Unter Mobilfunkgegnern gibt es unübersehbar die Lust am Basteln von Verschwörungstheorien. Es ist ein therapeutisches Basteln. Denn die so gefundenen Theorien geben einfache Antworten auf komplizierte Fragen. Antworten, die gut tun und das Gefühl vermitteln, Teil einer verschworenen Gemeinschaft zu sein. Dagegen gäbe es nicht viel einzuwenden, wären die Verschwörungstheorien der Mobilfunkgegner faktenorientiert und dadurch glaubwürdig. Dies aber sind sie nicht. Sie sind eher wahnhaft, wie hier an einem Beispiel gezeigt wird, das sich um 2004 herum tatsächlich wie beschrieben zugetragen hat (19.05.09).
Mobilfunkgegner sind nicht selten Anhänger von Verschwörungstheorien. Dies hilft den Betroffenen, sich vermeintlich Unerklärliches auf einfache Weise zu erklären. Den Weg in die Öffentlichkeit finden die kühnsten solcher Verschwörungstheorien freilich nur selten, viel häufiger wird in der Szene darüber hinter vorgehaltener Hand geraunt. Die Opfer dieser verborgen geführten Kommunikation unter Gleichgesinnten bekommen von den Verdächtigungen und Unterstellungen kaum etwas mit, weshalb die Gegenwehr schwierig bis unmöglich ist.
Checkliste: Woran erkenne ich Verschörungstheorien?Zuerst die Folgerung, dann die Gründe: Am Anfang steht die Verschwörungstheorie, zu der dann die passenden Fakten gesucht werden. Unpassende Fakten werden ignoriert oder als gefälscht betrachtet. Vorliebe für Obskures: Vermeintliche Beweise beruhen auf exotischem und unbekannten Wissen anstatt auf vertrautem und anerkanntem Wissen. Verschleierte Quellen: Quellen von Informationen werden entweder nicht genannt oder so genannt, dass keine leichte Überprüfung möglich ist. Mit Informationen bombardieren: Der Leser wird mit so vielen (unbelegten) Fakten bombardiert, dass er der Argumentation nicht mehr folgen kann. Eine Verschwörungstheorie folgt der anderen: Lücken in einer Verschwörungstheorie werden mit einer weiteren Verschwörungstheorie erklärt. Nutznießer, automatisch Übeltäter: Wer aus einem Ereignis einen Gewinn zieht, wird ohne weitere Umstände zum Verursacher des Ereignisses erklärt. |
Zusätzlich zu diesen immerhin diskutablen Verschwörungsmodellen geistern durch die Szene noch etliche indiskutable, wie die absurde Geschichte von dem schwarzen Hubschrauber, der mit Strahlenkanonen bestückt über dem Haus eines Mobilfunkgegners kreist, um diesen durch Verstrahlung mundtot zu machen.
Von einer Einzelmeinung zum Stand der Dinge
Zum Einsatz kommt der Bannstrahl der Verschwörung in aller Regel dann, wenn es nicht so läuft, wie es sich die Frontleute der Mobilfunkgegner erhofft haben. Ein Prozess wird beispielsweise nicht wegen Mängeln in der Argumentation verloren, sondern weil die Gegenseite mit geballter Macht Druck gemacht hat. Oder: Wenn mobilfunkkritischen Wissenschaftler bei Studien Fehler nachgewiesen werden, die ihre Studien erheblich entwerten, stellt sich dieser Sachverhalt in den Augen fanatischer Mobilfunkgegner nur als durchsichtiger Versuch der mächtigen Gegenseite dar, die Arbeiten vermeintlich unbequemer Wissenschaftler zu diskreditieren.
Dabei ist es unter Mobilfunkgegnern meist so, dass eine Verschwörungstheorie auf eine einzelne Person zurückgeht, zunächst also nur eine Einzelmeinung darstellt. Erst infolge nimmermüder Verbreitung durch Rundmails, Webseiten, Referenten und Frontleute schlängeln sich solche Einzelmeinungen – steter Tropfen höhlt den Stein – erfolgreich ins Bewusstsein vieler Mobilfunkgegner. Dort verselbständigen sie sich im Laufe der Zeit so, dass sie nicht mehr als Verschwörungstheorie zu identifizieren sind, sondern als nicht weiter zu hinterfragende Tatsache gelten. Als Tatsache, die im Kreis der “Wissenden” von vermeintlich erfahrenen alten Hasen an die Neuzugänge weitergereicht werden.
