Eurobarometer-Umfrage zu EMF (Allgemein)

Doris @, Dienstag, 29.06.2010, 18:52 (vor 5123 Tagen)

Eurobarometer-Umfrage: Die Hälfte der Europäer wünscht sich mehr Information von der EU über elektromagnetische Felder (EMF)

Die Europäische Kommission hat am 24.06.2010 die Ergebnisse einer zweiten Umfrage zu EMF veröffentlicht. Die Kernergebnisse sind:

• 46% der befragten Europäer (-2% gegenüber 2006) äußerten sich „sehr besorgt“ oder „ziemlich besorgt“ über potenzielle Gesundheitsrisiken durch EMF. Die größten Bedenken gibt es gegenüber Hochspannungsleitungen (35%) und Mobilfunk-Basisstationen (33%).
• 20% gaben an, dass sie Informationen über EMF erhalten hätten. Davon waren 58% zufrieden mit der Qualität der Information (+30% gegenüber 2006).
• 58% der Europäer fühlen sich durch ihre nationalen Behörden nicht ausreichend vor den potenziellen Gesundheitsrisiken durch EMF geschützt.
• 48% meinen, dass die EU die Öffentlichkeit über potenzielle Gesundheitsrisiken aufklären solle, 39% fordern von der EU Sicherheitsstandards für Produkte und 36% sehen die EU in der Pflicht, Richtlinien zum öffentlichen Gesundheitsschutz zu entwickeln.

Die vollständigen Ergebnisse dieser aktuellen Eurobarometer-Umfrage (EB73.3) finden Sie in englischer Sprache unter:
http://ec.europa.eu/wel/images/languages/lang_en.gif

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Themenverwandte Beiträge:
Gesundheitssorgen aus Sicht der Bevölkerung

Quelle: WIK EMF Brief 12/2010 vom 29.06.

Tags:
WIK

Eurobarometer-Umfrage zu EMF

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 30.06.2010, 01:00 (vor 5123 Tagen) @ Doris

Die vollständigen Ergebnisse dieser aktuellen Eurobarometer-Umfrage (EB73.3) finden Sie in englischer Sprache unter: http://ec.europa.eu/wel/images/languages/lang_en.gif

Der Link fördert eine kleine GIF-Grafik zutage.

Ersatzlink: http://ec.europa.eu/health/electromagnetic_fields/eurobarometers/index_en.htm

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Eurobarometer-Umfrage zu EMF: Gekaufte Wissenschaft ?

Doris @, Mittwoch, 30.06.2010, 14:05 (vor 5122 Tagen) @ H. Lamarr

Ersatzlink: http://ec.europa.eu/health/electromagnetic_fields/eurobarometers/index_en.htm

Danke für die Link Korrektur. Ich muss gestehen, dass ich diesen bei der Einstellung nicht angeklickt, sondern auf "später anschauen" verschoben habe.

Ab Seite 24 kümmert man sich um die recht interessante Frage, inwiefern die Bevölkerung der industriefinanzierten wissenschaftlichen Arbeit traut. Aufgeteilt nach Ländern liegt Deutschland mit seinem Misstrauen ziemlich an der Spitze.(Grafik Seite 25)

Dies jedoch der aktiven - nicht unbedingt objektiven - Kritikerarbeit zuzuschreiben, daran mag ich nun auch nicht glauben, da der Vergleich mit den anderen Ländern, die ebenfalls Sendemastgegner hervorbringen, uneinheitlich ist.

Ich denke eher, es liegt am grundsätzlichen Pessimismus der Deutschen. Die Grafik auf Seite 31 zeigt dies für meine Begriffe deutlich.

Bei der Frage, ob Wissenschaft und Technik unser Leben, sicherer, einfacher und komfortabler macht, bilden die Deutschen das Schlusslicht.

Leider weiß ich nicht, wie man solche Grafiken einstellt, die m.E. sehr interessant sind.

Vielleicht könnte das jedoch eine Erklärung sein, warum wiederum bei uns immer wieder Leute mobil gemacht werden können sich teilweise mit einem unerklärlichen Fanatismus - und zwar nicht nur in der Anfangsphase, in der es noch nachvollziehbar ist - der Sendemastbekämpfung hinzugeben. Denn mit Wissenschafts-, Politiker- und Industrieschelte kann man beim jammernden Deutschen Anhänger für sich gewinnen.

Und sehr auffallend gerade bei dem neuen Bündnis der Diagnose Funk Deutschland-Schweiz-Österreich, ist doch dass sich da sozusagen eine "eigene Kompetenz" gebildet hat, die keinerlei Brücken mehr zu der Wissenschaft allgemein baut und in diesem Sinne auch ihre Unterstützer beeinflusst. Die stützen sich nur auf ein paar ganz wenige, die Ergebnisse in ihrem Sinne liefern und teilweise werden die eben so gebogen, wie man sie braucht.
Und jeder, der noch ein bisschen Menschenverstand hat, muss sich doch darüber im Klaren sein, dass sich nicht die ganze Wissenschaft weltweit "kaufen" lässt, egal wie oft uns das von den Panikern gebetsmühlenartig runtergeleiert wird. Es gibt sicherlich den ein oder anderen, welcher der Industrie nahe steht, aber die sind doch auch nur ein Rädchen in einem ganzen Getriebe.

