Effekte von Mobiltelefonen auf das Gehirn (Allgemein)

Doris @, Freitag, 07.12.2007, 21:39 (vor 6216 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Doris, Freitag, 07.12.2007, 23:39

Bemerkenswert finde ich die Auskunft beim EMF-Portal, dass die Effekte bei den geringsten Sendeleistungen beobachtet wurden, mit denen GSM-900-Handys überhaupt arbeiten können. Die daraus resultierenden schwachen SAR-Werte waren aber noch immer so groß, dass sie außerhalb des Sicherheitsabstandes von GSM-Basissstationen nicht vorkommen können. Also wieder eine Studie, die die Handys betrifft.

Eigentlich habe ich es unter diesem Gesichtspunkt gar nicht betrachtet, da es sich ja vorwiegend um Studien mit Handy-Feldstärken handelt.
Aber wenn man es doch unter diesem Gesichtspunkt betrachtet, dann fällt mir z.B. auf, dass hier bei dieser Studie bei der geringsten Sendeleistung (0,11 W/kg) mit der ein Handy arbeitet diese Effekte auftraten. Verwiesen wurde aber auch auf diese Studie, bei der die gleichen Effekte auf die Alphawellen auftraten, allerdings betrug hier die Sendeleistung 2 W. Wer sagt Ihnen/uns dann, dass diese Effekte nicht auch bei noch geringerer Sendeleistung auftreten werden/können?

Mich interessiert eher, welche Funktionen die Alphawellen im Gehirn haben und was diese Effekte bewirken können. Laut Studienergebnis heißt es

Die Studie hat frühere Ergebnisse zu Mobilfunk-verbundenen Erhöhungen der Ruhe-Alphawellen wiederholt und unterstützt folglich das Argument, nach dem es Mobilfunk-verbundene biologische Wirkungen bei den niedrigen Werten gibt, wo Handys arbeiten.
Obwohl die funktionelle Signifikanz der Alphawellen-Veränderung zur Zeit nicht bestimmt werden kann, sollte darauf hingewiesen werden, dass die Veränderung der Alphawelle bei der festgestellten Größenordnung in dieser Untersuchung bisher nicht mit Wirkungen auf die Gesundheit in Zusammenhang gebracht werden kann,- weder im positiven noch im negativen Sinne.

So gibt es diesen Beitrag hier aus dem Jahre 2oo2. Damals wusste Rodney Croft offensichtlich etwas mehr wie sich Handyeinfluss auf die Alphawellen im Gehirn auswirken können. Und wenn diese Aussage sich auf diese Studie bezog, dann lag damals die Sendeleistung bei 4 mW.

Drei verschiedene Werte, 2 verschiedene Maßeinheiten. Können Sie mir die Relation zueinander bzw. auch wieder die Relation zu einer Basisstation oder z.B. eines DECt-Mobilteils erklären.
Ich hoffe, Sie begreifen was ich von Ihnen wissen will, denn es kann durchaus sein, ich bringe da jetzt alles durcheinander, aber diese Sachen sind mir aufgefallen. :-)

Nachtrag: Eigentlich ist die Relation jetzt nicht mehr wichtig, da diese Veränderungen offensichtlich bei hohen als auch niedrigen Feldstärken auftreten.

Ansonsten ist die Studie nach meinem Dafürhalten eine Bestätigung für das, was da einst von Klitzing gefunden hat.

Helfen Sie mir - evtl. durch einen Link - was Klitzing damals gefunden hat, so arg viel habe ich mich mit ihm nicht beschäftigt.

Tags:
EMF-Portal, Effekt, Klitzing, Studien, Gehirn


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