Baufritz baut auf zweifelhaften Forschungsbericht der KO-Ini (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 08.09.2013, 01:53 (vor 3924 Tagen) @ H. Lamarr

Bau-Fritz bewirbt seine sogenannte E-Smog-Schutzebene am 4. März 2012 so ...

Am 25. Juli 2013 wirbt Baufritz dafür mit einer arg schrägen Presse-Information, in der es mehr um Diagnose-Funk und ein bisschen auch um die sogenannte Kompetetenzinitiative geht, denn um das Produkt. Aufhänger ist der unter Plagiatvorwurf stehende "Forschungsbericht" von P. Hensinger und U. Warnke.

Wieso sich eine Redakteurin des Querdenker-Magazin als Verfasserin der Presse-Information für die beiden Anti-Mobilfunk-Vereine so ins Zeug legt, und wieso sie Werbung textet für Baufritz, das sind ungelöste Fragen. Auch Baufritz selbst bietet diese Presse-Information, die eigentlich mehr eine Presse-Desinformation ist, auf der eigenen Website an.

Nächste Station: 6. September 2013. Als ob es um eine echte Neuheit ginge, schreiben "Deutsche Mittelstands Nachrichten": Unternehmen hat Schutzplatte gegen Elektrosmog entwickelt. Wieder geht es um diesen zweifelhaften "Forschungsbericht", doch diesmal steht die sogenannte Kompetenzinitiative im Vordergrund, der andere Verein bleibt gänzlich unerwähnt. Auch diese Meldung ist journalistisch so falsch aufgebaut wie die vorangegangene, eine Autorin ist jedoch nicht erkennbar.

Kommentar: An der intensiven Ausweidung des (wissenschaftlich völlig bedeutungslosen) "Forschungsberichts" der KO-Ini für kommerzielle Zwecke zeigt sich sehr schön das normalerweise nicht so gut sichtbare Zuspiel aus Kreisen der Anti-Mobilfunk-Szene für Nutznießer der Angst vor Elektrosmog.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Filz, Werbung, Opfer, Alarmschläger, Verbraucherorganisation, Kompetenzinitiative, Advertorial, Baufritz, Häuslebauer


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