Gerade die Interphone Ergebnisse zeigen mir persönlich - und ich habe gerade dazu wirklich sehr sehr viel gelesen -, dass zwar die ein oder andere Seite die Zahlen der Langzeit- und Exzessivtelefonierer versucht auszublenden. Aber die Stellen, die letztendlich Verantwortung tragen, sprechen diese Beobachtungen sehr deutlich an. Man muss das einfach alles immer im Gesamten sehen. Wer das tut, sieht natürlich, dass die Mobilfunkindustrie ihr Produkt weiterhin als "absolut sicher" verkaufen möchte, was ja nachvollziehbar ist. Aber er sieht auch sehr deutlich, dass die aktiven Mobilfunkkritiker eben auch nicht sauber arbeiten. Deshalb schreckt mich der Zusammenschluss der Diagnose Funk eher ab. Denn gebündelte Desinformation ist gefährlicher, da mir meine Erfahrung mit Sendemastgegner-Initiativen zeigt, dass da eher selten einer ausschert und mal die eigene Truppe hinterfragt, sondern die sind ziemlich linientreu und deshalb der Sache in Bezug auf objektive Aufklärung überhaupt nicht dienlich.

Tags:
Politik, Panik, Manipulation, Einflussnahme, Fanatismus, Diagnose Funk, Gekaufte Wissenschaft

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H. Lamarr @, München, Mittwoch, 30.06.2010, 15:56 (vor 5122 Tagen) @ Doris

Leider weiß ich nicht, wie man solche Grafiken einstellt, die m.E. sehr interessant sind.

Das Einstellen von Grafiken ist nicht schwierig, benutzen Sie dazu den Button "Upload". Es genügt, den Pfad zur Grafik auf Ihrer Festplatte festzulegen. An Voraussetzungen sollte gegeben sein: Die Grafik sollte im JPG, GIF oder PNG-Format vorliegen und sie darf nicht zu groß sein, dateimäßig etwa 60 KByte, pixelmäßig nicht mehr als 600 Pixel breit und hoch.

Aber: Wie in Ihrem Fall aus einem PDF eine Grafik überhaupt herauszubekommen, das ist eher umständlich, es sei denn, Sie haben Windows 7 als Betriebssystem. Das bieten nämlich ein intuitiv bedienbares "Snippingtool", mit dem Sie gezielt Screenshots der gewünschten Grafik machen können. Anders geht's zwar auch, aber halt mit Gefummel.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Doris @, Mittwoch, 30.06.2010, 16:53 (vor 5122 Tagen) @ H. Lamarr

Das Einstellen von Grafiken ist nicht schwierig, benutzen Sie dazu den Button "Upload". Es genügt, den Pfad zur Grafik auf Ihrer Festplatte festzulegen. An Voraussetzungen sollte gegeben sein: Die Grafik sollte im JPG, GIF oder PNG-Format vorliegen und sie darf nicht zu groß sein, dateimäßig etwa 60 KByte, pixelmäßig nicht mehr als 600 Pixel breit und hoch.

Aber: Wie in Ihrem Fall aus einem PDF eine Grafik überhaupt herauszubekommen, das ist eher umständlich, es sei denn, Sie haben Windows 7 als Betriebssystem. Das bieten nämlich ein intuitiv bedienbares "Snippingtool", mit dem Sie gezielt Screenshots der gewünschten Grafik machen können. Anders geht's zwar auch, aber halt mit Gefummel.

So, so, nett von Ihnen...
wenn Sie mit mir chinesisch geredet hätten, wäre ich gleich schlau.

Ich bin ein richtiger Technik-Depp und kapieren tu ich es nur, wenn es mir jemand zeigt. So praktisch "learning by showing and doing". Dann jedoch kann ich es mir sehr gut merken, weil ich mir die Handgriffe bildlich eingeprägt habe.
Ich werde es mal an meinen Mann weitergeben, der muss für mich auch immer Gebrauchsanweisungen lesen und ich erkläre es ihm dann dafür Monate später noch, weil bei mir das Erklärte dann besser haften blieb als bei ihm das Angelesene. :wink:

Sie haben mir das auch mal erklärt, wie man auflistet, aber ich bekomme das nicht hin. Ich habe es schon mehrfach versucht. Vielleicht kommt mal jemand vorbei und zeigt es mir :wink:

Das Einzige, was mir vor langer Zeit mal Franz beibrachte - auch schriftlich, nicht persönlich - war das mit dem Link setzen. Und das beherrsche ich nun wie ein Weltmeister. :cool:

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Susi, Mittwoch, 30.06.2010, 17:01 (vor 5122 Tagen) @ H. Lamarr

Aber: Wie in Ihrem Fall aus einem PDF eine Grafik überhaupt herauszubekommen, das ist eher umständlich, es sei denn, Sie haben Windows 7 als Betriebssystem. Das bieten nämlich ein intuitiv bedienbares "Snippingtool", mit dem Sie gezielt Screenshots der gewünschten Grafik machen können. Anders geht's zwar auch, aber halt mit Gefummel.

Wenn sie die Installation einer Software als "Gefummel" bezeichen gebe ich ihnen Recht.

Wer noch kein Windows 7 hat kann sich eines der zahlreichen Programme dafür installieren, dieser Link listet über 70(!) Tools auf: Screenshot Tools (und die Liste ist sicher nicht vollständig weil "mein" Screenshot Tool fehlt :-))

Schönen Abend

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