Geballte Dummheit (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 16.07.2013, 01:26 (vor 4155 Tagen) @ RDW

Das ist keine psychische Störung, sondern einfach nur dumm. Ohne Sinn und Verstand; zwar des Lesens, aber nicht des Verstehens mächtig. Immer und immer wieder, ein vollkommen hoffnungsloser Fall und lebendiger Beweis für die Wertlosigkeit von "Betroffenenargumentation" sowie ein prädestiniertes Opfer für die bekannten Irreführer und Betrüger der Szene.

"Robert" schreibt in seiner Signatur:

Niemand ist unnütz. Man kann zumindest noch als schlechtes Beispiel dienen.

Zur Ehrenrettung der reifen Lady möchte ich vorbringen: Vor ein paar Jahren noch quälte Frau W. die Mitarbeiter in Ämtern und Behörden mit ihren anklagenden Briefen, geschrieben fein säuberlich auf ihrer Schreibmaschine. Dann zogen PC und Drucker bei ihr ein und sie schaffte es, obschon um die 70, sich mit diesen teuflischen Maschinen anzufreunden. Nächster Evolutionsschritt: Durchs Internet browsen und privat mit E-Mails umgehen lernen. Da war es dann nur noch ein kleiner Schritt für Frau W., sich in Diskussionsforen zu wagen und dort mitzumischen. Vorläufiger Endpunkt dieses Reifeprozesses: Sie belässt es nicht mehr bei Kommentaren und Anekdoten, sondern traut sich an Anspruchsvolleres heran, an wissenschaftliche Studien. Natürlich nur an solche, die ihr gefallen.

Wenn Frau W. nun nichts dazwischen kommt, "RDW", dann könnte bei ihr vielleicht doch noch das einsetzen, was Sie bemängelt haben: Nämlich, dass sie ihre Beutestücke sogar noch verstehen lernt - zumindest was die überschaubare Aufgabe einer Wertung der Expositionsparameter anbelangt.

Ich verwende mich heute für Frau W., weil ich rückblickend selber ziemlich bescheuerte Standpunkte in der Mobilfunkdebatte jahrelang überzeugt vertreten habe. Als "Betroffene" hat es Frau W. noch viel schwerer, den Absprung zu schaffen. Zugegeben, die Chancen stehen 1:1000 gegen einen Absprung, dieses winzige Hintertürchen sollten wir einer reuigen Sünderin aber dennoch offen halten.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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