EMX-Chip und Rauschen (Allgemein)

Seitenblick, Mittwoch, 14.02.2007, 18:49 (vor 6323 Tagen) @ dlsasv

Auf der alten Seite gab es ein Dutzend PDFs wissenschaftlicher Berichte, teils auch in peer-review-Zeitschriften erschienen, über Experimente jeweils mit dem Ergebnis, dass ein niederfrequentes Rauschfeld biologische Wirkungen hochfrequenter oder niederfrequenter Felder annulliert. Diese Idee klingt m.E. schon plausibel und verlockend, insofern desöfteren berichtet wurde, dass Wirkungen nur innerhalb gewisser Frequenz- bzw. Modulationsfrequenzfenster auftraten.

Fraglos. Ob man daraus aber legitimerweise die Behauptung machen kann, man habe ein wissenschaftlich bewiesenes, alltaugstaugliches Produkt, dass vor möglicherweise gefährlicher Strahlung schützt?
Und immer noch stellt sich die Frage, warum dies in Form eines Handyakkus auf den Markt kommt, anstatt als unabhängiges Gerät? (Außer, natürlich, dass man sich so wahrscheinlich mehr Geld durch den Abverkauf vieler einzelner Geräte verspricht, wo auch eines genügen könnte.)
Und, warum das Produkt selbst anscheinend noch in keinem unabhängigen Labor (TÜV oder so was) daraufhin untersucht wurde, dass es tut, was es verspricht. Jedenfalls ist das weder EMX Biochip einen Quellenverweis wert gewesen noch Exradia heute einen Quellenverweis wert. Dabei bräuchte es gar nicht mehr, um jede Skepsis zu unterbinden, und man könnte sich den ganzen Schmu mit Dutzenden Links zu mehr oder weniger glaubhaften Forschungsarbeiten und Zeitungsberichten sparen ...


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