Bluttests unter dem Funkturm (Forschung)

Gast, Dienstag, 23.02.2010, 08:09 (vor 5386 Tagen)

[Strang nach Prüfung wg. Rechtsstreit mit Prof. Adlkofer am 5.Oktober 2014 wieder frei geschaltet]

Wie gefährlich ist ein Mobilfunkturm für unsere Gesundheit? Erstmals im Kreis Paderborn sollen Bluttests nachweisen, ob Elektrosmog den menschlichen Organismus schädigen. International tätige Wissenschaftler renommierter Universitäten starten in Mastbruch eine Studie, die bis zu 500 000 Euro kosten soll.

Das Konsortium unter Federführung von Professor Dr. med Franz Adlkofer (Uni Berlin und München) sucht in Mastbruch mehrere hundert Kinder und Erwachsene im Schatten des etwa 30 Meter hohen Funkturms. Das Blutbild dieser Menschen wird regelmäßig untersucht, ob sich in den nächsten zwei Jahren Veränderungen an Chromosomen und Zellfunktionen ergeben.

Prof. Adlkofer: »Uns, einem Team von Wissenschaftlern, bietet sich nun die besondere Gelegenheit, dass wir alle Anwohner in einem reinen Wohngebiet in Mastbruch sowohl vor als auch nach Inbetriebnahme einer Basisstation sorgfältig untersuchen können.«

Die EMF-Pilotstudie in Mastbruch lenkt Professor Prof. Adlkofer aus München. Beteiligt sind auch der Physiker Dr. Peter Neitzke vom Ecolog-Institut Hannover, Professor Dr. med Wilhelm Mosgöller aus der Abteilung Krebsforschung der Universität Wien, Professor Dr. med. Michael Kundi aus dem Institut für Umwelthygiene der Universität Wien sowie der Genetiker, Mikrobiologe und Toxikologe Dr. Igor Beljaev von der Universität Stockholm. Finanziert wird die 300 000 bis 500 000 Euro teure Langzeit-Untersuchung von der Stiftung Pandora, die aus Spendengeldern die Wissenschaft fördert.

Quelle: Westfalen-Blatt

[Admin: Im März 2011 wurde dieser Stang hier fortgesetzt]

Tags:
Neitzke, Finanzierung, Spenden, Prof. Adlkofer, Kundi, Bluttest, Mastbruch-Projekt, Mosgöller, Pandora


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