Zitierquote Reflex- zu UMTS-Studie ist 133 zu 1 (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Samstag, 04.12.2010, 12:38 (vor 5139 Tagen) @ Doris

Und in Fachkreisen geht es eben nicht um solche Nebenkriegsschauplätze sondern da gibt es Qualitätskriterien und die gilt es zu erfüllen. Und daran wird die Belastbarkeit eines Ergebnisses gemessen.

Die UMTS-Studie (c. schwarz, e. kratochvil, a. pilger, n. kuster, f. adlkofer, h.w. rüdiger, radiofrequency electromagnetic fields (umts, 1950 mhz) induce genotoxic effects in vitro in human fibroblasts but not in lymphocytes; int arch occup environ health, 2008; 81(6): 755-767) wurde gemäß Google-Schoolar nur 1-mal zitiert - und selbst das war nur der "Expression of Concern" von Prof. Drexler. Die UMTS-Studie kann deshalb als wissenschaftlich inexistent gesehen werden, obwohl sie offiziell nicht zurückgezogen worden ist.

Anders isses mit der umstrittenen Reflex-Studie (Diem E, Schwarz C, Adlkofer F, Jahn O, Rüdiger H (2005): NonthermalDNA breakage by mobile-phone radiation (1800 MHz) inhuman fibroblasts and in transformed GFSH-R17 rat granulosacells in vitro. Mutat Res 583, 178-183), die bislang 133-mal zitiert wurde und damit wissenschaftlich sehr präsent ist. Wenn ich es richtig verstanden habe, wollte Prof. Lerchl auch diese Studie aus dem Verkehr ziehen lassen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Drexler, Adlkofer, Rüdiger, Fibroblasten, Kuster, Kratochvil


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