Handy-Missbrauch wird unterschätzt (Allgemein)

Gast, Mittwoch, 02.04.2008, 09:43 (vor 6024 Tagen)
bearbeitet von Gast, Mittwoch, 02.04.2008, 10:08

So schützen sich Firmen vor Handy-Spionage

Handys sind heute aus dem Geschäftsalltag nicht mehr wegzudenken. Doch so viele Vorteile die mobile Kommunikation auch bietet, so viele Schwachstellen können ausgenutzt werden. Die Gefahr eines Handy-Missbrauchs wird unterschätzt.

Handys sind die Abhörwanzen von heute. "Mobiltelefone können für das Abhören und Aufzeichnen von vertraulichen Gesprächen in Firmenräumen, Sitzungssälen oder Vorstandssitzungen missbraucht werden", warnt das deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie (BSI). Die einfachste Lausch-Variante ist, ein Handy "unauffällig in einem Besprechungszimmer zu positionieren, das von außen lautlos aktiviert wird oder bereits eingeschaltet
ist."

Gefahr Akku-Wanze

"Es gibt unendlich viele Spielarten, in ein Handy etwas einzubauen", sagt Reimoser. "Die Handy-Verbindung hat man relativ sicher gemacht, unter anderem durch Frequenz-Hopping und Verschlüsselung." Nachsatz: "Wenn man ein Handy abhören will, dann nicht in der Luft, sondern bei den Access-Points und Switches."

Man kann aber auch in ganz normalen Handys Wanzen unterbringen, weiß der Fachmann. In der Regel wird dabei in einem günstigen Augenblick der Akku des Handys der Zielperson gegen einen optisch und äußerlich gleichen Akku getauscht, in dem eine Abhörwanze eingebaut ist. "Die Wanzen in Akkus sind die Hölle", bestätigt Schwaiger. "Die kann man schon für die gängisten Handys um 200 € im Internet ersteigern."

In Internet-Shops werden sogenannte GSM-Spy-Handys unter anderem der Marke Nokia als Modelle 6100, 7260, N70 und N95 angeboten.

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Quelle: Wirtschafts Blatt von Kid Möchel | 28.03.2008

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