Wahnhafte Verschwörungstheorien brauchen keine Fakten
Im Gegensatz zu anderen viel bekannteren Verschwörungstheorien, z.B. der von der “nicht stattgefundenen Mondlandung”, oder der von “der Sprengung des World-Trade-Centers durch den CIA”, kommen die Verschwörungstheorien von Mobilfunkgegnern fast immer ohne Sachargumente und Fakten aus. Die wahnhaften Theorien stützen sich stattdessen auf Vermutungen, Behauptungen und Unterstellungen. Dies mag daran liegen, dass für treffende Sachargumente die Mobilfunktechnik für Laien zu komplex und undurchschaubar ist. Hinzu kommt, dass die Theorien ohnehin nicht sonderlich belastbar sein müssen. Schließlich werden sie hauptsächlich im kleinen Kreis Gleichgesinnter kolportiert, und dort gehätschelt statt kritisch hinterfragt. Wer unter fanatischen Mobilfunkgegnern Verschwörungstheorien in die Welt setzt muss nicht mit Widerspruch rechnen, er kann sich selbst bei absurden Verdächtigungen fruchtbaren Bodens gewiss sein.
Schon eine schnelle Internet-Recherche bei einer Suchmaschine zeigt freilich: Korrupte Politiker und Wissenschaftler, gekaufte Journalisten, Mietmäuler und unterwanderte Selbsthilfegruppen sind keineswegs Phantasieprodukte kranker Hirne, sondern bittere Realität, die niemand ernsthaft bestreiten kann. Und selbstverständlich ist es völlig in Ordnung, wenn erwiesene Fälle von Korruption von Bürgern zum Anlass genommen werden, ein stärker ausgeprägtes Misstrauen zu entwickeln und genauer als zuvor hinzuschauen, ob eine Entscheidung durch Interessenkonflikte verbogen worden ist. Erst genaues Hinschauen fördert im Fall des Falles die Beweise zutage, die aus einem Verdacht belastbare Anschuldigungen werden lassen. Die Verschwörungstheorien in den Zirkeln der Mobilfunkgegner treibt indes keine mit der Äußerung einer Verschwörungstheorie einhergehende Suche nach Beweisen an. Statt sich um gründlich (und deshalb mühevoll) recherchierte Tatsachen zu bemühen, ersinnen vielmehr Leichtmatrosen die “großen Drei”:
Nur selten wird versucht, dieses substanzlose Paket mit einer Geschenkverpackung attraktiver zu machen. Zu verpacken in eine plausibel klingende Begleitargumentation, bei der ein paar belanglose jedoch greifbare und sogar zutreffende Fakten das Sprungbrett bilden, um die hohle Verschwörungstheorie ins Ziel zu katapultieren. Doch, weil mit kreativer Arbeit verbunden, bleibt dieses Verpacken die Ausnahme, im Regelfall verzichten die Erfinder selbst auf Scheinbegründungen ihrer Verdächtigungen und verlassen sich ganz auf die “großen Drei”.
Wer sich nicht für dumm verkaufen lassen möchte und die Spur einer solchen Verdächtigung kritisch zurück verfolgt, stößt schnell auf den Grund der auffälligen Faktenscheu: Das gesamte argumentative Fundament von Mobilfunkgegnern beruht in wesentlichen Punkten nur auf den “großen Drei”. Das heißt: Zur Stützung einer Behauptung wird einfach eine weitere herangezogen, die sich ihrerseits auf eine dritte stützt. Häufig angereichert mit pseudowissenschaftlichen Phrasen ist dieses Spiel von frischgebackenen Mobilfunkgegnern nur schwer zu durchschauen, insbesondere dann nicht, wenn die Quellen der “großen Drei” Akademiker sind, Doktoren oder Professoren im Ruhestand. Dabei sollte es offenkundig sein, dass z.B. ein Literaturprofessor zwar über Goethe gut Bescheid wissen muss, er im technischen Zusammenspiel zwischen Handy und Basisstation jedoch ebenso Laie ist wie ein Bäcker oder Dachdecker. Akademische Grade abseits der Mobilfunktechnik sind nur Blendwerk denn Kompetenznachweis für die technischen Aspekte der Mobilfunkdebatte. Ohne die Wirkungsweise der Mobilfunktechnik halbwegs begriffen zu haben, ist eine substanzielle Kritik daran jedoch überhaupt nicht möglich, sondern nur eine ziemlich vermessene Selbstüberschätzung eigener Fähigkeiten. Und so wird unser Literaturprofessor (Zahnarzt, Architekt, Journalist, Drucker ...) in Fachkreisen des Mobilfunks hilflos und müde belächelt, so wie er selbst einen ABC-Schützen belächeln würde, wollte dieser sich etwa an eine Kritik der Werke des deutschen Dichterfürsten heranwagen.
