IZgMF Forscht - Dissertation mit Link zum IZgMF (Forschung)

Sektor3, Freitag, 02.04.2010, 18:52 (vor 5379 Tagen)

Auszug einer Dissertation der FU-Berlin zu DNA-Strangbrüchen durch EMF:
"Die grundlegende Strategie der vorliegenden Doktorarbeit war es zu prüfen, ob Mikrowellenfelder in der Lage sind, die DNA-Integrität in Form von DNA-Strangbrüchen zuverändern, die Vitalität der Zellen, das Wachstumsverhalten bzw. die Zellproliferation und den Zellzyklus zu beeinflussen und/oder Apoptoseprozesse zu induzieren. Als Ergebnis zeigt sich, daß die verwendeten HF-EMF (2450 MHz, continuous wave, SAR 1,114 W/kg, 24 h Befeldungszeit) bei den HL-60-Zellen zu Einzel- und Doppelstrangbrüchen geführt haben. Veränderungen in der Vitalität oder im Wachstumsverhalten der Zellen, wie Veränderungen der Zellproliferation oder des Zellzyklus, oder eine Induktion von Apoptoseprozessen werden durch die EMF nicht verursacht."

Und hier die Stelle mit dem IZgMF:
"Der Nachweisder verminderten DNA-Schäden deutet möglicherweise auf eine zunächst gestiegene Rate an DNA-Strangbrüchen mit einer darauf anschließenden Reparaturphase hin (Meltz 1995). Die Ergebnisse der sogenannten Reflex-Studie 2004 (http://www.izgmf.de/Reflex-Project-Zusammenfassung.pdf) zeigen ein ähnliches Bild. Neben humanen Fibroblasten wurden auch Granulosazellen und vergleichbar mit dieser Arbeit HL-60 Zellen mit in die Untersuchungeneinbezogen. Die HF-EMF-Exposition wurde mit 1900 MHz (GSM) oder 1800 MHz (GSM) für24 h mit SAR-Werten von 0,3 bis 2,0 W/kg durchgeführt."

Was ich nicht verstehe, ist die Kombination dieser beiden Aussagen:

Woher sollen denn die Strangbrüche kommen, wenn nicht durch Spaltungen von Atombindungen?

Tags:
DNA-Schäden, HL60-Zellen, Strangbrüche, HL60


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