Erhöhen Hochfrequenzfelder das Krebsrisiko? Dieser Fragestellung ist eine internationale Fachtagung mit 50 Teilnehmern vom 15. bis 17. November 2004 in Schriesheim (Baden-Württemberg) nachgegangen. Organisiert wurde die Tagung von der Forschungsgemeinschaft Funk (FGF), der EU-Aktion COST 281 und finanziell unterstützt durch das Ministerium für Umwelt und Verkehr des Landes Baden-Württemberg. In einer Presse-Information der Veranstalter heißt es, die vertretenen Forscher und Krebsspezialisten seien zu dem Ergebnis gekommen, schwache hochfrequente elektromagnetische Felder könnten keinen Krebs hervorrufen. Weniger klar scheint das wissenschaftliche Meinungsbild in der Frage zu sein, ob derartige Felder Krebserkrankungen, wenn nicht auslösen, so doch fördern können. Die Presse-Information aus der Feder der FGF vermittelt dies so: “Einige wenige Projekte geben schwache Hinweise auf eine mögliche Förderung und stehen damit im Widerspruch zu der Mehrzahl der aktuellen Forschungsergebnisse.” Stopp, moment mal! Bei bald 2 Mrd. Handynutzern weltweit ist es doch so, dass selbst schwächste Hinweise mit einer gehörigen Portion Argwohn zu sehen sind. Gilt ein solcher Hinweis z. B. nur für 1 Promille der Handynutzer, hat man es schon mit 2 Mio. Betroffenen zu tun. Über den Puderzuckerüberzug in obiger FGF-Bewertung muss sich dennoch keiner wundern: Die Vorstandschaft des eingetragenen Vereins liest sich wie ein Who-is-Who der Mobilfunkbranche, was Spekulationen immer wieder Tür & Tor öffnet (19.11.04-ll).
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