Sendemast auf dem Kindergarten (Allgemein)

Kuddel, Sonntag, 12.09.2010, 22:08 (vor 5015 Tagen) @ Eva Weber

Das BfS macht sich vernünftigerweise eher Sorgen um die Handynutzung der Kleinen, als um Sendemasten.

Auch wenn Sie und ich es nicht befürworten, daß Kinder im Kindergartenalter schon mit Handy's hantieren, so sehen deren Eltern das wohl großenteils anderes, da sie ihren Kindern ja solche als "Notfallhandy" unter den Christbaum legen, um sich selbst sicherer zu fühlen.

Sehen Sie es doch mal so: Für diese Kinder sind sowohl Masten auf dem Kindergartendach als auch aus 200m entfernt "hineinleuchtende" Masten gesundheitlich von Vorteil, weil ihre Handy's dann mit geringerer Stärke senden müssen, d.h. dadurch wird die Strahlenbelastung der Kinder minimiert.

Das Vernünftigste wäre zunächst, die Handy-Nutzung in Kindergärten und Schulen komplett zu verbieten, erst dann macht es Sinn, über die "Strahlen" der Masten zu reden.

Geht man davon aus, daß die Masten ja irgendwo stehen müssen, aber bitte nicht in Nähe von Kindergärten und Schulen, so kommen die Masten eben an anderer Stelle in die Wohngebiete (z.B. auf ein Hochhaus) und statt 5..8 Stunden im Kindergarten werden die Kinder dann eben 16 Stunden und mehr zu hause "bestrahlt".

Es ist m.M.n. der falsche Weg, gegen Masten zu opponieren, aber die massenweise Handynutzung zu ignorieren oder gar zu tolerieren.
Wer Handies sät, wird Masten ernten, so einfach ist das.

In dem einen oder anderen Fall habe ich den Eindruck, daß "Kindergärten und Schulen" von egoistischen Mastgegnern, die selbst in der Nähe einer solchen Einrichtung wohnen und möglicherweise nicht einmal eigene Kinder haben, "mißbraucht" werden.
Zum einen, weil diese Einrichtungen eine hohe öffentliche Aufmerksamkeit genießen und zum anderen um die Eltern für ihre persönlichen Zwecke einzuspannen.

Tags:
Egoismus, Notfallhandy, Kindergarten, Eltern


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