Am 24. Januar 2005 unterrichtete die Deutsche Bundesregierung den Bundestag mit einem Bericht über den aktuellen Stand des Deutschen Mobilfunk-Forschungsprogramms. Dem Bericht zufolge sind bis zum Jahr 2006 insgesamt 52 Forschungsprojekte zur Klärung gesundheitlicher Auswirkungen des Mobilfunks und zur Minderung der Emission vorgesehen. Schwerpunkt ist der Bereich der Biologie (22 Projekte), 14 Projekte kümmern sich um Fragen zur Dosimetrie (Strahlungsmessung), neun um Epidemiologie sowie sieben um den Themenkomplex Risikokommunikation. Derzeit seien 65 % der budgetierten Finanzmittel vergeben, die Vergabe des restlichen Geldes hänge vom Resultat vorgeschalteter Machbarkeitsstudien ab. Bekannt ist, dass Umweltbundesministerium und Betreiber die Wirkungsforschung mit je 8,5 Mio. Euro finanzieren. Neu ist die Auskunft, das Bundesministerium für Bildung und Forschung werde 7 Mio. Euro zur Förderung strahlungsmindernder Sendetechniken bereitstellen. Weitere 5 Mio. Euro sollen vom Bundeswirtschaftsministerium aufgebracht werden für Forschungsarbeiten im Zusammenhang mit technischen Regulierungsfragen beim Aufbau der UMTS-Netze. Nach wie vor "unbeantwortet" sei die Frage nach Wirkungsmechanismen hochfrequenter Felder, "die nicht auf eine Erwärmung zurückgeführt werden können und unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte liegen". Hinweise auf einen möglichen gesundheitlichen Einfluss seien indes Grund genug, Vorsorgemaßnahmen zu ergreifen, heißt es. Dies gelte besonders wegen der weiter zunehmenden Nutzung des Mobilfunks durch Kinder und Jugendliche. Zu bedenken sei der Einfluss auf mehrere hunderttausend Arbeitsplätze im Bereich mobiler Kommunikation und mobiler Dienstleistungen. Mit dem Abschluss der Forschungsvorhaben wird bis zum Jahr 2006 gerechnet. Zusammen mit Ergebnissen der in mehreren Bundesländern laufenden Forschungsprogramme soll dann eine neue Bewertung gesundheitlicher Auswirkungen elektromagnetischer Felder möglich sein (29.01.05-Weiner/-ll).
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