Eine Antenne - drei Sektoren - viele Dipole (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Montag, 01.04.2013, 23:09 (vor 4059 Tagen) @ H. Lamarr

Kommt Ihnen vielleicht nur größer vor, weil die Dinger selten so nahe zu sehen sind.

In München haben wir ja noch eine zweite Datenbank für Mobilfunk-Standorte, die gesprächiger ist als die der BNetzA.

Dieser Datenbank zufolge handelt es sich bei unserem Exemplar um eine GSM 900/1800-Kombiantenne von Vodafone mit immerhin fast 7 Metern horizontalem Sicherheitsabstand (Adreßeingabe = Willi-Daume-Platz). Da müsste im näheren Umfeld eigentlich ordentlich Dampf drauf sein, sollte dort überhaupt Maximalleistung gefahren werden. Wenn Frau W. das liest, weiß sie jetzt, wo sie gut in Ohnmacht fallen kann. Die Grafik zeigt schön, dass die Gegend unter dem Turm tatsächlich mit ziemlich vielen Kleinzellen versorgt wird (rote Punkte). Das Olympiagelände ist ein Touristenmagnet, deshalb der Teilnehmerkapazität wegen die vielen Kleinzellen statt weniger Großzellen. Auf der Südseite des (hellblauen) Olympiasees sind keine Standorte. Warum? Dort ist der Olypiaberg (früher: Schuttberg, weil dort das 1945 zerbröselte München eingelagert wurde), da gehen nur relativ wenige rauf, die können von unten mit versorgt werden.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Standortdatenbank, EMF-Datenbank, BNetzA


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