Beispiel: Die Industrie zapft heimlich den E-Mail-Verkehr der “Kämpfer” an
Verschwörungstheoretiker müssen empfindsame sensible Menschen sein, sonst könnten Sie leise wachsendes Gras nicht gut hören. Daher ist es nicht verwunderlich, dass unter Mobilfunkgegnern die Elektrosensiblen einen Kristallisationspunkt für solche Theorien bilden.
Der kurios anmutende Fall so einer Kristallisation trug sich um 2004 herum in Oberbayern zu. Damals hatte das Bündnis Münchener Bürgerinitiativen gegen Mobilfunk – die Funkpause – ihre Blütezeit zwar schon hinter sich, jedoch noch losen Kontakt zu anderen Mobilfunkkritikern in Bayern. Einer dieser Kontakte war Dr. Ahus (Name geändert), ein elektrosensibler Mobilfunkkritiker, der in einer oberbayerischen Gemeinde, damals schon seit Jahren, viel Wirbel um die Risiken des Mobilfunks machte – und dies auch noch heute macht.
Eines Tages schickte nun Dr. Ahus eine E-Mail mit irgendeiner Anfrage an die E-Mail-Adresse der Funkpause. Der Webmaster der Funkpause war in dieser Zeit Peter Schuster (Name geändert), ein IT-Fachmann, der in München hauptberuflich bei einer Tochtergesellschaft von Deutschlands größtem Elektrokonzern beschäftigt ist. Um möglichst schnell auf Anfragen reagieren zu können, hatte Schuster eine automatische E-Mail-Weiterleitung vom Postfach der Funkpause zu seiner E-Mail-Adresse in der Firma geschaltet, ein völlig harmloser und gängiger Vorgang, der eigentlich nicht der Rede wert wäre. An besagtem Tag im Jahr 2004 aber geriet diese Weiterleitung beinahe zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung, denn Schuster war an diesem Tag nicht in seinem Büro und ließ eintreffende Mails – wie in Großfirmen üblich – von einem “Autoresponder” automatisch mit einer Empfangsbestätigung beantworten, der zufolge die E-Mail eingegangen sei, er sie momentan aber nicht beantworten könne.
Dr. Ahus schickte also eine E-Mail an die Funkpause und bekam postwendend die automatisch erzeugte Empfangsbestätigung des Großkonzerns, der seinerzeit auch im Mobilfunkgeschäft eine große Nummer war. Das war zuviel für Ahus! Weil anfällig für Verschwörungstheorien deutete er den Vorgang auf seine Weise. Nämlich so, dass die Industrie in Gestalt des Münchener Elektrogiganten den E-Mail-Verkehr von Mobilfunkkritikern untereinander heimlich belauscht. Nur durch einen dummen Zufall, eben die automatisch verschickte Empfangsbestätigung von Schuster, sei dieser unglaubliche Vorgang jetzt aufgeflogen. Dem eigenwilligen Mobilfunkgegner, der keine Gelegenheit auslässt, auch absurd anmutende Aktionen vehement zu propagieren, muss die E-Mail des Autoresponders wie ein Geschenk des Himmels vorgekommen sein.
Offenbar fest überzeugt von seiner eigenen Verschwörungstheorie kam Dr. Ahus nicht auf die Idee, bei Peter Schuster direkt nachzufragen, wie es möglich sei, dass dieser an die Funkpause gerichtete E-Mails bekommt. Ahus kannte zwar die Funkpause als Organisation, nicht aber die Namen ihrer Mitglieder. Jetzt rächte es sich, dass auf der Website der Funkpause unter “Kontakt” übervorsichtig keine Namen oder Telefonnummern genannt wurden, sondern lediglich ein Postfach und einige E-Mail-Adressen. Selbst der Name des Webmasters Schuster war auf der Seite nicht zu finden. Ahus konnte deshalb beim Durchstöbern der Funkpause-Website keinen Zusammenhang zwischen Peter Schuster und der Funkpause finden. Etwas, was ihn vermutlich weniger störte, als dass es willkommen war, seinen Verdacht zu erhärten.
