehr zeitgemäß. Mit dieser Aussage hat er es dieser Tage auch in europäische Medien geschafft. Doch in Europa ist die Sache zumindest rechtlich längst geklärt. Bereits im Jahr 2008 schuf die Europäische Union einen gesetzlichen Rahmen für das Telefonieren an Bord. Hiesige Fluggesellschaften hoben das Handyverbot an im Flugzeug trotzdem nicht auf. Das Argument: Die KundInnen möchten das nicht. SMS und E-Mails seien völlig ausreichend. Dieses Diktum gilt bis heute.

Tags:
Handy, USA, Wheeler, FCC


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