Berlin: Grenzwerte sind sicher (Allgemein)

Gast, Mittwoch, 15.09.2010, 12:35 (vor 5182 Tagen)

Bundesregierung im Mai 2010 zu Auswirkungen des Mobilfunks auf die Gesundheit

Frage der Abgeordneten Kathrin Senger-Schäfer (DIE LINKE.):
Welche aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse liegen der Bundesregierung zu gesundheitlichen Auswirkungen einer dauerhaften Bestrahlung durch Mobilfunkanlagen vor, und welche Konsequenzen ergehen ggf. aus diesen neuen Erkenntnissen für die Gesetzgebung?

Antwort der Parlamentarischen Staatssekretärin Ursula Heinen-Esser vom 7. Mai 2010:
Der Bundesregierung liegen keine neuen Studien zu den gesundheitlichen Langzeitwirkungen von Mobilfunkbasisstationen vor, die die geltenden Grenzwerte in Frage stellen. Zum Schutz der Bevölkerung vor gesundheitsschädigenden Wirkungen elektromagnetischer Felder gilt in Deutschland die 26. Verordnung zur Durchführung des Bundes Immissionsschutzgesetzes (26. BlmSchV). In ihr werden Grenzwerte unter anderem für den Betrieb von ortsfesten Mobilfunksendeanlagen auf der Basis von Empfehlungen der Internationalen Kommission zum Schutz vor nichtionisierenden Strahlen (ICNIRP) sowie der Weltgesundheitsorganisation (WHO), zwei international anerkannten Gremien, und Empfehlungen der deutschen Strahlenschutzkommission (SSK) festgelegt. In der Regel wird der Grenzwert bei Mobilfunksendeanlagen nur zu einem Bruchteil erreicht.
Die Aussage, dass unterhalb der bestehenden Grenzwerte für hochfrequente elektromagnetische Strahlung keine gesundheitliche Gefährdung für die Bevölkerung besteht, stützt die Bundesregierung nicht nur auf die Ergebnisse des von unabhängigen Wissenschaftlern durchgeführten Deutschen Mobilfunk Forschungsprogramms, sondern auch auf die Bewertung nationaler und internationaler Expertengremien, die hierfür die gesamte verfügbare Literatur herangezogen haben.
Eine Übersicht der verfügbaren wissenschaftlichen Literatur bietet auch die unter anderem von der Bundesregierung unterstützte Literaturdatenbank der Universität Aachen (www.emf-portal.de).

Quelle: mobilfunk spots, E-Mail Newsletter des Informationszentrums Mobilfunk e.V. (IZMF), Ausgabe 79 | September 2010


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