Da der Direktkontakt von Ahus zu Schuster nicht zustande kam, konnte der vermeintliche Skandal im Miniaturformat so richtig aufblühen. Dies geschah, indem Ahus sich bei der Funkpause meldete, seine Verschwörungstheorie vortrug und nach einem gewissen Peter Schuster erkundigte. Beim Funkpause-Mitglied IZgMF fragte Ahus telefonisch nach. Verdutzt hörten wir uns den schlimmen Verdacht an und mühten uns redlich, gerade zu rücken, dass Peter Schuster eben kein verdeckter Ermittler dunkler Mächte, sondern ein integres Mitglied der Funkpause sei. Später berichtete Schuster im Kreis der Funkpause von dem eigenartigen Vorfall und dass Dr. Ahus ihm die Einschaltung der Staatsanwaltschaft angedroht habe, sollte sich sein Verdacht eines Abhörskandals bestätigen. Soweit aber kam es nicht mehr. Nachdem von Seiten der Funkpause klar gestellt wurde, dass Schuster zweifelsfrei einer der ihren sei, ließ Ahus von seiner Verschwörungstheorie ab und sondierte wieder die Vorgänge in seinem Landkreis. Diese haben ihn seither zu mehreren weiteren Verschwörungstheorien inspiriert, von denen freilich noch immer keine die tiefe Kluft überbrücken konnte, die wilde Verdächtigungen von reiner Wahrheit trennt.
Hintegrundinformationen
Rücksprung zur Website der Funkpause im Jahr 2004
Dr. Ahus aus dem Beitrag oben ist identisch mit dem Pseudonym Dr. Ahus, über dessen Wirken im IZgMF-Forum berichtet wurde.
Kommentar zu den Verdächtigungen in der Broschüre “Wie empfindlich reagieren die Gene auf Mobilfunkstrahlung? Stand der Forschung – Entwarnungen und Intrigen – Vorschlag zur Selbsthilfe”. Die kostenpflichtige Broschüre wird von der sogenannten Kompetenzinitiative im Rahmen einer Broschürenreihe herausgegeben.
Aus den zahllosen verschwörungstheoretischen Verlautbarungen von Mobilfunkgegnern, die sich im Internet aufspüren lassen, bilden die nachfolgenden Beispiele nur einen winzigen Ausschnitt. Wer mag, kann weitere drastische Beispiele unten als Kommentar eintragen.
Verschwörungsbeispiel – Hier versucht “Gigaherz” das Image von Dr. Oberfeld zu retten, der einem vermeintlichen C-Netz-Sender nachträglich krebsfördernde Wirkung bescheinigte, obwohl es dieser Sender allem Anschein nach in Hausmannstätten nie gegeben hat: Hausmannstätten (A) – Mobilfunkbetreiber und ihre Hintermänner verbreiten neue Falschmeldungen
Verschwörungsbeispiel – Anlässlich seines Besuchs einer IZMF-Ärzteveranstaltung, 2009 in München, unterstellt der Zahnarzt Dr. Scheingraber im hese-Forum: “... ich stelle ihr die Frage wie sehr sie einer Organisation vertraut [Anm. Red.: gemeint ist die WHO], den führender Repräsentant Dr. Repacholi 2008 wegen Bestechung sein Amt niederlegen musste!”
Verschwörungsbeispiel – Der Stuttgarter Sendemastengegner Peter Hensinger schreibt: Die Industrie versucht solche Studien entweder zu verschweigen, sie als anekdotische Einzelergebnisse hinzustellen oder mit gefälligen Gegengutachten zu widerlegen. Gelingt dies nicht, wird zu härteren Methoden gegriffen. Angesichts der erdrückenden wissenschaftlichen und auch politischen Faktenlage und mangels Argumenten ging die Mobilfunkindustrie im letzten Jahr dazu über, zentrale Studien wie die REFLEX – und UMTS-Studie der Med. Univ. Wien (sie wies ein hohes gentoxisches Potential von UMTS nach) als gefälscht zu diffamieren. Diese Kampagne, deren Motor Prof. A. Lerchl war, ist nun gescheitert. Hensinger präsentiert seine Behauptungen in einem PDF so, dass leicht der falsche Eindruck entstehen kann, der Informationsdienst “Elektrosmog-Report” sei dafür verantwortlich.
Verschwörungsbeispiel – Im Spiegelblog orakelt T. Engelbrecht: Der SPIEGEL diffamiert mobilfunkkritische Forscher mit unbewiesenen Infos als Fälscher - und beruft sich dabei auf Personen, die der Telekomindustrie nahe stehen. Was Engelbrecht verschweigt: Prof. Franz Adlkofer, Organisator und Mitfinanzier der umstrittenen Studie, ist ebenfalls ein hoher Repräsentant der Industrie gewesen, nämlich der Zigarettenindustrie. Aus diesem Umstand ließe sich mühelos eine gegenläufige Verschwörungstheorie ableiten, derzufolge die Zigarettenbarone großzügig mobilfunkkritische Studien fördern, um den Tabak etwas aus dem Fokus der Kritik zu nehmen.
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