Elektrosmog: Ablenken von den psychischen Ursachen (Elektrosensibilität)
Schweiz: Weil an ihrer Schule elektronische Wandtafeln eingeführt worden sind, hat eine Thurgauer Pädagogin gekündigt. Sie habe unter dem Elektrosmog gelitten, sagt sie.
Frau Buchs will wissen, auf welchen Frequenzen so eine eWandtafel emittiert und "wie stark die Belastung" ist.
Früher hätte ich darin das Bemühen um eine Objektivierung des E-Smog-Risikos solcher Wandtafeln gesehen. Da wusste ich noch nicht, dass solche Bemühungen nur blenden sollen und kein wirkliches Interesse an einer Objektivierung besteht.
Heute sehe ich in dem Posting die hundertste Wiederholung des immerzu gleichen Manövers: Reflexartiges Ablenken vom psychischen Problem der Betroffenen. Die Leser sollen glauben, es wäre ein technisch erklärbares und lösbares Problem.
Frau Buchs betreibt diese Form der Verunsicherung von Laufkundschaft seit vielen Jahren auf stets die gleiche Weise. Dass Sie Ihre Frage ausgerechnet im hese-Forum stellt, ist ebenfalls ausgesprochen vielsagend. Es wäre mMn das erste mal, dass dort eine technisch kompetente Auskunft erteilt wird. Dafür kann Frau Buchs dort darauf hoffen, unangenehmen Fragen nicht ungeschützt ausgeliefert zu sein.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
gesamter Thread:
- Elektrosmog: Lehrerin kündigt wegen e-Wandtafel -
H. Lamarr,
13.07.2013, 17:51
- Elektrosmog: Ablenken von den psychischen Ursachen - H. Lamarr, 15.07.2013, 12:22