Basisstation, SAR, Handy, Leistungsdichte (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 11.12.2007, 00:25 (vor 6213 Tagen) @ Doris

Von Klitzing stellte diese Veränderungen bereits 1996 fest und zwar bei 1 mW/m².

Ergänzend zu dem was Kuddel schon geschrieben hat möchte ich noch anmerken, dass die Angabe 1 mW/m² alles und nichts aussagt: Spitzenwert oder Mittelwert? Gepulst (Handy) oder ungepulst (Basis)? So ganz genau weiß dies offenbar heute keiner mehr. Die Nennung von 1 mW/m² deutet darauf hin, dass mit einer Messsonde unter Fernfeldbedingungen gemessen wurde. Abgesehen von der geringen Leistungsflussdichte kann es schon deshalb keine Handystudie sein, denn wenn es eine gewesen wäre (also Nahfeld), hätte von Klitzing den SAR-Wert benennen müssen, mit dem der Kopf der Probanden befeldet wurde. Eine GSM-Basisstation taktet aber im Gegensatz zum Handy das HF-Signal i.A. nicht, so dass bei ihr Spitzenwert und Mittelwert fast gleich sind, beim Handy ist der Spitzenwert immer 8-mal höher als der Mittelwert. Es deutet aber einiges darauf hin, dass von Klitzing ohnehin kein normgerechtes GSM-Signal verwendet hat, so dass es nicht viel bringt, jetzt weiter zu spekulieren, ob von Klitzing möglicherweise mit einem getakteten (Handy)signal im Fernfeld gearbeitet hat.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
, Leistungsflussdichte, Klitzing, Spitzenwert, Mittelwert, Basisstation


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