Mäuse, die über 46 Wochen hinweg rund um die Uhr GSM-900-Feldern der Intensität 0,4 W/kg (SAR) ausgesetzt waren, wurden deutlich schwerer (etwa +12 %) als scheinexponierte Mäuse einer Vergleichsgruppe. Dies ist das unerwartete Resultat einer Studie, die eine Forschergruppe um Prof. Alexander Lerchl (Uni Bremen) mit 320 Mäusen durchführte. Denn gesucht wurde etwas ganz anderes, nämlich Hinweise darauf, dass die 160 pausenlos bestrahlten Mäuse früher und häufiger an Krebs erkranken, als die 160 unbestrahlten Mäuse. Dazu wurden genmanipulierte so genannte AKR/J-Mäuse verwendet, diese Tiere reagieren auf schädliche Einflüsse der Umwelt schnell mit Leukämie. Nach 46 Wochen zeigten sich zwischen den beiden Gruppen jedoch keine nennenswerten Unterschiede in Hinblick auf Überlebensrate und Tumorentwicklung. Signifikant war dagegen der Gewichtsunterschied, der sich bereits zu Beginn der Untersuchung zeigte, als die jungen Mäuse noch im Wachstum waren, und der zur 30. Woche seinen Höchstwert erreichte: Die exponierten Mäuse wuchsen einfach weiter. Warum die Mäuse unter Feldeinwirkung schwerer wurden ist rätselhaft, die Wissenschaftler vermuten, dass die bestrahlten Mäuse eine bessere Energieverwertung haben, was mit der absorbierten elektrischen Energie im Zusammenhang stehen könnte. Die Feldintensität von 0,4 W/kg entspricht dem WHO-Ganzkörpergrenzwert für beruflich Exponierte, für die Allgemeinbevölkerung, z. B. im Nahfeld von Mobilfunkmasten, sind max. 0,08 W/kg zulässig (28.01.05-ll).
Website durchsuchen |
---|
|
Aktionen zum Mitmachen |
Downloads |
Gratis-Umrechner für Leistungsflussdichte, Feldstärke und mehr |
Miniplakate fürs Auto |
An dieser Position blockiert ein Programm zur Unterdrückung von Popup-Fenstern oder ein Werbeblocker die Darstellung von Google-Anzeigen. |
Tipps & Tricks |
DECT-Basisstationen mit Alufolie entschärfen Handy klammheimlich auf Sendung? Selber testen mit Kofferradio! |
Kinder |
Spezielle Information für Kinder und Jugendliche Britischer Strahlenschutz warnt vor Kinderhandys Testballon: 3-Tasten-Handy für Kindergartenkinder |
Messen |
Handystrahlung innerhalb eines Linienbusses |